Beiträge von row-k

    Zitat

    Original von Basti zwei
    1. row-k: Ja, die Mathekenntnisse sind sehr dürftig und es mag einen manchmal verleiten, sich darüber lustig zu machen. Letztendlich sollte man sich das aber verkneifen, finde ich.


    2. PS: Nichts für ungut, aber neben Mathematikkenntnissen ist auch die Beherrschung der deutschen Grammatik von Vorteil (unter den Sozpäd.Leuten).


    1. Wenn wir unsere Neuen bekommen, fangen wir auch da an und trainieren Grundkenntnisse. Erst dann wird der "richtige" Hauptschulstoff aufgesattelt. Ich habe also durchaus Verständnis für die SCHÜLER.
    ABER ich habe kein Verständnis, wenn Sozpäd. nicht mal das EInmaleins können...
    2. ... und Rechtschreibung als auch Grammatik nicht beherrschen.


    Wie gesagt - es gibt auch Ausnahmen unter den Sozpäd.

    Zitat

    Original von Niggel
    ...
    und warum ist sie [die sozialpäd.] dabei, wenn zwei schülerinnen mathenachhilfe bekommen?
    ...


    Vielleicht kann sie ja Grundschul-Mathe und kann helfen. Ab und zu gibt es auch unter den Sozpäd. Leute mit ein wenig Mathe-Kenntnissen. =)

    "Na und?! Ist doch legal! Also mach' ich es auch so."


    "Legalisiert" haben es die Faulenzer und Abzocker dieses Staates. Einfach widerlich. Es lebt sich halt gut auf Kosten derer, die dafür arbeiten und Werte schaffen.


    Wenn sich so etwas rächt, möchte ich nicht auf der Seite der Abzocker und Faulenzer stehen ... (EDIT: das wollte ich noch nie!)

    Zitat

    Original von Schmeili


    Ja, da stimme ich dir voll zu! Fahre das gleiche Prinzip mit meiner Nachhilfeschülerin - am Ende hat sie heute tatsächlich gedacht, dass sie richtig gut ist. DAS ist ihre einzige Chance einigermaßen ruhig an die Sache zu gehen, ohne Angstgefühle. In der Sendung ist das dasselbe - nur das sich dort Angstgefühle in verbaler Aggression entlädt!
    Ich hab mich vorhin auch gefragt WIESO er das tut!


    Ok. Methodisch und psychologisch war es falsch.


    ABER! Kann es sein, dass das dafür geschah, dass die Schüler schon 'mal genau die Arbeit probeweise schreiben sollten, die am Ende des Lehrgangs als Prüfungsarbeit zu schreiben ist? Den Kommentator hatte ich so verstanden. EDIT: Und die Arbeit sah auch so aus ...


    Das wäre ja 'ne Sauerei und hat kaum mit echtem Lernen zu tun.

    Zitat

    Original von katta


    Das finde ich jetzt unfair!
    Oder sind z.B. Frauen mit kurzen Haaren automatisch schlechtere Lehrerinnen, weil sie ja durch ihren kurzen Haarschnitt Autorität vorspielen müssen, die sie nicht haben?!
    ...


    Über sehr kurzhaarige Frauen hatte ich mir während der Sendung keine Gedanken gemacht. Ich kenne nur eben genug Zopf tragende Männer, die es nötig zu haben scheinen, sich ein ausgefalleneres Aussehen zu geben. Sind nur Erfahrungen - hier haben sie sich leider bestätigt. "Leider", denn der Mann scheint ein sanftmütiger Mensch.


    Nebenbei: Sein größter Fehler war in der Sendung, dass er schon zu Anfang eine zu schwierige Klassenarbeit schreiben ließ, die logischweise viele schlechte Noten produzierte und Frustation bewirkte.

    Gerade zu Anfang muss man den Schülern beweisen, dass das Lernen, wenn man es richtig anfängt, ganz leicht sein kann. Das motiviert (auch) zum weiteren Lernen.

    Zitat

    Original von schlauby
    ohhhhh gooooootttt ...


    ... aber das ist ja einfach nur frontale preußische Schule auf dem Niveau des letzten Jahrhunderts....


    Wenn es wenigstens DAS wäre, ... Aber nicht einmal das ist es.


    Dazu kommt noch die Sozi-Tante, die dem Deutschlehrer VOR dem Schüler in den Rücken fiel. Der Mann mag ja sein, wie er will, aber darum fällt man sich nicht vor Schülern in den Rücken.


    Den Mathelehrer verlachte ich sofort wegen seines Zopfes. Hat der Kerl das nötig? Kann er so wenig, dass er so lustig aussehen muss? Na ja, das ist wohl so, denn in der nächsten Folge bricht er schon zusammen.


    Der Englischlehrer ist auch 'n lächerlicher Mensch, was man sofort daran merkte, dass die Schüler schnell unaufmerksam wurden.


