Beiträge von kroellebora

    Ich will die auch gar nicht thematisieren. Ich will nur die gesetzlichen Grundlagen kennen falls ich darauf angesprochen werde, dass die derzeitige kommiss. Schulleitung mich nicht haben will und das während einer Dienstberatung klar geäußert hat.
    Aber grundsätzlich schaden die Kenntnisse auch für danach nicht.


    Das Gespräch findet im Schulamt statt, die "SL" hat keine direkte Mitsprachemöglichkeit.
    Ich habe ein Mangelfach, ich kann mir die Stelle auswählen, die ich haben will ;-).

    Hallo,


    ich habe nächste Woche ein Einstellungsgespräch für eine Stelle nach meinem Referendariat an einer Brandenburger Förderschule. Hierzu kam es recht schnell, da dort akuter Bedarf herrscht. Vor dem Referendariat habe ich an dieser Schule schon 1,5 Jahre gearbeitet.
    Von meinem Freundeskreis im Kollegium weiß ich, dass die kommiss. Schulleitung mich nicht wieder haben will (ich halte nicht die Klappe, wenn sie Gesetze bricht bzw. Sicherheitsrichtlinien missachtet). Allerdings steht besagte Dame kurz vor der Pension und daher tangiert mich das nicht so wirklich, ob sie mich mag, denn ich mache meine Arbeit gut.
    Ich würde aber falls das Gespräch im Einstellungsgespräch darauf kommt, jedoch gern gewappnet sein, daher einige Fragen.


    Wir haben von der kommiss. Schulleitung ständig Zettel bekommen, in denen wir unseren eigenen Unterricht evaluieren sollten. Mir ist bekannt, dass es Selbstevaluationen gibt, die uns vorgelegten Aufgabenzettel wiesen jedoch keine Kriterien auf, sondern wirkten wie Aufgaben einer externen Evaluation, die eigentlich Schulleitungsaufgabe wäre?


    Kritik wurde vom gesamten Kollegium geäußert an der Tatsache, dass Dienstbesprechungen nicht rechtzeitig angekündigt wurden. Es gibt an der Schule einen Präsenztag, an dem alle Kollegen bis min. 15.15 Uhr anwesend sind. Dies ist auch gut und schön, aber man plant diese Zeit ja auch ein für Elterngespräche, Protokolle schreiben, Förderpläne aktualisieren, Schülerakten in Stand halten etc und dies kann man dann vergessen, wenn eine halbe Stunde vor Beginn plötzlich ein kleiner Zettel im Lehrerzimmer hängt: 13.45 Uhr Dienstberatung. Es wurde also gefordert, dass die Termine langfristiger bekannt gegeben werden.
    Gibt es dazu irgendwelche gesetzlichen Regelungen?


    Schulprogramm: Das Schulprogramm ist nicht etwa als komplette Datei auf einem Computer vorhanden, sondern wird aus einzelnen Ausdrucken gespeist. In den 1,5 Jahren saßen wir als Fachkollegen min. 5-6x daran um gewünschte Änderungen einzuarbeiten und dies bitte auch so, dass man nahtlos die überarbeiteten Seiten wieder in die alte Druckfassung eingefügt werden konnte.


    Mehrarbeit für Teilzeitlehrkräfte wurde im Allgemeinen weder abgerechnet, noch haben diese Freizeitausgleich erhalten. Ich hatte da großen Ärger, weil ich gewagt habe, die 32 Stunden in 2 Monaten zur Abrechnung zu geben.


    Ich habe schon an 5 weiteren Schulen gearbeitet und ich kenne es nicht, dass die Schulleitung überhaupt keine Aufsichten übernimmt (nicht mal, wenn andere Lehrkräfte krank sind). Ich hatte die Situation, dass die Vertreterin der kommiss. SL mich darauf hinwies: Ja, die Hortkinder sind ja hinten auch noch auf dem Schulhof und prügeln sich da (hatte sie beim Kaffee trinken aus dem Fenster gesehen). Als einzige Aufsicht kann ich aber nicht gleichzeitig Busaufsicht (wo die lieben Kleinen sich auf die Straße schubsen) machen und 2 Höfe beaufsichtigen.
    Gibt es dazu Regelungen, dass Schulleitungen komplett davon befreit sind?


