Beiträge von lera1

    "magnanimus" ist ein Attribut, das in der Dichtung gerne für Aeneas verwendet wird. Das auf Remus bezogen, dessen Nachkommen Lesbias Freier hier angeblich sind, ist spitzfindiger Spott eines poeta doctus.


    Wieso braucht man für defututa so einen Ausdruck? Das trifft es auch nicht. Einfach de- mit futuere im PPP. Modern und im entsprechenden Code könnte man" puella defututa "mit "Matratze" o.ä. übersetzen.


    Mit entsprechenden Angaben sind die beiden Texte nicht allzu schwer. Der Satzbau ist wenig komplex. Aber klar: Catull und generell Poesie ist nix für Anfänger oder Wiedereinsteiger.
    Schon wieder off-topic, sorry.

    Mit Verlaub, aber die Deutung von "magnanimus" kann ich da nicht ganz nachvollziehen: Nach Kroll (dem ich hier gerne Glauben schenke, zumal es eigentlich keinen moderneren Kommentar gibt - außer den Mynors, aber der behandelt die unanständigen Gedichte nicht) bezeichnet "Remi nepotes" die Angehörigen der misera plebs - wieso Aeneas mit denen gleichgesetzt werden soll, erschließt sich mir nicht so ganz.
    Auch das "defututa" bezeichnet meiner Ansicht nach schon das "Ausgeleiertsein" - Ausdrücke wie "Dorfmatratze" oder "Fickschlitten" treffen es also nicht so ganz. Im Wienerischen wäre es einfacher: "die auszaahte Futn" (wobei das Substantiv als Synekdoché zu verstehen ist). - Aber wir sind jetzt schon wirklich weit vom ursprünglichen Anliegen des Fraegestellers entfernt - 'tschuldigung.

    Vielleicht helfen dir meine Erfahrungen ein wenig weiter: Mein eigener Lateinunterricht war nicht sehr berauschend - entsprechend schwer hatte ich es auch im Studium. Einige Lehrveranstaltungen mußte ich zweimal machen - sonst hätte ich bei der Prüfung keine Chance gehabt. Dies (also sich Zeit zu lassen beim Studieren, bzw. Dinge mehrmals zu machen) war zu meiner Studienzeit sicherlich auch einfacher als heute, weil man nicht Punkte sammeln mußte wie ein Eichhörnchen die Nüsse - dennoch hat es mir sehr geholfen, manches öfters zu hören. Latein zu unterrichten ist sehr schön - vor allem dann, wenn man sieht, welche Fortschritte die Schüler schon in recht kurzer Zeit machen. Ich habe meine Entscheidung, Lateinlehrer zu werden, nie bereut. Ich denke auch, daß es Latein noch lange geben wird, da ja von vielen (auch von Entscheidungsträgern) der Wert des Faches anerkannt und entsprechend gewürdigt wird. Zwei Korrekturfächer sind natürlich schon viel - das ist vielleicht zu bedenken. Jedenfalls würde ich zu studieren beginnen und keine Selbstzweifel entwickeln, wenn manches nicht sofort klappt. Viel Erfolg jedenfalls!


    au weia das könnte ich dir so nicht mal eben übersetzen.Daran merk ich wie lange es her ist mit Latein..seufz.


    Muss mal in meinem Regal stöbern ob ich mein Lateinbuch noch finde.
    Die Aufzeichnungen habe ich leider nicht mehr *schnief


    Ich weiß noch,dass wir Cicero, Caesar, Ovid etc Texte gelesen und übersetzt haben.
    Vielleicht finde ich noch ein paar Aufzeichnungen im Elternhaus..

