Beiträge von row-k

    Zitat

    alias schrieb am 04.10.2006 17:15:
    ...Auf diese Weise lässt sich vermeiden, dass der öffentlich Angegriffene auch öffentlich Contra gibt ... und das Klima im Forum bessert sich (zumindest in dieser Beziehung)...


    Besser wäre, den Anzugreifenden eben NICHT öffentlich anzugreifen, wenn man das schon tun will, oder nicht?

    Zitat

    alias schrieb am 03.10.2006 23:03:
    row-k


    Hast du doch registriert, dass meine Bemerkung auf Leute, die sich im Ton vergreifen, vor allem auf dich gemünzt war ...


    Dann stänkere nicht dauernd herum! Halt die Tasten still und spiel Dich nicht als Forenpolizist auf!


    Aber andererseits:
    Was ist schlimm daran, wenn Du und ca. ganz bestimmte 19 andere das oben Genannte sagen?

    Zitat

    alias schrieb am 03.10.2006 19:46:
    ...Manches, was derzeit im Forum abgeht, finde ich entweder kindisch oder im Ton daneben...


    Komisch, dass ausgerechnet Du das schreibst, alias... wirklich komisch. :D

    Zitat

    lolle schrieb am 03.10.2006 17:27:
    So schlimm find ich's ehrlich gesagt gar nicht mehr, seit Eltern nicht mehr mitdiskutieren dürfen...


    Mag sein, dass es schlimmer war, aber wie kommen dann die Aussagen in "Adieu..." zustande?


    Bsp. Timm:
    "Abweichende, kontroverse Meinungen werden oft hart bis übel angegangen, je mehr, je weniger etabliert hier jemand im Forum ist."


    Bsp: unknown teacher:
    "Weiterhin gibt es, wie man hier und in anderen aktuellen Threads sieht, vereinzelt Leute, die eine ober-über-lehrerhafte Attitüde tragen, sich zum Sittenwächter über alles und jeden aufspielen und sofort einige Mitläufer und Ja-Sager in ihrem Gefolge auf den Plan rufen (naja, fast wie im richtigen Leben - aber dieses kann ich zumindest abschalten)."


    usw. usf.

    Liebe Leute!
    The-unknown-teacher-man hatte sich verabschiedet. Unter anderen Gründen tat er das darum, weil hier abweichende Meinungen "hart angegangen" (Timm drückte sich so ähnlich aus) werden.


    Die Mittel des "Hart-Angehens" sind vielfältig und es wird dabei stets versucht, das anzugreifende Argument irgendwie so zu biegen, dass man es angreifen kann; es geht bis zu Wortverdreherei. Oder es werden Themen geschlossen und schnell wieder geöffnet, um noch schnell den aller-allerletzten Senf dazuzugeben.


    Frage: Warum macht ihr damit das Forenklima so schlecht und immer schlechter?

    Zitat

    robischon schrieb am 03.10.2006 13:18:
    ... es fühlt sich wahrgenommen und ernstgenommen.


    Ja, vor allem fühlen sich Menschen ernstgenommen, wenn man Leistungen überhaupt anerkennt.

    Zitat

    robischon schrieb am 03.10.2006 13:18 weiterhin:
    row-k
    wenn du sowas öffentlich machst, sollten die jugendlichen und jungen erwachsenen vorher ihr einverständnis geben.


    Klar, das haben sie VOR Beginn getan, ihr Einverständnis gegeben.

    Zitat

    ninale schrieb am 03.10.2006 11:37:
    ...Den Kindern war dieses Verfahren einsichtig und die Reflexionsfähigkeiten in Bezug auf das Arbeits- und Sozialverhalten haben sich durch die tägliche Reflexion prima entwickelt...


    Hallo ninale!


    Es mag seltsam klingen, aber wir vergeben sogar bei unseren großen Schülern (16 bis 25 Jahre alt) Pluspunkte, die öffentlich (genauso wie die Fehltage oder das Zuspätkommen auch) aushängen.
    Die Schüler stehen immer wieder vor dem Aushang, diskutieren und freuen sich über erreichte Punkte, fordern Mitschüler mit weniger Punkten bzw. Fehlstunden auf, besser zu werden usw.
    Das alles wirkt, wie oben im Zitat von Dir beschrieben. Hoffentlich versteht diese Art des Darstellens keiner als "Bloßstellen" im negativen Sinne.


