Hallo,
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Ist intuitiv bedienbar.
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Zitatalias schrieb am 10.03.2006 23:21:
Ich liebäugele derzeit damit, mir eine Lärm-Ampel zu bauen.
Das funktioniert im Prinzip wie eine dieser Disko-Lichtorgeln. Ein Mikrofon nimmt den Schall im Klassenzimmer auf. Normalerweise brennt ein grünes Lichtlein. Sobald eine bestimmte Lautstärkenschwelle überschritten ist, leuchtet die gelbe Lampe, dann, wenn es noch lauter ist, die rote Lampe.
Vielleicht lässt sich mit dieser optischen Anzeige der Lärmpegel etwas drosseln.
row-k: Ich weiß nicht, wo du unterrichtest. Aber ich vermute, dass du nicht viel Erfahrung mit Hauptschulklassen hast, in denen 30 Fünftklässler sitzen....
Die Lichtorgel ist gut. Nun zu Deiner Vermutung.
Als ich 2002 (zusätzlich) auch an einer Berufsschule zu unterrichten begann, gab man mir eine Klasse mit 21 Sonderschülern, die den sogenannten "kleinen Gesellenbrief" machen sollten - auf den erste Blick alles Chaoten und die Hälfte davon Ausländer. Nach einer halben Zeitstunde hatte ich sie "ruhiggestellt."
Seit 1998 unterrichte ich 12-15 Stunden "Kaputte", also Straßenkinder bzw. Jugendliche aus schwierigsten Verhältnissen", die den Hauptschulabschluss nachholen sollen (nur 24 Schüler pro Klasse). Eine halbe Stunde ganz am Anfang des Lehrgangs und sie sind ruhig.
Ich liebe solche Herausforderungen, unterrichte aber auch gern Abiturienten und Realschüler (BBS). An's Gymnasium darf ich nicht, weil ich nur Dipl.-Ing. (FH) bin.
Ich sag es nochmal wie in (http://www.lehrerforen.de/oldforum.php?topic=100675810204). Wenn man, egal welchen, Schülern verkauft, dass es schön ist, klug zu sein und ihnen zeigt, dass sie es auch (in ihren Dimensionen) WERDEN können, dann WOLLEN sie das auch und folgen einem wie die Hühnchen. Das ist wunderbar.
ZitatAlles anzeigenAnimagus schrieb am 10.03.2006 22:45:
Siehst du! Und genau dieser Unterschied zwischen "früher" und "heute" erschwert pädagogisches Handeln ungemein.
Wenn früher ein Schüler seinen Lehrer als Idioten bezeichnet hätte, dann hätten die Eltern ihrem Sohn erst mal deutlich gesagt, daß er eine Grenze überschritten hat.
Wenn das heute passiert, muß man damit rechnen, daß die Eltern erklären: "Wenn unser Sohn das gesagt hat, dann muß es ja auch einen Grund dafür geben. Also überlegen Sie mal, was Sie unserem Sohn angetan haben. Einfach so sagt er so etwas nicht!"
So sieht es (oft) aus.
Gruß
Animagus
Na ja, sooo schlimm ist das nicht, wenn man von einem Schüler beschimpft wird. Da gibt es doch genug Gegenmittel, DIESEN Schüler dafür vor versammelter Klasse zu blamieren.
Sofort danach geht man wieder zur Tagesordnung über und es klappt wieder. Nur nicht beleidigt sein! "Sie wissen [oft] nicht, was sie tun."
ZitatAlles anzeigenPowerflower schrieb am 10.03.2006 22:58:
Nanu, du kannst ja auch ganz freundlich sein. In anderen Threads trittst du ganz anders auf.
Entschuldigung angenommen!
Es ist nicht nur ein bisschen, sodern deutlich schwerer, noch dazu wenn man selbst behindert ist. Dass nützen die Kids aus. Aber ich nehm's hin mit stoischer Ruhe.
Ich habe eine Kollegin, die ich didaktisch und pädagogisch einfach super finde, ich halte sie für sehr beliebt. Heute sagte einer der Wilden, dass sie nicht nett sei und setzte hinzu: "Aber Sie sind nett!" *knutsch*
Die Nettigkeit ist allerdings auch meine Schwäche.
Na, ich werde mich mal auf die Suche nach Uhren begeben. Übrigens habe ich auch eine eher schwache Stimme und schaffe es kaum, meine Kinder zu übertönen. Als Mann mit einer volltönenden Stimme hat man es da wohl leichter. Wenn ich laut werde, werde ich eher zur Kreis(ch)säge.
