Beiträge von Volker_D

    Das war so herum doch gar nicht gemeint. Mir ging es darum, wieso man einer Schulleitung unlautere Machenschaften unterstellt und bei sich selbst andere Maßstäbe anlegt.

    Ich kann es jetzt nur von mir sagen:

    Ich habe nicht gegen das Urheberrecht verstößen, ich melde mich nicht unberechtigt krank, ich beschäftige keinen Arbeiter schwarz, ich hinterziehe keine Steuern, ...

    Ein paar meiner oben genannten Beispiele sind nicht ausgedacht, sondern habe ich so erlebt. Das ist keine Unterstellung. Ich kenne auch Lehrer, die mir auf den Kopf zugesagt haben, dass die blau gemahct haben. Und jetzt? Was soll ich deiner Meinung nach machen?

    Das steht eindeutig in NRW in der BASS:

    (1) Die Schulleiterin oder der Schulleiter muss in der Regel während der allgemeinen Unterrichtszeit (§ 13 Absatz 3) in der Schule anwesend sein. Ist sie oder er verhindert, muss die Vertretung sichergestellt sein. Im Übrigen richtet sich die Anwesenheit nach den dienstlichen Erfordernissen.

    (2) Auch in den Schulferien müssen die Dienstgeschäfte der Schulleitung ausreichend wahrgenommen werden. Über die jeweils getroffene Vertretungsregelung für die Schulferien sind die zuständigen Schulaufsichtsbehörden und der Schulträger rechtzeitig vor dem Beginn der Ferien zu unterrichten.

    Da bin ich mir nicht so sicher. Was hat erstmal "Seine Rechte" damit zu tun, wenn ich sehe, dass ein anderer etwas bewußt "falsch" macht. Ich bin ja ggf. davon gar nicht (direkt) betroffen. Sage ich etwas dagegen, dann ist man der Korinthenkacker und wird schnell ausgegrenzt. Sagt man nichts dagegen, dann ärgert man sich evtl. innerlich (und kommt ggf. an anderer Stelle besser weg). Wäscht da eine Hand die andere? Mischt man lieber nicht ein und hält sich raus? Oder sagt man mal etwas? Welchen Vorteil habe ich, wenn ich etwas dagegen sagt und tranzperenz haben möchte und welche Nachteile werde ich "bekommen", wenn ich mal nachfrage?

    Naja, hindern könnten zum Beispiel solche Sätze sein wie das mit dem Urheberrecht, ...

    Oder einfach der Gedanke "Wenn man im Glashaus sitzt ...".

    Oder einfach "Ich will keinen Ärger. Ich weiß es zwar, aber ich übersehe es mal. ..."

    Nein, denn ich bin kein Schulleiter und werde es auch sobald nicht sein. Ich will damit nur zeigen, wie schnell man auf "die da oben" zeigt - vermutlich weil sie da oben sind und bei sich selbst ganz andere Maßstäbe anlegt. Das finde ich zwar psychologisch erklärbar, aber OK ist es in meinen Augen trotzdem nicht.

    Deswegen schrieb ich "fast".


    Mit deiner Argumentation könnte man übrigens Gerichte schließen. Wofür braucht man die dann?


    Bei Lehrern würde ich eher wetten, dass sich mehrere einfach mal krank melden, obwohl sie gar nicht krank sind. (Ich habe mich übrigens an meiner aktuellen Schule noch nie krank gemeldet.)

    Naja, dass hört sich schon fast nach einer Schulleiterantwort an, die versucht die Lehrer einzuschüchtern. Würde bei mir nicht ziehen. Ich habe nie jemanden schwarz beschäftigt noch habe ich gegen das Urheberrecht verstoßen.

    ah... Da gibt es so viele Möglichkeiten etwas verschwinden zu lassen. Direkt oder indirekt. Die meisten anderen Lehrer kennen sich doch gar nicht aus und wissen gar nicht wie viele Stunden es wofür gibt und die ans Land gemeldete Statistik sehen die doch auch nie. Eine richtige Kontrolle findet doch überhaupt nicht statt.

    Selbst wenn Stunden und Statistik stimmen, dann gibt es immer noch so viele Möglichkeiten (zumindest teilweise) Stunden entfallen zu lassen:

    - Doppelbesetzung. Und dann hat man "zufällig" in den Doppelbesetzungen immer ein wichtiges Gespräch

    - Man hat ein Gespräch und die Schüler arbeiten alleine im Klassenraum (quasi eine Nebenaufsicht, ...)

    - Man hat im Plan eine oder mehrere VR stehen. Man macht dann auch (ab und zu mal) Vertretungsunterricht (wer zählt das den nach?) und im "besten" Fall werden diese VR Stunden dann noch zusätzlich als Mehrarbeit abgerechnet. (Da müssen sich nur zwei Kollegen einig sein)

    ...

