Beiträge von kroellebora

    Hallo,


    ich hab 2007 ehrenamtlich als Unterrichtshilfe angefangen an einer Berliner Hauptschule zu arbeiten. Dabei bin ich immer zusammen mit einer vollausgebildeten Lehrerin im Unterricht gewesen.
    Nach 1,5 Jahren und einem mittlerweile an der Schule gut absolviertem Unterrichtspraktikum wurde mir angeboten, da eine andere Lehrerin wegen Krebs ausgefallen ist, als Vertretungslehrerin zu arbeiten.
    Ich war dort 1,5 Jahre beschäftigt, habe dann über die Vertretungslehrerbörse für 8 Monate an einer Sekundarschule in Berlin gearbeitet und nach einem Umzug nach Brandenburg 1,5 Jahre an einer Förderschule und gehe nun Ende Juli ins Referendariat.
    An allen Schulen waren die Kollegien entgegenkommend, haben mich auf Fehler hingewiesen und bei Fragen geholfen. Auch kollegiale Unterrichtsbesuche mit Auswertung gab es.
    Ich denke, dass mir die Arbeit an der Schule schon sehr viel gebracht hat. In den 1,5 Jahren an der Förderschule war ich stellvertretende Klassenlehrerin, habe im Rahmen dessen mich viel mit den Schulgesetzen auseinandergesetzt und über Förderplangespräche, Elterngespräche, Strafmaßnahmen, Notengebung etc gelernt.
    Ich denke, die Erfahrungen, die man auf diese Weise sammelt, kann einem keiner mehr nehmen.
    Wenn man diese Kenntnisse schon alle hat, hat man im Referendariat aber auch mehr Zeit um sich wirklich mit den Seminaren und den korrekten Stundenplanungen auseinander zu setzen, weil man vieles andere nicht auch noch zu dieser Zeit erlernen muss.


    Ich würde es auf jeden Fall immer wieder so machen.

    Ich habe die letzten 1,5 Jahre an einer Brandenburger Förderschule gearbeitet, die für Kinder mit dem Förderschwerpunkt Lernen ausgerichtet war.


    An der Förderschule werden die Schüler ja auch benotet und zwar ab Klasse 3. Sie werden nach dem Rahmenplan für Förderschulen unterrichtet und wenn sie nach diesem die Leistungen nicht erreichen werden auch sie mit den Noten 5 oder 6 beurteilt.
    Die Erfahrungen mit den sogenannten Sternchennoten habe ich in meiner Zeit an einer Spandauer ISS auch gemacht, da dort auch Schüler mit dem Förderstatus Lernen unterrichtet wurden.
    Diese besagen aber nur, dass die Schüler eben nach einem anderen Rahmenplan - dem für die Förderschule - unterrichtet und bewertet wurden.


    Das Wiederholen einer Klasse ist bei Förderschülern durchaus möglich, aber nur auf Antrag der Eltern.

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