Ich bin immer nett. Wie man in den Wald hereinruft, so brüll ich zurück.
Etwas zur Stimme: Übe es zu Hause, das laute Sprechen, immer lauter. Ich habe 8 Jahre auf der Bühne gestanden (Tanzmusik) und 4 Jahre davon auch gesungen. Ein Profi-Sänger gab mir den Tipp. Es ist wie im Sport mit dem Muskeltraining.
Noch was zur Stimme: In amerikanischen Gerichten haben die Richter immer einen Holzhammer - nicht umsonst. Wir hatten früher einen Lehrer, der, als er stark erkältet war, keine Stimme mehr hatte. Flüstern konnte er noch und kam trotzdem in die Schule (Hochachtung).
Dieser Lehrer ließ einmal in der Stunde ein bisschen Gequatsche zu, was angesichts seines Flüsterns ein Fehler zu sein schien. Weit gefehlt! Er nahm das lange Schullineal und knallte damit auf den Tisch - Stille.
Der Rest der Stunde verlief wieder in absoluter Stille, denn wir wollten etwas lernen - soweit hatte er uns schon am Anfang gebracht und wir liebten ihn dafür.
ZitatAlles anzeigenPowerflower schrieb am 10.03.2006 22:11:
Danke, silja! Genau, ich will mich NOCH MEHR durchsetzen können.
Hallo row-k,
na, da bist du aber ein bisschen weltfremd. Wenn selbst meine Kollegen und die knapp 60-jährige Klassleiterin mit den Schülern nur mit Mühe fertig werden, wie will man das erst recht von einer Referendarin nach einem halben (!) Jahr erwarten?!??? Falls du nicht wusstest, dass ich noch unerfahren bist, sei dir verziehen.
Ich bin an einer Sonderschule mit hohem Ausländeranteil, nicht zu vergleichen mit einer typischen Hauptschule. Vier Schüler von den 11 Schülern sind verhaltensauffällig, zwei weitere Schüler an der Grenze dazu. Ich habe eine Klasse erwischt, von der eine berufserfahrene Kollegin sagte, dass sie entsetzt war, dass eine Referendarin diese Klasse bekommen sollte, noch dazu an einem Tag in der letzten Stunde und am Freitag die beiden letzten Stunden, natürlich eine Doppelstunde GSE. Meine Klasse ist auch die, mit der es in der Pause am häufigsten Ärger gibt.
...
Hallo Powerflower!
Verzeih mir bitte! Ich hatte es zwar mal gelesen, aber wieder vergessen, dass Du Ref. bist.
Als ReferendarIN ist es schon ein bisschen schwerer in solchen Klassen. Das gebe ich zu. Man sieht ja auch (Du schriebst es soeben), dass es schon besser wurde mit der Klasse. Noch ein paar Jahre und Du bist Profi. Dann nimmt Dir keine Klasse mehr die Butter vom Brot.
Ich gebe auch zu, dass ich immer meine 25 Jahre Erfahrung und die gleiche Zeit an Erfahrung, die meine Ehefrau als Lehrerin hat, zugrunde lege und dabei vergesse, dass das hier ein Forum für Junglehrer und Referendare ist. So steht es ab und zu in der Explorer-Kopfzeile.
Sei mir nicht böse, wenn ich über solche Uhrzeit-Versuche lächle, weil ich hier ALLE als Voll-Profi ansehe.
Hey, Melosine! Nun bleib doch mal locker!
Ich geb es jetzt nochmals zu, dass ich mit meiner albernen Bemerkung alle Schuld habe und möchte um Verzeihung bitten.
Wenn ich so Deinen Beitrag lese, hat Dich "Iche" ganz schön getroffen, denn Du schreibst ja so erregt. Guck mal hier:
ZitatMelosine schrieb am 10.03.2006 18:53: Meine Güte. Wenn dir keine Argumente mehr einfallen, wiederholst den alten Senf und wirst beleidigend - tolle Leistung!
Warum "tolle" Leistung? Schreib doch, was Du wirklich denkst.
Oder hier:
ZitatAm Besten gar nicht mehr ignorieren Mädels!
Wie denn nun? "Nicht mehr ignorieren" oder besser doch?
Was soll denn dieses wirre Zeug?
ZitatManche Leute haben eben nach der Schule gleich einen Ausbildung gemacht und dann nichts anderes mehr gesehen. Keine Wunder, dass sie sie sich nicht vorstellen können, wie es z.B. in der Lehrerausbildung zugeht.
