Beiträge von Mia

    Ah super, danke für die Infos!!! :)
    Ja, mit dem Mutterschaftsgeld war ich mir auch nie 100%ig sicher, ob die Bezüge, die wir im Mutterschutz kriegen als Äquivalent zum Mutterschaftsgeld gesehen werden. Aber du dürftest Recht haben - ich kann da auch nix Gegenteiliges rauslesen.


    So, dann drückt mir mal die Daumen, dass sich unser Kleiner noch bis Januar gedulden kann! :D


    Liebe Grüße
    Mia

    Hallo zusammen,


    ich sitze mal wieder über dem Antrag für das Elterngeld und mir erschließt sich die Sache mit dem Berechnungszeitraum nicht so ganz.


    Bei meinem Sohn, der 2007 geboren ist, war der Antrag ein klein wenig anders und damals wurden die letzten 12 Monate vor Geburt des Kindes dem Elterngeld zugrunde gelegt.
    Bei dem aktuellen Antrag, den ich jetzt hier liegen habe, geht aber nicht mehr eindeutig hervor, ob das immer noch so ist oder ob es da evtl. eine Änderung gab.


    Ich muss diesmal selbst ausfüllen, wie hoch mein Bruttogehalt in den Monaten des Berechnungszeitraums liegt. Und was genau der Berechnungszeitraum ist, ist mir absolut unklar. Da steht nämlich:


    "Bescheinigung des 12-monatigen Berechnungszeitraums vor der Geburt des Kindes bzw. Mutterschutzfrist."


    Ja was nu? Ist der Stichtag die Geburt des Kindes oder der Beginn der Mutterschutzfrist?
    Im Internet habe ich sehr widersprüchliche Infos gefunden, die Sachbearbeiterin vom Amt schien mir wenig bis gar keine Ahnung zu haben (Nach ewigen Rumgedruckse: "Ja ich glaub, die Mutterschutzfrist ist gemeint.") und ich finde auch sonst nirgendwo eindeutige Aussagen dazu. Auch im Freundeskreis mit Kindern höre ich da immer wieder was anderes.


    Da ich im Berechnungszeitraum meine Stunden aufgestockt habe, macht es für mich aber einen Unterschied, bis zu welchem Stichtag genau nun das Elterngeld berechnet wird.


    Weiß jemand von euch Genaueres?


    LG
    Mia

    Stimme Meike und Nele da vollkommen zu: Sachlich bleiben und aktiv werden, wenn es irgendwo zu Konflikten kommen sollte.


    Ansonsten versuch doch auch mal ein wenig mehr die positiven Seiten der Angelegenheit in den Blick zu nehmen: Eine engagierte, arbeitswütige Konrektorin kann ja durchaus für die Schule auch eine gute Besetzung sein. Insbesondere, wenn eure Schulleiterin schon nix auf die Reihe kriegt.


    Und du musst nicht persönlich mit ihr befreundet sein, von daher kann dir wurschtegal sein, ob sie dir nun sympatisch ist oder nicht. Klar ist es schöner, wenn man sich mit seinen Vorgesetzten auch persönlich gut versteht, aber die Welt geht auch nicht unter, wenn das nicht der Fall ist.


    Ich wüsste übrigens nicht, dass es eine Altergrenze bei der Besetzung von Funktionsstellen gäbe. Unsere Konrektorin war auch schon über 50 Jahre, als sie die Stelle angetreten hat.


    Mia

    Na ja, um die Qualität des Unterrichts mache ich mir im Falle eines vernünftigen Konzeptes zur 6jährigen Grundschulzeit angesichts der Ergebnisse von Iglu und Pisa weniger Gedanken. Da reicht's wohl, wenn das Leistungsniveau der Schüler erst in Klasse 7 gedrückt wird. :P

    Hallo weißeTafelkreide,


    erstmal Glückwunsch zu deinem Glücksgriff in Sachen Referendariat! ;)


    Ansonsten: Ich würde die Umsetzung meines Kinderwunsches überhaupt nicht davon abhängig machen, was bei der Schule vermutlich besser ankommt. Erstens mal ist das eine reine Privatangelegenheit und du könntest es höchstens von deiner persönlichen Situation abhängig machen, ob es eben noch günstiger ist zu warten oder nicht. Zweitens reagieren viele Schulen viel positiver auf schwangere Lehrerinnen als man das oft im Vorfeld vermutet und würden nicht mal ansatzweise erwarten, dass man seine Familienplanung der schulischen Planung unterordnet. Das kann natürlich im Einzelfall auch anders sein, aber ich denke dennoch: Deine private Planung hat oberste Priorität. Dann kommt die schulinterne Planung.
    Wenn du als angestellte Lehrerin schwanger wirst, bekommt die Schule außerdem ja eine Vertretungsstelle für dich. Von daher ist es für die Schule nicht wirklich relevant, ob eine neue Lehrerin gleich wieder ausfällt oder nicht.


