Beiträge von sommerblüte

    Spontan würde ich vorschlagen, sie zuerst in Partnerarbeit arbeiten zu lassen. Als generelle Vorstufe zur Gruppenarbeit. Da lernen sie dann schon, mit jemandem gemeinsam zu arbeiten. Klappt das, dann Kleingruppe und dann größere Gruppen. Immer verbunden mit Regeln (Ich helfe meinem Partner. Wir teilen uns die Arbeit auf. Etc.)

    Ich weiß nicht, ob es rechtens ist, wenn die Eltern einmal für das Schulhalbjahr unterschreiben, dass das Kind bei gewissen Vorkommnissen nach hause geschickt werden darf. Dann könnte man anrufen zwar immer noch versuchen, aber wenn das nicht klappt trotzdem schicken. Weiß da jemand, ob sowas geht?

    So spontan würde mir auch erstmal nur einfallen, dass erstmal Regeln her müssen, bevor Unterricht stattfinden kann....aber bei so einem Haufen wie du ihn beschreibst....das ist echt ne harte Nuss. So spontan hab ich da leider auch so gar keine Idee. :( Aber einer der Vorposter hat schon recht, man sollte schauen, ob ds Problem so überhaupt lösbar ist. Vielleicht müssen im äußersten Notfall auch erst ein oder zwei fliegen... (Keine optimale Idee, ich weiß.)


    Warum ich auch eigentlich nur schreiben wollte: deine Idee mit der Exkursion. Würdest du das wirklich wollen? Also mit einer Gruppe halbstarker Jugendlicher, die sich nichts sagen lassen? Wenn sie teilweise die kriminelle Laufbahn einschlagen wollen, würde ich max. über einen Ausflug in den Knast nachdenken mit ein paar Stunden in einer Zelle, um mal zu erfahren, wie das so ist. Dürfte aber wohl mit einer ganzen Klasse schwierig werden, da sollten dann nur die "Experten" hin. Aber nie nich eine Exkursion mit so einer Gruppe.


    Ich finde es toll, dass du nicht willst, dass sie ohne Abschluss gehen müssen, nur im Endeffekt seh ich da einfach auch für dich die Gefahr, dass du dich selbst mit dem Vorhaben überfordern könntest.
    Und was deine Schulleitung da abliefert, ist ein schlechter Witz. Ich denke, es fällt vielen Kollegen schon schwer genug, zuzugeben, dass sie mit einer Klasse nicht weiter kommen. Aber dann so eine Antwort? Ich würde da wirklich nach dem Unterrichtsbesuch im Gespräch um konkrete Ideen bitten. Hast du da dann immer noch keinen Rückhalt würde ich sieben in der Klasse. Denn dass die, die lernen wollen, unter den anderen leiden, kann auch nicht sein. Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, das mit Praktika oder so etwas aufzufangen? Also schonmal reinschnuppern in die Arbeitswelt ("Warum brauche ich überhaupt nen Abschluss? Ach ja, ich will mir mal was leisten können.) aber gleichzeitig auch weniger Unterricht. Vielleicht wäre das ja eine Maßnahme?

    Guten Morgen. :)
    Ich weiß nicht, wie das nach der aktuellen Prüfungsordnung geregelt ist, aber mit der Fächerkombi bleibt als Schwerpunkt ja eigentlich nur SekI, oder? Die Fachrichtungen (also den sonderpädagogischen Teil) müsstest du noch drauf satteln.
    Wobei das bei Sonderpädagogik bisher immer recht egal war, ob Schwerpunkt Primar oder SekI, muss von Klasse 1-10 alles gehen....in allen Fächern. ;) (Also dann im Ref und danach, wobei im Ref selbst hat man schon eins der studierten Fächer...)
    Was ich aber eigentlich nur in den Raum werfen wollte: denk an die Inklusion, es ist sehr wahrscheinlich, dass du später nicht an einer Förderschule landest, sondern im GU/GL.


    Aber ich finds toll, dass dir die Arbeit mit unseren kleinen Verhaltenskreativen soviel Spaß macht. :) Wenn man Freunden davon erzählt, erntet man oft mitleidige Blicke oder fühlt sich wie kurz vor der eigenen Einweisung, aber es kann wirklich ein toller Job sein. :)


    Ich drück dir die Daumen. :)

    Bei uns wurde schulintern beschlossen, wie so was aussehen soll. Auch wie oft evaluiert wird.
    Mich stört auch oft, dass ich das Gefühl habe, da steht was im Plan, aber wirklich umgesetzt wird es kaum, da es, in deinem Fall, 18 verschiedene Fördermaßnahmen sind.....dazu kommt ja dann noch das mit dem Lesen, Schreiben und Rechnen.
    Ich orientiere mich für die Förderbereiche gern am Ledl. Da wird teilweise wirklich schon fein aufgegliedert. Aber trotzdem, also trotz aller Individualität, muss das ganze praktikabel sein.