    Die Sportlehrerin hatte Angst vor der Kamera, was man schon in allererster Szene sah. Sie wurde wohl nur nach Gesicht ausgesucht. SAT1 fragte mich letztendlich, ob ich nicht noch eine "junge und (!!) wirklich gut aussehende Kollegin" kenne, die Lust hätte, mitzumachen. Dann brach ich das Gespräch ab.


    Diese Sendung heizt die Anti-Lehrer-Stimmung nur noch an, denn man könnte sich fragen: Wenn diese Typen die "Superlehrer" sein sollen, wie sind dann erst die "gewöhnlichen Lehrer"?


    Anders herum: Wenn SAT1 eine Schulklasse gefilmt hätte, in der trotz der 16 so genannter "Problem"-Schüler Ruhe, Höflichkeit und gute Lernatmosphäre herrscht, wäre auch nichts Spannendes daran. Die Sendung ist eben nur für die Quote, oder eher doch nicht?

    Ich hab's gesehen - enttäuschend, was für seltsame "Pädagogen" da "agieren" - einfach lächerlich. Mit diesen Lehrer-Typen hätte ich nicht zusammengearbeitet.

    Zitat

    Original von Meike.
    1. Ganz praktisch: ich habe einen Ordner, in dem ich nach jeder Stunde die mündlichen Noten eintrage. ...
    Effekt: es gibt bei den Noten keine Überraschungen. ...


    2. Eigentlich alle Schüler reagieren positiv auf echtes Interesse und Offenheit. (Okay, meine Klientel. Ich gebe keine Urteile über andere Schulformen ab).


    1. Und wir ergänzen das noch, indem wir unseren Schülern eine Art Vordruck am Anfang des Jahres übergeben, in welchen sie ALLE ihre Noten eintragen und somit ihren Leistungsstand überprüfen können.


    2. Ist bei allen anderen Schülern so; das kann ich bestätigen.

    Klöni:

    Zitat

    Diese Einsicht hat mir erst einmal geholfen, tatsächlich ruhig zu bleiben und nichts persönlich zu nehmen, was ich mir da anhören musste.


    Psychologie - was für ein furchteinflößendes Wort viele dahinter auch vermuten - ist die Lehre über das "Seelenleben". Auch wenn man kein Psychologe ist, können "laienpsychologische" Erklärungsversuche doch schon 'mal helfen, "ruhig zu bleiben" und lockerer zu reagieren.


    Ich finde das immer noch besser, als den Kopf in den Sand zu stecken.


    Wie ich mit solchen Schülern und ihren Ausbrüchen umgehe? Auch, wenn ich nicht sofort eine Erklärung für den wahren Grund parat habe, bleibe ich ruhig.
    Ich MUSS sogar ruhig bleiben und darf nichts persönlich nehmen, weil ich ja den wahren Grund für das Verhalten meines Gegenübers gar nicht weiß.

    Ein schöner Hinweis, danke!


    Na ja, das Thema "Doppelnamen", "gestelzter Ausdruck" oder "Tattoo" passt ja auch dazu. :D


    Wenn der Doktortitel fehlt, oder wenn die "akademische Bildung" sonst nicht erkennbar ist und wenn man trotzdem "wichtig" erscheinen will, ...


    Ach ja: "Wichtig" kommt von "Wicht"?

    Hallo Chris!


    Ich habe immer wieder solche Fälle (gerade bei unseren Kurden, die es in unserer Gegend übermäßig viel gibt) und das kommt nicht nur bei Mädels vor.
    Im von Dir geschilderten Fall scheint das Mädchen in Gedanken oft woanders und nicht in der Schule zu sein, hat vielleicht auch noch echte häusliche und familiäre Sorgen.


    Diese Schüler WOLLEN bei allem Ärger, den sie zusätzlich haben, trotzdem gute schulische Leistungen erreichen, sind eben oft abgelenkt und durchdenken dabei so manche außerschulische Situation. So höre ich es immer wieder.
    In diesen Fällen stelle ich ihnen eine entscheidende Frage: "Kannst Du, wenn Du NICHT zu Hause, sondern hier bist, ... kannst Du von hier aus etwas ändern?"
    S: "Nein."
    I: "WAS kannst Du hier, also hier in der Schule, WAS kannst Du hier beeinflussen?"
    S: "Na, nur das, was hier passiert."
    I: "Also NICHT das, was woanders passiert. Also nicht, ob die MCDonalds gerade Sonderangebote planen, NICHT, ob es bei KARSTADT gerade ein neues Handy gibt, NICHT, ob draußen gerade jemand stolpert, NICHT, ob vielleicht gerade ein Unfall passieren könnte ..."
    S: "Nein."
    I: "Lohnt es sich dann, über etwas Anderes nachzudenken?"
    S: "Eigentlich nicht."
    I: "Also kann man für kurze Zeit alles, was ablenkt, vergessen ..."
    ...

    Zitat

    Original von Meike.
    ... die Meinungen über den pädagogischen Wert sind, zumindest unter Pädagogen, recht einhellig - und zwar gegen öffentliche Einzelnoten.