    Es ging nur um verschiedene Linien?

    Ich glaube, wenn man das etwas individualisiren möchte (z.B. spezieller Kopf, spezieller Fuß, unterschiedliche Ränder, ...) dann ist es das einfachste und schnellste, wenn man sich ein beliebiges Tabellenkalkulationsprogramm nimmt, die Kästenchen (bis auf Kopf, Fuß und Rand) einfach entsprechend groß/klein zieht und einen Rahmen zeichenen lässt. So kann man sich ein Arbeitsblatt in 1 Minute beliebig zusammenbauen ohne eine extra Software zu installieren oder LaTeX zu lernen.

    Wenn ich es richtig im Kopf habe, dann muss der Schulleiter sogar unterrichten. Selbst an der größten Schule. Es gehört zu seinen Aufgaben und wenn mehr Stunden für Schulleitertätigkeiten zur Verfüguing stehen, dann müssen diese an Stellverstretung oder andere Lehrer verteilt werden. Der Sinn dahinter ist, vermute ich, dass der Schulleiter selbst "im training" bleibt, schließlich muss er andere Mescnhen entsprechned bewerten.

    Kreidetafeln sind bestimmt nach das non-Plus Ultra. Aber genau so wenig sind es iPads (Tablets ohne Tastatur). Sinvoller ist die Arbeit mit Notebooks. (Ich habe schon mit allen 3 Varianten an verschiedenen Schulen gearbeitet. Es hat schon einen Grund, warum arbeitsrechtlich Tastatur und Bildschirm zwei verschiedene Dinge sein müssen und nicht nur virtuell als Touchscreen vorhanden sein dürfen. In der (erwachsenen) Arbeitswelt ist das nur dann erlaubt, wenn es nicht anders geht (weil die Tätigkeit zum Beispiel draußen im Stehen durchgeführt wird). Aber auf Schüler werden solche Regeln mal wieder nicht angewendet; genau so wie leider auch oft die Vorgaben zum Sitzen bei Bildschirmarbeitsplätzen bei Kindern missachtet werden (Lob an meine jetzige Schule, die haben wenigstens die korrekte Bestuhlung und höhenverstellbare Monitore im Computerraum, was an meinen "alten" Schulen nicht der Fall war (bzw. noch ist).)

    Oder den grünen Frosch Radweg:


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    Wir haben zwar auch Schul-Notebooks, aber die helfen wenig, wenn man mit ihnen gerade den Beamer befeuert während die Schüler einzeln verspätet eintrudeln.

    Ich kenne eure Notebooks nicht, aber bei den meisten Betriebssystemen kann man auf dem Beamer ein anderes Bild ausgeben als auf dem Notebookdisplay.

    Hat so seine Vor- und Nachteile.

    Das Problem mit dem Klassenbuch hätte man nicht, wenn man das Display nicht spiegelt.

    Bei Präsentationen ist das z.T. auch extrem praktisch. Wenn du in LibreOffice eine Präsentation an einem Rechner mit 2 Bildschirmen machst, dann ist auf dem einen Bildschirm (Beamer) nur die Präsentation, während auf dem Bildschirm des Laptop sich noch ganz andere Dinge angezeigt werden lassen können. (z.B. ausführlicherer Text, eine Uhr, eine Vorschau der nächsten Folie, ...)

    Aber warum nicht? Ein Programm mit der gleichen Funktionsweise für alle Bundesländer ist da natürlich nicht die Lösung. Das Programm müsste schon die spezfischen Bedingungen der Bundesländer und Schulformen beinhalten. Logisch ist das viel Aufwand und vielleicht hat sich daher noch niemand rangewagt.

    a) Einige Länder haben es ja noch nicht einmal geschafft die Schulverwaltungssoftware für die Schulformen zu vereinen, sondern bieten verschiedene Programme für verschiedene Schulformen an.

    b) Es hatten z.B. für den Zeugnisdurck (zumindest für einige Länder) kommerzielle Programme und Firmen gegeben. Da einige Länder dann aber ihre eigene Programme herausgebracht haben und die Schulen mehr oder weniger sehr direkt zur Nutzung der "Landesprogramme" "gezwungen" wurden, sind so einige kommerziellen Anbieter pleite gegangen. Es gibt zwar heute noch zig kommerzielle Anbieter für Schulverwaltung, aber die haben dann beim Zeugnisdruck i.d.R. keine Versetzungsüberprüfungen, extrem selten die Schnittstellen für die Lehrerkrankheitsstatistik, die Unterrichtsstatistik, die Mehrarbeitsabrechnung, die Oberstufenverlaufsplanung, ... Auf all diese Features müsste man dann in den Büros wieder verzichten. Daher kenne ich in NRW auch nur "Privatschulen", die andere Schulverwaltungssoftware nutzen.

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