    "defututa" kann man wohl nur sehr schwer mit einem Wort wiedergeben - und das Wortungetüm "bis zur Erschöpfung genotzüchtigt" ruiniert den Eindruck des Gedichts, ggg. Und auch wenn Catull ein vielgelesener Schulautor ist: Zumindest dieses Gedicht wird wohl kaum gelesen! (Zumal es auch ein schwieriges Textproblem im letzten Vers gibt). Aber Scherz beiseite: Wer diese Gedichte nicht gleich versteht, braucht sich seiner nicht zu schämen: Die Vokabel sind tlw. derbste Volkssprache (glubere = "abschälen" im obszönen Sinne), die Anspielungen versteht man nur mit Kommentar (z.Bsp. den "Bankrotteur aus Formiae") und wieso Remus "hochgemut" ist weiß eigentlich auch keiner....

    der Photoroman! Oh mein Gott! Und ich gehöre altersmäßig in diese Generation...hatte sogar mal so eine Schmalzlocke wie dieser Fabio.... Und irgendwie weiß ich jetzt nicht so recht, ob ich meiner verlorenen Jugend hinterhertrauern oder froh sein soll, daß diese Zeit vorbei ist, ggg. Allein die Kleidung....

    Ich glaube nicht, daß das mit Vorurteilen zu tun hat - ich denke eher, es hat damit zu tun, daß diese "kreativen" Namen primär von bildungsfernen Eltern vergeben werden. Wenn das Kind dann auch nicht bildungsaffin ist (woher denn auch, wenn die Eltern dem Kind nicht vorleben, daß Lesen, Interaktion mit der Umwelt von klein auf, Interesse an der Umwelt, kurz: Bildung im weiteren Sinne wichtig sind), dann wird sich dies wohl auch in den Noten niederschlagen.... Dazu braucht es dann keinerlei Vorurteile, die wir Lehrer angeblich allesamt haben...

    wie alt ist denn "der Kleine"? Kinder (zumindest bis zum Erreichen der Pubertät; die meisten islamischen Gemeinschaften nehmen ein Alter von 14 Jahren als quasi "religiös erwachsen" an) sind vom Fasten befreit. Wenn die Eltern das nicht so sehen, würde ich ihnen einmal den Lehrer für islamische Religion vorbeischicken....

    Was ist denn der Unterschied zwischen "Gymnasium" und "Realgymnasium"?

    Das Gymnasium ist mehr sprachorientiert, das Realgymnasium mehr an Naturwissenschaften; konkret heißt das im Gymnasium in der Unterstufe: eine Sprache mehr ab der 7. Schulstufe, dafür weniger handwerklich-technische Fächer (im Realgymnasium entsprechend mehr plus mehr Mathematik); im Gymnasium ab der 9. Schulstufe: noch eine Sprache, dafür weniger Naturwissenschaften; im Realgymnasium ab der 9. Schulstufe eine zusätzliche Sprache plus mehr Naturwissenschaften plus mehr Mathematik plus Darstellende Geometrie.
    Konkret bei uns: Gymnasium: ab der 1,Klasse (=5. Schulstufe) Englisch; ab der 3. Klasse (=7.Schulstufe) Latein oder Französisch; ab der 5, Klasse (=9. Schulstufe) Latein, Französisch oder Spanisch (LAtein verpflichtend, wenn in der 3. Französisch gewählt wurde); im Realgymnasium ab der 1. Klasse Englisch, ab der 5. Klasse Latein, Französisch, oder Spanisch.

    Ich glaube was man als eingefleischter Latein-Fan schon noch auf dem Schirm haben müsste, ist, dass Leute, die sich für so abgefahrenes Zeug überhaupt interessieren schon mal grundsätzlich intellektueller sind als der Rest. Bei solchen "Studien" ist es daher schwierig überhaupt eine echte Kontrollgruppe zu finden

    In Österreich ist Latein im Gymnasium Pflicht - im Realgymnasium ist es wählbar. Allerdings sind die Realgymnasiasten, die Latein haben (und natürlich die Gymnasiasten) häufig viel besser als diejenigen, die es nicht haben - und zwar in Sprachfächern (Deutsch, Englisch), aber auch in Fächern, in denen reflektiert und diskutiert wird (Philosophie, Geschichte,....). Nach Aussage der Deutschlehrer an unserer Schule sind diejenigen, die Latein haben, in Ausdruck, Wortwahl, Syntax, Komplexität der Sätze (und Gedanken) und auch Orthographie denen ohne Latein meist vielfach überlegen...

