Hallo,
leider habe ich zu meinem konkreten Problem nichts mit Suchfunktion gefunden, daher eröffne ich eigenes Thema dafür.
Ich habe ein relativ hohes Körpergewicht, da ich Bodybuilding betreibe. Ich habe auch ein bißchen Fett angesetzt, aber das ist höchstens leichtes Übergewicht. Nun hat meine Amtsärztin bei mir aber Adipositas Stufe I konstatiert - ausschließlich aufgrund des BMI-Wertes, der bei mir entsprechend meiner Muskelmasse recht hoch ist.
Ich habe direkt drei Einwände gegen diese Diagnose vorgetragen:
1. Die Amtsärztin kann mir eigentlich direkt ansehen, dass ich kein starkes Übergewicht habe.
2. Meine Blutwerte werden auch der Diagnose Adipositas widersprechen.
3. Der BMI ist bekanntermaßen nur bedingt aussagekräftig. Eine Messung des Körperfettanteils ist in meinem Fall angenrachter.
Im Prinzip hat meine Amtsärztin diese Einwände als richtig anerkannt, aber trotzdem auf der Diagnose bestanden. Begründung: "Ihr BMI ist einfach zu hoch." Meiner Meinung nach ist das eine bürokratische Schikane.
Ich muss also in einem Jahr nochmal wiederkommen und bis dahin auf ein Gewicht abmagern, das ich seit meinem 16. Lebensjahr nicht mehr gehabt habe, sonst werde ich angeblich nicht verbeamtet.
Hat jemand Erfahrung mit einem solchen Fall?
Kann ich mich wehren, ohne gleich rechtliche Schritte einleiten zu müssen?