Beiträge von Jinny44

    Rechtlich ist es meines Wissens so, dass der Anteil der Eltern, der zwangsweise von ihnen eingefordert werden kann, meist mit der Anschaffung bestimmter Bücher ausgeschöpft ist (ca. 40 Euro :cash: ). Das zwangsweise Einsammeln über diesen Betrag hinaus ist rechtlich aufgrund der Lehrmittelfreiheit nicht möglich, daher oft die "Spenden"-Lösung an den Schulen. Das halte ich auch für am fairsten, da zum einen dann sozial schwache Familien nicht bezahlen müssen. Zum anderen halte ich es auch nicht für richtig, dass die Päda-Leute mehr Geld zahlen als die Chemiker, nur weil die Chemiker das Glück hatten, dass für ihr Fach ein Lehrwerk aus dem allgemeinen Lehrmitteltopf der Schule angeschafft wurde.
    Grüße, jinny

    Was hast du denn bisher selbst überlegt oder geplant? Wenn du Ideen vorlegst, dann kann man dich auf das eine oder andere aufmerksam machen, aber so... Du verlangst doch vermutlich auch, dass sich die Schüler erst einmal selbst Gedanken machen, bevor du ihnen Tipps und Hilfestellungen gibst, oder? :aufgepasst: (Lehrerzeigefinger ;) )

    Hallo,
    ich weiß nicht, ob so was gemeint ist: Um die Funktion von Gelenkschmiere und Knorpel darzustellen kann man einfach Kreide, Wachs und Öl nehmen: Kreide aneinander reiben: Gelenkabnutzung ohne beides. Kreide mit Wachs beträufeln zeigt die Funktion des Knorpels und zusätzlich mit Öl beschmieren die Funktion der Gelenkschmiere.

    Hallo,
    die Hospitation halte ich in dieser Form auch für sehr unüblich. Wenn jeder Bewerber vorher schon hospitieren würde, wäre dass für die ausschreibende Schule ein ziemlicher Aufwand und evtl. auch Störfaktor. Schließlich würde gleiches Recht für alle gelten und bei mancher Stellenausschreibung gehen Massen von Bewerbungen ein.
    Wenn du dich in Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch dafür interessierst, was die Schule schwerpunktmäßig macht etc, dann studiere die homepage aufmerksam, notiere ein paar Fragen zu der Schule und zu fachbezogenen Projekten, die du im Bewerbungsgespräch stellen willst und zeige halt, dass du dich mit der Schule und ihrem Schulprogramm auseinandergesetzt hast.
    Soll die Hospitation dazu dienen, dass du weißt, ob die Schule für dich interessant ist, dann würde ich erst einmal abwarten, ob dir die Stelle überhaupt angeboten wird. Bei fünf Regelbewerbern ist das ja auch erst mal die Frage. Bekommst du die Stelle angeboten, hast du drei Tage Zeit dich zu entscheiden. Da kann dir ein Kollege der Schule sicher nochmal eine kleine Führung anbieten und dir Fragen zur Schule beantworten.
    Alles Gute, jinny44

    Hallo,


    ich war in einem anderen Regierungsbezirk, aber vermutlich wird es innerhalb NRWs ähnlich gehandhabt. Es wurde nicht nach einer Wunschregion o.ä. gefragt, sondern einfach zugeteilt.
    2 Möglichkeiten mag es aber geben, ohne dass du Anspruch darauf erheben kannst:
    1.sich vorher schon mal bei einer Schule vorzustellen, die einen dann speziell anfordern kann. Allerdings muss man dann herausfinden, ob die Schule deine Kombination gebrauchen kann und man muss evtl. der Schule etwas anbieten, weshalb man für sie besonders interessant sein könnte (besondere AG, Sprachzertifikatskurs für Schüler,..).
    2. Ein freundlicher Anruf bei der zuteilenden Stelle mit der Bitte, wenn möglich eine Wunschregion zu berücksichtigen. Ob das so gut ankommt, weiß ich nicht. Es gibt sicher viele Referendare, die gewichtigere Gründe vorbringen könnten als du. Und wenn alle anrufen und versuchen würden Sonderwünsche erfüllt zu bekommen, würden es ja auch für die Sachbearbeiter ziemlich nervig. Gerade deshalb gibt es ja auch das System der Sozialpunkte.