    Wer kann mir weiter helfen, damit ich im Falle des Falles sachlich argumentieren kann?

    Hey, das ist ja mal ne super Info. Ich hab nämlich 2013 schon einiges an Lohnsteuer eingezahlt, weil ich bis Ende Juli eine Vollzeitstelle hatte. Nun von August bis Dezember bin ich jeden Tag gut 130km nach Berlin zum Ref ins Seminar oder in die Schule gegondelt. Bei den Reisekosten bekomme ich also beide Wege erstattet? Mehr als 8 Stunden würde ich bei 4h täglicher Fahrzeit öfter mal zusammen kriegen.

    Wir haben hier im Dorf auch eine Grund- und Oberschule, aber mir wär das deutlich zu nah, wenn ich nicht mal zum Bäcker gehen kann, ohne dass Frau Meier dann mal fragt, wie denn der Kevin und der Ronny sich in meinem Unterricht machen.


    Ich habe vor dem Referendariat in einer Kleinstadt 30km entfernt gearbeitet (ca. 35 Min mit dem Nahverkehr+ ein paar Minuten mit dem Rad). Dort war ich mit einigen Stunden abgeordnet an die Kinder-und Jugendpsychiatrie. Dort waren dann auch Schüler direkt aus meinem Dorf bzw. aus den Nachbardörfern in Behandlung, die sowieso Distanzprobleme hatten bzw. wo die Aufmerksamkeit, die ihnen in meinem Unterricht zuteil wurde, mehr darstellte als alles was sie sonst kriegten.
    Einer dieser Schüler klingelte dann ständig in den Ferien oder am Wochenende bei mir, weil er meinen Hund so niedlich fand. Das ging mir dann nach kurzer Zeit schon ziemlich auf die Nerven.
    Daher bin ich froh, wenn ich wirklich standardmäßig 30km zwischen mir und der Schule habe.
    150km wie derzeit zum Ref müssen es aber nicht sein.

    Naja, bei mir passierte auch nur in Pausenaufsichten mal was (Kinder schubsen sich und eins fällt hin etc) und da konnte ich ja unter anderem auch den Pausenhof nicht verlassen, da sonst 40 andere Kinder unbeaufsichtigt gewesen wären. Wir hatten aber sogenannte Ordner ab Kl. 7, die dann entsprechende Kinder zur Schulleitung eskortiert haben.

    Nach 2,5 oder 3 Jahren kann man sich wohl einklagen, wurde uns gesagt. Aber ganz ehrlich: Mit der Fächerkombination (wieder jemand, der bei Herrn Prof. Massing nicht aufgepasst hat als dringlich davon abgeraten wurde Geschichte und Politik/Sozialkunde zu kombinieren, da dies in Berlin ein Fach darstellt) und dann Gymnasiallehramt, was auch so beliebt ist, sind deine Chancen nach dem Ref genauso gering. Wenn du noch ne Weile Zeit hast bis du dich einklagen kannst, dann tu dir selbst einen Gefallen und sattel noch ein drittes Fach drauf, was eher gesucht wird.

    Ich habe ja schon vor dem Referendariat an verschiedenen Schulen gearbeitet und wenn ich das jetzt so lese, bin ich froh, dass ich immer auf Nummer Sicher gegangen bin und alle Kinder, die irgendwas hatten mit einem anderen Schüler ins Sekretariat geschickt habe.


    @TE
    Deine SL ist schon ziemlich mies, das muss man schon so sagen. Ich würde an deiner Stelle das Gespräch direkt mit den Eltern nochmal suchen, bevor da völlig wirre Versionen der Geschichte rumgehen.

    Auch in Berlin sind die Elternsprechtage abends. Wir hatten letzte Woche einen von 16-19 Uhr. Das ist dann aber mehr so ein kurzes Gespräch wie der jeweilige Schüler denn grade so steht und sich benimmt und wenn etwas ausführlicher besprochen werden muss, dann muss ein extra Termin gemacht werden.

