Hmm, sagte ich doch: Es braucht keine Fortbildung.
Und was bedeutet der zweite Satz, Tina?
Beiträge von row-k
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Zitat
row-k schrieb am 11.04.2006 08:50:
Tina34: Guckst du:http://www.cellesche-zeitung.de/lokales/celle/269215.html
vielleicht dann verstehst du!
LG
row-k
Liebe Tina,
hier geht es sogar um Anti-Gewalttraining im Hochsicherheitsknast in Celle. Damit es aber nicht SOWEIT kommt, schalte ich lieber weiter oben gezeigte Gespräche vor.
EDIT: Die Bärenstrategie kommt dem sehr nahe. -
Nochmals, Milli!
Ich schrieb: "Natürlich muss jeder auf seine Art glücklich werden. Überlies nochmals die Beiträge und achte auch auf die vielen Bedenken, die Tätowierungen betreffend, gerade schon am Anfang des threads! Die kommen selbst bei den Befürwortern nicht von ungefähr."Das ist doch das Problem. Selbst die Befürworter sind sich nicht sicher!!
Und weiter zu meinen Erfahrungen. Viele unserer Schüler (Hauptschüler, ich schrieb schon über sie) titulieren Tätowierungen bereits mit "Arschgeweih" und ähnlichen Ausdrücken.
Bei diesen Schülern ist das Tattoo schon wieder dabei, aus der Mode zu kommen. Nur ist der Haken daran, dass man diese "Jugendsünden" nicht mehr so leicht entfernen kann.
Nur die, die am wenigsten Bildung haben, machen sich in ihrem Tattoo-Überschwang keine Gedanken über das Entfernen. Und genau die springen auf jede Mode-Sau, die durch das Dorf getrieben wird, auf.Ok., es hat einen Vorteil, das Tattoo: Man erkennt solche Leute, die man lieber nicht als Mieter haben möchte, schon von weitem.
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Hallo Carla!
Das hatte ich nicht so verstanden. Macht aber nichts. Das Grundprinzip ist das Gleiche!
Ein Vorschlag.
Rede doch mal mit den Schülern so, dass sie erkennen, dass nur der wirklich cool ist, "der's wirklich draufhat". Diese lockere Diskussion kann man sehr gut lenken.Wir haben zB. einen Body-Builder in einer Klasse. Der ist absolut "cool" (und friedlich wie ein Lamm). Und der Hobby-Programmierer, der obendrein noch sehr gut in Physik, Chemie und Mathe ist, der ist auch "cool".
Die Coolness sehen die Schüler, sehr genau sogar!!
Wenn man sie darauf bringt, was der WAHRE Grund für Coolness ist, motiviert man sie automatisch. Man darf sie dann NUR NICHT darauf hinweisen, sondern MUSS sie von allein weiterdenken lassen.
Probier's doch mal. Die Zeit dafür ist sehr gut angelegt, denn sie lernen danach besser.
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phoenixe schrieb am 10.04.2006 22:56:
....@ row-k: ohne eine weitere provokation hervorrufen zu wollen, aber handelst du nach 25 jahren lehrerfahung bei deinen neuen schülern vergleichbar?und um nochmal auf das diskussionsthema zurückzukommen:
bei der berühmten frage nach dem huhn und dem ei - abgeleitet auf das schulwesen - entscheide ich mich für das huhn, in form von einer grundlegend geänderten lehrerausbildung!!!viele grüße
phoenixe...Ja, phoenixe!
Grundlegend geänderte Lehrerausbildung wäre wohl der Schlüssel. Die Jammerer unter der Lehrerschaft sind mehr und mehr in der Überzahl, weil sie den Unterricht als übermäßige Belastung empfinden.
Die Belastung rührt daher, dass sie mit den Schülern nicht klarkommen (die Jammerer!). Sie kommen nicht klar, weil sie es nicht besser gelernt haben, mit den Schülern umzugehen.Du schreibst, es sei Dir zu einfach. Ja, es ist auch ganz einfach, wenn man den Grund für die Miseren anschaut. An den Erscheinungen wird aber viel lieber herumexperimentiert; das sieht eben besser aus.
Zu Deiner Frage: Zuerst einmal, finde ich, hast Du das schön gesagt: "WEITERE Provokation". Das ist hier normal, wenn man nicht ... (siehe oben).
Meinen NEUEN Schülern bringe ich das für den Anfang nötige Verständnis herüber, beginne aber schnell genug, sie auf meine Linie einzuschwören. Das klingt nach Manipulation - mag sein. Manipulation kann man aber nicht wegdenken aus dem Leben. Dann manipuliere ich lieber, dass sie einsehen, nicht zu kiffen, sich nicht zu schlagen, sondern höflich zu sein, gut und viel zu lernen usw.Ich begreife meinen Beruf dem Wort bzw. seiner Übersetzung nach: "Kinderführer".
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Naaaa? Wieder mal ertappt, he?