"Keine Wunder", dass Du Dich hier aus**** musst.
Es wird immer unverständlicher und wirrer:
ZitatMan muss sich auch nicht permanent rechtfertigen. Wir wissen, was das Ref und die Ausübung des Berufs bedeuten - Iche nicht. Also, was soll die Diskussion?
Warum rechtfertigst Du Dich denn dann? Warum bist so IMMER gleich so ungehalten? Weil Du eine Moderatorin bist? Solltest Du dann nicht besser MODERIEREN?
Was ist mit Dir los? Gehst Du als Lehrerin auch so mit den Dir anvertrauten Kindern um, wenn Dir etwas nicht passt? Schau mal!
ZitatNervig ist allerdings, wenn Leuten, die sich hier auch mal aus****** wollen, solche Provokationen um die Ohren gehauen werden.
Gibt es eigentlich keine Foren für Praktikantenbetreuer, "verrückte" Erfinder, o.ä.?
Anscheinend nicht - schade!
Melosine
Schäm Dich lieber übers Wochenende und lerne, Dich besser im Griff zu behalten!
Weil ich die Hoffnung bei fast keinem Menschen aufgebe, ...
Zitatsilja schrieb am 10.03.2006 21:43:
Lies doch einfach noch einmal Powerflowers Posting und denke darüber nach, vielleicht verstehst du es dann.
Deine Antwort bedeutet also, dass zumindest Du MEINE Frage verstanden hast. Bleib locker! Ich bin's auch.
ZitatAlles anzeigenTimm schrieb am 10.03.2006 17:08:
Wenn es in "normalen" Schulen zu solchen Problemen kommt, die bestraft werden müssen, läuft zu viel falsch. Viel effizienter ist eine an die "zero tolerance" angelehnte Handlungsweise: Schüler bereits bei Kleinigkeiten freundlich (aber bestimmt) signalisieren, dass sie sich fehlverhalten, also z.B. Müll aufheben lassen, Einhalten von Raucherzonen kontrollieren, bei harmlosen Knuffereien Präsenz zeigen...
Wenn Schüler den Eindruck haben, dass ihr Verhalten beobachtet und bereits niederschwellig sanktioniert wird, werden grobe Verhaltensauffälligkeiten eher unterbleiben.
Oft muss man auch nicht die bierernste Pädagogenkeule schwingen: In meinen reinen Jungsklassen der Berufsschulen nehme ich gerne den Ball mal auf.
S1 u S2: "Du Wichser" L: "In meinem Unterricht wird nicht gewichst." S1 zu S2 "Fick dich." L: "Ihr könnt ficken, wen ihr wollt, aber nicht hier."
Für mich abgedroschen und billig, aber kommt immer wieder an: Roter Kopf des Delinquenten (der weiß nämlich sehr wohl, dass diese Sprache nicht in den Unterricht gehört), Gelächter der Klasse und anhaltende Vorsicht bei der zukünftigen Wortwahl.
Wahrscheinlich rollt's jetzt ein paar die Fußnägel auf, aber so ist es bei uns an der Berufsschule in den Klassen mit niedrigerem Niveau.
Lieber Timm,
volle Zustimmung! Und um Deine Bedenken ("abgedroschen und billig") etwas zu zerstreuen: Die Schüler, die sich auf so niedrigem Niveau bewegen und ausdrücken, verstehen es auf diese Art am besten - direkt und in der ihnen geläufigen Sprache.
Da kämen solche Sätze wie "Diese Ausdrucksweise findet meine tiefste Missbilligung." oder verdrehte Aussagen wie "Na toll, witzig..." gar nicht zur Wirkung.
Wenn es schon die Methode sein muss, den Kindern diese Zeit vor Augen zu führen, genügt es, solche Zeiten schnell auf der Armbanduhr abzulesen und die "Zwischenzeiten" an einer Tafelecke untereinanderzuschreiben. Zum Schluss wird addiert.
Mal eine Frage dazu: Seid Ihr nicht "Lehrer genug", Euch durchzusetzen?
ZitatDejana schrieb am 10.03.2006 19:08:
Kannst du das mal bitte genauer erklären...ich kann dir nämlich nicht ganz folgen.
Hallo Dejana!
Was ich damit meine? Lass es mich mit einem Sprichwort sagen: Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er auf's Eis zum Tanzen.
