Beiträge von alias

    Und spielen im Unterricht am Handy.... einfacher kann man es doch nicht haben, Stundendenleistung ungenügend (6). Das ist doch die Steilvorlage für eine Zeugnis 5. Wenn das jeder Kollege konsequent macht ist das Problem nach einem Schuljahr durch

    ... und eine Steilvorlage für eine Klage beim Verwaltungsgericht, das deine Notengebung kassiert. Eine mündliche Leistungsnote kann nur durch eine mündliche, fachlich bezogene Kurzprüfung erhoben werden, nicht allein durch einen Untätigkeitsanschein. Untätigkeit oder (geistige) Abwesenheit darf nur in die Mitarbeitsnote einfließen.

    Zum größten Teil von sehr wohlhabenden Inhaber*innen und/oder Vorständen von in Deutschland niedergelassenen Firmen, die z.B. Fußball spielen lassen und/oder Würstchen verkaufen.

    Nicht nur. Als ich Angebote bei einem Handwerker eingeholt habe, war eines dabei, das mir nur mündlich genannt wurde und alle anderen unterbot.
    60% auf Rechnung, 40% Cash - mehrwertsteuerfrei (Was wiederum für den Handwerker einen viel größeren Zusatzgewinn ergibt - weil er nicht nur die Umsatzsteuer einspart, sondern seine Leute für die 40% Aufwand ohne Lohnsteuer und Sozialversicherung = "schwarz" auf die Baustelle schickt)
    Ich habe mich darauf nicht mehr bei ihm gemeldet. Falls ich mich auf etwas in dieser Art einlasse - und das am Ende aktenkundig wird - bekomme ich als Beamter zwei Mal eins ins Genick. Strafrechtlich und dienstrechtlich - und werde dadurch erpressbar. Der Handwerker kann dagegen jederzeit behaupten, dass keine derartige Vereinbarung bestanden habe - und er den Auftrag eben als "Lückenfüller ohne Gewinn dazwischen geschoben hätte".
    Bei einer Anzeige hätte ich mir vermutlich eine Gegenanzeige wegen übler Nachrede und Verleumdung eingefangen.

    2003 ... so lange schon? Ich bin damals im Forum "hängengeblieben", weil es immer wieder tolle Ideen und Empfehlungen für die Arbeit als Lehrer gab. Linktipps. Quellen. Anregungen. Kollegiale Unterstützung. Zuspruch.

    Irgendwann habe ich mich hier verabschiedet, weil die Tonlage sich veränderte. Hickhack, Beleidigungen, Frustabbau. Nutzlos.
    Nun schaue ich mal wieder rein. Es bleibt nutzlos. Oft genug Stammtisch mit zu viel Bier.
    Aus den früheren Zeiten sind nicht mehr viele KuK anwesend. Verständlich.
    Ciao. Frohen Stammtisch.

    Eine Klasse ist keine Horde von Affen. Da trifft der Vergleich mit einem Wolfsrudel eher zu. Einer muss der Leitwolf sein. Und ab und an versucht einer aus der zweiten Reihe, den Leitwolf vorzuführen und seine Position einzunehmen.

    Mit der "Mützenfrage" kann der Leitwolf seine Position auf einfache Art verteidigen - weil wegen einer derartigen Lappalie kein Rudelmitglied eine längere Auseinandersetzung riskiert.
    ;)

    Sprichst du hier von Affenrudeln?

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    Ich wäre schon zufrieden, wenn die jungen Menschen, die zu uns kommen, die Grundrechenarten beherrschten.


    Regeln der Form „Du machst das, weil ich es sage.“ bleut ihr ihnen besser nicht ein. Das ist ein großes Hindernis, wenn wir bei der Einführung von Regeln auf Einsicht setzen.


    Danke.

    Entweder willst - oder kannst - du es nicht verstehen. Ich bleue niemand etwas ein. Aber ich bestehe auf Regeln, die in der Schule und Hausordnung und auch in der "Lex Klassenzimmer Alias" verankert sind. Da diskutiere ich auch nicht.
    Die Zeit, die andere für derartige Scharmützel verschwenden, nutze ich lieber, um die Regeln der Grundrechenarten, des Pythagoras und der Formelumstellung zu vermitteln. Ich muss auch nicht über die Straßenverkehrsordnung diskutieren.
    Als Klassenlehrer, der in der Klasse 70-80% der Unterrichtszeit präsent ist, habe ich da sicher auch andere Möglichkeiten, als ihr an BS, BK oder BBS mit wechselnden Klassen. Im Klassenzimmer bin ich Chef im Ring - und muss es sein. Mit oder ohne Einsicht.
    Daran, das es solche Leute gibt, die als Chef die Regeln vorgeben, müssen sich Schüler der 8. und 9. Klasse auch gewöhnen. Sonst ist nach dem Schulabschluss die Lehre vorbei, ehe sie begonnen hat.
    Das als "undemokratisch" abzukanzeln, zeugt von einem falschen Demokratieverständnis.

