Beiträge von row-k

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Melosine schrieb am 29.03.2006 14:40:
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1. Es kann nicht angehen, dass pädagosische Laien wie row-k hier mit solchen Kniffen aus der Mottenkiste der schwarzen Pädagogik aufwarten und dabei besonders von neuen Usern noch als Fachmann angesehen und schlimmstensfalls als solcher Ernst genommen werden!

2. Zu allem und jedem seinen Senf und seine Ratschläge abzusondern ist m.E. auch eine Form von Trollerei.

3. Wenn du nicht als Troll eingestuft werden willst, row-k, überdenke doch bitte mal deine Omnipräsenz im Forum und den Inhalt deiner Beiträge!

Melosine

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zu 1. Es geht ja doch an; das siehst Du doch. Wieso sagst Du, dass ich von NUR "neuen Usern" ernst genommen und als "Fachmann" angesehen werde? Du würdest nicht so zetern, wenn es umgekehrt wäre. Was hast Du zu befürchten?

zu 2. Was heißt schon "m.E."?! Was hat ALLEIN Dein Erachten für eine Bedeutung? So wichtig nehme ich mich nicht.

zu 3. Was stört Dich an meiner Omnipräsenz? Glaubst Du, dass beschränkte Präsenz das Ergebnis beschränkten Horizontes sein muss? Schon richtig. Und was vergleichst Du heimlich?

Nach allen Deinen aggressiven Beiträgen frage ich: Siehst Du und einige Andere, seht Ihr irgendwelchen Einflussverlust? Wenn ja, ist das ganz gut so, denn es kann nicht so weitergehen wie bisher, wenn Deutschland weiterkommen soll.

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Aktenklammer schrieb am 29.03.2006 14:43:

Ich kann mich doch nicht als Erwachsene auf eine so blöde und ja auch von mir als schlechte und niedrige Ebene herablassen und mal eben "zurückmobben"!!

Steht doch eindeutig da: Die Klasse soll sie mit Verachtung strafen, nicht der Erwachsene.

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das_kaddl schrieb am 29.03.2006 14:15:
Ich fand Forschs Antwort eigentlich ziemlich passend und wahr....

Natürlich, es findet jeder das wahr, woran er glaubt. Darum liest man ja zB. auch die Tageszeitungen oder Illustrierten, die genau das ausdrücken, was man selbst glaubt. Das ist doch normal.
Aus diesem Glauben dann Schlüsse zu ziehen, ist menschlich. Nur dient der Glaube nicht einer höheren Erkenntnis, denn die Basis ist ja nur der Glaube und nicht das Wissen.

Tut mir leid, wenn es böse klingt. Böse gemeint ist es nicht.

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Forsch schrieb am 29.03.2006 09:58:
Was row-k vorschlägt ist Mobbing, nichts anderes. Sollte er/sie das tatsächlich so in den Klassen durchführen, ist das ein Fall für den Staatsanwalt.

Im "richtigen Leben" mag es Situationen geben, in denen solch eine Vorgehensweise vieleicht helfen mag. Wir sind aber im Bereich Schule in einem pädagogischen Schutzraum, in dem niemand einem Psychodruck ausgesetzt werden sollte. Und dieser Vorschlag ist in keinster Weise geeignet, dem zu entsprechen.

Gruß, Forsch

Hallo Frosch!
Natürlich ist das Mobbing. Es ist die Antwort auf die Taten. Ich schrieb aber auch, dass man es als Lehrer leicht steuern kann, wie stark und wie lange gemobbt wird.

Das richtige Leben findet auch in Schulen statt, auch wenn Du glaubst, es sei nicht so. Ich glaube nicht, ich weiß lieber.

Auch mit Deinen Behauptungen wird Dein Beitrag nicht unbedingt wahrer. Da lacht sich jeder Staatsanwalt kaputt. Ich weiß das genau, denn ich kenne einen (fast als Freund.)

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philosophus schrieb am 29.03.2006 07:15:

Unter solche Sätze kann man gar nicht groß genug drunter schreiben,
dass row-k ein pädagogischer Laie ist,
der Stammtischweisheiten als allgemeine Wahrheiten verkauft. Im medizinischen Bereich wäre das wohl ein Wunderheiler.

