Beiträge von oberfrangn

Tja, nochmal vielen lieben Dank für die Glückwünsche... ich drück Euch allen soooooo was von die Daumen, dass es auch halbwegs glimpflich über die Bühne geht! *ganzfestdrück*
Ich glaube, das Land braucht mehr Lehrer, die wissen, was "moralische Unterstützung für andere" bedeutet!

PS: An ready teachers und lasses in Bayern: habt ihr das Gerücht gehört von wegen zwei Jahre Einstellungsstopp? Ich will hier wirklich niemanden verrückt machen (und poste es lieber in diesen Thread als dafür einen eigenen aufzumachen), es wurde mir auch lediglich über die Flüsterpost zugetragen, doch am Ende gibt es dafür noch eine zuverlässige Quelle... Bin schon wieder auf dem Boden der Tatsachen. Wobei ich wohl eh erst nicht mit Planstelle rechnen kann und erst mal auf Angestelltenbasis arbeiten muss, insofern ist es mir schon wieder fast wurscht. Wäre aber mal wieder sowas von typisch für "Super-Moni" (Hohlmeier, welch sprechender Name).

Neeee, von denen lass ich mich nicht mehr nerven! Soweit kommt´s noch. Solange ich mein Zeugs noch ordentlich mache, können die mir nix mehr, indltat, soweit habe ich auch schon gedact. Außerdem sind meine zwei beiden SL eigentlich recht nett, solange sie einen nicht prüfen (was sie nun eigentlich lange genug getan haben).
Um´s mit REM zu sagen: It´s the end of the world as I know it and I feel fine.
(Jobsuche kommt nach Weihnachten. Bis dahin geht´s mir gut.)

Daaaaaaaaaaaaaaanke für die guten Wünsche. Ich merk jetzt erst langsam, dass bald Weihnachten ist...
Liebes Minchen, über kurz oder lang wirst du dich auch in dieser Situation befinden, da bin ich mir 100% sicher!
Muss morgen endlich mal auf den Weihnachtsmarkt, weiß gar nicht mehr, wie Glühwein schmeckt...

...nach 13 Jahren Schule, 6 Jahren Studium und zwei Jahren Referendariat hatte ich heute meine letzten Prüfungen. Es ist vorbei, bye, bye, Junimond! Wer gratuliert mir? Ich glaub es einfach noch nicht!
Alles, selbst der größte Mist, hat ein Ende-nur die Wurst hat zwei...
Ein ungläubig vor seinem Bier verharrender und noch nichts realisierender
oberfrangn

Ein neues Absurdum aus der Reihe "Inside Referendariat"

Da neigt sich die Ausbildung nun langsam dem Ende entgegen und plötzlich haben diverse unserer Vorgesetzten Reueanfälle von wegen "Wir sind doch auch nur Menschen, heul, eigentlich wollten wir Ihnen ja gar nix Böses tun, das Referendariat ist nun mal eine blöde Zeit, wir haben das ja ebenfalls durchgemacht, schluchz..."
Irgendwie kann ich das nicht verstehen. Abgesehen davon, dass diese Menschen in ihrem Leben wohl fast nur gute Noten kassiert haben (sonst wären sie ja nicht da, wo sie sind) und so kaum wissen können, was es für mich höchstpersönlich bedeutet, wenn ich in einer wichtigen Prüfung eine 5 kassiere (zum Glück nur einmal passiert) - wie kann man es sich anmaßen, erst manchen Leuten die Zukunftsperspektive durch schlechte Noten (die in unsererm Seminar sowieso überproportional häufig gefallen sind, verglichen mit anderen Seminaren) zu versauen und dann auf einmal Gewissensbisse zu bekommen?
Ich konnte mich da echt grad noch beherrschen. Sollte das aber noch einmal passieren, platzt mir garantiert der Kragen. Eh schon egal, denn Beurteilungsnoten sind fertig.
Ähnliches erlebt?

