Beiträge von alias

    Unser "Gehalt" setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Der Verdienstanteil beträgt maximal 20%.


    Der Rest ist Schmerzensgeld sowie die Lohnzulage, damit wir die unterrichtsfreie Zeit auch angemessen für die Rekonvaleszenz gestalten können.


    Bei den vorliegenden Arbeitsbedingungen hätten in der freien Wirtschaft die meisten den Arbeitgeber gewechselt oder ein höheres Gehalt ausgehandelt. Wir können das nicht, weil wir beim Monopolisten beschäftigt sind, der uns seine Bedingungen oktroyiert.


    ...viele Lehrerinnen und Lehrer leiden unter chronischem Stress und sind psychisch beeinträchtig. Ist doch die Psyche ist bei Lehrenden während des Unterrichts ähnlich stark belastet wie die bei Fluglotsen. Dies bewiesen Untersuchungen, bei denen die Herzraten-Variabilität als Indikator für psychische und physische Beanspruchung gemessen und nachgewiesen wurde.Zweifelllos und unbestritten sind die unterschiedlichsten Anforderungen und Belastungen, mit denen Lehrerinnen und Lehrer sozialen und pädagogischen Interaktion konfrontiert sind. Vielfältig sind auch die entsprechenden Reaktionen, mit denen Lehrer beansprucht werden, was sich mit Messmethoden nachweisen lässt. ...

    Oh man, bin im Forum heute zum Profi aufgestiegen, wenigstens dort. Liegt bestimmt an der Qualität meiner Beiträge. Welche Privilegien stehen mir nun zu?

    Du darfst nun hier exklusiv über die Reichweite deines WLAN berichten.


    Nebenbei: Als ich nachschauen wollte, wie oft sich Handys eigentlich ins Netz einwählen habe ich diese interessante Karte der Bundesnetzagentur gefunden. Darauf sind alle Handymasten in Deutschland verzeichnet.
    Tipp: Wenn man darauf achtet, dass zwischen Mast und Handy keine Betonwände sind, ist der Empfang besser ;)
    https://emf2.bundesnetzagentur.de/karte/default.aspx

    Es reicht doch schon, dass Handynutzern angeblich Hörner hinten am Schädel wachsen (Reaktion auf Überbelastung des Skeletts).
    Mal sehen, ob ich auch Hörner bekomme. Die will ich dann aber vorne auf der Stirn!

    Was hat das mit 5G zu tun?
    Die festgestellte - als Hypothese den Handys zugeschriebene - Knochenverformung im Nackenbereich wird im Artikel der ausgeprägten Fehlhaltung angelastet.


    Nebenbei - der Mast auf dem Dach würde mich nicht stören - die Strahlung unterhalb ist minimal (wie der Empfang).
    Belastend finde ich, dass in meinem Klassenzimmer 22 Handys alle 60 Sekunden den nächsten Mast anfunken, um nachzuschauen, ob eine neue Nachricht oder ein Anruf eingetroffen ist. DAS ist die wahre Strahlenbelastung.


    Ich bin für WLAN in der Schule. Aber nicht so, wie das in der Regel praktiziert wird. Da wird draußen im Flur ein WLAN-Router installiert, der ständig durch 30 cm starke Betonwände funken muss.
    Jedes Klassenzimmer sollte per LAN angeschlossen sein. An dieses LAN wird dann der Router gehängt, der bei Nichtbedarf per schaltbarer Steckdosenleiste vom Stromnetz abgeschaltet wird.
    Das würde zudem eine Stromeinsparung und damit eine Reduzierung der CO2-Belastung bringen (um Greta auch mit ins Boot zu holen)


    Vorteil des LANs: Man kann neue Softwareupdates auf die Tablets/Rechner viel sicherer und komfortabler auf die Geräte ausrollen, als dies mit WLAN möglich ist und so alle Geräte auf demselben Stand und auf der identischen Bedienoberfläche halten.


    Der Tipp führt zwar von 5G weg - ist jedoch für alle Schulnetzwerker der Weg zur Erlösung: https://www.linuxmuster.net (die kostenlose - aber unendlich wertvolle - Serverlösung für das selbstheilende Schulnetzwerk). Entwickelt von Lehrern für die Schule.

    Das würde aber die Erziehungsideale der Eltern konterkarieren. Solche Eltern, die ihren Kinden ein Lebensmodell wie "Kein Sex vor der Ehe"vermitteln wollen auch nur das Beste für ihre Kinder. Ich kann es verstehen, wenn die es als Bedrohung des Kindeswohl ansehen, wenn denen in der Schule die Benutzung von Kondomen empfohlen und an einem Penismodell demonstriert wird. Die haben einfach Angst, diese Art der Vermittlung könnte ihre Kinder in falsche Bahnen lenken und sie zu falschem Verhalten anleiten.

