Beiträge von OffenerUnterricht

    Hallo,
    könntet ihr mir bitte eure Meinungen zu meinem Gedankenwirrwarr mitteilen? Würde mich sehr über eure Antworten freuen!


    Ich arbeite als Poolkraft. Nach Ende der 2 Jahre steht ein Schulwechsel an. Nun kann ich Schulwünsche angeben und kenne in meinem aktuellen Schulamtsbezirk nur meine Schule. Da mir an der Schule nicht alles zusagt, überlege ich, ob ich überhaupt nur diese Schule als Wunsch angeben soll oder flexibler sein sollte. Eine andere Schule kennen zu lernen, reizt mich schon. Aber ehrlich gesagt habe ich Angst, damit die schlechtere Karte zu ziehen :-/
    Also, wie würdet ihr vorgehen?


    Hier mal ein par Pro/ Contra Punkte "meiner" Schule (sicher nicht abschließend, aber das, was mir momentan wichtig erscheint)


    Pro:
    * Nähe zu meiner Wohnung
    * recht kleine Schule
    * gutes Klima im Kollegium (werde aber nicht so recht warm mit den meisten)
    * recht angenehme Schülerschaft
    * DBs nur 1x im Monat


    Contra:
    * kleine Klassenräume (vll gewöhnt man sich ja daran, aber ich finde sie wirklich winzig und finde es schon belastend :(
    * kein offenes Lernen (liest man ja schon am meinem Namen raus - es ist mir wichtig, findet aber fast gar nicht statt)
    * keine Schülermitbestimmung (an der Schule gibt es z.T. nicht einmal Klassensprecher)
    * Unterricht im 45min Takt, Umfangreiche Schulbücher, die "abgearbeitet werden müssen", parallele Klassenarbeiten
    * ständiges Schüler-Hin-und-Her, da Sonderpädagoge in "seiner" Klasse sitzt und Kinder stundenweise zu ihm gehen
    * jeder Lehrer macht sein Ding, keine gemeinsamen Projekte


    Hmm...ich frage mich nur, ob ich an einer anderen Schule andere (bessere) Bedingungen vorfinden werde. Würden euch meine Contras reichen, um zu sagen "ich lerne lieber eine andere Schule kennen".
    Da es mir insgesamt eigtl. gut geht an der Schule ist es schwierig, mich komplett gegen die Schule zu entscheiden.


    Mit hoffnungsvollen Grüßen,
    OU

    Hallo,
    ich arbeite z.Zt. Teilzeit mit 20 Std. (Grundschule/ NRW). Ein freier Tag wird mir nicht gewährt, da ich zu viele Stunden habe... (laut Schulleiter).


    Gibt es hier eine bindende Vorgabe? Wo kann ich diese Nachlesen?


    Oder können sich die Schulleiter das frei aussuchen, ab wann mir ein freier Tag zusteht?


    Ich arbeite unter 75% und käme auf 4 x 5 Stunden. Das sollte doch machbar sein?! Vielleicht mag mir jemand die Gründe der Schulleitung nennen, die für ihn dagegen sprechen?


    Vielen lieben Dank!!

    Auf dem Bogen zur amtsärztlichen Untersuchung werde ich nach behandelnden Ärzten gefragt...
    Bezieht sich diese Angabe auf Ärzte, die mich aktuell behandeln? Ich bin aktuell nicht in Behandlung.


    Oder muss ich hier meinen Hausarzt/ Zahnarzt/ Frauenarzt eintragen, die ich normalerweise aufsuche?
    Ich frage deshalb, weil ich damit ja einer Schweigepflichtsentbindung zustimme. Wenn es nicht nötig ist, würde ich gerne dort keinen Namen eintragen.
    Vielen Dank!!

    Ich habe die Möglichkeit an einer Grundschule als DaZ-Lehrkraft anzufangen. Es gibt keine speziellen WIllkommensklassen für Flüchtlingskinder, die Kinder werden täglich extra in DaZ unterrichtet. D.h. ich werden eben auch keine Klasse haben, sondenr nur den DaZ-Unterricht leiten.


    Wie kann ich mir das vorstellen? Könnt ihr mir sagen, wie es bei euch läuft?


    Bin mir unsicher, ob ich die Stelle annehmen soll oder mich lieber demnächst auf eine "normale" Stelle bewerben soll. DaZ-Erfahrung habe ich zwar, aber noch keine Seiteneinsteiger unterichtet, Kinder ohne Vorkenntnisse und so heterogen...


    Vielen Dank schon mal :gruss:

    Der Haken ist nur, dass solange Du Dich in einem Arbeitsverhältnis mit d Land NRW befindest, der Einstellungserlass bei der Beurteilung der Zulässigkeit Deiner Bewerbung herangezogen wird.

    Ist das auch bei einer befristeten Anstellung (Vertretung) so??
    Oder kann ich zum 31.01. kündigen und mich zeitgleich auf neue Vertretungsstellen ab dem 01.02. bewerben?


    Ich hole das Thema mal wieder hoch, mag vielleicht jemand antworten?
    Dankeeee

    Heißt das nun, dass eine inhaltliche Öffnung des Unterrichts nicht möglich ist, solange die durch die Konferenz abgestimmten Arbeitspläne gültig sind?


    Ich frage mich die ganze Zeit, wie ich dann zu einer Öffnung des Unterrichts kommen kann?
    Im Plan steht bspw. Musik Thema X bis zu den Herbstferien, Thema Y bis Weihnachten (alle Musikstücke/ Spiele als Liste angefügt). In Mathe ist der Arbeitsplan am Buch orientiert (Arbeit ohne Buch also überhaupt nicht möglich?) inklusive spezieller Übungsformate, die eben nur in diesem Buch so vorkommen.