Liebe Tessie!
Freut mich sehr, wenn ich irgendwie helfen konnte!
Grüßchen

Hm....

evtl. Bildchen zeigen aus verschiedenen Ländern (Golden Gate Bridge, Empire State Building, Tower Bridge, Sydney Opera House, Neuseeland-Kiwi etc...) und vermuten lassen, für welche Länder die stehen oder wo sie stehen...
Vielleicht hilft´s ja, mehr fällt mir im Moment auch nicht ein...
Grüßle

Liebes Herminchen,

hat scho gepasst. War eine Drei. Bin nicht fertig geworden und die Klasse war lahm wie immer, da kann ich die Begründung schon verstehen. Als Belohnung hab ich mir darob den neuen Harry Potter gekauft und mich zwischendurch einige Male betrunken. Darum war ich so lang nicht da...
Auf jeden Fall war dies DIE LETZTE LEHRPROBE meines Lebens. Obwohl, vielleicht wiederhol´ ich das Ganze, zwecks Notenverbesserung (DAS WAR EIN WITZ!!!!!!!!!)
Noch drei poplige mündliche Prüfungen, die eh nix zählen, und dann hat das alles ein Ende. Und was danach kommt, wird man schon sehen.
Tschö

Hallo,

habe auch eine 11 (in Franz.) und der letzte Schulaufgabenschnitt war 4,0 (28 SuS, keine 1, 2 mal 2, 6 mal 5, 2 mal 6). Das stört mich aber nicht, denn als ich die Schüler darauf ansprach, sagten sie ziemlich wörtlich "das liegt nicht an ihrem Unterricht, sondern daran, dass wir bisher vier Jahre mehr oder weniger gepennt haben und Französisch jetzt abwählen." Gut, das ist nur zu verständlich, wer hatte denn kein Hassfach in der Schule? (Find das ja auch ganz nett von den Schülern...soviel Selbsteinsicht hat nicht jeder!)
Ich hab jetzt versucht, ihnen klar zu machen, dass sie sehr wohl dieses Jahr noch wegen Franz durchfallen können und es nach Möglichkeit mit Anstand zu Ende bringen sollen. Nach zwei Monaten Predigten in dieser Richtung scheint das mittlerweile bei einigen angekommen zu sein. In die KS wollen sie dann doch, wenn´s geht. Anders geht es scheinbar nicht. Die 11 ist nun mal eine komische Klasse in dieser Hinsicht (doch was soll´s, bald haben wir ja das achtjährige Gymnasium und dann hat die 10 diese Funktion...)
Grüße
oberfrangn (zum Zyniker mutierend)

Hab da ein Problem...

unterrichte kein Deutsch. Das wird nämlich im Ausland gesucht. Wenn ich nach England will, muss ich evtl. so tun als ob. Spanischlernen wäre auch nicht übel.
Ich drück Dir aber wirklich die Daumen, dass es mit einer Festanstellung klappt. Warte halt dieses Schuljahr mal ab. (D/F sieht doch ganz gut aus und nächstes Jahr F als 2. Fremdsprache...) Auslandsjahr im Studium war doch wirklich auch nicht schlecht. Bevor ich mir 30 Jahre an einem bayrischen Gymnasium um die Ohren schlage, gehe ich lieber noch Erfahrungen sammeln. OK, ich hab gut reden, ohne Freund, ohne Kind und Kegel. Aber warum eigentlich nicht?
(Davor steht allerdings noch meine überübermorgige 3. Lehrprobe...schluck...und noch mündliche Prüfungen...nerv)

Hm,

habe keinen Literaturtipp, doch mein gesundes Sprachempfinden sagt mir, dass das ganze dem englischen "this" und "that" ähnelt: celui-ci ist "das hier" und das andere ist "das dort". (vielleicht schaffen sie es ja, diesen Bezug herzustellen). Allerdings habe ich "celui" durchaus schon ohne Ergänzung gehört (Persönliche Bordeaux-Erfahrung). Wie üblich geben meine verfügbaren Grammatiken (die die gleichen sind wie Eure) dazu nix her. Ich würde im Zweifelsfalle auch beides gelten lassen - ist doch toll, wenn sich die SuS überhaupt an EINE solche Konstruktion erinnern. Und was die Beschwerden angehen - sollen sie doch froh sein, wenn Du beides gelten lässt. Das ist wirklich ein Problem in den lebenden Sprachen (siehe Vorredner).
Der Grevisse gibt Dir hierzu sicherlich Auskunft. Was anderes fällt mir wirklich nicht ein. Muss man sich leider durchkämpfen bei solchen Fragen...Und wenn die Schüler dann das auf der Basis des Grevisse zusammengestellte AB sehen, werden sie sich sehnlichst in die Zeiten von "Es gilt beides" zurückwünschen...