    Dann sollten diese Pädagogen aber auch wirklich welche sein, also auch im Sinne des Wortes "Pädagoge"!
    Statt dessen wird sich hier reihenweise ausgejammert, dass die Kinder nicht hören und schon gar nichts lernen - auch bzw. gerade die "Wichtigen" jammern oder üben sich in ausweichenden "Tipps" a la "Wie es im Bundesland XY ist, weiß ich auch nicht. Wir haben hier aber das gleiche Problem."


    Aber Igzorn hat auch auf seine Art Recht; das Fachwissen ist nicht gerade gerecht unter den Menschen verteilt worden. Auch dazu gibt es genug threads hier und das Schlimme in diesen ist, dass sich die Schreibenden nicht mal schämen, mit ihren schlechten schulischen und studentischen Leistungen zu hausieren. EDIT: Ich habe mal gesucht. Unter dem Suchwort "durchgefallen" oder "mein* *abi*" findet man genug.


    Wie sagte mal jüngst ein Kollege dazu treffend: "Herausfordernd laut bei völliger Ahnungslosigkeit."

    Zitat

    Original von alias
    ...FACHwissen dürfte an Gymnasien 40% des Jobs ausmachen, bei uns an der Hauptschule 10%. Der Rest ist Pädagogik, Psychologie, Soziologie, Theologie und Empathie....


    Da gebe ich Dir absolut Recht, alias!! Und trotzdem bleibt die Frage, warum genau dieser "Rest" dann (auch hier im Forum) von den "typischen Lehrern" nicht verstanden und schon gar nicht angewandt werden will.
    Das ist doch ein Hauptkritikpunkt der Gesellschaft an uns Lehrern. Und in einem früheren thread wurde doch schon offen von genug Leuten hier zugegeben, dass genau diese wichtigen Fähigkeiten im Lehramtsstudium nicht verpflichtend vermittelt werden.

    Zitat

    Original von kleiner gruener frosch
    Nochmal die Bitte an die weiteren Beiträge: führt hier keinen Kleinkrieg. Drück euch sachlich aus. Okay?
    Es geht um das Thema, nicht um persönliche Beschimpfungen und Unterstellungen.


    kl. gr. Frosch


    Gilt das für alle? Wohl schon. Es sind doch alle gleich gestellt. Oder sind manche "gleicher" und müssen trotz Deiner Aufforderung etwas unterstellen?


    @Moderatoren
    Nun schaut doch mal, ob ich wirklich der angebliche Urheber des unterstützenden Postings war! Das kann man doch anhand der IP leicht nachvollziehen.
    Nochmals: Ich stehe doch nicht mitten in der Nacht auf, nur, um hier noch 'was zu schreiben.


    Zum Thema noch einen Gedanken.
    Es hat sich in Deutschland eine "Zeugnissprache" entwickelt, die die wahren Leistungen bemänteln soll. Das passt doch auch in's Bild.


    EDIT: So, ich muss zum Unterricht. Habt einen schönen Tag!


    Melosine
    1. Blödsinn! Ich stehe nicht nachts um 2 Uhr auf, um dann etwas hier zu schreiben, ganz im Gegensatz zu den "besonders Wichtigen" hier. ;)


    2. Du solltest Dich auch schämen, denn was nützt das Studium, wenn es doch an der Realität vorbeiging.


    3. Elitär soll das klingen, was Du schreibst? Wikipedia: "Konkret bezieht sich der Begriff meist auf näher definierte Personenkreise, wie z. B. die Bildungselite."
    Macht man denn so etwas, wenn man wirklich zur Elite gehört?


    4. Ich hoffe es schon, damit die jungen Kollegen nicht auch das in der Gesellschaft kaputte Bild des Lehrers weiter zerstören.


    @kl.gr.Frosch
    Dann war das Lob zu überschwänglich geraten. Es ist auch wichtig, die Klasse an guten Leistungen zu orientieren, so dass die "Streber-Beschimpfer" keine Chance haben.


    Igzorn
    Das ist oft so hier. Such mal mit meinem Namen in der Suchmaske! Es kann nicht sein, was nicht sein darf.


    katta
    Ich schrieb es schon mehrmals in anderen Themen: Wir Lehrer sind dazu verpflichtet, dass niemand leidet. Und damit auch niemand unter veröffentlichten Noten leidet, müssen wir in der Klasse ein freundliches Leistungsklima schaffen.
    Dazu gehört auch, alle Unhöflichkeiten, Auslachen, Bosheiten im Keim zu unterbinden. Pädagoge heißt "Kinderführer" und so sollten wir das auch verstehen: Die Kinder zu guten Leistungen führen und zu Anstand erziehen. Das ist leicht zu schaffen, wenn man sich seiner Führungsrolle bewusst ist.

    Zitat

    Original von alias


    ... und nicht, weil er im Wettbewerb mit Lieschen Müller steht. Der Sportplatz ist eine andere Kategorie als der Unterricht.


    ...


    Den Wunsch zu lernen, weckt man auf unterschiedlichste Weise. Wettbewerb gehört AUCH dazu und findet überall statt, natürlich auch in der Schule.


    Deine Notenkommentare finde ich passend und motivierend.

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