Ich bin zwar ein anderes Bundesland, kann aber dennoch meinen Senf zur Schulart BBS dazu geben.
Je nachdem, an welcher Schule du landest, kannst du von der zielbewussten Abiturientin Franziska über den 23-jährigen Marius, der mal wieder versucht, seine Mittlere Reife zu machen bis hin zum kleinen Lucas, der nach dem Besuch der Förderschule nun probieren möchte, die Berufsreife zu erlangen, alle in einem Schuljahr unterrichten. Bzw., je nach Stundenplan, an einem Tag.
Wir an unserer BBS haben Pausenaufsicht, aber die besteht im Großen und Ganzen darin, ein paar nette Worte mit den Schülern zu wechseln und durch Schwaden von Cannabisduft zu laufen.
Elternarbeit hat man eher selten - zu 95% sind die Schüler erwachsen oder haben Erziehungsberechtigte, die sich nicht für sie interessieren.
Was ich persönlich blöd an BBS finde: die Fluktuation an Schülern. Man kann gar nicht so schnell kucken, wie sie kommen und wieder gehen.
Ich sehe es wie Hannelotti: Wenn die Schüler in den 1-2 Schuljahren, in denen sie bei uns sind, Pünktlichkeit und Bitte/Danke gelernt haben, haben wir BBS-Lehrer was erreicht. Unterricht ist oft Nebensache (überspitzt gesagt).