    Alles Gute und viel Glück

    Hallo,
    ich denke, die Themen darfst du schon machen, die gehören ja nunmal auch zum Pflichtprogramm, was in der Klassenstufe dran kommen muss. Bedenklich wäre es aber, einen alten Entwurf einfach nochmal wieder hervorzukramen und genau so zu machen. Aber ein Thema kann ja auch mit einer anderen Zielsetzung/Fragestellung, anderen Methoden und unter Abstimmung auf die jetzigen Lernvoraussetzungen in deiner Klasse ganz anders gestaltet werden. Wenn aber ein Arbeitsblatt eben auch bei deiner neuen Klasse besonders gut passt - warum nicht? Hauptsache man sieht, dass du dir passend zu deinen Schülern, der sowieso laufenden Reihe, aktuellen Beispielen etc. passende Gedanken gemacht hast.
    Bei uns sind auch schon mal Revisionen nicht gut gelaufen. Aber sofort weg vorm Fenster, weil ungeeignet, war da auch nicht die Folge. Es wurde z.B. die Probezeit verlängert und Fortbildungen in bestimmten Bereichen angeraten bzw. verpflichtend gemacht. Ein Mensch kann sich ja immer noch entwickeln, muss dies aber auch durch Initiative (z.B. könnte man Kollegen hospitieren lassen, Fortbildungen machen, ...) und später entsprechende Ergebnisse auch nachweisen.
    Darüber hinaus wird sich deine Schulleitung sicher mal umhören, welchen Eindruck du bisher so gemacht hast. Darüber ist man dann ja auch noch in den meisten Fällen abgesichert.
    Mach dich nicht verrückt - und viel Erfolg!

    Vielleicht verstehe ich ja das Problem nicht so ganz - die Schüler sollen nur irgendwie auf die links klicken können, um zu den entsprechenden Seiten zu kommen? Dann könntest du doch am einfachsten die links in ein word-dokument einfügen und dieses in einen Ordner mit Zugriff für alle auf dem Schülerserver hinterlegen. Dann kann jeder eine schreibgeschützte Kopie öffnen und auf den link klicken.

    Für Biologie sind die Materialien wirklich gut: Sie decken häufige Themen ab, sind abwechslungsreich und vom Schwierigkeitsgrad meist passend. In meinem Zweitfach habe ich sie wieder abbestellt, da dort häufig abstruse Themen vorkamen, für die man im Unterricht gar keine Zeit hat und/oder sehr schnell veralten. Wie brauchbar sie sind, hängt also vom Fach ab.
    Ich habe auch eine Datenbank aufgebaut, nach Klasse, Oberthema, Spezialthema und wo zu finden im Ordner. Da die Materialien ja nur 4x im Jahr kommen ist ist die jeweilige Ergänzung sehr schnell gemacht.
    Da sie aber teuer sind, kann man ja überlegen, ob man das Abo nicht über den Fachetat bestellt und dann eben die Sammlung in der Schule hat.

    Wenn es einem dann doch mal langweilig werden sollte, dann kann man sich nach und nach auch mal neue Herausforderungen suchen. Vielleicht einen bilingualen Kurs, einen fächerverbindenenden Differenzierungskurs oder entsprechende Unterrichtseinheiten mit den verschiedensten Fächern, Ausbildung zum Beratungslehrer, in der Oberstufe einen Projektkurs ganz neu gestalten, die Hochbegabtenförderung und Zusammenarbeit mit den Unis fördern, Diskussionsrunden mit eingeladenen Experten oder Rhetorikkurse in Politik, Fortbildungsleiter für andere Lehrkräfte usw. usw.
    Gerade in der Schule gibrt es unzählige Möglichkeiten, sich über den Durchschnitt hinaus einzubringen. Das bedeutet aber in den allermeisten Fällen auch, sich ohne große Entschädigung Mehrarbeit zu verschaffen. Wem es aber droht zu langweilig zu werden, dem mangelt es wohl an eigenen Ideen.
    Viele Grüße, jinny

    Ich empfehle da gerne mal die Handreichungen der Bezirksregierung Arnsberg, die klare Beispiele geben, wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gefördert werden kann: http://www.bezreg-arnsberg.nrw…ndreichungen_teilzeit.pdf


    Ich finde es absolut legitim, wenn auf die besonderen Bedürfnisse von Eltern im Rahmen des Möglichen Rücksicht genommen wird. Dazu gibt es laut Gleichstellungsanspruch auch eine gewisse Verpflichtung.