Mensch, phil!
Was schreibst Du dann hier herum, statt WIRKSAME Ratschläge zu geben? Wenn Du der pädagogische Fachmann wärst, könntest Du es doch ganz leicht realisieren, statt dessen kommt nichts Brauchbares von Dir.

Bezeichne mich, wie Du magst - kein Problem. Schreib es auch ruhig größer - kein Problem. Theoretisiere hier herum - kein Problem! Gib Dir noch wichtigere Namen und Bezeichnungen - auch kein Problem.

Versuche aber nicht, den Wahrheitsgehalt der täglich stattfindenden Realitäten in Zweifel zu ziehen! Dabei blamierst Du Dich nur. Außerdem stört es die nur, die wirklich praktizieren, statt nur zu theoretisieren. Anders gesagt: Störe die Arbeitenden nicht, denn diese sind es, die Werte schaffen!

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snoopy64 schrieb am 29.03.2006 08:53:
Geben Sie sich keine Mühe Ihr Kind erziehen zu wollen - es macht doch nur alles nach.

The only time my education was interrupted was when I was at school.
Mark Twain

Aua, das ist gut, aber stark.
Du hättest auch gleich sagen können: "Der Apfel fällt nicht weit vom Pferd."

Ja, denkbar.

Gute Nacht an alle!

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Bintang schrieb am 29.03.2006 00:09:
Hallo Tia-Maria, das kenn ich doch so gut.

Habe mit meinem Sohn, 2 Klasse ein recht ähnliches Problem. .........

So glaube ich muss er einen Sinn dahinter sehen weshalb er als Rechenkönig immer wieder die selben Aufgaben machen muss. Z.b. ordentliche Schrift, Geduld, Schnelligkeit, unliebsame, langweilige Dinge erledigen,...
Dann haben wir innere Helfer gefunden. Im letzten Zeugnis standen so einige positive Eigenschaften, die ihm helfen können.

Bintangs Beitrag birgt auch noch einen Trick in sich, mit dem man es versuchen kann:

Von langweiligen Aufgaben lenkt man sich wirkungsvoll so ab, dass man sich auf Nebensächlichkeiten konzentriert. Beispiele:
- Besonders runde Schrift,
- besonders eckige Schrift (in Mathe vielleicht wie beim Taschenrechner),
- besonders schnelles Schreiben,
- besonders schöne Schrift,
- besonders breitgezogene Schrift,
- in der Schrift, wie Papa es "schmieren" würde (also wie "von Papa gemacht"),
- besonders kleine Schrift usw. (vielleicht auch mal mit der anderen Hand die gesamte Hausaufgabe schreiben - Vorsicht)

Diese Ablenkung lässt uns die eigentliche Aufgabe viel schneller lösen, weil wir uns nicht mehr auf den Ärger der Aufgabe selbst, sondern auf die Nebensächlichkeiten konzentrieren.

Wer im Sommer in der Hitze den Rasen mäht, lenkt sich vielleicht gut dadurch von dieser langweiligen Aufgabe ab, indem er Muster mäht. Oder er mäht besonders gerade, oder nach bestimmtem Tempo oder oder oder...

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fun-system schrieb am 28.03.2006 22:42:
Ich habe neulich einen Bericht gelesen, in dem "Tötungsbereitschaft " untersucht wurde.

1. Weltkrieg zwischen 30% und 40%
2. Weltkrieg zwischen 40% und 50%
1. Irakkrieg 90%

Das war die 1. Video-Generation, treffsicher, hieb- und stichfest

Vermutlich sind wir heute bei 100%

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Daraus kann man aber auch schließen, dass die Tötungsbereitschaft mit wachsender Distanz zum Getöteten zunimmt.
Schon im II. Weltkrieg ließ es sich "bequemer" aus einem Flugzeug heraus oder mit einer Rakete oder Kanone töten. Im Ersten WK. gab es viel mehr Mann-Gegen-Mann-Kämpfe.

