Beiträge von row-k

    Pardon, aber lasst uns beim Thema selbst bleiben!


    Ist es noch eine Dikussion, wenn eine Partei eh keinen Erkenntnisgewinn daraus ziehen kann?


    EDIT: Ich hatte Deine Ergänzung nicht gesehen, Herr Rau.

    Pardon, das verstehe ich nicht.
    Das Gesetz regelt das - klar. Aber wie ist es mit der Diskussion selbst? Ist es im Beispiel der Eltern mit dem 14jährigen überhaupt eine solche? EDIT: Die Eltern kommen wohl zu keiner höheren Erkenntnis dabei...

    Ich freue mich, weil wir wahrscheinlich der Problemlösung GEMEINSAM immer näher kommen.


    Leppy's Beispiel noch ausgebaut: Können beispielsweise Eltern mit Kindern darüber diskutieren, ob ein Jugendlicher mit 14 schon Alkohol trinken darf oder nicht?
    Ist das eine Diskussion, obschon sie von außen so aussieht? Wohl nicht, denke ich, weil der Jugendliche noch gar nicht die Weitsicht hat, die Gefahren des Alkohols im Jugendalter richtig einzuschätzen.


    Also kann Diskussion nur auf "gleichberechtigter Ebene" wirklich stattfinden?

    Zitat

    Bolzbold schrieb am 07.05.2006 19:05:...Abgesehen davon stellt sich die Frage, ob ein Diskussionsergebnis bei diametral konträren Meinungen ein Kompromiss sein soll oder ob es darum geht, die jeweils andere Seite von "seiner" Meinung zu überzeugen und entsprechend zu "bekehren"....


    Nehmen wir es als Erweiterung der Ausgangsfrage!

    Zitat

    Tina_NE schrieb am 07.05.2006 19:35: ...Denn der Lieblingslehrer des einen, kann der gefürchtete Lehrer des anderen sein...


    Verzeihung, wenn ich mich einmische!
    Auch wir lassen die Schüler uns einschätzen und dabei sollen sie ihre Wünsche an uns Lehrer gleich mit aufschreiben.
    Unter dem Strich gesehen kommen immer wieder gleichlautende Ergebnisse dabei heraus - entweder der Lieblingslehrer bei allen oder das Gegenteil bei allen.

    Ich habe es überspitzt formuliert.


    Als "Beweis" zeige ich den Schülern Beispiele aus den Tabellenbüchern und auf meine Frage, ob sie das auch könnten, kommt ein lockeres "Ja".
    Dann üben wir einfach solche "fachfremden" Aufgaben, schlagen uns mit Volt, Ampere, Watt, aber auch anderen Maß-Einheiten herum und die Schüler merken gar nicht, dass sie eigentlich das Schema selbst üben.
    Sie wenden das Schema "überzeugter" an, weil sie den Nutzen erkannt haben. Klar, sie sind dadurch nicht gleich Alleskönner, es schadet aber nicht.

    Zitat

    Herr Rau schrieb:...Ich diskutiere, wenn ich diskutiere, meist, weil mir etwas unklar ist. Durch das Gespräch und mit dem Gespräch komme ich möglicherweise auf neue Gedanken oder überprüfe meine alten Gedanken.
    Dem Gesprächspartner geht das hoffentlich auch so, aber das ist von meiner Warte aus eine Nebenerscheinung, zumindest jedenfalls nicht mein Ziel. Wenn er oder sie auch auf neue Gedanken kommt und alte überprüft, dann hat er oder sie auch etwas davon. Am Schluss müssen wir dabei aber immer noch nicht die gleiche Meinung haben...


    ... und Ihr beide reißt Euch darum nicht den Kopf ab oder verwünscht Euch - schön. Und Ihr beide habt neue Erkenntnisse gewonnen - schön.


    Zitat

    robischon schrieb:...wer auf ein vorher angepeiltes ergebnis zusteuern will und dabei andere mitzunehmen versucht (wie lehrer bei vorbereiteten lehrabläufen), der ist unzufrieden, wenn sein ergebnis nicht kommt.
    und fühlt sich gestört, wenn unerwartete informationen oder behauptungen oder berichte auftauchen. ...