    Genauso sollte dann aber auch auf andere relevante und unumgängliche Wünsche anderer Kolleginnen/Kollegen eingegangen werden, als Beispiel genannt sei hier der ein Elternteil pflegende Kollege genannt, der dafür in Teilzeit gegangen ist. Auch hier kann aber nur gelten: im Rahmen des Möglichen. Auch für solche Fälle gibt es übrigens bei der Bzrg. Arnsberg Vorschläge.


    Letztlich können von solchen Regelungen doch prinzipiell alle Kollegen im Laufe ihres Lebens profitieren, wer weiß denn, was in 5 oder 10 Jahre geschieht? Vielleicht braucht man dann auch solche Rücksichtnahmen? Außerdem halte ich solche Solidarität auch einfach für wichtig für das alltägliche Miteinander. Muss das denn wirklich immer so ablaufen... :schimpf: ?


    Und mal davon abgesehen: Teilzeitkräfte wie oft Eltern sind, haben meist eh schon eine deutliche Mehrbelastung im Verhältnis zur Stundenzahl durch Konferenzen, Elternsprechtage, Klassenfahrten, usw., die an vielen Schulen immer noch im vollen Umfang zu leisten sind.


    Viele Grüße,
    jinny44

    Bei uns sind die Abifeiern über die Jahre immer teurer geworden und nun liegt der Preis jenseits der 30,- Euro. Bei diesem Wert wurden wir nun auch von offizieller Seite darauf hingewiesen, dass die Annahme geschenkter Karten unzulässig ist. So wird die Zahl der teilnehmenden Lehrer eben immer kleiner...

    Das hängt davon ab, wie lang dein Vertrag denn laufen soll. Während man bei langfristigen Verträgen im Bewerbungsgespräch sogar einfach die (durchaus bestehende) Schwangerschaft verneinen darf, kann die Frage bei kurzfristigen Verträgen gültig sein. Bei kurzfristigen Verträgen könnte es ja sogar dazu kommen, dass die Bewerberin die Stelle letztlich gar nicht antreten wird und dann hat der Arbeitgeber schon ein berechtigtes Interesse daran. Geht es also um eine kurzfristige Stelle oder etwas langfristiges?
    jinny

    Eigentlich geht so ziemlich jede Blüte, die den drei wichtigsten Kriterien entspricht:
    1. Die Größe der Blüte muss für ein Legediagramm geeignet sein - Raps erscheint mir da zu klein und nicht gut zu sehen/zu legen zu sein - ein Luftstoß und Teile der Blüte sind nicht wieder auffindbar verschwunden.
    2. Die Blüte muss einem relativ "normalem" Blütenaufbau entsprechen und exemplarisch für eine größere Gruppe mit vielen bekannten Vertretern sein. Wiesensalbei oder Korbblütler eignen sich also weniger.
    3. Die Schüler sollten die Pflanze kennen (Lebensweltbezug) oder der Pflanze sollte eine besondere Bedeutung zukommen.
    Sicher gibt es noch weitere Begründungsmöglichkeiten...


    jinny

    Ich hatte auch so einen Fall und da durch längere Krankheit sehr viel Stoff versäumt wurde, konnte der Schüler auch nicht mal eben so in 1-2 Wochen nachholen und dann in allen möglichen Fächern Feststellungsprüfungen und Nachklausuren durchlaufen. Die Note wurde dann ausgesetzt und das Zeugnis dann erst später ausgehändigt. Wenn das bei einem Zeugnis möglich ist, müsste das nach Absprachen mit der Stufenleitung bei einer Quartalsnote doch auch möglich sein? Eine Feststellungsprüfung und die Nachklausuren stünden dann aber nach und nach aber trotzdem an.
    Viele Grüße,
    jinny