    Du kannst dir übrigens auch eine lockere Zeit gönnen, wenn du erstmal komplett fertig bist. Selbst wenn du in Elternzeit arbeiten möchtest, hast du dann ja die Option Stunden zu reduzieren oder aber auch gar nicht zu arbeiten. Im Gegensatz zum Referendariat ist man dann ja flexibler.


    Aber wenn dein Kinderwunsch so groß ist, dass du nicht länger warten magst, dann denke ich nicht, dass in deinem Fall viel dagegen spricht, ihn nicht gleich umzusetzen.
    Ich würde das aber eben rein persönlich und ganz "egoistisch" entscheiden und nicht überlegen, was jetzt für die Schule besser oder schlechter ist.


    LG
    Mia

    Zitat

    Original von Liselotte


    Oh doch, auf genau die Idee kam bereits jemand. So soll es in Hamburg werden (so die Primarschule tatsächlich durchgesetzt wird).


    Echt? Warum das? Gibt's zuwenig Primarlehrer in Hamburg? Primarlehrer kosten das Land doch viel weniger.
    Wie sieht das denn praktisch aus? Werden Sek.-Lehrer für den Fachunterricht an die Grundschulen abgeordnet?


    Conni: Ja, du hast natürlich auch Recht in vielem, was du sagst.
    Ich denke auch nicht, dass es möglich und sinnvoll ist, dass einzelne Klassenlehrer auf Einzelkämpferbasis die 6jährige Grundschulzeit von heute auf morgen umsetzen können.
    Wie gesagt: Zuerst muss ein inhaltliches Konzept erarbeitet werden, dann müssen die Schulen (und damit meine ich die Schulleitungen und aller zum Schulleitungsteam gehörigen Personen) dafür sorgen, dass organisatorische Voraussetzungen erarbeitet und geschaffen werden und ausschließlich auf so einer Basis kann man ein neues Konzept umsetzen.


    Mir scheint, es gibt viel zu viel schlecht geführte Schulen in Deutschland, wenn ich immer wieder höre, dass an anderen Schulen so eine Vorgehensweise nicht selbstverständlich ist. Und dann kann ich auch verstehen, wenn die Klassenlehrer als Frontkämpfer irgendwann frustriert sind und Neuerungen und Verbesserungen abgelehnt werden.


    LG
    Mia

    Ja klar, aber um mehr als maximal Vertreten geht's doch gar nicht. Das war ja eher meine Antwort auf Connis Beitrag, der sich auf's Vertreten bezog.
    Und dass selbst das passiert, ist schon mehr als unwahrscheinlich. Da steckt ja schon der Gesamtschulgedanke dahinter.
    Nur, weil die Grundschulzeit 6 Jahre dauert, werden ja keine Gymnasiallehrer an die Grundschulen abgeordnet. Schon rein aus finanziellen Gründen wird niemals jemand auf diese Idee kommen. ;)
    Wenn die Grundschulzeit auf 6 Jahre verlängert wird, kann ja eben nicht mehr nach den bisherigen Rahmenlehrplänen unterrichtet werden. Das heißt also, dass die Sek.I-Lehrer diese Stufen nicht mehr unterrichten brauchen, weil es ja dann mit zum Primarbereich fällt.


    Und das Primarlehrer genauso nach Klasse 4 weiter unterrichten können, halte ich für völlig unproblematisch. In Klasse 5 wird ohnehin größtenteils der Grundschulstoff wiederholt und etwas vertieft. Erst in Klasse 6 kommen tatsächlich einige neue Themen und Fächer hinzu, aber wie gesagt, für einen ausgebildeten Lehrer ist das fachlich nun wirklich kein Problem.
    Im Bereich Englisch könnte es vorübergehend einen Engpass geben, da vermutlich bislang zu wenige Primarlehrer in diesem Fach ausgebildet sind. Aber das würde der Arbeitsmarkt vermutlich ganz schnell von allein regeln.
    Genauso wie den Bereich NaWi, der ja ohnehin gerade überarbeitet wird.