    Aua, nun stehst Du aber ganz schön bloß da (oder heißt es doch blos??????).


    Und solche Leute schwingen sich hier auf, unerfahreneren Tipps zu geben.... armes Deutschland! Es ermangelt Dir gehörig an Selbstreflexion, alias. Sagt man das nicht so, wenn man sich für besser hält als andere?

    Zitat

    Hermine schrieb am 02.10.2006 19:51:
    Zudem kann man mehrmals bewerten, so dass nicht sicher gestellt ist, ob nicht die gleichen Leute einfach öfter mal auf "Ja" geklickt haben.


    Das habe ich eben mal ausprobiert und nichts tat sich; der Zähler rückte nur bei den Rezensionen weiter, auf welche ich noch nicht geklickt hatte.

    Zitat

    Hermine schrieb am 02.10.2006 19:51 weiterhin:
    Das Bloßstellen von Leuten oder Schülern bedeutet für mich pädagogische Armseligkeit und ist zugleich ein Zeichen von absoluter Hilflosigkeit des Lehrers.
    Davor gibt es noch mehr andere, weitaus wirksamere Mittel.


    Jaja, Zustimmung. Allerdings bin ich dafür, dass ... (siehe oben in meinem ersten Beitrag).

    alias: Soeben habe ich mal bei Amazon nachgeschaut und gesehen, dass knapp 150 Leute das Buch als gut bewerten, indem sie sich den positiven Kundenrezensionen anschließen.


    Das Bloßstellen mag nicht das beste pädagogische Mittel sein, sollte meiner Meinung nach aber wieder salonfähig werden, damit nicht noch mehr Mist in Deutschland verzapft werden kann, ohne dass es die Öffentlichkeit mitbekommt und von Gaunern, Dummköpfen, Leistungsverweigerern usw. geschädigt wird.

    Zitat

    the-unknown-teacher-man schrieb am 02.10.2006 14:00:
    ...Weiterhin gibt es, wie man hier und in anderen aktuellen Threads sieht, vereinzelt Leute, die eine ober-über-lehrerhafte Attitüde tragen, sich zum Sittenwächter über alles und jeden aufspielen und sofort einige Mitläufer und Ja-Sager in ihrem Gefolge auf den Plan rufen (naja, fast wie im richtigen Leben - aber dieses kann ich zumindest abschalten)...


    Das wollte ich eigentlich nicht (wieder einmal) sagen - nun hat es (wieder einmal) ein anderer gesagt und das sollte zu denken geben.


    Was das Löschen angeht, wäre es schön, wenn Du, unknown teacher, bliebest und ggf. später mal wieder hereinschautest.
    Ich konnte beobachten, dass hier sehr viele user, die sonst voll dabei waren, lange Zeit nicht mehr mitdiskutieren und nur noch gelegentlich ihren Beitrag beisteuern.

    "Die Luft raus" scheint zu heißen, dass es nichts Neues gibt, was dem sich Äußernden noch zu diskutieren wert ist. Das kann man niemandem übelnehmen.


    Genau das zu äußern heißt aber möglicherweise, dass man sich in einer Zwickmühle befindet.


    Einerseits kostet das Schreiben und Lesen hier einige Zeit, die man ggf. besser nutzen kann oder gar muss. Es war (bei mir) schon eine Art "Sucht", hier am Ball zu bleiben und damit schwer, sich loszueisen.
    Um dem Suchtfaktor vorzubeugen, bittet man um Streichen des Zugangs.


    Andererseits möchte man beispielsweise sagen: "Leute, es ist mir hier zu einhellig. Lasst uns über interessantere Themen reden!"
    Damit riskiert man aber den Aufschrei: "Wir sind Dir hier wohl zu einfach gestrickt, he?"
    Zudem möchte man vielleicht auch gern bleiben und durch die Aussage "Luft raus" etwas ausdrücken, das zum Nachdenken über viele mögliche Ursachen ermuntert.

    Zitat

    Hermine schrieb am 30.09.2006 12:19:
    Wenn die Schüler sich murmelnd an den Kopf greifen, versteht man sie in der Regel sehr schlecht so als Lehrer- vielleicht murmeln sie ja gar nicht ihre Zustimmung? ...


    Ich schrieb "NICHT an den Kopf greifen".

    Zitat

    Hermine schrieb am 30.09.2006 11:27:
    ...Dass man zu einem Schüler, der einen anderen mit "Streber" tituliert, sagt, das sei ein Könner, halte ich in zweifacher Hinsicht für gefährlich.