    Latein bringt nicht nur viel im Bereich der Sprachen (vor allem romanische Sprachen erschließen sich bei guten Lateinkenntnissen in Hinsicht auf Lexik und Syntax fast von selbst), der deutschen Grammatik und überhaupt des Verständnisses von Sprache an sich, sondern es leistet auch viel im Bereich des reflektierten Umganges mit Sprache und der Verwendung von Lehn- und Fremdwörtern. Außerdem schult es auch das kritische Denken: Wer etwas wie sagt, ist meist nicht egal, sondern der Sprecher setzt seine Worte bewußt - ebenso kann ich als Übersetzer, bzw. Interpret diese Meinung des Autors verstärken oder abschwächen. Nur ein Beispiel: Es ist nicht gleichgültig, ob ich bei Tacitus, Annnalen I, 2 das Vokabel "pellicere" mit "verlocken", "an sich ziehen" oder mit "um den Finger wickeln" übersetze. (Es geht dabei um den Aufstieg des (späteren) Kaisers Augustus - hat er alle durch seine (vielleicht nur vermeintlichen) Leistungen an sich gezogen oder um den Finger gewickelt?) Im ersteren Falle ergibt sich eine neutrale bis wohlwollende Beurteilung, im letzteren eine deutlich negative - das Bewußtsein dafür vermag m.E. nur der Lateinunterricht zu schärfen (auch Übersetzungen sind hier wenig hilfreich, weil der Leser dadurch ja quasi gezwungen wird, die Deutung des Übersetzers zu übernehmen - eigene (kritische) Gedanken bleiben dabei auf der Strecke.)
    Ein weiteres Beispiel soll das (ziemlich bekannte) Gedicht des Horaz: "O navis, referent te in mare novi fluctus" sein - die traditionelle Interpretation sieht dies als ein Bild für den Staat in schwerer Zeit an (und datiert folglich die Entstehungszeit auf vor 31v.Chr.). Die modernere Deutung sieht dies als Spottgedicht auf eine ältliche Dame, die schon etwas "abgetakelt" daherkommt - und setzt die Entstehungszeit deutlich früher an. Im Lateinunterricht kann ich meinen Schülern beide Deutungen näherbringen und sie selbständig anhand ihrer Vorkenntnisse Argumente für die eine oder andere Deutung vorbringen lassen - dies ist nicht nur spannend, sondern fördert auch sprachliches Reflexionsvermögen und selbständiges Denken und Argumentieren.
    Es ließen sich noch viele andere Beispiele bringen - aber für alle, die Latein immer noch als "verstaubtes" Fach ansehen: Der Lateinunterricht hat sich sehr gewandelt und ist vielseitiger geworden.

    Vielleicht ist es ja nur eine Art Kommunikationsproblem gewesen - Schulleiter haben sehr viel um die Ohren, da kann die Mitteilung "Ich bin auf Klassenfahrt" zwar akustisch wahrgenommen, aber dennoch nicht wirklich registriert worden sein. Ich würde nochmals den Grund für meine Abwesenheit (eben die Klassenfahrt, die schon länger geplant ist) kommunizieren - am besten in einem persönlichen Gespräch - und allenfalls eine schriftliche Stellungnahme zu diesem Schüler abgeben. Wenn das Gesprächsklima an sich gedeihlich ist, sollte es keine weiteren Probleme geben....

    mal ganz, ganz vorsichtig - ohne die rechtlichen Bestimmungen in Augenschein genommen zu haben: Da ich als "fertiger" österreichischer Lehrer auch in Deutschland unterrichten könnte (die einzelnen Studienabschnitte sind einander rechtlich gleichgestellt), wird man wohl auch bei "jungen" Lehrern das Unterrichtspraktikum anrechnen. Eventuell verlangen einzelne Bundesländer noch einige zusätzliche Ausbildungsschritte, aber im Grunde gilt wohl: Österreichischer Lehrer darf in Deutschland unterrichten (und umgekehrt). Nach absolviertem Studium und absolviertem Unterrichtspraktikum bist du ja "fertiger" österreichischer Lehrer - da sollte es also keine grundlegenden Probleme mehr geben. Aber sieh bitte auf jeden Fall noch auf den entsprechenden Seiten des jeweiligen Bundeslandes nach!