Trotzdem:
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Milli schrieb am 10.04.2006 22:05:
...Es deckt sich nämlich nicht mit meiner Erfahrung...
Liebe Milli,
es kommt doch immer darauf an, wo und wie lange bzw. welche Erfahrungen man sammelt, nicht wahr?
Und was die Unbildung betrifft, lässt sich diese zwar auch beseitigen, ist aber immer eine Frage der Einstellung dazu. Je mehr man weiß, umso mehr weiß man, dass man nichts weiß.Natürlich muss jeder auf seine Art glücklich werden. Überlies nochmals die Beiträge und achte auch auf die vielen Bedenken, die Tätowierungen betreffend, gerade schon am Anfang des threads! Die kommen selbst bei den Befürwortern nicht von ungefähr.
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Aktenklammer schrieb am 10.04.2006 21:56:
Naja, Rechtschreibung fällt glaube ich auch unter Bildung!!
Genau!
Naja, Rechtschreibung fällt, (so) glaube ich auch, unter Bildung!! -
Warum gibt es immer wieder Diskussionen, auf welche Art und Weise man wahre Leistungs-Abbilder verhindern kann?
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Zitat
Milli schrieb am 10.04.2006 21:40:
Lieber row- k. Du bist Lehrer? Dann bin ich froh, dass meine Kinder nicht so einem vorurteilsbeladenen Menschen wie Dir "ausgeliefert" sind!...Liebe Milli,
verwechsle nicht Vorurteile mit ERFAHRUNGEN!Dann klappt's auch besser und wenn man ehrlich und offen zu anderen und ZU SICH SELBST ist, muss man sich nicht hinter Schlagworten wie Vorurteil, Toleranz, Klischee, Aufgeschlossenheit usw. verschanzen.
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Tiggy02 schrieb am 10.04.2006 16:25:
Nun ja, dann wollen hier wohl doch ein paar so aussehen, wie Leute mit wenig Bildung! (Übrigens Tattoo mit zwei t!).Muss man dieses Wort richtig schreiben können? Ich hatte es nur weiter oben abgeschrieben. Ansonsten hattest Du mit Deiner ersten Vermutung den Nagel getroffen.
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Sunrise1408 schrieb am 10.04.2006 16:21:
Geh mal an ne Uni und frag wer nen Tattoo hat! Was machen bloß die ganzen Hohlbacken an der Uni!Sunny (die kein Tattoo hat, also hooooooochintelligent ist. Ach ja, deswegen auch die mäßigen Noten)
Aber Sunny, ich schrieb doch "die MEISTEN der Leute". Hattest Du das übersehen?
Weiter: Uni heißt doch gar nichts mehr heute. Genauso ist's doch auch mit den Gymnasiasten, die eigentlich keine sind und dann wieder gehen müssen.
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Reni1 schrieb am 07.04.2006 07:13:
...Es ist für mich schon ein Unterschied zwischen Tattoo und Haarefärben. Das Tatoo kann man in der Regel nicht wieder entfernen...Bei unseren beiden Kindern hatten wir auch so einige Modeerscheinungen mitgemacht, na ja. Und wenn ich mir Bilder meiner Jugendzeit anschaue, oh je. So ist die Jugend eben und irgendwann, wenn man es nicht mehr für das Aufpolieren des Selbstbewusstseins braucht, findet man seinen eigenen Stil, der nicht mehr bestimmten Bildern entsprechen soll.
Bei einer Tätowierung wird's aber sehr schwer, diese Modeerscheinung wieder wegzubekommen und die vielen Befürchtungen, die ich hier las, ein Tatoo auch gut verdecken zu können, erscheinen nicht nur darin begründet, von anderen Menschen schlecht angesehen zu werden.
Machen wir uns nichts vor! Die meisten der Leute, die am wenigsten Bildung haben, tragen Tatoos. Wer will schon so aussehen, wie die?!
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Hallo Carla!
Da braucht es KEIN Training, wirklich nicht.Cool, besser: gelassen ist man, wenn man die Situation schnell und sicher überblickt. Diesen Überblick gewinnt man schneller, je mehr man Erfahrung mit den Situationen hat.
Die Erfahrung wiederum gewinnt man, wenn man schon bei kleinsten Unregelmäßigkeiten eingreift, also schon bei Unhöflichkeiten der Schüler untereinander kurz und bestimmt zur Höflichkeit ermahnt. Schon das allein verbessert das Klima innerhalb einer Klasse enorm.Es bedarf also eher eines gewissen Maßes an Zivilcourage.
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aus dem Artikel:
...Die dann auftauchenden Gründe der schulflüchtigen Schreibtischpädagogen, der unterrichtsfernen Didaktiker, der Fortbildungsbeamten, der Lehrer, die sich in die Parlamente, die Kommunalverwaltungen verdrückt haben ...ZitatAUCH aus dem Artikel:
...Kurzum: Lehrer, ohnehin in der unteren Skala sozialer Wertschätzung, werden heutzutage in einer Weise demontiert, dass ein einigermaßen unangefochtenes Durchstehen vor den Klassen kaum noch möglich ist...Hallo an alle!
