Hallo Julchen,
liebe Grüße aus der Pfalz. Bewahre bitte die Ruhe. Das ist das Wichtigste. Wie lautet denn dein Thema?
Bei mir war das so: Da ich Doppelabschluss (SDtaatsexamen und M.A.) habe, musste ich nach den Magisteranforderungen schreiben. Eigentlich stehen dir hierfür 6 Monate zur Verfügung, da die Ansprüche insgesamt höher, das Thema weiter und dementsprechen komplexer ist. Leider musste ich mich mit der vom Prof. festgesetzten Note 5 Monate nach Beginn der Aufgabenstellung für die Examensprüfung anmelden (Arbeit wurde anerkannt). Der liebe Prof. war zwar sehr kooperativ, aber letztlich ist auch er ein viel beschäftigter Mensch, dem ich mindestens 2-3 Wochen Korrektur-/Bewertungszeit (und dem Zweitgutachter natürlich auch) einräumen musste...
Somit hatte ich nur 4 Monate, war krass.
Gute Erfahrung habe ich mit dem etappenweisen Korrekturlesen gemacht. Ich habe mir die Arbeit immer passagenweise durchgelesen, und mein Vater sowie eine befreundete pensionierte Lehrerin (allerdings Grundschule, d.h., beide hatten thematisch null Plan) lasen ebenfalls Kapitel nach Kapitel. Am Ende gab ich sie noch einer guten Freundin (auch fachfremd --> Jura). Ähnlich wie bei meiner Vorgängerin habe ich den letzten Punkt früh morgens um halb sieben gesetzt, bevor ich die Diskette (hierbei stürzte übrigens mein PC ab und ich dachte "Jetzt ist alles vorbei...", ging aber Gott sei Dank nichts verloren!) einer Freundin brachte, die mir die Arbeit auf mit ihrem Laserdrucker ausdruckte. Beim Buchbinder hatte ich schon einen Termin ausgemacht und schaffte es tatsächlich, die Arbeit 1 Tag VOR dem vereinbarten Zeitpunkt abzugeben!!!
Ergebnis: 1,0 und Lobeshymnen von meinem Prof sowie das Angebot bzw. den "Befehl", zu promovieren. Dies schlug ich allerdings dem Referendariat zuliebe ab. Evtl. später... Mal sehen...
Fazit: Ruhig Blut und passagenweise während der Arbeit schon Korrektur lesen (lassen).
Wünsche dir noch viele tolle Ideen, Kommata an den richtigen Stellen und Kraft für den Endspurt.
KEEP SMILING!!!!!
ciao, Dainjadha.