    Kann ich bestätigen. Geht mir auch so.


    @alle: Bitte weiter, vielleicht finden wir eine Lösung, wie es hier besser weitergeht!

    Damit es nicht zu Vermischung mit anderen Themen kommt, nun dieses Thema gesondert.


    Es geht um die Diskussion hier im Forum an sich und per PM tauschten Leppy und ich uns darüber aus.


    Leppy schrieb mir diesen Satz per PM und ich darf ihn veröffentlichen: "Muss es immer ein (Diskussions-) Ergebnis sein, mit dem alle zufrieden sind?" Ich habe das Wort "Diskussions-" eingefügt.


    Darauf antwortete ich: 'Ich las mal diesen Satz: "Man redet miteinander, um zu einer höheren Erkenntnis zu gelangen." (mir unbekannter Verfasser) Erkenntnis bedeutet für mich auch "Ergebnis".


    Vielleicht ist es das, was die Gemüter hier im Forum so hochkochen lässt. Ein Teil der User denkt wie ich, ein ander denkt wie du (sieh es bitte OHNE (AB-)WERTUNG!!!).


    Darüber sollten wir öffentlich diskutieren; vielleicht verstehen wir uns alle danach wirklich besser.'


    Nun also die Frage. Muss immer ein allseits zufriedenstellendes Ergebnis am Ende einer Diskussion herauskommen? Ich denke schon. Wie seht Ihr das?

    Mittlerweile bin ich auf den Trichter gekommen, ABSOLUT fachfremde Formeln vorzustellen.
    In der Berufsschule haben die Schüler Tabellenbücher, in denen zu "allen" Themen Formeln mit Anwendungsbeispiel stehen. Diese Formeln lassen sich wunderbar nach dem beschriebenen Lösungsschema lösen.


    Also habe ich den Schülern erklärt, dass man, wenn man das Schema anwendet, in der Lage ist, fast jedes Problem lösen zu können. Seitdem muss ich nicht mehr darauf drängen.

    Zitat

    Remus Lupin schrieb am 05.05.2006 18:46:
    UBI und Timm
    Das wirklich groteske ist doch, dass einige Eltern es gar nicht glauben wollen, wenn hier Kollegen behaupten, dass sie noch nie richtige Schwierigkeiten mit Eltern gehabt haben. Gerade im manweisschonwo-Forum wurde solch problemloses Lehrerdasein unlängst angezweifelt.


    Ähnliches stelle ich aber auch hier fest. Einige glauben es row-k einfach nicht, dass er keine ernsten Disziplinprobleme etc. in seinen Klassen hat. Das Verhalten erscheint mir ganz analog zu dem oben beschriebenen. Solche Zweifel sagen möglicherweise weitaus mehr über den Zweifler als über den Hinterfragten.


    Gruß,
    Remus


    Na dann nochmal:
    Und einige glauben robischon nicht, dass er mit seiner Art Erfolg hatte. ANFANGS gehörte ich auch dazu.
    Nach einiger Zeit bemerkte ich aber, dass ich durchaus einiges seiner Anschauungen übernahm. Mittlerweile bin ich eine Art Mischung aus 20% robischon und 80% row-k. Ich "lass' die Schüler an längerer Leine", traue ihnen mehr zu und kann sie dadurch schärfer beobachten. Somit kann ich besser reagieren und mein Unterricht wird immer besser.
    Komischerweise "ertappe" ich mich aber immer wieder dabei - und zwar erst dann, wenn ich einen Tipp/ eine Methode angewandt habe. Dann lächle ich still in mich hinein.
    Um niemandem wehzutun: Genauso ertappe ich mich aber auch bei anderen Tipps (anderer User hier), die ich hier las - immer erst hinterher.

    Aber nach Aristoteles dürften wir hier alle nicht miteinander disputieren, denn statt bei einem Missverständnis einander zu fragen, wie es gemeint sei, wird das Miss-/ Unverstandene sofort als (mindestens) falsch oder praktisch nicht durchführbar hingestellt, meist noch gewürzt mit einigen kleinen Bosheiten.


    Nach dem Volksmund gesehen "Eine Kuh versteht nicht, was Weitsprung ist." hat vieles hier auch keinen Erfolg.