Liebe Bayern (und Frangn),

was sagt denn der gemeine Referendar zu Stoibers Regierungserklärung gestern? Jetzt war die Einstellungssituation gerade so gut und wird nun wieder in den Keller sinken...
Das ist doch mal alles wieder ziemlich übers Knie gebrochen. Modellschulen zum achtjährigen Gymnasium gibt es bisher kaum (unsere Schule sollte eine sein und einen Zug dafür einrichten, hat den Versuch dann mangels Interesse eingestellt, das sagt schon alles), gerade wurde ein toller neuer Lehrplan und neue Lehrbücher vorgestellt, den man nun wieder überarbeiten darf... meine armen Steuereuros.
Ich wandere aus. Und zwar nich innerhalb Deutschlands. Gehe an eine deutsche Schule in Timbuktu oder so. Das stelle ich mir WIRKLICH interessant vor. Unsere Schüler werden durch das achtjährigen Gym auch nicht besser oder lernen plötzlich das logische Denken.
Grüßla

Mein Ref hat damals positiv begonnen und sich nach und nach zur Hölle entwickelt. Ich bin zwar jemand, der brav nachmittags arbeitet und abends mit seinem Zeug fertig ist, doch die psychische Belastung - schlimmer geht´s nimmer. Das resultiert dann üblicherweise bei mir in abends-auf-der-Couch-liegen-und-sich-dumme-Dinge-im-TV-ansehen, weil ich zu sonst nix mehr Kraft habe (bin eigentlich ein Mensch, der im Normalzustand gerne weggeht, Kino, Kneipe usw.) Meine SL sind zwar recht nett, doch auch sie arbeiten in diesem oberdämlichen System, das mehr auf persönlichen Vorlieben als auf dem Honorieren von wirklichen Anstrengungen basiert.
Das ist mein höchstpersönlicher Eindruck, ich drücke auf jeden Fall jedem die Daumen! (All goes over sometimes! oder so - bei mir Mitte Dezember)

Herminchen!

Vielen Dank fürs Daumendrücken. Habe übrigens mit meinem SL Rücksprache gehalten und er war auch dafür, dass das Handy besser nicht klingelt... (wär glaub´ich schon ä weng viel für unseren Chef!)
Ansonsten ist die Stunde jetzt fertig und muss also am Montag NUR noch gehalten werden (als wenn das so einfach wär). Werde mich am Wochenende noch sinnlos betrinken, mir die passenden Fragen überlegen und ansonsten auf bessere Zeiten hoffen. (gluck)

Liebe Hermine,

(schon wieder) danke für die Tipps...es stimmt, die Klasse ist nicht helle, allerdings liegt das daran, dass sie schlicht und einfach nichts tun wollen ("wir legen Französisch ja ab") und faul sind. Dementsprechend wenig kommt normalerweise auch im Unterricht. Manche Leutchen, die da drin sitzen, haben schon einiges im Kopf, so ist das nicht! Vielleicht wollen sie dann ja mal was sagen und ein bisschen denken...ich glaube weiterhin an das Gute im Schüler *ggg*
Habe mich jetzt für zwei Themen entschieden, die zur Auswahl stehen...erstens das "téléphone portable" als Abschluss der Thematik "20. Jahrhundert - Erfindungen und Persönlichkeiten" oder das besagte "voyager dans un pays francophone" als Hinleitung zur "francophonie". Ich tendiere momentan mehr zum Handy-Thema, weil da die Schüler sicherlich einen großen persönlichen Bezug dazu haben...(Unterrichtseinstieg: mein Handy klingelt *ggg*, das trau ich mich aber soundso nicht).
Die Phase der Konkretplanung fängt allerdings erst am Wochenende an (Korrekturen fliegen auch noch hier rum, und schließlich hab ich ja auch mal ein paar Stunden Ferien verdient).
Also drückt mir die Daumen, ich weiß ja nicht, ob ich in der nächsten Woche viel zum Forumsurfen kommen werde...

Tja,

erstmal danke für die Vorschläge...ich brainstorme nämlich immer noch...da ich bald mit der francophonie anfange, würde sich das Thema "Reisen" wohl ganz gut eignen (schöne bunte Bilder zum Anfang, Überleitung zum Thema, blabla...)
Und bei uns in Bayern ist es tatsächlich so, dass man immer ein Thema vorgegeben bekommt. Der Seminarlehrer sucht aus dem Zeug, was zum passenden Zeitraum im Stoffverteilungsplan steht, einfach ein Thema aus, ob´s einem passt oder nicht. Naja, eigentlich steht bei mir in der Stunde drin "Verbesserung der Schulaufgabe", das hat sich wohl nicht so für eine Lehrprobe geeignet, hihi.
Ich find das prinzipiell gar nicht so schlecht, denn man muss ja oft genug Stunden zu Themen halten, zu denen man selbst gar keinen richtigen Bezug aufbauen kann. Wie im richtigen Leben halt.
Da ich jetzt allerdings noch zwei Wochen Zeit habe, gehe ich erst mal ins Kino *ggg*

PS.: @ Hermine: die Klasse ist in keinem Fach helle, das liegt nicht an Französisch, geschweige denn an mir. Immerhin sind es nette Leute, die werden mich schon nicht hängen lassen.