    Aber das wird vielleicht auch gerade hier in der Diskussion übersehen: Ohne inhaltliche Überarbeitung dieser beiden Jahrgänge macht eine Verlängerung wenig Sinn. Sonst geht's ja nur um eine Verschiebung der personellen und räumlichen Gegebenheiten. Aber ich denke, eine sechsjährige Grundschule ohne inhaltliche Konzeption zieht wohl eh keiner ernsthaft in Erwägung.


    LG
    Mia

    Gib mal entsprechende Stichworte hier in der Suchfunktion ein. Da gibt es schon etliche Threads mit guten und sehr konkreten Tipps, die mir auch geholfen haben, als ich mich nach einer DU umgesehen habe.


    Ich habe diese übrigens dann doch nicht abgeschlossen, da sie mir wegen eines steifen Halses gleich die komplette Wirbelsäule ausschließen wollten. Ist halt der Bereich, wegen dem die meisten Berufsunfähigkeiten eintreten. Aber es hätte trotzdem noch ein Schweinegeld gekostet und mir war dann im Endeffekt zu wenig durch diesen Ausschluss abgesichert.


    LG
    Mia

    Zitat

    Original von Mäuseklasse
    Passt nicht unbedingt zur Krankenkassenbeitragerhöhung, aber... meine Autoversicherung hat die Beitäge von 228€ letztes Jahr auf 377€ erhöht, trotz unfallfreien Jahres...


    Da rufe mal an und hake ein wenig nach. Meine KFZ-Versicherung versucht das auch jedes Jahr. Aber die haben da offensichtlich Spielraum, denn immer wenn ich nett nachfrage, warum's plötzlich so teuer wird, kriege ich mitgeteilt, dass sich da was machen ließe. Mein Beitrag bleibt für nächstes Jahr praktisch der Gleiche, aber auch nur, weil ich mich gerührt hab. ;)
    Ist bei dir allerdings auch eine wirklich saftige Erhöhung, aber vielleicht lässt sie sich zumindest reduzieren.


    LG
    Mia

    Ich denke, das würde jedem Lehrer nur gut tun, mal vertretungsweise über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen.


    Unsere Schule läuft von der VK bis zur Klasse 10. Und Förderschullehrer haben bekanntlich keine stufenspezifische Ausbildung, folglich werden wir auch überall eingesetzt.
    Natürlich entwickelt jeder Förderschullehrer einen Schwerpunkt und unterrichtet dann rein planmäßig zumeist nur in einer Stufe (wobei es auch hier Kollegen gibt, die ganz bewusst in verschiedenen Stufen eingesetzt werden möchten!), aber vertretungsweise ist von der Vorklasse bis zur 10. Klasse alles drin. Und das ist auch sehr gut so!


    Ich freue mich immer, wenn ich mal wieder zu den Kleinen darf und bin andererseits dann manchmal auch genauso froh wieder zurück zu meinen Großen zu gehen. Es ist eine Bereicherung für einen selber mal stufenfremd zu unterrichten, es verändert den Blickwinkel immens und ich finde eigentlich, dass es auch an den Regelschulen Usus werden sollte, das Sek.- und Primarlehrer viel mehr kooperieren müssten inkl. eigener Erfahrungen in den jeweils anderen Bereichen. Es gibt ja glücklicherweise schon einige Schulen, die im Übergang 4/5 kooperieren und in denen gegenseitige hospitiert wird. Die Rückmeldungen sind meist sehr positiv und werden als unheimliche Bereicherung empfungen, aber das müsste in meinen Augen sogar noch deutlich ausgebaut werden.


    Ich weiß auch ehrlich nicht, was für einen Sek.-Lehrer schlimm sein sollte, einem Grundschulkind beim Anziehen zu helfen und andererseits vertreten uns die Grundstufenleute in der Sek. I fachlich genauso gut oder schlecht wie die Mittelstufenleute. Von einem Akademiker kann man wohl erwarten, dass man auch fachfremd bis Klasse 10 mal was etwas vertretungsweise unterrichten kann. Ist ja auch nicht so, dass nun alle Sek.I-Leute Erdkunde oder Geschichte unterrichten.
    Das ist doch auch letztlich nur eine Frage der Organisation: Wir haben angesichts von U-Plus inzwischen einen großen und guten Pool an Materialien für spontane Vertretungsstunden. Und damit kann ich übrigens auch problemlos mal für ein paar Stunden in eine Eingangsklasse gehen, obwohl ich ja sonst für diese Altersklasse auch nichts parat hätte.