Gingen in der Weltgeschichte nicht schon genug Kulturen unter, weil sie zu überheblich wurden? Wohl schon.
Anders ausgedrückt:
- Wenn eine Gesellschaft Zeiten der Not überwand,
- wenn sie diese Zeiten schon fast vergessen hat,
- wenn allgemeiner Wohlstand herrscht, der nach Steigerung suchen muss,
- wenn der Wohlstand so groß geworden ist, dass man auch Leute mit durchfüttern kann, die es eigentlich nicht verDIENT haben,
- wenn es nicht mehr (über-)lebenswichtig ist, gut zu arbeiten, viel zu wissen,
- wenn die Menschen zu viel (Zwangs-)Freizeit, zB. wegen Arbeitslosigkeit, haben und sich in dieser Zeit nur noch mit hirnlosen Sachen beschäftigen,
- wenn sich zu viele Menschen wieder gern neuen Arten der Gladiatorenspiele widmen,
- wenn die Menschen sich wieder verstärkt alte Zeiten herbeiwünschen (wobei sie eigentlich nur die Sicherheit einer stringenten Politik herbeiwünschen),
- wenn sich Menschen wieder nach FÜHRUNG sehnen,
dann halte ICH diesen Zustand für gefährlich, denn Geschichte wiederholt sich.
Meine "Wenn-Liste" sieht nicht unbedingt schick aus und ist nicht vom Stein der Weisen abgebröckelt. Bei längerem Nachdenken könnte man die Liste auch ergänzen/verfeinern.
Ich hoffe, Du weißt trotzdem, was ich meine.
Zitat
Es ist theoretisch so, dass man sich nach einer Zeit des "Fortschritts" zurück auf angeblich bessere Zeiten und "Traditionen" bezieht und sich diese zurück wünscht....
Ja, das besprechen/besprachen wir in "Früher war alles besser". Darum sag ich an dieser Stelle nichts.
Noch was. Dejana schrieb: "Das ist aber nicht nur in Deutschland so und auch nicht unbedingt Schuld der "Päääädagoooogen". Hier in GB hab ich auch das Gefühl, dass vor allem Kinder, die es wirklich nicht verdient hätten, belohnt werden....."
Als ich neulich mit meiner Schwester (Schweiz) telefonierte, stöhnte die über das gleiche Problem.
Es sieht so aus, als wenn sich eine Gesellschaft immer nur eine Weile vorwärts und dann wieder rückwärts entwickelt. Wenn das Ganze dann in tiefsten Krisen und schließlich im Krieg endet, ja dann ....
In Zeiten der Weimarer Republik schienen viele Umstände und Anzeichen ähnlich - bis hin zur Bildungspolitik und zu den Schulexperimenten ....
Liebe(r) Flexi, Du kannst eigentlich alles so nehmen , wie ich es schreibe. Wenn ich Witze machen will, dann kennzeichne ich das schon.
Wir sind uns wohl einer Meinung, dass Lehrer, weil sie durchaus ein Hausrecht (meinetwegen auch nur stellvertretend für den Direktor) haben, dieses auch ausüben sollen. Da braucht's keine Eltern.
Der Haken an der Sache ist leider, dass die meisten Lehrer ZU FEIGE sind, sich ÜBERHAUPT durchzusetzen. Stattdessen verstecken sie sich hinter allerlei Gehabe und gestelzten Formulierungen, die diese Feigheit und Unsicherheit verdecken soll, es aber nicht tut.
Dazu kommt noch, dass es uns Gesetze ETWAS daran hindern KÖNNTEN, erzieherische Maßnahmen zu ergreifen.
Mich hat noch NIEMAND angezeigt - trotz aller Härte, wahrscheinlich aber auch wegen aller Liebe, die ich diesen armen Würstchen (gemeint sind die Ober-Coolen) entgegenbringe. Es ist doch alles ganz einfach ... und dann macht's auch Spaß.
ZitatDejana schrieb am 10.03.2006 12:07:
...
Und zum Eingreifen bei Streitigkeiten: Ich hab von meiner Uni aus auch die strikte Anweisung keine Schüler anzufassen. Nicht, weil ich Angst hätte oder unbedingt den Täter beschützen möchte, sondern um Anschuldigungen zu umgehen. Das ist keine Frage meiner "pädagogischen" Ansichten, sondern der rechtlichen Lage an meiner Uni und meiner Schule.
Ja, Dejana, glaub ich Dir. Das rührt ja auch daher, dass die Lehrer, die noch nie mit Schülern klarkamen, MEISTENS irgendwelche Leitern HOCHfallen und sich dort dann austoben dürfen.
