Beiträge von row-k

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    Aktenklammer schrieb am 14.05.2006 14:20:...Es gibt einfach Dinge, an denen man nichts ändern kann oder sie gerne ändern möchte und dann brauche ich nicht permanent drauf hingewiesen zu werden...


    Weisen wir uns HIER im Forum nicht ständig gegenseitig auf irgendeine Schwäche hin, vor allem, OHNE von der Schwäche des Anderen selbst zu wissen?

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    Powerflower schrieb am 14.05.2006 14:08:
    ...Ich denke, bei kräftig gebauten Menschen ist die Problematik ähnlich.


    Mit Verlaub! Dicke Menschen können sich ändern. Das sollten wir nicht vergessen, denke ich.

    Das macht nachdenklicher, Powerflower.


    Ich selbst spreche die Menschen, die ich meine, direkt mit dem Namen an - ohne Zusätze.
    Anders, wenn mir der Name nicht einfällt. Aber dann sage ich nicht zu jemandem "He, Dicker!", sondern frage ihn/sie nach dem Namen.
    Wenn ich aber über jemanden spreche, dessen Namen ich nicht kenne, kann es schon mal passieren, dass ich (wie im anderen Beitrag) "die Dicke" sage - ohne es böse zu meinen.

    Zitat

    Bablin schrieb am 13.05.2006 22:10:... Vielleicht eine Generationenfrage?...


    Glaube ich nicht. Ich gehöre zur älteren Generation und kenne in meiner Altersklasse die, die NUR "Die Dicke" sagen (ohne es böse zu meinen) und kenne die anderen, die, um niemandem wehzutun, den Begriff dann noch allzu umständlich umschreiben.


    In der jüngeren Altersklasse ist es auch so.

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    Bolzbold schrieb am 13.05.2006 18:00:...Nehmen wir das einmal so, wie Du es gesagt hast...
    ...Fassen wir also zusammen:
    In einer Diskussion um gegensätliche Standpunkte geht es also - wie Stefan und andere schon sagten - nicht nur um die Kritik am Fremden sondern auch um die Selbstreflexion...


    Das gefällt mir sehr gut! Das trifft meine Einstellung dazu ganz genau.


    Und was denkst Du über die übertrieben vorsichtige Wortwahl (siehe weiter oben)? Sollte man in diesem Falle nicht toleranter sein? Sicher meint es niemand böse, wenn er (bei dem Beispiel von weiter oben bleibend) die "Dicke" statt "Korpulente" oder "stärker Gebaute" sagt.


    Viele Diskussionen sterben (durch Schließung wegen Streits) an solchen Kleinigkeiten, die aufgebauscht werden, um den Diskussionspartner daran festzunageln, dass er ein "falsches", dafür aber treffendes, Wort gebrauchte.


    Können wir die Ausgangsfrage nun abwandeln, indem wir uns über Toleranz gegenüber "falscher" Worte weiter unterhalten oder sollten wir doch noch mehr über Gesprächs-Absichten und Verständnis der Nachricht an sich sprechen?

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    Stefan schrieb am 13.05.2006 17:23:...Es kommt eben auf die Intention an.
    Z.B. dieser Thread hier. Wenn row-k diesen nicht erstellt hat, um die Fronten zu klären und zu versuchen einen Einblick in das Kommunikationsproblem zu bekommen, um ggf. auch an sich zu arbeiten, sondern lediglich versucht hätte "andere User" zu erziehen, um ihnen aufzuzeigen, dass sie es falsch machen, fände ich die Intention dieser Diskussion verfehlt...


    @alle:
    Das "Erziehen" gefällt mir nicht recht. Meine Absicht (Intention) war es, dass wir hier -jeder für sich- eine EINSICHT bekommen, woran es liegt, dass sich das Klima verschlechterte.
    Dabei "erziehen" wir uns selbst -jeder für sich, denn wir arbeiten an uns -wieder jeder für sich. So meine Absicht bzw. mein Ziel.


    Lasst uns bitte auch das weiter oben zusätzlich Aufgenommene mit einbeziehen! Es geht um übertrieben vorsichtigen Sprachgebrauch. Aber bitte, lasst es bitte bleiben, nur über EINZELNE Worte zu streiten. Als Beispiel mag ja so ein Wort herhalten, sollte aber nicht vom Thema zu weit abbringen. Einverstanden?

    Wegen des Stichwortes "Verfall" [des Lehrerforums] habe ich hier nochmal reingeschaut und finde die Suchfunktion ganz in Ordnung, denn man kann MEHRERE Stichwörter zugleich eingeben.
    Das selektiert die threads, die man eigentlich sucht und es erscheinen nicht mehr so viele. Selbst die User-Namen kann man (mit) eingeben. Probiert es aus!


    Damit dürfte dieses Problem eigentlich behoben sein und trägt wohl nicht mehr zum "Verfall" des Forums bei.