    Hast du schon gehört, dass es so etwas Seltsames gibt, das sich "Internet" nennt - und man dort bereits als Fünfjähriger ohne große Probleme Seiten anschauen kann, auf denen Penisse nicht nur im Modell - sondern in modellhafter, naturnaher Nutzung demonstriert werden? OK - in der Regel ohne Kondom - weil's "mit" im Film schlechter rüberkommt.


    Eltern, die ihre Kinder vor diesen Einflüssen abschirmen wollen, sind nicht von dieser Welt - sorry. Denen muss man mal mitteilen, dass ein Großteil des Lernens über die Peer-Group abläuft und ihr Ziel nur durch konsequentes Einsperren und Home-Schooling funktionieren könnte. Aus diesem Grund greift auch der staatliche Bildungsauftrag. Falls Eltern diesen in diesem Bereich ablehnen, können sie das artikulieren - dann wird ihr Kind an diesem Tag vom Rest separiert und eben nicht aufgeklärt. Gutes Recht, aber plan- und ziellos.


    Was das Ganze dann für die Kinder nur noch interessanter macht ;)


    Und falls jemand meint, Pornos im Web seien ein Nischenprodukt:

    Die größten Pornoseiten
    Platz 1: Die Nummer eins im Sex-Netz ist nach Daten des Marktforschers SimilarWeb der Anbieter XVideos mit 640 Millionen Besuchen im Monat.
    (...)
    Nach einer Untersuchung des Marktforschers SimilarWeb sind vor allem die deutschen Web-User Porno-Gucker. 12,5 Prozent des gesamten Internet-Traffics hierzulande entfallen auf Sex-Seiten – so viel wie in keinem anderen Land.

    Und XVideos ist nur einer von zahllosen Anbietern. Musst du nur bei Google "nackte Frau" eingeben und die Bildersuche starten. Das können bereits Zweitklässler.
    Als Lehrer sollte man sich da ebenfalls umschauen, damit man mal sieht, was sich die Kids "reinziehen". Und die bekommen von den Mitschülern auch die passenderen Suchbegriffe mitgeteilt.


    Hier MUSS die Schule pädagogisch und aufklärend wirken - auch (und besonders) zum Schutz der Mädchen und Frauen, die in den Bildern und Filmen als Objekt und "dienstbereites, williges Personal" dargestellt werden.

    Ich frage mich aber gerade, wie Freistunden dann zu erfassen wären?

    Falls du diese Zeit in der Schule im Gespräch mit Kollegen, mit Kopieren oder dem Studium der Fachliteratur verbringst, ist das Arbeitszeit.


    Im Prinzip müsste die Zeiterfassung bei Lehrern genau anders herum geschehen. Es wird erfasst, was der Freizeit, Erholung und Nahrungsaufnahme dient (abzügl. Arbeitsessen mit Kollegen). Der gesamte Rest ist Arbeitszeit - denn wir sind als Beamte verpflichtet unsere gesamte Arbeitskraft (und Zeit) dem Staat hinzugeben. ;)

    Was soll denn dieses Extrembeispiel? Das ist doch nicht zielführend. Kiggie hat doch vollkommen Recht, wenn sie darauf verweist, dass Belastungsspitzen (bis zur zulässigen wöchentlichen Höchstarbeitszeit) aufgefangen werden können durch weniger arbeitsintensive Phasen im Schuljahr (z.B. unterrichtsfreie Zeit außerhalb der 30 Tage Urlaub).

    Quatsch. Die maximale Arbeitszeit von 48 Stunden pro Woche darf nicht überschritten werden. Ich kann nicht 2 Wochen lang 32 Stunden täglich arbeiten, damit ich mir die 6 Wochen Ferien auch verdient habe. Da hat SteffdA durchaus Recht.

    Der Schulleiter kann nicht erwarten, dass ich vor 17 Uhr den Mailaccount abfrage. Falls etwas Dringendes anliegt, kann er mich anrufen. Da ich per Prepaid-Handy ohne Flatrate unterwegs bin, kann er nicht erwarten, dass ich meine Mails auf dem Handy empfange.
    Er könnte mir selbstverständlich ein Handy mit Datenflatrate spendieren, dann sähe das vielleicht anders aus. Falls mein Akku nicht mal wieder platt ist.

    Na dann schlage doch vor, dass die Konferenz auf 17 Uhr anberaumt wird oder wann immer ihr wieder da seid.