An alle Neusprachler...

heute habe ich das Thema meiner nächsten Lehrprobe bekommen. So darf ich jetzt in der 11. Klasse Französisch eine Stunde zum "commentaire personnel" halten. Im Prinzip ist das ja vom Aufbau her zu machen, doch was fehlt, ist ein schönes Thema, an dem man das ganze modellmäßig aufzeigen könnte. Wer von Euch hat schon "comment" oder "commentaire"-Erfahrung und weiß ein Thema mit viel Schülerbezug, das auch ein paar Argumente her gibt (Schüler sollten sich schon melden können und am besten persönlich betroffen sein), allerdings auch nicht zu viel Tiefgang hat (meine Klasse ist nämlich nicht die hellste...) Für Anregungen wäre ich sehr dankbar!
(Tolle Ferien sind das wieder...)

Hallo Mia,

ich hatte mal einen LRS-Schüler in der 7. Klasse Gymnasium (Französisch als zweite Fremdsprache). Die Eltern waren in diesem Falle sehr kooperativ und haben die Schule oft besucht und sich über den Stand ihres Sohnes informiert.
Der Junge (wieso sind das eigentlich immer Jungs???) hatte schriftlich zwar immer eine "5", doch war er gut in Dingen wie z.B: Bildbeschreibungen inder Fremdsprache, Organisieren und Präsentationen einer Szene zum Vorspielen etc... er hat dann auch wegen seiner mündlichen Leistungen den Sprung in die nächste Klasse geschafft. Und mittlerweile habe ich gehört. dass er in der 8. Klasse ziemlich gut mitkommt und seine Rechtschreibschwäche sich langsam zu nivellieren scheint. Überhaupt scheint sich das Problem meist von selbst zu lösen, wenn die Schüler älter werden.
Also solltest Du ihnen nicht grundsätzlich vom Besuch einer "höheren" Schulform abraten. Es kommt glaube ich darauf an, ob die Eltern sich förderlich verhalten, die betroffene Klasse und natürlich die betroffenen Lehrer, und dazu ist von allen Seiten größtmögliche Offenheit nötig.

Hey Hermine,

unsere neue Seminarlehrerin (im Wesentlichen ein relativ vernünftiger und klar denkender Mensch, für diese Spezies SEEEEHR ungewöhnlich) sprach zu diesem Thema (ungefähr) folgendes:
"Wenn Sie sich irgendwie mies fühlen, bleiben Sie zuhause. Zwei Tage dürfen Sie fehlen ohne Attest, dann geht es Ihnen wieder gut. Wenn Sie sich in nur halbfittem Zustand eine Woche lang in die Schule schleppen, haut es Sie die Woche drauf um, und zwar richtig, und Sie liegen zwei Wochen lang flach. Man denkt zwar immer, es ist das zu tun und hier eine Schulaufgabe zu schreiben, doch man kann alles verschieben! Mir ging es in meinem Ref und am Anfang genauso."
Das hat sie wirklich gesagt (immernochstaunend...) Diesen guten Rat werde ich sehr gerne beherzigen. Lieber zwei Tage fehlen als zwei Wochen. In diesem Sinne hast Du es also völlig richtig gemacht. Wäre schön, wenn alle so denken würden.

Hey zoque (welcher von den vieren bist du denn? - *ggg*)

gebe Deine liebgewordenen Gewohnheiten bloß nicht auf. Den meisten Schülern ist es genauso unangenehm wie Dir, wenn sie Dich abends als "normalen" Menschen antreffen, und deshalb entstehen da auch kaum Gespräche. Man sagt "Hallo", und das war´s. Mir ist das öfter passiert und nie hat mich jemand von den Schülern daraufhin blöd angelabert. Solange man nicht besoffen in der Ecke liegt...
Lehrer sind schließlich auch bloß Menschen.