    Ja, die Lerner..... ;)


    Naja eigentlich brauchst du für jeden Schüler quasi zwei Förderpläne. Einen fachlich, so wie du beschrieben hast, meist ja für Mathe und Deutsch.
    Und wir hatten dann noch das, was ich eigentlich unter einem Förderplan verstehe, also nach der groben Einteilung Motorik, Kognition, Wahrnehmung, Lern/Arbeitsverhalten, Sozialverhalten....die sind dann jeweils nochmal aufgedröselt in z.B. Sowas wie Emotionale Stabilität und das dann nochmal in Selbstwertgefühl usw.....also wird immer feiner. Und da dann die Bereiche rauszupicken, in denen es am meisten hakt (nicht mehr als 2 in der Regel, zumindest auf dem Papier) und dafür die Ausgangslage, das Ziel und die Maßnahmen festzulegen, so habe ich Förderplanung gelernt.
    Für mich sind also Fach- und Förder zwei unterschiedliche Bereiche, die zwar nur vernetzt beackert werden können, die ich aber separat aufschreibe. Übersichtlichkeit und so. :)

    Ich versteh gar nicht, warum immer die Fächer mit rein müssen in die Förderpläne.....bei uns gab's die im Ref immer nur für die verschiedenen Förderbereiche. Egal, war ja nicht die Frage. ;)
    Also ich finde deine Idee gut, da ich denke, dass das im Schulalltag sehr praktikabel ist. Wenn die Namen dann auch noch mit Bleistift drinstehen, können die Schüler wandern.
    Das klingt schon fast nach einem Raster für Förderdiagnostik. Also schauen wo steht das Kind und wo soll es hin. Hatte das so ähnlich mal in Mathe. Also wie gesagt, fürs fachliche find ich das gut. Braucht evtl ein paar mehr Seiten, um alle Bereiche abzudecken, aber da hast du dann ja auf jeden Fall eine super Basis für die nächsten Jahre.


    Die Förderbereiche würde ich aber weiterhin separat lassen, denn die sind ja oft zu speziell. Da hast du ja auch die Ausgangslage, das Ziel und die Maßnahmen. Würde ich aber auch stichpunktartig und in Tabellenform machen, lässt sich besser mit Arbeiten und fortlaufend ergänzen.

    Ich würde vielleicht auch die Problematik Umkleidekabine mit dazunehmen. Viele Schüler, die eh schon gemobbt werden, gehen, zumindest bei uns, schon gar nicht mehr zum Sport, weil allein das Umziehen für sie der blanke Horror ist. Hinzu dann noch Pubertät....da ist es dann egal, wieviel der Sport vllt auch für ihr Selbstwertgefühl tun könnte, denn sie scheitern schon an dieser Hürde und nehmen daher gar nicht erst teil.

    Guten Morgen. :)


    Ich hatte meine UPP auch in Nrw und an einer KM Schule, allerdings mit Mathe. Uns wurde geraten, ein Thema zu nehmen, in dem wir uns recht gut auskennen (gut, man kann sich reinlesen, aber eine vorhandene gute Basis schadet auf keinen Fall).


    Ich hab einen Teilbereich aus meiner 2. Staatsarbeit rausgepickt und bin mit Förderdiagnostik eingestiegen. Habe mir eine Gliederung überlegt...und verworfen...eine neue gemacht....und verworfen.... ;) Bis ich eine hatte die mir gefiel. Es war gut, einen eigenen Einstieg zu haben, bei dem man zumindest sicher ist, wie die ersten Sätze im Kolloquium laufen. :)


    Und was die Themen angeht bist du ja wirklich ziemlich frei. Was später noch an Fragen kam war dann was zu Schülern mit herausforderndem Verhalten, Elternarbeit usw. Also einmal querbeet.


    Dürft ihr eigentlich auch noch nach euren Stunden kurz vor die Jury und eure Meinung zur gerade gehaltenen Stunde abgeben?


    Ich denke beim Fach Deutsch kommt vllt auch sowas wie Fragen zur Diskussion von Lesen durch Schreiben.

    Guten Morgen.
    Das ist jetzt nur so ein spontaner Gedanke, der mir kam, aber 3. und 4. klingt für mich gerade eher wie die Maßnahme zur Erreichung des Ziels in der Stunde/Unterrichtsreihe. Oder war das so gedacht? Kenne das noch so aus dem Ref, dass man sowohl Fach- als auch Förderziel erstmal aufdröseln (entflechten.....uaaaaaaaa) musste. Denn dann passt 3. und 4. da m.M.n. wirklich nicht. Für konstruktives bin ich noch zu müde, das versuche ich später nochmal. ;)

    Bei uns, auch l-schule, wird das in einem dieser vielen konzepte geregelt. als ganztagsschule keine ha, dafür haben wir wochenplanstunden. Langfristige sachen aber sehr wohl und ich nehme mir die freiheit, schülern, die im unterricht absichtlich bummeln, schwänzen etc., die sachen mit nach hause zu geben. War am anfang hart "meine alte lehrerin hat mir schon gar nichts mehr aufgegeben, weil ich das eh nie gemacht habe.", aber selbst solche kandidaten haben irgendwann angefangen, die ha zu machen. Nicht immer, aber immerhin. :) ich finds wichtig, denn das niveau gerade an unserer schulform rutscht rasant immer weiter in den keller, so dass die schüler meiner meinung nach auch zu hause üben sollten. nicht jeden tag, aber wenn es sich anbietet. Sie sollen keine seitenlangen aufsätze verfassen, aber sie sollen auch lernen, dass man etwas tun muss, wenn man etwas erreichen will. Und ja, der förderschulabschluss ist jetzt nicht der mega bringer, aber in den weiterführenden maßnahmen können sie diesen noch verbessern. Wenn sie aber nicht eigeninitiative erprobt haben, bringt ihnen diese chance nichts. Nach der schule trägt man ihnen ihre hintern nicht mehr hinterher, da müssen sie selbst aktiv werden. Darum finde ich es wichtig, das im geschützten, kleinen rahmen immer wieder einzufordern. Zumal ja auch ein gewisser fachlicher zuwachs entstehen sollte.....

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