    Der Fall des TE läßt die Vermutung zu, daß er entweder Schüler ist oder die Sprache "Latein" nur zum Verschleiern nutzt und wir eigetnlich über Französisch reden. Im Latein-Unterricht wwerden nämlich nie lateinische Texte erstellt sondern diese immer nur übersetzt.

    zumindest seit 1963...daß der Ersteller dieser Anfrage derart häufig durchgefallen ist, daß er noch nach der Regelung von vor 1963 (bezogen auf Österreich) beurteilt wird, halte ich persönlich für recht unwahrscheinlich...

    "verschiebt die Arbeiten" - wie soll das denn gehen, wenn der Terminplan derart "dicht" ist wie bei uns? Nur mal rein rechtlich (wie gesagt, bei uns in Österreich - kann in Deutschland ganz anders sein): es dürfen keine 3 Schularbeiten (=Klausuren) innerhalb von 10 Tagen sein; wenn mehr als 2 Tage hintereinander frei sind, dürfen am folgenden Schultag keine Schularbeiten geschrieben werden; desgleichen, wenn die Klasse auf Sprachreise ist. Dann hat man noch eine Mischgruppe aus 2 Klassen (oder in Griechisch aus 4) - da kann man definitiv nichts mehr verschieben. Da ist schon die Erstellung des Schularbeitenkalenders ein Horror... Also zu sagen "verschiebt mal und sprecht euch ab" zeugt meines Erachtens von einer recht naiven Sicht auf die Dinge...

    Ich zum Beispiel komme aus Österreich - da wird es für die deutschen Moderatoren vermutlich recht schwierig, bzw. langdauernd sein, überhaupt festzustellen, ob das eine Dienst - e-mail - Adresse ist. Außerdem lasse ich alle dienstlichen Nachrichten an meine persönliche Adresse weiterleiten: Wer mir also an meine Dienstadresse schreibt, bekommt eine Rückantwort von meiner privaten Adresse. (Auch Eltern und Schüler - ich habe da aber noch keine schlechten Erfahrungen gemacht).
    Ich finde deine Idee prinzipiell für recht gut, fürchte aber, sie ist mit viel Arbeit für die Moderatoren verbunden (v.a. bei ausländischen Mitgliedern wie mir) - und unliebsame Mitschreibende werden ja früher oder später ohnedies gesperrt

    Wie schon eingangs erwähnt, gibt es in Österrecih eine Unterrichtspflicht, nicht aber eine Schulpflicht, d.h., Kinder dürfen auch zu Hause unterrichtet werden. Allerdings muß jedes Jahr der Lernfortschritt durch Prüfungen an (staatlichen) Schulen nachgewiesen werden. Wohl hauptsächlich aus diesem Grunde findet Heimunterricht hauptsächlich in der Primarstufe statt (wer verfügt schon über Gymnasiallehrer daheim, die alle Fächer abdecken können?) - was ich so weiß, sind die Ergebnisse der zu Hause unterrichteten Schüler meist sehr gut (das machen ja doch meist eher bildungsaffine Eltern, deren Kinder auch so über genügend Sozialkontakte verfügen). Im Gymnasium (also Sekundarstufen I und II) wird aber doch mehr Wert auf kritisches Denken, Reflexion und Deutung von Sachverhalten, etc. gelegt - Schüler, die (im Heimunterricht) nur ein einziges Welt- und Wertebild vermittelt bekommen hätten, hätten da wahrscheinlich schlechte Chancen, die externen Prüfungen zu bestehen. Außerdem: Wer (also ich meine als Elternpaar, das auf Heimbeschulung setzt) kann wirklich alle Fächer von Deutsch über Mathe bis Altgriechisch, Latein, Physik und Chemie (nicht zu vergessen: Musik und Kunst) lehrplan- und damit prüfungskonform unterrichten? Wie gesagt, im Primarschulbereich findet Heimunterricht durchaus statt, im Sekundarschulbereich aber kaum.