    (1.) Zum einen würden sich unsere Hauptschüler ans Hirn langen (auf so billige rhetorische Wortdreherei fallen die nicht rein)


    (2.) und zum anderen verstärkt das doch den Frust des schlechten Schülers noch mehr. ...


    Zu 1.: Wenn man die Wahrheit sagt, ist das kein rhetorischer Trick. Einer, der es nun mal kann, ist ein Könner. Niedersächsische Real- und Hauptschüler greifen sich nicht an den Kopf, sondern stimmen den Wahrheiten murmelnd zu. Und unsere Gymnasiasten kennen das Wort "Streber" nicht aus täglichem Sprachgebrauch.


    Zu 2.: Das ist zwar nicht vordergründig beabsichtigt, ist aber ein schöner Nebeneffekt. Wo kämen wir NOCH hin, wenn die Faulen noch weicher in Watte gepackt werden?!


    Vielleicht ist das in Bayern bei Dir, Hermine, ja anders ... glaub' ich aber nicht.

    Zitat

    Finchen schrieb am 29.09.2006 11:49:


    Die 1 - 2 - 3 Methode setzt ebenfalls auf Konsequenz!


    Die Methode schon, aber was hilft's, wenn die ausführende Person inkonsequent ist?

    Zitat

    silja schrieb am 28.09.2006 22:50:


    :rolleyes:


    Hast du überhaupt Erfahrungen mit der im Titel genannten Methode gemacht?


    Ja, ich habe erlebt, wie Lehrer daran und an ähnlichen "Methoden" scheiterten und weiß, dass es auch besser funktioniert, wenn man konsequent am Ball bleibt (siehe oben).
    Wenn man dazu noch genauso konsequent höflich ist und diese Höflichkeit auch bei allen Schülern durchsetzt, ist es nicht nur ruhig, sondern auch förderlich für das Klassenklima.


    EDIT: Mal eine Frage: Warum wehren sich so viele Lehrer gegen Konsequenz?

    Zitat

    Pim schrieb am 28.09.2006 18:34:
    ....Grundsätzlich halte ich es auch für eine Verständlichkeit, dass in der Schule ruhig gearbeitet wird, aber bei manchen Klassen ist dies leider nicht selbstverständlich und ich bin nur mit ermahnen und Strafarbeiten verteilen beschäftigt (Ist jetzt etwas übertrieben)


    Vor allem ist es schwer ein Belohnungssystem wieder zurückzunehmen? Oder was denkt ihr dazu? Ich bin eben noch sehr unsicher, weil ich eben am Anfang des Bdu stehe und dies meine Prüfungsklasse wird.


    Ja eben! Es ist eine Selbstverständlichkeit.


    Belohnungssysteme kann man mit einer Bemerkung zurücknehmen: "Ihr habt bemerkt, dass die Stempelei (o.ä.) nicht gut funktioniert. Man lernt nur gut, wenn es ruhig ist. Also lassen wir das und machen es anders."
    Wie das "Anders" dann kommen wird, lässt man offen, weil es die Spannung erhöht und damit noch aufmerksamer macht.


    Nun kommt das "Anders":
    Einfach und wirksam: JEDE Störung sofort konsequent unterbinden, Leistungen loben, Verhalten tadeln und Leistungen immer wieder (sachlich, ja nicht überschwenglich) loben.
    Damit immer am Ball bleiben.


    Ansonsten die Schüler dazu bringen, dass sie gern lernen, weil schlau sein = nur wirklich cool ist.


    Das "Anders" ist ganz leicht, wenn man sich dazu durchringen kann, konsequent zu sein.

    Zitat

    Finchen schrieb am 27.09.2006 23:46:
    ...Die Schüler wissen aber, dass ihre Lehrer solche Worte nicht hören wollen und schmeißen sie den "Strebern" dann gegen den Kopf, wenn kein Lehrer dabei ist oder es nicht hören kann. ...


    Ja, auch das könnte sein, muss aber nicht, wenn man als Lehrer dafür sorgt, dass die Schüler eine positive Lernhaltung einnehmen.


    Ein Schüler sagte jüngst: "Bisher waren mir Vieren oder Fünfen egal. Als ich aber merkte, dass ich auch Einsen schreiben kann, wollte ich ab sofort auch keine Dreien mehr."

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