    Dann könnte ich sagen, davon sehe ich nicht viel, also gibt es bei euch keine Regeln?


    Kippeln (bzw. es nicht tun), ist eine Regel, die ich aus Unfallschutzgründen durchsetze. Kappen und Mützen sind mir relativ schnuppe, solange ich noch das Gesicht / die Augen sehen kann.

    Vielleicht kommen deine "Klienten" aus Schulen, in denen solche "kleinen" Regeln als unwichtig empfunden werden.
    Wenn man bei "unverfänglichen" Themen wie einem Mützenverbot konsequent die Einhaltung von Regeln einfordert, haben die Schüler eine "billige" Möglichkeit, auszutesten, wie der Lehrer bei Regelverstoß reagiert - zumal man als Lehrer hier mit einem launigen Spruch schnell intervenieren kann - ohne die große Keule benutzen zu müssen.

    Damit müssen die Schüler keine schwerwiegenderen Regelverstöße austesten. Ein Mützenverbot dient damit zur Deeskalation.
    Kannst du gerne auch in Fachliteratur zur Schulpsychologie nachlesen.

    Mit dem Argument kannst du auch verlangen, dass die jungen Menschen während des Unterrichts keine Hosen tragen.

    Ihr profitiert an BK und Beruflicher Schule von den Regeln, die wir in der Haupt- und Werkrealschule einführen. Auch davon, dass wir bestimmte Dinge und Anstandsregeln nicht lang und breit diskutieren, sondern uns auf die fachlichen Themen konzentrieren, auf denen ihr aufbauen könnt.
    BTW: Dein "Argument" solltest du schon überdenken... obwohl ich auch schon Schülerinnen mit zu kurzen Hotpants zum Kleiderwechsel Nachhause geschickt habe (in Absprache und Konsens mit der Schulleitung)

    Solange es keinen Feueralarm gibt und die (nicht vorhandene) Sprenkleranlage loslegt, regnet es in unserem Klassenzimmer nicht. Deshalb benötigt man weder Mützen, Kappen oder Helme.
    Regeln sind eine zentrale Vorbereitung auf das Berufsleben. Man hält sich an die festgelegten Regeln (Punkt)

    In welchem Bundesland unterrichtest du? In Baden-Württemberg sind die Interessenvertretungen der Schwerbehinderten an die Schulämter / Oberschulämter angegliedert. Such' dir auf der Website den Ansprechpartner raus - und frag' auf diese Weise jemand, der sich auskennt - und nicht im anonymen Forum. Die Interessenvertreter der Schwerbehinderten sind Betroffene, die sich für Betroffene einsetzen. Sie werden von Betroffenen gewählt und kennen sich aus.

    Als Lehrer, der - absichtlich und auf eigenen Wunsch - sowohl an der Werkrealschule (Hauptschule) und an der Schule für Erziehungshilfe gearbeitet hat, habe ich oft genug die Geringschätzung von KuK erfahren, die als "Studienräte" oder auch als "Realschullehrer" meine Fähigkeiten mit denen meiner "Klientel" gleichgesetzt haben.
    Aus meiner Erfahrung mit diesen KuK beruhte diese Einschätzung mangelnder Fähigkeiten jedoch auf Gegenseitigkeit.
    Ich gehe davon aus, das die meisten dieser KuK an meinen Schularten mangels pädagogischer und fachlicher Defizite gescheitert wären.
    Wenn man mich gefragt hat, welche Fächer ich unterrichte, war meine Antwort: "Alle, außer Sport und Religion - weil ungläubig und fußkrank."
    An Haupt- und Förderschulen unterrichtet man/frau als "Universalgelehrter" und Klassenlehrer Deutsch, Englisch, Mathematik, Biologie, Physik, Kunst, Technik, Chemie - und besonders Ethik, Politik und Gemeinschaftskunde.

    Wer Schüler dieser Schularten als "Rest" verunglimpft, sollte seine persönlichen Bedürfnisse mit Gedichtinterpretationen befriedigen und auf die Dienste von fachlich qualifizierten Flaschnern, Maurern, Köchen, Baggerfahrern, Verkäufern und Lastwagenfahrern verzichten.
    Die Versorgung kann er/sie sich ja vom Arzt holen, der Zuhause Infusionen verabreicht.

    JustMy2Cents

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