Beiträge von Susi Sonnenschein

    Immer wieder nervt es mich, dass im deutschen Fernsehen in Interviews, in denen jemand z.B. Englisch spricht, die deutsche Übersetzung drüber gequatscht wird.
    Ich würde gerne selbst hören, was gesagt wird. Ich mag es, Menschen in ihrer eigenen Sprache zuzuhören, mich interessiert die Wortwahl, die Aussprache, der Klang, die Betonung.


    So gerne würde ich, wenn ich mich abends vor den Fernseher setze, die Filme nicht in der Synchronisation anschauen, sondern im Original.
    Bisher ist es mir nur beim Fernsehsender Arte gelungen, Filme/Beiträge auf Französisch einstellen zu können.


    Habt ihr einen Tipp für mich: Gibt es irgendeine technische Möglichkeit, Filme, die auf ARD, ZDF, RTL, ... laufen, im Original anzuschauen?


    PS: Netflix und AmazonPrime sind nichts für mich. Ich schaue am liebsten ganz altmodisch fern: TV an, kucken was läuft, davon was aussuchen.

    Meine Unterrichtsmaterialien in Papierform bewahre ich übersichtlich sortiert in Ablagekörben auf.


    Außerdem habe ich ein Regal voller Bücher, die sich mit der Zeit angesammelt haben (viele Ansichtsexemplare von Lehrbüchern der Verlage, alte Wörterbücher, didaktische Sachen, Bücher zu Schulrecht, Lektüren, ...).


    Aussortiert wird hier nichts - ich liebe dieses nach Büchern duftende Regal!

    Ich habe, bevor ich Lehrerin wurde, in einem anderen Beruf gearbeitet.
    Für mich sind die sechs Wochen Sommerferien nach wie vor ein Luxus -> ein verdienter Luxus!


    Zum Ende des Schuljahres schleiche ich nur noch als Mumie durch die Welt.
    Ich brauche die sechs Wochen, um mich wieder zu regenerieren.
    In den Sommerferien räume ich mein Büro auf, in der letzten Ferienwoche richte ich Dies & Das fürs neue Schuljahr.
    Ansonsten erhole ich mich einfach.

    https://goo.gl/images/KeH3Nk

    Mit der Bitte um einen guten Ratschlag von euch

    ... um vielleicht darauf nochmal zurück zu kommen:
    Ich würde nie, niemals eine Note, die ich als Fachlehrerin gemacht habe, abändern, wenn mir irgendjemand Externes rein quatscht!
    Ich bin der Fachlehrer, ich kenne meine Schüler, ich mache die Noten.


    Einziger Fall: Ich müsste mich in der Notenkonferenz einem Mehrheitsbeschluss beugen.


    Die Kollegin soll sich auf keinen Fall unterbuttern lassen und sich gegen derlei Einmischerei mit möglichst vielen Rechtsquellen wehren.

    Ich bin im BVJ eingesetzt und sehe es nicht als Abstellgleis, sondern als Chance für schwache Schüler mit oft schwieriger Vita, einen Abschluss zu bekommen.
    Wenn von zehn Schülern auch nur einer die Berufsreife erlangt, hat sich das Ganze doch schon gelohnt! (in Wirklichkeit schafft es mehr als einer von zehn)


    Mir persönlich sind die bescheidenen BVJ-Schüler tausend Mal lieber als faule Fachabiturienten, die eine 2 verlangen nur dafür, dass sie anwesend sind und einen Stift dabei haben.

    Wir haben Konferenzbeschlüsse bis zu welchem Zeitpunkt wir Leistungsstände nennen. Auch nach der Konferenz werden die Noten nicht genannt. Auch die Noten anderer Lehrer werden nicht genannt. Auch der Klasselehrer sagt nicht einfach die einzelnen Fachnoten. Die Noten erfährt der Schüler auf dem Zeugnis.

