Beiträge von Susi Sonnenschein

    Seltsam auf

    https://info-beihilfe.de/lehra…endariat-rheinland-pfalz/

    findet sich die Info, dass die Refs auch angeleteten Unterricht haben.

    Ja, seltsam, in deinem Link werden die Berufsbildenden Schulen auch falsch als Berufsschulen bezeichnet. 🙄


    Ich frag mich sowieso grade, wieso du auf irgendeiner komischen Internetseite rumsurfst und mit dieser belegen willst, wie die Ausbildung in einem anderen Bundesland abläuft.


    Den angeleiteten Unterricht gibt es übrigens bei uns, aber der nennt sich "angeleiteter Unterricht" und nicht "Hospitation".

    Dürft ich euch nicht die Klassen die ihr nicht selbstständig unterrichtet aussuchen? Hier machen das die Refis und wechseln alle paar Wochen/Monate.

    Sowas kenn ich zum Beispiel gar nicht. Ich - ebenfalls Ref in RLP gemacht - durfte mir nie irgendwas aussuchen, außer die Hospitationsklassen. Aber das könnte wiederum von Schule zu Schule unterschiedlich sein. An unserer Schule jedenfalls ging das nicht.

    Aber nur Refis und nicht die OBASler. Ich würde hier vielleicht einen Quereinstieg vermuten.

    Vorsicht mit den Begrifflichkeiten.

    In RLP, wo Haubsi ihre Ausbildung macht, gibt es den Begriff "OBAS" nicht, zumindest nicht, dass ich wüsste.

    Bei uns gibt es den Seiteneinstieg und den Quereinstieg.

    Der Seiteneinstieg dürfte eurem OBAS gleichen, der Quereinstieg ist wie ein reguläres Ref, nur mit zusätzlich pädagogischer Grundbildung und etwas länger, glaub ich.

    Eben. In der Regel entwirft man ja den didaktischen Plan, auf dem auch die Untererrichtsstunde des UBs basiert, aufgrund reichlicher Überlegungen und passt die Methode an Lerngruppe und "Lernziel" der jeweiligen Stunde an. Für einen Lehrervortrag mit anschließender Einzelarbeit ist es viel zu viel Info, daher geht die Stationenarbeit sogar über 2 Doppelstunden - die UB-Stunde ist die erstgezeigte der beiden Doppelstunden. Ich könnte höchstens noch die Einführung zum Stationenlernen zeigen, aber da der "Besuch" auch immer in der 2. Unterrichtsstunde kommt bei einer Doppelstunde wäre das auch "gefakt" und nicht realistisch.


    Richtig, auch unser Seminar möchte am Liebsten möglichst viel eigengesteuertes Lernen sehen - daher verstehe ich den Wunsch der Fachleiterin auch nicht so richtig. Vor allem der Wunsch der Fachleiterin, eine Stunde mit mehr Moderationsanteil zu sehen kombiniert mit einem eigenen Terminkalender, der überhaupt keinen Spielraum bietet und mit dem eines Politikers zu vergleichen ist, finde ich eh - fragwürdig. Ich habe den Termin eingebucht, weil es die einzige freie Option war vor den Osterferien - und DANN habe ich gesehen, dass das da eben ansteht mit Stationenlernen. Ich habe auch nur eine Lerngruppe leider. Grundsätzlich finde ich Moderationsphasen auch immer sehr "schwierig" - bei dieser Lerngruppe sowieso. In dieser Lerngruppe ist auch ein Unterrichtgespräch nur schwer möglich. Die Klasse ist sehr passiv - was auch andere FAchleiter mitbekommen haben zum Glück. Daher finde ich gerade auch, dass mir diese Stunde in gewisser Weise sogar "in die Hände" spielt. Ich habe allerdings noch eine Idee - ich muss ja vor dem Examen noch einen weiteren Besuch zeigen - ganz am Ende der Lernreihe habe ich die Präsentation der Ergebnisse durch einen Gallery Walk geplant. Das kann man doch schön anmoderieren und mitmoderieren. Und trotzdem ist die Klasse involviert. Vielleicht buche ich den Termin jetzt auch schon ein und schreibe der Fachleiterin, dass sie da ihren "Moderantionsanteil" sicher bekommt, es aber eben jetzt leider nicht machbar ist. Weil beim eigentlichen Stationenlernen ist ja nun mal keine Moderationstätigkeit dabei. Ich weiß noch nicht mal, ob ich zum Schluss einen richtigen Abschluss machen soll, weil das Stationenlernen ja weiter geht....

    Hoppla, eben war ich zu schnell.


    Ich würde bei meiner ursprünglichen Planung bleiben und begründen, warum. Wenn deine Fachleitung nicht ganz Müll ist, dann wird sie dir das positiv anrechnen.