Der Artikel dient meiner Meinung nur dazu, weiter Öl in das derzeit lodernde Feuer zu gießen. Er spricht der einen, aber auch der anderen Seite aus dem Herzen.Die heute ausgebildeten Lehrer wurden ja von den Schreibtischpädagogen und unterrichtsfernen Didaktikern ausgebildet, besser gesagt: verdorben. Sie können eigentlich gar nichts dafür, denn sie wissen es nicht besser.
Demensprechend sind dann die Ergebnisse: Die Schüler lernen immer weniger, die "Umwelt" bemerkt das und macht die Lehrer dafür verantwortlich, die Lehrer reagieren sauer und/oder reduzieren ihre Tätigkeit bis hin zu Dienst nach Vorschrift - ein Teufelskreis.ZitatEBENFALLS aus dem Artikel, dann zu Finnland:...Das Wort des Lehrers hat wirklich Gewicht, denn es ist getragen von der Achtung der gesamten Gesellschaft. Ein solches Bewusstsein kann man nicht herbeizaubern. Die hier eingeklagte schonungslose Offenheit ist erst Grundvoraussetzung für wirkliche Besserung.
Dann geht es weiter mit dem Aufruf zu "schonungsloser Offenheit", aber auch weiter unten wieder dazu, bessere Lehrer zu fordern und die Besten den Schulleitern mindestens gleichzustellen.Ach, ich glaube, es lohnt eigentlich doch nicht, darüber zu diskutieren, je mehr ich darüber nachdenke, denn es haben sich schon zu viele Funktionäre und praxislose Didaktiker in die Schaltstellen des Systems geschlichen und ihr Einfluss ist schon viel zu groß geworden.
Lasst es uns einfach nur besser machen - jeder an seinem Platz! Dann ist schon viel gewonnen.
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Verzeihung für ASUTAUSCHEN! Ich schreibe oft, ohne nachzulesen.
Also, liebe Leute! Ich wünsch' Euch schöne Ferien! Ich starte morgen schon und freue mich, Euch danach wiederzulesen.
Auf Wiederlesen oder auf Wiederschreiben!
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Zitat
oh-ein-papa schrieb am 30.03.2006 22:04:
...Weil Du keine wirkliche Ahnung hattest, mustest Du Dich wohl oder übel auf die Aussage des Verkäufers verlassen. ...Martin, warum zitierst Du nicht richtig und leitest dann falsch ab? Ich hatte die Ahnung!
So langsam vermute ich dahinter böse Absicht.
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Zitat
alias schrieb am 30.03.2006 21:52:
1. Die Wikipedia ist ein Lexikon, eine Enzyklopädie.
Darin haben Erfahrungsberichte nichts verloren.2. Und hier im Forum gibt es jede Menge Fachleute. Immerhin haben die meisten von uns einige Jahre wissenschaftliches Hochschulstudium absolviert, um sich zu Fachleuten ausbilden zu lassen.
Würdest du einem Handwerksmeister die Fachkompetenz absprechen?Zu 1. Klar, so drückte ich es ja auch aus, mit dem Zweifel.
Zu 2. Meinst Du, dass das Hochschulstudium genug ist, um gerade auf pädagogischem/psychologischem Gebiet als Fachmann zu gelten? Trotz meines Studiums und meiner Endnote von 1,8, meiner zusätzlichen anderthab Jahre Psychologie, meiner späteren Weiterbildung und mehr wage ich NICHT von mir zu sagen, "Fachmann" zu sein. Ich kann nur auf Erfahrung beruhende Vorschläge machen.
Genau das Gleiche können die Anderen HIER auch nur, wenn es keine Wissenschaftler sind, die mit statistischen Methoden einigermaßen sichere Erkenntnisse ermittelt haben.
Nimm mal robischon als Beispiel. Selbst bei seiner riesigen Erfahrung behauptet er NICHT von sich, Fachmann zu sein. Er macht Vorschläge aufgrund seiner Erfahrungen.Wir sollten daher HIER nur Erfahrungen ASUTAUSCHEN, mehr nicht!
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Schon klar, Conni.
Ich hatte mich auch etwas übertrieben ausgedrückt. "Gebräuchlich" sollte ich lieber gegen den Begriff "so häufig angewandt" ersetzen.
Wobei Elefantenflips Aufruf, viele Methoden anzuwenden, also viele gangbare Wege den Kindern anzubieten, auch meine Zustimmung findet. -
Gut, mit dem MAß an Objektivität kann ich gut leben. Hast Recht! Ein Lexikon kann auch nicht objektiv sein.
Andererseit kann man als Lehrer doch nur die Artikel durch PRAKTISCHE Erfahrungen ergänzen. Ob das dann dem Artikel genügt?
Schließlich gibt es doch keinen wirklichen Fachmann hier im Forum. Ab wann ist man Fachmann genug, dort mitzuschreiben? Ich traue es mir nicht zu.
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