Die einfacherern Fälle sitzen bei mir im Unterricht und ich komme im Wesentlichen gut mit der Differenzierung klar. Schwierigere Fälle haben bei uns einen Schulbegleiter, der die Schüler bei der Erarbeitung der einfacheren Aufgaben unterstützt. Oder bei einigen Schülern das Wichtigste für diese mitschreibt. Weil sie es eben nicht können. Was das bringen soll, weiß ich nicht.
Es ist auch zu beobachten, dass von Jahr zu Jahr die Begleitungen abnehmen. Wie ich das in Zukunft machen soll? Wie überhaupt das ein Lehrer vernünftig schaffen soll? Zunehmend heterogene Gruppen sinnvoll zu unterrichten, ist für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Zaubern kann ich nicht und ich habe auch nicht vor, es in absehbarer Zeit zu lernen.
Hat sich schon einmal jemand überlegt, wie sich die viele i-Kinder in dem Inklusionsgewusele fühlen könnten? Sie werden durch den auch für sie oft deutlich sichtbaren Abstand zur "normalen" Schülerschaft m.E. mehr diskrimiert, als in homogeneren Lerngruppen.