Die einfachste und gerechteste Lösung besteht darin, die erreichten Punktezahlen linear auf die Notenskala umzurechnen.
Manchereiner meint zwar, dass dabei zu gute Noten entstehen.
Es kommt jedoch darauf an, wofür man wie viele Punkte vergibt.
Für die Schüler und Eltern ist dies die transparenteste Lösung.
Für den Lehrer die bequemste. Es genügt ein Taschenrechner. Punkte können beliebig vergeben werden, d.h. in einem Test können z.B. auch 92,5 Punkte maximal erreicht werden, oder 37, oder 18..... ganz nach Belieben.
Die Formel zur Berechnung ist nichts anderes als pure Prozentrechnung:
erreichte punktzahl / (geteilt durch) gesamtpunktzahl * (mal) fünf - (minus) sechs
es ergibt sich ein negativer Wert, bei dem man sich das Minuszeichen wegdenkt.
nochmal als Formel:
erreichte punktzahl
----------------------- * 5 - 6 = Note dezimal
gesamtpunktzahl
Mit der Zeit hat man die "Wechselschritte", also die Stellen, an denen zwichen 4+ und 3/4 unterschieden wird, intus:
1
1- ab 1,125
1/2 ab 1,375
2+ ab 1,625
2 ab 1,875
usw....... Wechselzahlen: 125, 375, 625, 875
Für Diktate wird diese Formel leicht abgewandelt.
Während man in Mathe und den Sachfächern die "guten" Punkte wertet, sind es bei Diktaten ja die "schlechten", also die Fehler. Diese werden in "Gutpunkte umgerechnet, indem man von folgender Überlegung ausgeht:
Der Lehrer legt bei einem Diktat fest, ab welcher Fehlerzahl (maximalefehler) die Note "Ungenügend" erteilt wird. Die Note errechnet sich dann nach folgender Formel:
maximalefehler - fehler
-------------------------------- * 5 - 6 = Note dezimal
maximalefehler
Diese Formeln lassen sich gut merken und sind klasse flexibel.
Mit dem Taschenrechner sind die Noten auch schnell durchgetippt.
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