Im IRAK-Krieg wurde noch mehr ferngesteuert - wie bei einem Video-Spiel...

Hallo Tia-Maria!
Solche Geschichten kenne ich und es lässt sich vielleicht so ganz leicht regeln.

Dein Sohn hat bewiesen, dass er Hausaufgaben schnell erledigen kann und in der Schule schnell und gut bis sehr gut ist. Also spricht nichts dagegen, es mal so zu versuchen:

Sprich mit der Lehrerin und mach mit ihr GEHEIM ab, dass Dein Sohn, wenn er keine Hausaufgaben gemacht hat, einfach von der Lehrerin ignoriert wird. Die Lehrerin soll in solchen Fällen einfach nicht, oder nur sehr sparsam reagieren.

Du selbst .verbietest Deinem Sohn ab dem Tag der GEHEIMEN Unterredung mit der Lehrerin, Hausafgaben zu machen.
Du sagst ihm rundheraus, dass er dafür noch zu klein ist.

Kontrolliere ihn NICHT. Selbst dann, wenn er doch Hausaufgaben machen sollte, tu so, als merktest Du es anfangs NICHT. Lächle nicht, reagiere nicht! Lass ihn einfach nichts tun.
Verbiete die Hausaufgaben solange, bis er "groß" genug ist. Spann Deinen Mann mit ein! Der Vater muss auf Seiten des Sohnes stehen und ggf. darum BETTELN, dass Dein Sohn nun groß genug ist.

Haltet das eine Weile durch - es lohnt sich.

Zitat

müllerin schrieb am 28.03.2006 22:38:
80 mal gelesen und keiner hat einen Tipp für mich?

Gut, dann geh ich jetzt mal ins Bett .

Nicht weinen! Ich habe es eben erst gelesen und antworte sofort.

Spaß beiseite: Weil Du ja selbst gemerkt hast, dass "das Sprechen darüber" nicht hilft, lass die beiden besagten Mädchen die Verachtung durch die ganze Klasse spüren!
Die beiden kleinen Zicken sollen in der Klasse durch "psychische Spießruten" laufen. Sobald sie sich ändern, muss es aber aufhören und sofort wieder beginnen, wenn die Gemeinheiten weitergehen.
Diese Vorgehensweise ist so alt wie die Menscheit selbst und vor allem bewährt.

Bevor wieder blödsinnige (!!) Einwürfe kommen: Was ist besser? Ein neues Opfer der angeblichen "Vernunft" bzw. Opfer des Mangels an Courage ODER ein kleiner Denkzettel, dessen Stärke und Nachhaltigkeit man als Lehrer leicht steuern kann?

Wenn wir etwas nur noch durch Gewalt erreichen, wenden wir sie an. Ich weiß nicht, wer das sinngemaß sagte: "Krieg ist Fortsetzung der Politik, nur mit anderen Mitteln."

Anders gesagt: Wenn uns die Argumente ausgehen, bleibt nur Flucht, Ergeben oder Angriff.

Die Frage war: "Wo kommt die Gewalt her???" Sie ist uns inneliegend.

Machen wir uns nichts vor: Auch dann, wenn wir noch so friedliebend scheinen, sehen wir uns zumindest Krimis an. Früher ging man zu öffentlichen Hinrichtungen oder zu Gladiatorenkämpfen. Nebenbei: und heute interessiert sich die Masse für Fußball - ist doch ein besseres Ventil, oder?

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Enja schrieb am 28.03.2006 18:02:
Komisch. Ich dachte immer, unsere Lehrer hätten BMW-Cabrios, weil sie so gut verdienen. Ist das in Wirklichkeit gar nicht so?

Grüße Enja

Nee, Porsche C4! Das weiß man doch.

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Animagus schrieb am 28.03.2006 00:46:

1.Du bist in einer Konferenz gefragt worden, wie es dir geht???

2.Was war denn das Thema der Konferenz?

3.Übrigens würde es in unserem Kollegium auch nicht unbedingt freundliche Reaktionen auslösen, wenn jemand derartig auf die Welle hauen würde.