Da können Referendare und STudenten nicht viel dafür, wenn sie so eine Pfeife vor sich haben und die ihnen dann so einen Mist beibringt.
Zitatiche schrieb am 10.03.2006 12:00:
Naja, der öffentlichkeitsfaktor sollte nach Art es Vergehens festgemacht werden.
Manchmal sollte auch ein dezenter Anschiss unter 4 Augen reichen- und vor allem muss man auch in der Schuldfrage sicher sein, denn nichts schadet dem eigenen Ansehen mehr als Ungerechtigkeit.
Gut, das gebe ich zu. Ich übertreibe gern etwas, weil es anschauhlicher wirkt.
Klar, immer SOFORT bestrafen. Dann wissen die Schüler auch, warum.
Und IMMER öffentlich, weil das dem Ansehen schadet. Ansehen steht in der Bedürfnispyramide weit oben. Das wollen sie nicht gern verlieren - nicht ein Stückchen.
Ja, das wird sie gern. Trotzdem: Hackt doch lieber auf mir herum. Mein Satz war es doch, der alles aufbrachte.
Ich schrieb: "Ach, und mir geht es immer so:
Wenn ich die Augen zumache, dann sehe ich nichts mehr."
Zitatneleabels schrieb am 09.03.2006 23:54:
...Den Rat, ausgerechnet den Verteidiger wegziehen zu wollen, halte ich für unrealistisch. (Außer, es ist ein so kleines Kind, dass ich es mit einer Hand in der Luft halten kann, während ich mit der anderen Hand den Schläger weghalte.) Erstens ist der Unterlegene in der Regel sowie unten am Boden oder in einer Ecke. Zweitens, wenn ich den Unterlegenen bewege, behindere ich ihn nur dabei sich zu schützen während der Angreifer weiter auf ihn eindrischt. Drittens, was ist das denn für den Verteidiger für ein körpersprachliches Signal? "Ich werde angegriffen und anstatt dass der Lehrer dem Angreifer in den Arm fällt, stürzt der sich auch noch auf mich!?" Das hätte sehr ungünstige Folgen, was die pädagogische Glaubwürdigkeit angeht...
Nele
Ja, Nele. Es ist aber leider so, dass man sich mittlerweile in Deutschland mehr um die Täter kümmert, als um die Opfer. Der Täter "muss" beschützt werden, nicht das Opfer.
Solange vor allem "Päääädagoooogen" so denken, wird's nicht besser.
Trauer...
Liebe Strubbelsuse,
danke für Deinen so wunderbar die Gesamtsituation zugespitzt darstellenden Beitrag! Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Mit "Gesamtsituation" meine ich, wie sich Sozialpädagogen darstellen, wie man mit zartesten Fingern Straftäter anfasst, wie viel zu viele Lehrer mit unerzogenen Kindern umgehen usw. usf.
Dein Beitrag bringt genau DAS auf den Punkt - mit bitterster Ironie.
ZitatAlles anzeigenMelosine schrieb am 10.03.2006 10:12:
Keine Bange: du bist es!
Du verbreitest lediglich abgeschmackte Vorurteile - weiter nichts.
Darauf könnte man ganz gut verzichten.
Lehrer können nicht arbeiten, haben noch nie gearbeitet und jammern deswegen, wenn sie sich mal ein Bisschen anstrengen müssen. *gäääähhhhn*
Melosine
Aber, aber! Locker bleiben!
Was die einen als Vorurteile bezeichnen, benennen andere Leute mit "Erfahrungen".
Ich nehme aber die Schuld auf mich. Schließlich hatte ich ja den albernen Satz geschrieben: "Ach, und mir geht es immer so:
Wenn ich die Augen zumache, dann sehe ich nichts mehr."
Über diesen Umweg kommen wir wieder auf Aggressivität.
Man muss VORHER schon miteinander reden, also auch fragen, warum plötzlich jemand verstimmt reagiert. Bei den Kurden hat sich das genauso bewährt.
Wenn man Schüler schon bei kleinsten Unhöflichkeiten auf dieses Fehlverhalten freundlich aber bestimmt hinweist, lassen sie es auch grundsätzlich.
Ich begegne meinen Schülern grundsätzlich höflichST, fahre aber sofort dazwischen, wenn sie unhöflich oder gar beleidigend sind - auch untereinander.
Gute Nacht, schlaft alle schön darüber und...
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