    Und wenn eine Schule ihren Vertretungsunterricht nicht gut organisiert, ist es auch ziemlich wurscht, ob nun die 4.Klasselehrerin in die 1. Klasse geht und dort ein Malblatt macht, weil sie nicht weiß, auf welchem Stand die Klasse gerade ist oder eben die 9. Klasselehrerin. Genausowenig wie ich ad hoc weiß, auf welchem Stand sich die Klassen 5-10 in allen Fächern befinden und auch genausowenig spontan über eiszeitliche Landschaftsformen referieren könnte (obwohl ich sogar Erdkunde unterrichte ;) ). Wenn man einen qualitativ hochwertigen Vertretungsunterricht möchte, muss der nun mal von seiten des Klassenlehrers auch ein wenig organisiert werden. Welcher Lehrer den Unterricht dann ausführt, halte ich aber für zweitrangig.


    Ansonsten finde ich es davon abgesehen aber auch nie schlimm, wenn ein Vertretungslehrer in die Klasse geht und sich einfach mit den Schülern auseinander setzt. Da habe ich selbst auch schon sehr schöne Stunden erlebt, auch wenn da halt mal kein Stoff eingetrichtert worden ist. Stichwort: Soziales Lernen. Da gibt es wahnsinnig viele Spiele von Klasse 1 bis Klasse 10.


    LG
    Mia

    Ich bin auch in der LKH, hab zwar noch keinen Brief, aber der wird sicher noch kommen. Hab gerade heute in der Zeitung gelassen, dass so gut wie alle Privaten zum 01.01. ganz ordentlich erhöhen.


    Also ist es insofern zumindest beruhigend zu wissen, dass man mit seiner eigenen PKV nicht die A-Karte gezogen hat.


    Und diese Erhöhung kommt glücklicherweise nicht jedes Jahr, nani - da hast du jetzt einfach einen ungünstigen Zeitpunkt erwischt.


    LG
    Mia

    Und im anderen Thread mit ähnlichem Thema schlägst du vor, einfach zu einem anderen Arzt zu gehen bis man sein BV in der Tasche hat. Angeblich weil der erste Arzt ja keine Ahnung hat.


    Holzhammerlogik? :D


    Davon abgesehen stimme ich aber Nighthawk im großen und ganzen durchaus zu. Hat man so einen Schein, muss das der Arbeitgeber natürlich akzeptieren.
    Nur darum ging es hier in diesem Thread halt eigentlich gar nicht.


    Gruß
    Mia

    Klingt nach einem Sinti/Roma-Kind. Das kommt leider gar nicht mal so selten vor - kulturell bedingt.
    Wobei ich so einen hartnäckigen Fall auch schon mal bei einem deutschen Kind hatte, allerdings auch mit unheimlich schwierigen familiären Verhältnissen im Hintergrund.


    Wenn keine Leistungsnachweise vorliegen, kannst du kein Zeugnis ausstellen - soviel ist klar. Sind die Fehlzeiten entschuldigt, dann kommt n.f. ins Zeugnis, sind die Fehlzeiten selbst verschuldet und dementsprechend nicht entschuldigt, dann müssten die Leistungen mit 6 bewertet werden.
    Wenn eine Leistung überhaupt nicht erbracht wird, ist das ungenügend. Eindeutiger geht's nicht.
    Gibt es pädagogische Gründe, die dagegen sprechen, das so zu handhaben, muss das in der Klassenkonferenz bzw. in der Zeugniskonferenz dann entsprechend entschieden werden.
    Eine Gefährdung der Versetzung muss in jedem Fall ausgesprochen werden, da dem Kind ja die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mitarbeit in der nächsten Klassenstufe fehlen.


    Ob ein Bußgeldverfahren etwas nützt oder nicht, kannst du erst sagen, nachdem du es durchgeführt hast. Das würde ich umgehend in die Wege leiten, nach den Infos zu urteilen, die du uns gegeben hast.
    Selbst wenn die Familie kein Geld hat, um es bezahlen zu können, kriegt sie sehr deutlich signalisiert, dass es absolut nicht in Ordnung ist, was sie da tun (bzw. nicht tun). Unterschätze die Wirkung mal nicht, die so etwas hat. Und den Ärger, den Familien mit den Ämtern dann haben.