Gruß

Animagus

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zu 1. Ja.
zu 2. Unter anderem: "Wie geht es unseren neuen Kollegen?" Ich war damals gerade ein Jahr dabei (mit 24 Stunden per Honorar).
zu 3. Was habt Ihr denn für ein seltsames bzw. typisches Kollegium?!?
EDIT: (..)

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martinasabine schrieb am 27.03.2006 22:12:
...Vielleicht könnt ihr mir mal sagen, wie das bei euch so geht, vielleicht hat einer mal einen Rat??
LG
martinasabine

Das Problem kenne ich, nur eben nicht bzw. selten von Abiturienten (Mechatroniker).
Du deutetest an, dass nur noch wenig Zeit ist. In solchen dringenden Fällen lass mal die 12er mit den 11ern sprechen; arrangiere das mal! Es bewirkt Wunder (meine Erfahrung). Dann kriegen sie sich (kollektiv) schneller ein. (EDIT: RS-Fehler)

Hallo ninale,
sag am besten nichts! Zuck mit den Schultern!

An unserer Berufsschule ist es sogar so, dass man am besten ein ganz altes Auto fährt und jeden Tag (mit)stöhnt und (mit)jammert - widerlich.

Ich hatte mal, als ich in einer Konferenz gefragt wurde, wie es mir geht, etwas zu freudig gesagt, dass mir das alles riesige Freude macht und dass ich sogar 48 Stunden unterrichten würde (ich bin das als Selbständiger gewöhnt).

Oh je! Ab diesem Tage hatte ich ca. 100 (versteckte) Feinde; das sind ca. zwei Drittel aller Kollegen. Na ja, was stört's, wenn man's weiß...
Andererseits hatte ich dann auch die wirklich freundlich Gesinnten erkannt - schön.

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Animagus schrieb am 27.03.2006 19:55:

„Von anderen etwas fordern, ist leicht. Das aber ist das Schwerste: die Forderung an sich selbst.“

„Willst du, daß Menschen zur See fahren, so lehre sie nicht Schiffe bauen, sondern wecke in ihnen die Sehnsucht nach weiten Meeren und fernen Ländern.“

(Anton Semjonowitsch Makarenko, russischer Pädagoge, 1888-1939)

Gruß

Animagus

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Meiner Meinung nach sind das die besten, vor allem der zweite Satz. Den kannte ich zwar, wusste aber nicht, dass er von Makarenko stammt. Man sollte den zweiten Satz zur Überschrift des Forums machen.

Mal so in's Unreine geschrieben.

Statt: "Wer sein Kind nie schlägt, der liebt es nicht."

so: "Wer sein Kind nicht erzieht, der liebt es nicht."

Zitat

Meike. schrieb am 27.03.2006 18:20:

Verstehe ich das jetzt richtig, und dieser Spruch gilt für dich nicht mehr?? ....

Hallo Meike!
Du kannst es nicht lassen, was?

Aus einer Ente wird kein Schwan.
Volksmund

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Dudelhuhn schrieb am 27.03.2006 17:50:
Ich gebe diese Woche eine Stunde zu den solonischen Reformen. Dazu habe ich mir ein Rollenspiel gebastelt (was sonst... ), in dem die Bauern die Aristokraten mit ihren Forderungen konfrontieren. Die Schüler werden (hoffentlich) merken, dass sie aus eigener Kraft keine faire Einigung erzielen können.
.......
Mein Problem ist: was mache ich mit der Beobachtungsgruppe, während die Rollenspieler beraten? Eine Alternative wäre, die Beobachtungsgruppe abzuschaffen, aber dann dauert es viel länger, die Ergebnisse des Rollenspiels zu sichern. Außerdem habe ich 30 Schüler und wenn alle mitspielen, werden wir nie im Leben fertig (ich kenne meine Pappenheimer...).

Habt Ihr eine Idee?

Und wenn Du selbst den Beobachter spielst und routiniert zusammenfasst? Dann kannst Du überleiten und die Stunde schön abrunden, indem Du erzählst, wie es sich dann wirklich zutrug.