    Hallo,
    fast 90 ZUgriffe auf das Thema und bislang keine Antwort? Das könnte daran liegen, dass das doch ziemlich irrelevant ist. Himmel, dann gebt den Schülern halt liniertes Papier, darüber muss man doch nicht diskutieren und auch keine Anfragen im Lehrerforum stellen. Eine Prüfung wird doch nicht durch sie Papierart ungültig.
    Nichts für ungut,
    jinny

    Hallo,
    ich komme aus NRW. In unserem Schulcurriculum Biologie der S I steht es neben der 6 (recht ausführlich) in der 9 unter dem Punkt "Kommunikation und Regulation" drin. In diesem Zusammenhang werden dann Regelkreise wie Blutzucker besprochen und die Wirkung von Hormonen. Auch unter dem Aspekt des Immunsystems und der Krankeheitsabwehr und Allergien wird es behandelt.
    Viel ERfolg bei der Prüfung!

    Ja, immergut, ich ärgere mich auch manchmal, wenn ich dann eben doch einen für mich ungünstigen Stundenplan bekomme und brummel dann mal vor mich hin oder versuche ein paar nette Worte für mich bei meinen Kollegen rauszuschinden, wenn ich erzähle, dass mich xy erwischt hat. Aber ich spreche nicht in einem öffentlichem Forum wütend von Zumutung, unterstelle Chaos beim Stundenplaner und rufe nach Fristen, ohne auch nur einen Ansatz von Verständnis für die Problematik des Stundenplanens zu zeigen. Und so kommt das leider zumindest bei mir an, auch wenn ich ebenso Verständnis für die Schwierigkeiten bei der Planung bei der Familienbetreuung habe. Der Stundenplaner hat einfach wenig Chancen den Stundenplan früher fertig zu bekommen und normalerweise ist das einmal im Halbjahr.

    Hallo,
    bei uns gibt`s den Stundenplan auch frühestens Donnerstag diese Woche. Unser Stundenplaner ist ein äußerst gewissenhafter und in der Stundenplanung fast genialer Mensch, aber schneller geht`s auch hier nicht. Versetzt dich doch mal auch seine Situation hinein. Solche Planungen sind extrem komplex, jede kleine Personaländerung bringt die Planung in Teilen wieder zum Einsturz und wenn -wie bei uns- der Kollege auch noch versucht Rücksicht zu nehmen auf Raum- oder Zeitwünsche, dann ist das kaum anders leistbar. Für ein paar Entlastungsstunden muss der Kollege mindestens eine Woche vor Ferienbeginn in der Schule am Stundenplan basteln, bei Schwangerschaften, 2-3 Monate Elternzeit für Väter, Stellenwechsel der Lehrer etc. ständig wieder neu basteln und darf sich zudem mit der alltäglichen Zuweisung von Vertretungsstunden ganz furchtbar beliebt machen. Und dann wird immer noch von den Kollegen genölt, die schlechter wegkommen mit dem Stundenplan .


    Ich verstehe weder die äußerst grimmige Emotion, die hier dein Smily zum Ausdruck bringt noch die Unterstellung von Unorganisiertheit. Ich habe hier den unangenehmen Eindruck, dass hier Forderungen gestellt werden, ohne auch nur einmal den Versuch zu machen, sich in den anderen hineinzuversetzten. Familie hin oder her - du verlangst Rücksichtnahme auf deine Schwierigkeiten, dann zeig aber auch welche den anderen gegenüber.

    Das gehört jetzt leider nicht zur Ausgangsfrage, aber ich wundere mich gerade über dieses hier:

    Zitat

    Überstunden muss ich auch manchmal machen, immer mit der Versprechung,
    dass ich sie vergütet bekomme. Ich habe aber bis heute trotz mehrfachem
    Nachfragen keinen Cent gesehen und nur als Anwort bekommen "ich dürfte
    doch sonst immer so früh nach Hause gehen".

    Auch beleidigte Schulleiter bei der Abrechnung von Überstunden sind doch eher merkwürdig. Wenn die Landesregierung eine vernünftige Vertretungsreserve abschafft, dann braucht man doch überhaupt keine Hemmungen zu haben, wenigstens das einem zustehende Geld für Überstunden zu verlangen. Da füllt man das entsprechende Formular aus und gibt das ab, statt ständig nach zu fragen. Ich verlange ja keinen Bonus oder das die Schulleitung das aus eigener Tasche bezahlt...

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