    Das Jugendamt muss auch auf jeden Fall eingeschaltet werden. Schon allein, um sich rechtlich abzusichern. Ob die etwas tun oder nicht ist dann letztlich deren Problem.


    Kommen die Eltern zu Gesprächen in die Schule? Dann würde ich nochmal in aller Deutlichkeit klar machen, welche Schullaufbahn das Kind zu erwarten hat, wenn die Eltern nicht dafür Sorge tragen, ob es die Schule besucht oder nicht - Förderschule nämlich. Es gibt Eltern, denen auch das egal ist, aber wichtig ist, dass ihnen transparent gemacht wird, wie die Sache aussieht. Mehr kannst du nicht tun, aber der rein bürokratische Weg bleibt dir nicht erspart.


    Viele Grüße
    Mia

    Also ich habe es mir ja nun lange genug verkniffen, noch etwas zu diesem hormonbelastetem Thread zu sagen.
    Aber mich ärgert es immer wieder, dass hier einige Schwangere von sich auf andere schließen, dabei gnadenlos verallgemeinern und man plötzlich als Schwangere hier in der Öffentlichkeit in einer Form dargestellt wird, die mir fast schon peinlich ist.
    Aus dem Thread ging ja eigentlich schon hervor: Die Mehrheit der Schwangeren scheint eine sehr vernünftige Meinung und Handhabung zu dem Thema Schweinegrippe und Beschäftigungsverbot gefunden zu haben.


    Aber natürlich gibt es auch unter den Schwangeren Ausnahmen und schwarze Schafe. So eine Schwangerschaft ist halt ein wunderbares Totschlagargument für alles, was einem nicht in den Kram passt und worauf man keine Lust hat. Argumentiert jemand vernünftig oder einfach anders, kommt sofort die Argumentationskeule á la "Du hast ja keine Ahnung, weil du männlich oder nicht schwanger bist (oder noch nicht so oft schwanger warst wie ich - ja, auch das ist ein beliebtes Argument unter Müttern :D )." oder "Ich bin schwanger und deswegen kann ich mich so asozial verhalten, wie ich will." (Das wird natürlich etwas theatralischer und subtiler umschrieben mit "Ich bin schwanger und ich darf mich ja keinem Streß aussetzen und das ist aber alles so furchtbar anstrengend für mich." - und dann folgt gleich wieder Argument 1, damit man auch sicher sein kann, dass der andere auch wirklich mundtot gemacht wird. :rolleyes:)


    Ich bitte aber darum, zur Kenntnis zu nehmen, dass viele (und ich glaube eigentlich sogar die meisten) Schwangeren sich so nicht verhalten!
    Man kann sich auch in der Schwangerschaft sozial und kollegial verhalten, ohne sich oder das Ungeborene zu gefährden! Man hält auch in einer normal verlaufenden Schwangerschaft beruflichen oder privaten Belastungen und Anforderungen stand, ohne gleich Beschwerden zu bekommen oder sich dadurch verantwortungslos gegenüber sich selbst oder seinem ungeborenen Kind zu verhalten! (Sonst müsste man ja per se ein BV bekommen, sobald man schwanger ist. Und sonst hätte wohl auch kaum jemand Geschwister, wenn ein älteres Kind so eine außerordentliche Belastung wäre. ;) )
    Im Gegenteil, die übertriebene Besorgnis, die manch Schwangere so hegt, wirkt sich genauso schädlich auf Schwangerschaft, Geburt und Kind aus wie zuviel beruflicher oder privater Stress! Das wird gerne mal übersehen.
    (Zumal diese übertriebenen Ängste leider auch meist nach der Geburt nicht gerade weniger werden. Das kennt man ja von Krabbelgruppe und Spielplatz.)


    Selbstverständlich ist es auf der anderen Seite in der Schwangerschaft besonders wichtig, genau auf seinen Körper zu achten und zu hören, wenn Signale gesendet werden, dass etwas zu viel wird. Und genau dann ist es auch wichtig, sofort einen Schongang einzulegen (wobei Schongang nicht automatisch "Ich mach hier gar nix mehr." heißen muss).
    Meiner Erfahrung nach achten aber Schwangere sehr genau auf solche Signale und sind da im Allgemeinen sehr vorsichtig. (Auch hier bestätigen natürlich Ausnahmen die Regel!)
    Aber so an sich hat das die Natur schon ganz richtig eingerichtet. Wie bei allem im Leben: Es kommt immer auf das richtige Maß an!