    Meine zeitliche Planung ist ganz starr vorgegeben (in jedem Fach), es bleibt mir keine Zeit, um individuell auf die Lerngruppe eingehen zu könnne. Dass all dies als Arbeitserleichterung verstanden werden kann, ist ersichtlich. ABER ich arbeite dann überall nur nach Buch, kann die Kinder nicht mit einbeziehen oder selbstständig Themen wählen lassen. Oder habe ich einen Denkfehler?


    Vielleicht schon ein neues Thema, aber in diesen Zusammenhang auch wichtig für mich: Kann ich den Kindern Freiarbeit anbieten? Im Sinne von festgelegten täglichen Zeiten, in denen die Kinder sich mit einem selbstgewählten Thema/ Materialien aus der Klasse beschäftigen?


    Danke für die angefangene Diskussion zum Thema :)

    Hallo!!


    Muss ich mich zu 100% an schulinterne Arbeitspläne halten?
    Ich meine Pläne, die jedes einzelne Thema der einzelnen Fächer vorgeben. Hier soll abgehakt werden, wann was gemacht wurde. Habe ich bei der Arbeit dann gar keinen Spielraum mehr? Durch das "abarbeiten" der Pläne bin ich ja total gebunden.


    Kann jemand von seinen Erfahrungen brichten? Gibt es hierzu eine rechtliche Grundlage?



    Ich danke euch und wünsche schöne Ferien!!!

    Ich finde es super, dass ihr so viel aus eurem Unterricht geschildert habt. Mal sehen, wie weit "meine Offenheit" dann schließlich gehen wird. Auf jeden Fall werde ich versuchen, mir treu zu bleiben. Dabei mehr und mehr diese Offenheit durchsetzen und schauen, wie meine Schule hier tickt.


    Eure Beiträge haben mich ermutigt, dass Unterricht auch anders geht als der Unterricht, den ich mal als "klassischen Unterricht" betiteln möchte. Schade, dass dieser immer noch als normal und selbstverständlich angesehen wird und diejenigen, die offener arbeiten, sich rechtfertigen müssen. Die Lehrpläne/ Richtlinien fordern ja nicht erst seit gestern eine Individualisierung...


    Viele Grüße von Offenerunterricht, welcher jetzt auf Stellensuche geht :-/

    Danke, sehrratlos und panama.


    Ich denke, dass ich zunächst auf Vertretungsstellen angewiesen sein werde und dort erst einmal sehen muss, wie frei ich überhaupt unterrichten kann. Aber mit einer Festanstellung und einer eigenen Klasse möchte ich auf jeden Fall frei (ggf. individualisert) arbeiten. Wobei mir die individualisierte Arbeit immer noch zu eingeschränkt vorkommt. Das interessante (wenngleich auch riskantere?) Vorgehen ist doch, die Inhalte frei zu geben. Kinder eigene Texte lesen, schreiben zu lassen. Projekte planen zu lassen, fächerübergreifend zu arbeiten...
    Mein Problem ist nun, dass sich die Konzepte alle gut lesen, mir aber die Praxis fehlt. Ich kenne bisher Unterricht nur aus Ref-Perspektive, den freien Unterricht nur aus Filmen. Doch ich denke, dass die positiven Dinge überwiegen und ich mich daran versuchen werde. Wie "mein Konzept" schließlich aussehen wird, weiß ich noch nicht. Peschels Konzept ist eben (meines Wissens nach) das einzige, das ausführlich verschriftlicht wurde. Deshalb kann man sich in seine Arbeit gut eindenken - was wohl schnell dazu führt, dass man dieses Konzept favorisiert?! Die Seiten von Robischon geben ebenfalls einen guten Einblick, so dass evtl ein Mix daraus entstehen könnte.


    Elternschreck: Die szenerie gegen die Schulleitung zu arbeiten war erst mal nur eine Überlegung. Denn was mache ich, wenn ich an einer Schule lande, die eher konservativ eingestellt ist. Viel Frontal und gleichschrittig arbeitet. Dann kann ich doch nicht mitlaufen, nach dem Motto, das macht man hier halt schon lange so...ich will so nicht arbeiten. Meine derzeitige Stelle zeigt mir einfach täglich, dass es in einer Regel-Grundschulklasse nicht möglich ist, so zu arbeiten.


    Schade, dass hier im Forum scheinbar viele LehrerInnen unterwegs sind, die die freie Arbeitsweisen so kritisieren und jeden Forumsbeitrag der jeweiligen "Vertreter" so niedermachen. Ich habe mich mal eingelesen, was hier unter OU und freier Arbeit thematisiert wurde...das musste ich noch kurz loswerden.

    Hallo zusammen,


    ich suche Kontakte zu LehrerInnen, die nach dem Konzept des OUs an ganz normalen Grundschulen arbeiten.


    Genau so möchte ich arbeiten (wenn ich meine erste eigene Klasse bekomme), finde aber kaum Informationen dazu. Außer den beiden Bänden von Peschel und Aufsätzen vom Zehnpfennig habe ich also keine Erfahrungen. Ich kenne noch die Seiten von Rolf Robischon (sein Konzept entspricht ja fast dem von Peschel?!), auf denen man auch gute Einblicke in seine Klassen bekommen kann.


    Doch ich habe noch so viele Fragen.
    Wie kann ich als einzige Klasse an einer Schule ganz offen arbeiten? (keine Klassenarbeiten, kaum Lehrmittel, 45min-Taktung...)?
    Kann ich auch gegen die Schulleitung solch ein Konzept verfolgen (jenachdem auf welche Schulleitungen ich treffen werde...)?
    ...


    Vll mag sich ja jemamd mit mir darüber austauschen?


    VG

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