    Das ist zu früh. Argumentiere, dass du dich nach der Fahrt noch kurz frisch machen und etwas essen musst und das Recht auf eine kurze Pause nach der Rückfahrt hast. Der Termin sollte auf 19:00 gelegt werden. Am Freitag.
    Und dann schau, was passiert ;)

    Du vergißt, daß man mehrere Dinge davon parallel machen kann, wie uns unsere Schüler täglich demonstrieren.
    Also "Checking social media", "Discussing out of work activities with colleagues" und "Eating snacks" haben meine im Informatik-Unterricht schon geschafft, wenn auch nur für 1,5 Sekunden.

    Mag sein - aber diese Zusammenstellung ist ein Beispiel für "Extrem-Multitasking für Superhelden der Parallel-Prokrastination" ;)



    Zitat

    Zwei Stunden und 53 Minuten – so lange arbeitet ein Mitarbeiter im UK durchschnittlich an einem Achtstundenarbeitstag. Eine Studie aus Großbritannien erlangte dieses Ergebnis, indem sie knapp 2.000 Angestellte, die im Büro tätig sind, befragten. Wie aber beschäftigen sich die befragten Mitarbeiter die anderen fünf Stunden und sieben Minuten?

    Die Summe der genannten Tätigkeiten ergibt 308% ;)

    Noch etwas. Nie in meinem Leben hätte ich gedacht, so etwas schreiben zu MÜSSEN! NIE IM LEBEN! Unsere Schule ist ein Auffangbecken für Flüchtlinge. SO VIELE sind einfach nur toll und es ist eine Freude, sie zu unterrichten. Aber wir haben eine Gruppe von 6 afghanischen Jungs, die einfach nur Arschlöcher sind. Sie versagen in allen Fächern, also machen auf Gangster. Wir haben Kurse für sie noch und nöcher, aber sie sie können nicht mal schreiben! Das ist kein Scheiß! Sie sind lieber Gangsta … und belästigen Schülerinnen, missachten Kolleginnen, schüchtern Jüngere ein … SIE SIND EKELHAFT!

    Mal auf Anfang. Du unterrichtest Mathe und Physik im Gymnasialzweig an einer Gesamtschule. Ich gehe mal davon aus, dass diese Afghanen - wenn sie nicht schreiben können - nicht den Gymnasialzweig besuchen. Demnach haben die nix mit deiner missglückten Versuchsanordnung zu tun und befinden sich wohl nicht in deinem Unterricht.
    Falls die wirklich jüngere Mitschüler einschüchtern, greift die Schulordnung.
    So what?

    Was ist denn so ein Server? Klingt, als könnte man damit allerlei Praktisches machen. Lohnt sich das nur für große Schulen? Und wer bezahlt sowas?

    Das Praktischste, was du damit machen kannst: Du kannst alle Rechner im Haus immer auf demselben Stand und Aussehen halten.
    Ohne Server wirst du beim Unterrichten verrückt, weil der Arbeitsplatzrechner nach einiger Zeit bei jedem Kind anders ausschaut - das fängt schon damit an, dass die Icons auf dem Desktop verschoben werden. Wie willst du da ohne Einzelunterricht die Bedienung erklären?
    Zudem kannst du online mit wenigen Klicks jederzeit Updates und neue Software "ausrollen". Ohne Server würde ich NIE die Administration des Rechnerzoos übernehmen.


    Und ja. Das macht schon Sinn, wenn du nur 5 Rechner hast.
    Jede Ausstattung mit Hardware muss der Schulträger bezahlen. Auch die Wartung.

    ad 1) Nun - eine virtuelle Maschine ist ja nicht viel weniger als die reale Maschine.
    "Im Gegensatz zu Emulatoren werden virtuelle Maschinen direkt auf der CPU des Gastgeberrechners ausgeführt und nutzen üblicherweise die Virtualisierungsfunktionen der CPU."


    ad2) OpenOffice ist nicht LibreOffice. Auf Linuxmaschinen wird standardmäßig Libre installiert - das mir bei der Darstellung von Tabellen noch nie Probleme bereitet hat.
    Da ich kein AutoCAD nutze, kann ich nicht beurteilen, ob dieses Programm Excel-Tabellen an eine Tabellenkalkulation sendet oder explicit Excel verlangt (was ich mir nicht vorstellen kann, weil sich die AutoCAD-Hersteller dadurch eines Marktsegments selbst berauben.)


    Aber wie meinte der alte Fritz:
    "Jeder soll nach seiner eigenen Facon glücklich werden" ;)

Werbung