    Und so weiter und so fort ...


    Strich d'runter!


    Meiner Meinung nach sollten die Moderatoren konsequenter moderieren. Leppy hat das in der jüngsten Vergangenheit sehr schön vollzogen und damit schnell die Gemüter abgekühlt.

    Zitat

    Stefan schrieb am 05.05.2006 12:43:
    1. Also war eine Trennung eines Bereiches, in dem fachliches Grundwissen vorausgesetzt wird (und das sind nunmal Lehrer in einem Lehrerforum), die unserer Meinung (Daniela, meine und einiger Moderatoren) beste Lösung.


    2. Aber gegen diese Art von Trollen ( http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Netzkultur%29 ) ist schwer vorzugehen (teilweise haben wir eine(n) User(in), der/die immer wieder beleidigend auftrat, 5 mal sperren müssen, weil er/sie sich immer wieder mit neuem Namen registriert hat).
    Es sind immer noch einige User unterwegs, die schon gesperrt wurden.


    Hallo Stefan!
    Nun muss ich aber robischon auf andere Art beipflichten.


    1. Wenn Du den Fachbereich anschaust, siehst Du, dass in fast ALLEN methodisch-didaktischen Fragen nur "Lehrer unter sich" sind.
    Im Bereich "allgemein" werden allerdings immer wieder erzieherische DInge behandelt und dort sind ALLE Menschen Fachmann, wenn sie mit Kindern zu tun haben!!
    Allerdings ist die Reaktion auf dort erscheinende "Fremdbeiträge" SOFORT widerlich ausfallend, wenn nicht im Einheits-Takt geschrieben wird.


    2. Wikipedia: "Oft werden auch Diskutanten als Trolle bezeichnet, die eine kontroverse Meinung nicht nur vertreten, sondern auch tatsächlich von ihr überzeugt sind und unbeirrbar bis hin zu persönlichen Angriffen auf dieser bestehen. Da dieses im Internet verbreitete Verhaltensmuster der ursprünglichen Bedeutung des Wortes Troll widerspricht, wurde zur Unterscheidung versucht, dafür den Begriff „Elch“ zu etablieren."


    Genau dieses Verhalten legen hier ca. 20 Hardliner an den Tag und verbeißen, pöbeln usw. Wenn Sie dann eine Breitseite zurückbekommen, werden sie noch boshafter und / oder petzen Dir / einem Moderator dann.
    Für den Mod ist es kaum noch nachzuvollziehen, wer eigentlich die Ursache für den verschärften Ton ist. Die hochverdienten 20 bekommen dann natürlich Recht - klar.


    Ihr kocht bald nur noch in einer Einheits-Sauce und gebt das typische Lehrerbild nach außen ab, das Ihr (und ich) so hasst.

    Timm:
    Es ist NUR DANN KEIN problem, wenn man GLEICH ZU ANFANG die Fronten klärt. Danach ist es erst ruhig und somit kein Problem mehr.


    Tina:
    Auch ich gebe Dir uneingeschränkt Recht, weil ich es von Kollegen bestätigt bekam, was Du schriebst: "Eine normale Hauptschulklasse ist NICHT so!!!!!!! "


    Lasst uns mal einen Schritt weiter gehen!
    Wenn also gleich zu Anfang geklärt wird, "dass jeder seine private Meise hat" und dass darum neimand das Recht hat, Andere anzugreifen, dann wirkt das Wunder in der Klasse.
    Einverstanden oder ist das Manipulation, die die Meinungsfreiheit einschränkt? (Das frage ich jetzt ganz bewusst so.)

    Das Schlimmste ist aber, dass es in dieser Schule erst soweit gekommen ist, dass jeder Schüler in der Klasse herumbrüllen und andere beleidigen DARF.
    Mit "darf" meine ich, dass die Pädagogen (alle, also Lehrer und Soz.-Päd.) es zu lange zulassen und nicht schon eher einschreiten - viel eher.


    Wenn man so etwas schon im Keim unterbindet, wird auch das Klima besser. Natürlich muss man diese Höflichkeit auch vorleben, nur eben sofort einschreiten, wenn jemand auch nur unhöflich ist.

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