Also das Praktikum werde ich auf jeden Fall noch vorm Studienbeginn machen. Allerdings bin ich doch schon sehr hin und her gerissen. Einerseits bin ich ein geduldiger Mensch und denke ich auch dass ich gut darin bin Stoff zu vermitteln und während meines Praktikums habe ich ja auch Konflikte mit den Schülern gelöst, was mir auch gut gelang. Andererseits fällt es mir schwer einzuschätzen inwiefern meine Persönlichkeit es mir zulässt eine Klasse souverän zu unterrichten, oder ob ich einfach für diesen Beruf nicht gemacht bin.
Beiträge von Anonym3467
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Also erst mal danke für die vielen Antworten.
Macht es einen Unterschied, ob du vor Peers (Erwachsenen) oder vor Kindern im Mittelpunkt stehst? Das zweite wäre ein Problem. Das erste ist auch eins, aber "nur" in Bezug auf die unweigerlichen Lehrproben, Seminar und Studienleistungen auf dem Weg dahin.
Während meines Praktikums hab ich zwar keine Stunde gehalten, allerdings musste ich mal kurz für fünf Minuten vorne stehen und den Unterricht fortsezten als die Lehrerin mal kurz weg musste und das war eigentlich kein Problem. Ich schätze ich absolviere erst einmal dieses Eignungspraktikum um vielleicht noch ein paar Eindrücke mehr zu gewinnen. Vielleicht darf ich ja auch mal eine Stunde unterrichten.
MfG
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Hallo,
ich hoffe mal dass mir ein paar Lehrer in diesem Forum einen Ratschlag zu meiner aktuellen Problematik geben können.
Ich bin 20 Jahre alt und habe im letzten Jahr mein Abitur gemacht und mich auch gleich darauf an einer Uni für das Studienfach Maschinenbau eingeschrieben. Diese Entscheidung entpuppte sich allerdings relativ schnell als Reinfall. Daraufhin kam ich auf die Idee einen Beruf zu ergreifen bei dem man mit Kindern arbeitet, da ich vor ein paar Jahren schon einmal ein Praktikum in einer Kita absolviert hatte, welches mir auch gut gefiel. Also absolvierte ich ein Praktikum an einer Grundschule für etwa 3 Monate. Ich durfte dabei im Unterricht einer ersten Klasse hospitieren und anschließend die Kinder in der Offenen Ganztagsschule betreuen was mir größtenteils viel Spaß machte. Ganz besonders gefiel es mir die Kinder bei ihren Hauasaufgabe zu betreuen oder ihnen bei ihren Aufgaben während des Unterrichts zu unterstützen.
So, und was wäre da naheliegender als Lehrer an einer Grundschule zu werden? Leider bin ich ein äußerst ruhiger und zurückhaltender Mensch. Mir fällte es schwer Smalltalk zu halten und sonderlich gefallen tut es mir auch nicht, aber über Themen die mich interessieren kann man sich mit mir gut unterhalten. Diese Charaktereigenschaft ist vermutlich für einen Lehrer nicht gerade von Vorteil, allerdings mag ich es auch nicht besonders im Mittelpunkt zu stehen wie beispielsweise bei dem Vortrag eines Referates in der Schule. Ich krieg zwar keine panische Angst wenn ich vor Menschen sprechen muss, aber ich genießen tue ich es auch auf keinen Fall.
Jetzt würde ich natürlich wissen ob jemand von euch die selben Probleme habt wie ich und ob sich diese Unsicherheit mit steigender Berufserfahrung wieder legt, oder ob diese Charaktereigenschaften für einen Lehren ein KO Kriterium sind.
MfG
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