    Wer wirklich eine Stelle sucht, dem kann ich das Schulamt Perleberg empfehlen. Das ist mit dem Zug ca. eine Stunde von Berlin entfernt (Hamburg etwa 1,5h) und in dem Bereich werden Schulen geschlossen, weil es keine Grundschullehrer gibt, so dass die Lütten schon ziemlich weite Schulwege jeden Morgen haben.
    Die Immobilienpreise sind auch sehr attraktiv und zb in Wittenberge/Perleberg hat man auch alles, was man als Stadtmensch dringend braucht.
    Und verbeamtet wird in Brandenburg bis 45...

    Wir hatten an meiner letzten Schule eine ähnliche Diskussion in Bezug auf eine wöchentliche Präsenzzeit immer Dienstags bis 15.30 Uhr.
    Da hatten wir unseren Konferenztag, aber es ging um Tage, an denen keine Konferenz stattfindet.
    Da wurde uns ganz klipp und klar erklärt: Sie haben eine volle Stelle von 26 Wochenstunden (Förderschule), das ist also im Endeffekt eine 40h-Stelle laut Gesetz und wenn wir meinen, dass wir die 40h abgeleistet haben ohne an diesem Nachmittag bis halb vier zu bleiben, dann sollen wir das mal nachweisen. Unangenehm, aber Recht hatten sie.

    Ich habe früher als Vertretungslehrerin an einer Hauptschule (damals gab es die noch) in Berlin-Mitte gearbeitet. Dort hatte ich in den Klassen im Schnitt einen Schüler mit deutscher Muttersprache.
    Die Schüler mit Migrationshintergrund haben mir im persönlichen Gespräch oftmals gesagt, dass für sie Tadel, Verweise, Schulsuspendierungen oder Klassenumsetzungen keine Strafen sind.
    Am erfolgreichsten waren dort wirklich Anrufe zu Hause. Ich bin kein Anhänger von Prügelpädagogik, aber das Problem ist: Sind die von klein auf darauf konditioniert nur zu parieren, wenn es welche aufs Maul gibt, dann reagieren die auch nur noch darauf.
    Somit war dann der Anruf zuhause (bei denen ist nämlich der Lehrer eigentlich eine Respektsperson) die höchstmögliche Strafe, denn dann gab es Stress zuhause.
    Das Problem ist ingesamt, dass die Strafen, die wir aussprechen dürfen, den Schülern egal sind.
    Tadel? Was solls? Suspendierung? Juhu, ein paar Tage durchzocken ohne unentschuldigt zu fehlen.


    Einige Schulen an denen ich gearbeitet habe, haben hingegen noch mit Strafarbeiten wie Hausordnung oder Sätze schreiben oder auch Nachsitzen gearbeitet. Das war deutlich effektiver, weil das ja den Schüler an sich betraf, er merkte etwas von der Strafe.

    Hallo,


    momentan mache ich grade meinen Vorbereitungsdienst in Berlin, wohne aber in Brandenburg und habe vor Antritt des Vorbereitungsdienstes von der Schulrätin in Brandenburg, die für meine vorige Schule (habe neben dem Studium dort gearbeitet) zuständig war, die Anfrage erhalten, dass ich hoffentlich nach dem Vorbereitungsdienst in Berlin (1 Jahr) zurück in den Landkreis komme.
    Nun ist es so, dass ich chronisch krank bin und aufgrund dessen keinesfalls verbeamtet werde.
    In welche Tarifstufe wird man denn in Brandenburg als angestellter Lehrer für Haupt-/Realschullehramt eingestuft?
    Ich habe etwas von E11 (TVL) gelesen, in Berlin erfolgt jedoch die Einstufung in E13 Stufe 5 direkt bei Einstellung und da hätte ich auch noch eine Schule an der Hand, an der ich mal gearbeitet habe und die jemanden mit meinem Hauptfach sehr gut brauchen könnte.


    Kann mir da jemand Auskunft geben?


    Danke!

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