    Zitat

    Aktenklammer schrieb am 11.05.2006 23:41:
    Jetzt habe ich gerade bei wikipedia gesehen, dass der korrekte Begriff statt "taubstumm" "gehörlos" ist. Ich dachte bisher immer, dass es sein kann, dass Menschen nicht hören können, aber z.B. dadurch, dass sie erst später ertaubt sind und "normal" sprechen gelernt haben, sprechen können und dass es Personen gibt, die durch körperliche Gegebenheiten nicht in der Lage sind zu sprechen. Das ist also nicht so...


    Ich kenne es wie Du, AK.
    Früher kannte ich mal einen alten Schmied, der durch das dauernde "Ping - Ping" seines Hämmern auf den Amboss GEHÖRlos WURDE - zuerst die hohen Frequenzen betreffend.
    Dementsrechend verschlechterte sich seine Aussprache. Anfänglich ließ er alle Zischlaute weg und später schwankte seine Stimme. Innert ein paar Jahren war er leider gestorben. Vielleicht hätte sich sein Ausdrucksvermögen noch weiter verschlechtert.
    Dass er aber völlig stumm geworden wäre, hätte er noch länger leben können, glaube ich nicht. Insofern ist "gehörlos" wohl kein Ersatz für "taubstumm".


    EDIT: Jetzt kommen wir wieder von der Pommern-Schule weg. So leicht geht das, selbst ohne Streit ...

    Zitat

    Dudelhuhn schrieb am 11.05.2006 17:47:
    Völlig richtig, row-k, das ist garantiert nicht Dein Job, Diskussionsfäden auszulagern. Und dieser Spruch mit der Threadschließung durch die Moderatoren ist auch mehr als überflüssig gewesen.


    Wenn hier wieder gestritten wird, ist der thread dicht. Außerdem habe ich nur verlinkt, ALS VORSCHLAG!!

    Zitat

    Timm schrieb im "Pommern-Schulen-thread:...Und damit reißt du das ganze Problem der (übertriebenen) P.C. an: Es wird eine Meinungsherrschaft hergestellt, indem bestimmte alltägliche Begriffe aus dem Sprachgebrauch verbannt werden. Damit nicht genug, derjenigen, der diese Begriffe benutzt, wird selbst diffamiert. Nun impliizierst du, dass ich in kontextuell völlig anderen Bereichen Schüler als Dicke bezeichne und sie auf dieses Attribut verenge.
    Ganz ehrlich gesagt: Wie kannst du dir so etwas erlauben, mir Respekt vor anderen Menschen abzusprechen? Ein kräftig gebauter Mensch ist etwas anderes als dick. Hier wird Sprache nicht nur zum Herrschaftsschaft, sondern auch zum Deutungsmonopol missbraucht. Gleichzeitig wird inhaltliche Genauigkeit eine Beliebigkeit des Euphemismus' geopfert.
    Kein Problem bestünde bestimmt, einen Schüler, der in einem Beitrag hauptsächlich als Sportreibender gekennzeichnet wird, als Sportler zu bezeichnen. Verenge ich jetzt also auch den Schüler auf seinen Sport?!


    Ich diskutiere das gerne weiter, dann öffnen wir aber besser einen eigenen thread.


    Auch dieses Problem sollten wir mit einbeziehen, wenn wir WIRKLICH eine Verbesserung des Umgangs hier erreichen wollen!

    Zitat

    Dudelhuhn schrieb am 11.05.2006 10:27:...Der Austausch in diesem Forum funktioniert nun einmal über Sprache. Deswegen finde ich es wichtig, dass wir aushandeln, was sprachlich grenzwertig ist. Dass die Schmerzgrenze bei dem einen niedriger ist als bei dem anderen, sollte man dabei nicht vergessen. Und verletzte Grenzen haben hier in der letzten Zeit viel Schaden angerichtet. Wir wären gut beraten, alle mehr auf das zu achten, was wir hier schriftlich und für die Öffentlichkeit zugänlich von uns geben...


    Dudelhuhn:
    Verzeih, wenn ich mich einmische, denn es ging ja an Timm!


    Ich bin mit Deinem Beitrag, was den zitierten Teil betrifft, schon einverstanden. Allerdings hat sich in den Jahren eine "Schmerzgrenze" entwickelt, die schon so vorsichtig angesetzt ist, dass sie sich von der Realität entfernt hat.
    Ein schönes Beispiel ist die Zeugnissprache, aber auch die Beamtensprache ist für "den Normalbürger", und das sind erst recht ALLE unsere Schüler, also auch Gymnasiasten, kaum noch zu verstehen.


    Wenn nun Schüler unsere Sprache nicht richtig verstehen, kann man ihnen nicht übel nehmen, dass sie nicht wie erwartet handeln oder gar unsere Sätze einfach ignorieren.


    EDIT: Ebenso sind auch Sätze wie "Na toll!", die eigentlich das Gegenteil bedeuten sollen, unangebracht.

    Eine Bitte!


    Zitat

    ich schrieb:
    ...Darüber sollten wir öffentlich diskutieren; vielleicht verstehen wir uns alle danach wirklich besser.


    Nun also die Frage. Muss immer ein allseits zufriedenstellendes Ergebnis am Ende einer Diskussion herauskommen? Ich denke schon. Wie seht Ihr das?