    Wir dürfen deswegen keine Notenkalender privat führen. Allenfalls mit Kürzeln. Müsstest du mal für Thüringen die aktuellen Datenschutzgrundsatzpamphlete durchsehen.

    als Außenstehender aus einem "fernen Land" (Österreich): Wie sammelt ihr dann eure Aufzeichnungen? Am Schulrechner? Wie ist das dann am Elternsprechtag? Da hocken dann 70 Lehrer hektisch vor 3 PCs und ärgern sich, daß der Drucker nicht funktioniert? (Ich muß den Eltern am Sprechtag ja fundierte Informationen liefern können, und das kann ich ja nur anhand von Aufzeichnungen). Wie funktioniert das also praktisch? Ich persönlich führe immer eine große Menge an Schmierzetteln mit, in die ich meine Beobachtungen eintrage - heikle Dinge in Kurrentschrift (entspricht in etwa der deutschen Sütterlinschrift-kann kaum jemand lesen) - vor dem Sprechtag, oder immer dann, wenn ich den Schülern Informationen über ihren derzeitigen Leistungsstand gebe (etwa viermal im Jahr), dann werden diese Aufzeichnungen in mein Heft übertragen - da steht dann genau so viel, wie der Schüler wissen kann und muß. Wie handhabt ihr das?

    Da fällt mir der Physiklehrer wieder ein, den ich 1982 in der 7. hatte. Der hat immer gesagt, dass Mädchen kein Physik könnten und deshalb höchstens eine drei bekämen, hat er auch so gemacht.

    so einen Kollegen hatten wir erst vor einigen Jahren (ein verhältnismäßig junger Kollege übrigens) - der hat das auch zu einer Mutter gesagt, die technische Mathematikerin ist (von Mädchen und Mathe in Kombination hielt er übrigens auch nicht viel). Ihren diesbezüglichen Einwand, daß sie technische Mathematikerin sei, hat er übrigens geflissentlich ignoriert....

    Es ist hier ja schon sehr viel über diesen Film, die gezeigten Lehrerpersönlichkeiten, Schul- und Unterrichtssituationen gesprochen worden. Eine Sache ist mir nun aufgefallen: Von Minute 1 02:30 bis 1 03:00 wird der eine Satz aus Hesses Unterm Rad besprochen, wonach Schüler "wie ein Urwald gelichtet (etc.)" werden müßten - zur Interpretation dieser Textstelle wird der Knabe Onur aufgerufen. Dieser vertritt - zwar mit unzulänglichen Worten, aber jedenfalls seinen eigenen - den Standpunkt, den der (ursprüngliche) Urheber dieser Zeilen hat und verknüpft sie auch mit eigenen Ideen (sinngemäß: schulische Bildung - die nicht immer angenehm ist - bringt einem Reputation und Erfolg in der Gesellschaft). - Natürlich kann man über den Inhalt dieser Aussage trefflich streiten, aber der Knabe hat seine eigene Meinung mit eigenen Worten geäußert und hat noch dazu eine Begründung geliefert - meiner Ansicht nach eine tolle Leistung, die man (zumindest durch Lob) auch honorieren sollte. Der Lehrer allerdings scheint dies nicht gelten zu lassen und "würgt" diese Wortmeldung ab ("Leute, ich versteh' gar nicht, warum ihr da... Ist das nicht offensichtlich?"), weil sie ihm nicht in seinen "Kram" (sprich Weltanschauung, Wertehaltung, etc.) paßt - nun, Onur wird sich in Zukunft vermutlich hüten, im Unterricht seine Meinung kundzutun, was schade ist (wiewohl natürlich an der Äußerung an sich, wie auch wohl an der Meinung selbst noch zu arbeiten ist). Ich hoffe, daß dieses "Drüberfahren" über Schülermeldungen nur der Unerfahrenheit des Lehrers geschuldet ist und nicht zum "Dauerrepertoire" wird!

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