    Und ganz ehrlich: Da sind Ärzte nicht immer die besten Berater. Da wird ja heutzutage jede zweite Schwangerschaft sofort zur Risikoschwangerschaft erklärt. Und das halte ich keineswegs für eine gute Voraussetzung für eine gut verlaufende Schwangerschaft!
    Vielleicht sollte man sich da mehr an den Hebammen orientieren, die in Sachen Schwangerschaft meiner Erfahrung nach ohnehin die besseren Berater sind und zumeist den Standpunkt vertreten: Eine gut verlaufende Schwangerschaft und vor allem eine leichte Geburt fängt im Kopf an!
    Wie mir meine Hebamme sogar immer predigt: Selbst die Wehen und damit den Geburtsablauf kann eine Gebärende selbst steuern. Aber dafür muss der Kopf frei von Ängsten sein und man muss auch einfach mal der Belastbarkeit seines Körpers vertrauen!


    Wie aber auch immer: Wenn ich als "normale" Schwangere mal einen Schongang benötige, möchte ich doch auch ernst genommen werden, wenn ich Rücksichtnahme einfordere und erwarte natürlich Kollegialität. Dann ärgere ich mich aber, wenn das aufgrund der schwarzen Schafe nicht mehr selbstverständlich ist oder ich mich überhaupt erst einmal erklären und rechtfertigen muss!


    Und erst recht ärgere ich mich, wenn man dann von anderen Schwangeren schon halbwegs untergestellt bekommt, dass man sich verantwortungslos verhält, nur weil man eben nicht in gleichem Maße hysterisch reagiert. So auch schon geschehen hier in diesem Thread.....


    Soviel wollte ich nochmal loswerden, ansonsten zügele ich mich hier wieder in Sachen Kommentare - argumentativ kam von den militanten Schwangeren ja ohnehin schon länger nix mehr.


    Gruß
    Mia

    Hm, ich muss auch sagen, dass ich deine Gegenüberstellung von Weihnachtsmann und Christkind in dieser Form nicht so gelungen finde. Selbst stark vereinfacht ist diese Zuordnung von Weihnachtsmann zu den USA und dem Christkind zu Deutschland einfach falsch.


    Wie auch Anja schon sagte, das Christkind hat in Deutschland rein flächenmäßig gesehen sogar die geringere Bedeutung. Sowohl in Nord-, Mittel- und Ostdeutschland steht eher der Weihnachtsmann im Vordergrund.


    Und wie so vieles ist auch der Weihnachtsmann überhaupt erst von europäischen Zuwanderern in die USA getragen worden.


    Ein Lied, was beide Gestalten zum Inhalt hat, kenne ich leider auch keins.


    LG
    Mia

    Ich kann leider nicht bestätigen, dass Frankfurt so besonders easy und angenehm wäre. Kommt sicher immer auf den Ausbilder an, an den man gerät, aber ich selbst habe das Studienseminar FFM als ungeheuer willkürlich in Beratung und Bewertung erlebt. Der eine Ausbilder will's so, der andere so - alles wenig einheitlich irgendwie.
    Und dieser Eindruck bestätigt sich auch bei den Referendaren, die ich betreut habe bzw. die an unserer Schule sind. Wir hatten auch vor einigen Jahren eine Referendarin, bei der wir selber nur gute bis sehr gute Leistungen gesehen haben, die aber dann vom Studienseminar mit 5-8 Punkten abgecancelt worden ist.
    Und natürlich erzählt man sich auch hier immer wieder haarsträubende Geschichte von Leuten, die durchgefallen sind - aber wie Maria Leticia ja auch schon deutlich macht: Wenn man selber nicht gerade dabei war, kann man das oft schlecht beurteilen, inwiefern das Durchfallen nicht vielleicht doch berechtigt war.


    Na ja, zum modularisierten System braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Das wurde schon auf den Punkt gebracht: Noch mehr Arbeit, noch weniger Praxisnähe.


    Keine Ahnung, ob's anderswo besser ist, aber ich würde mal sagen, viel schlechter kann's zumindest schon mal nicht sein.


    LG
    Mia

Werbung