    Gleich zu Anfang kamen einige Stimmen, dass KEIN allseits zufriedenstellendes Ergebnis herauskommen muss und das kann ich durchaus akzeptieren. Was MICH betrifft, gehe ich immer vom Gegenteil aus und so manchem Mitglied hier kann es durchaus ähnlich gehen: Die Diskussion soll zu einer höheren Erkenntnis führen.


    Demensprechend verbeißt man sich auch in die Diskussion. Der ZWEITE thread "Immer, wenn es kritisch wird..." im Bereich "allgemein" zeigte uns allen deutlich, wie schön sich Timm und robischon damals in das Thema "verbissen" hatten - OHNE, sich gegenseitig mit Bosheiten zu belasten.
    Keiner von den Beiden BEWERTETE den Anderen bzw. seine Ansichten.


    Lasst mich die og. Frage abwandeln: Können wir das BEWERTEN anderer Ansichten vermeiden? Wenn ja, WIE? Durch Beherrschung? Oder gar durch Moderatoren? Die hätten dann einen harten Job.

    Zitat

    Dudelhuhn schrieb am 10.05.2006 23:01:
    Sag mal, row-k, warum machst Du eigentlich immer diese Sternchen vor dem -ines?
    Verstehe ich nicht.


    Das sind wildcats (ich glaube, so heißen die Sternchen), also austauschbare Buchstaben/Zeichen. In Bolzbolds Signatur stehen die, damit man sich den Rest denkt: "Wer als Ar*** ...". Das könnte also auch "ARche" heißen.


    Hier soll man sich auch etwas denken oder es austauschen. Nur darum.


    Allerdings warte ich immer noch auf ****ine. Soviel Mumm sollte sie nun endlich aufbringen.
    EDIT: Benachrichtigt vom Lehrerfreund sah ich nun einen Kommentar auf dieser Seite von einer "Julia". Hier der Link: http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/schueler-fluesterer

    Ist doch einfach mein gutes Recht, hier noch ***ines Antwort abzuwarten, genau wie vorgeschlagen - dann ist Schluss.
    EDIT: Und in sofern muss ich kaddl und anke Recht geben. Es geht NICHT um das Buch und die zweimal gefälschte Rezension ... aber das steht ja oben schon. Lasst uns warten und Frieden danach.

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    schulgespenst schrieb am 10.05.2006 19:32:
    @ row-k


    Na schön, wenn das so einfach ist. Nur glaube ich nicht, dass es die Lösung ist. Natürlich sieht jeder Fehler in dem Verhalten der Pädagogen und würde in dieser oder jener Situation anders handeln. Aber im Grunde sind doch alle froh, nicht in dieser Situation zu sein. Deshalb kann ich solche Ratschläge aus der Fernsehsesselperspektive nicht ernst nehmen. Die Probleme stecken doch viel tiefer. Und ich mutmaße jetzt außerdem mal, dass fast niemand hier an einer Schule mit solch schwierigem Klientel arbeitet.


    Na ja, schulgespenst. Vielleicht hattest Du es nicht gelesen: Wir haben drei Tage in der Woche NUR solches Klientel.

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    schulgespenst schrieb am 10.05.2006 16:18:
    ...Was sollen Lehrer denn tun, wenn sie Schüler nicht mehr erreichen und Konsequenzen den Schülern egal sein können, weil sie nichts mehr zu verlieren haben?...


    Was sie tun sollen?


    Gestern lief ja nun eine nächste Folge und durch alle drei Folgen hindurch hörte ich immer nur die päd.Kräfte sagen: "bitte, müsste, könnte, würde, hätte..."


    Was sie also MINDESTENS tun sollten, ist, den Konjunktiv zu streichen. Gerade derartige Schüler brauchen KLARE und eindeutige Anweisungen, schon allein darum, weil diese Schüler nur einen sehr begrnzten Wortschatz haben.


    Das kann in durchaus höflichem Ton geschehen, muss aber EINDEUTIG sein. Nur mit Konsequenzen zu drohen, reicht nicht nach all dem Bitten.


    Und:
    Die Soz.-Päd. hat es vorgemacht mit der Dicken. Sie hat ihr den Spiegel vorgehalten und hat die Dicke sich selbst erkennen lassen. Wer sich selbst erkennt, kann an sich arbeiten.


    (Bevor jetzt wieder blöde Sprüche kommen: Ich sehe JEDEN Tag in den Spiegel und erkenne mich meist und hinterfrage mich doch ständig. Das tut jedem Menschen gut, so sehr es auch manches Mal schmerzen mag.)

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    Forsch schrieb am 04.05.2006 19:39:...Kleines Beispiel: Wie sind frühe Forscher darauf gekommen, die Größe des Mondes zu schätzen. -> Strahlensätze! Und schon wird es spannend...


    Genau! Mach es spannend!
    Auch, wie die Lichtgeschwindigkeit in den Anfängen mit Spiegeln und rotierenden Lochscheiben ermittelt wurde, oder, wie Marconi die drahtlose Nachrichtenübertragung (ebenfalls) einläutete - das sind alles spannende Themen, die man erzählen und danach nacherleben lassen kann.

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