Beiträge von Kameltreiber

    Hallo,


    in der Tat, es handelt sich um Jungs!
    Wir beobachten zu Hause seit kurzer Zeit, dass sie Schwächen des anderen kompensieren, indem sie einfach eine Aufgabe schnell mit übernehmen.


    Im Kindergarten sind sie gut integriert, spielen auch mal getrennt voneinander, glucken aber sonst ziemlich miteinander rum! Ihr kleiner Bruder (2) ist manchmal schon ziemlich aussen vor... (vielleicht doch noch ein Mädchen als Unterstützung für ihn und meine Frau?!)


    Die Kindergärtnerin lässt sich da im Moment noch auf keine Gespräche ein, sie sagt, man müsse noch abwarten. Ansonsten ist sie sehr wach und absolut engagiert, sie findet die beiden nicht auffällig und sieht auch derzeit keinen Handlungsbedarf.


    Unser Gedanke geht eher in die Richtung, beide zu eigenständigen Menschen heranzuziehen und nicht eine lebenslange (negative) Abhängigkeit zu schaffen.


    @ Petra: Doch, war schon so gemeint... und in der Schule gehts meist weiter (natürlich Klassenabhängig!)


    @ Britta: Entschuldige, wollte Deinen Spruch nicht klauen, habe ihn halt hier über dem Schreibtisch hängen.

    Hallo, liebe Kollegen!


    Leider sind wir im Bezug auf unsere eigenen Kinder nicht ganz schlüssig, was wir unternehmen sollen: Unsere (eineiigen) Zwillinge sind jetzt 5 Jahre alt und wir haben uns für die Kindergartenzeit entschlossen, die Beiden zusammen in eine Gruppe zu geben.



    Sie sind sehr voneinander abhängig und wir sind uns nicht im Klaren, ob eine Trennung in der Schule sinnvoll ist oder nicht!? Vielleicht klingt es komisch oder befremdlich, aber es ist manchmal unheimlich, wie die Beiden reagieren, wenn sie getrennt sind: Sie wissen um den Zustand des anderen (beide hatten jeweils getrennt und auch zeitlich stark auseinanderliegend eine harmlose OP) und reagierten z.B. exakt zu dem OP-Beginn mit völliger Unruhe und Nervosität, obwohl ich als Elternteil zu Hause auch nicht um den Termin wusste, da der Eingriff kurzfristig verschoben wurde...
    So gibt es viele Situationen, wo wir mit unserer Philosophie (...bloß keine Extrawürste, nur weil es Zwillinge sind...) doch an Grenzen stoßen.


    In Gesprächen mit anderen Zwillingseltern und auch erwachsenen Zwillingen, war die Tendenz eindeutig: Jein... es kommt halt darauf an, von welchem Standpunkt man es betrachtet...


    Deshalb meine Frage: Habt Ihr Erfahrungen mit Zwillingen in der Familie oder in Euren Klassen? Getrennt oder zusammen? Scheinbar ist es von großer Bedeutung, dass sie eineiig sind, denn dieses Zusammengehörigkeitsgefühl ist wohl bei zweieiigen Kindern nicht so stark ausgeprägt.


    Danke für Eure Ideen/Anregungen/Erfahrungen!


    PS. Von der Entwicklung her ist es sehr auffällig, dass sie ein starkes soziales Empfinden (und Bestreben nach Ausgleich) und Gerechtigkeitsgefühl haben, ansonsten ist die Entwicklung normal bis gelegentlich langsam, aber durchaus im Normbereich (wer macht eigentlich die Norm???); sie sind kräftig und robust, laut und liebenswert, keine Frühchen, sondern spontan, mit Normalgewicht, in der 39. Woche geboren! Habe ich noch was vergessen?

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