    Das ist bei uns anders:

    Schulordnung für die öffentlichen berufsbildenden Schulen
    Vom 9. Mai 1990


    § 37
    Bekanntgabe der Leistungsbeurteilung, Rückgabe von Schülerarbeiten
    (1) Die Schüler haben das Recht auf Auskunft über ihren Leistungsstand, auf Bekanntgabe der Bewertungsmaßstäbe und auf Begründung der Noten.

    Bei uns ist das auch immer wieder ein Thema, dass seitens der SL auf Kollegen eingeredet wird, doch eine bessere Note zu geben, um den Schülern "keine Steine" in den Weg zu legen.
    Und es geht da nicht um fiese Kollegen, sondern i.d.R. um faule Schüler, die im Unterricht schlafen oder stören.


    Da könnt ich mich direkt wieder... s. Thread "Miese Stimmung im Lehrerzimmer". :explodier:

    PS: Ansonsten bin ich selbst auch ganz talentiert darin, schlechte Stimmung zu verbreiten, wenn mich gerade etwas extrem nervt oder mein inneres Gleichgewicht zum Ende des Schuljahres nicht mehr so stabil ist... :rotwerd:


    Ich mein es aber nicht böse.

    Für mich ist das Lehrerzimmer mein zweites Zuhause. :)
    Wenn ich mal nicht am Herumhetzen bin, genieße ich dort einen kleinen Plausch mit meinen Kollegen. Die meisten sind nett und umgänglich.
    Den neuen Kollegen, der mit seinem lauten Organ durchs Lehrerzimmer schreit, weil er möchte, dass jeder seinen Blick auf ihn wendet, ignoriere ich.
    Den Nervkollegen, der ewig gleiche Jammergeschichten über seine Krankheiten erzählt, blende ich aus und mache, während der spricht, eine Fantasiereise im Kopf.
    Ich habe auch kein Problem damit, Kollegen, mit denen ich mich gerade nicht abgeben möchte, den Rücken zuzudrehen oder zu sagen, dass ich jetzt gerade keine Zeit für sie habe, wenn sie das mit dem zugedrehten Rücken nicht verstehen.

    Durchaus, es wird immer weniger mit der Hand geschrieben; auch ich beobachte ein immer schlechter werdendes Schriftbild bei mir selbst.
    Ich lasse trotzdem (oder gerade deswegen?) meine SuS viel schreiben.
    Nach dem ersten Geheule und Gejammere - meinen Schülern tut Schreiben nämlich körperlich weh :_o_D - macht sich letztendlich jeder ans Werk und siehe da: Jeder überlebt am Ende.


    Im Ernst: Ich finde es sinnvoll, dass Schüler handschriftlich schreiben.
    Bei meiner Schülerklientel (ältere SuS, meist leistungsschwach, viele mit gescheiterten Schulkarrieren) ist Schreiben oftmals sogar eine regelrechte Konzentrationstherapie. Gelegentlich mache ich sogar auch mal ein kurzes Diktat, um in eine unruhige, unkonzentrierte Klasse etwas Ruhe reinzubringen.


    Arbeitsblätter mit Lücken finde ich sinnvoll, wenn gezielt solche Dinge wie die Unterscheidung von Adjektiv/Adverb, who/which, some/any o.ä. geübt werden soll - dann stelle ich aber oft fest, dass meine Schüler den Text vor und nach der Lücke gar nicht richtig lesen...

    Du wirst dich wundern, wie schnell du als Privatpatient an Termine kommst und welche deutlich wirksameren Medikamente und Therapien dir plötzlich angeboten werden und zur Verfügung stehen.

    Ich konnte für mich noch keine Vorteile erkennen, seit ich in der PKV bin.
    Das mit den schnelleren Terminen habe ich noch nie am eigenen Leib erfahren und wenn ich bei einem Arzt bin, wollen die mir ständig irgendwelche Zusatzbehandlungen und Vorsorgeuntersuchungen andrehen.

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