    Naja, wäre es nicht ehrlicher, zu sagen, '(fast) jede*r kennt doch die Situationen, wo man vor Wut auf den Tisch haut etc. pp.' Ich bin nicht stolz drauf, aber meine Geduldsfäden sind durchaus auch das eine oder andere Mal gerissen. Aber ja, hilfreich ist das selten.

    Mir passiert das auch immer mal wieder.

    Meine Schüler kucken mich dann nachsichtig an und meinen hinterher: "Na, Frau Sonnenschein, sind Sie wieder schlecht drauf?"

    Bin halt auch nur ein Mensch. :weissnicht:

    Ich habe vor zehn Jahren den Quereinstieg gemacht (BBS RLP).


    Als Quereinsteiger machst du dein Ref als Beamter auf Widerruf. Nach erfolgreichem Bestehen des 2. Staatsexamens erhältst du, wenn du Glück hast, eine Planstelle in RLP. So erging es mir. Ich wurde direkt verbeamtet. Du kannst theoretisch aber nach der Ausbildung auch nur einen Vertretungsvertrag kriegen.


    Als Seiteneinsteiger machst du dein Ref an Schule A und erhältst eine Garantie, an Schule A bleiben zu können (eine Garantie, verbeamtet zu werden, hast du aber nicht). Das Ref als Seiteneinsteiger ist wesentlich anstrengender denn als Quereinsteiger. Infolgedessen brechen auch mehr Seiteneinsteiger als Quereinsteiger ab.

    Wir haben im Kollegium heute festgestellt, dass man in BBB die Anwesenheit gar nicht valide überprüfen kann, weil man sich beim Einloggen nicht verifizieren muss. :staun:


    So hatte sich eine Schülerin heute doppelt angemeldet, einmal als sie selbst, einmal als eine Klassenkameradin. Es fiel nur deswegen auf, weil sie den Namen der Klassenkameradin falsch geschrieben hatte. :autsch:

    Landesvorgaben sind der eine Aspekt der Debatte, die pädagogische Debatte um Bezugsnormen ein anderer wichtiger Aspekt. Landesvorgaben können sich ja auch ändern, insbesondere, wenn es entsprechende Debatten gibt, die gesellschaftliche Relevanz bekommen. In jedem Fall aber- egal wie welches Land das regelt und vorgibt- sollten wir als Lehrkräfte uns der Implikationen bewusst sein, die bestimmte, erziehungswissenschaftlich/pädagogisch umstrittene Vorgaben, wie gerade die Veröffentlichung eines Klassenspiegels/ Notenspiegels, mit sich bringen und nach sich ziehen, um das durch unser weiteres Feedback zumindest auszugleichen und nicht noch weiter zu verschärfen. Ich habe mindestens bei zwei Usern hier im Thread die sich für Klassenspiegel aussprechen den Eindruck, dass sie diese Implikationen nicht zu sehen willens oder imstande wären.

    Das würde ich so nicht sagen.


    Ist es nicht müßig, sich mit Usern auseinanderzusetzen, deren Landesvorgaben Handlung X vorschreiben und die diese Handlung X aus irgendeinem Grund gut finden? Meine Landesvorgabe sagt mir eindeutig, dass ich einen Notenspiegel veröffentlichen muss. Es heißt übrigens in unserer Schulordnung auch Notenspiegel: "Bei Klassen-, Kursarbeiten und schriftlichen Überprüfungen wird die Notenverteilung (Notenspiegel) mitgeteilt." (§37(2) Schulordnung BBS RLP)


    Man kann natürlich darüber diskutieren, ob es der Schülerpsyche nun zuträglich ist, die eigene (schlechte) Note im Klassenkontext einordnen zu können. Ich find's jetzt nicht so dramatisch, dass ich irgendwelche größeren psychischen Belastungen befürchte, wenn ich den Notenspiegel nach einer Klassenarbeit an die Tafel schreibe. Ich habe aber auch ältere SuS, denen ich eine gewisse Resilienz unterstellen möchte. Und ich bin selbst von meiner Art her ein eher robusterer Typ, sodass mich manche Vorgehensweisen, die andere KuK emotional umtreiben, eher nicht so sehr beschäftigen.


    (Was nicht heißt, dass ich herzlos oder emotionslos bin! Das muss man hier ja immer nochmal gerne erwähnen.)

    "Du hast durchaus ordentlich mitgearbeitet dieses Jahr. Deine Beiträge waren oft richtig und durchdacht. Deine Note entspricht zahlenmäßig dem doppelten dessen, was Susi bekommen hat und du weißt ja, die war richtig spitze." :victory:

    Ich las meinen Namen und dachte, ich melde mich jetzt auch mal zu Wort.


    Also, ich frag mich grad wieder, warum hier so rumdiskutiert wird über Dinge, die doch eindeutig Ländersache sind.

    In Bayern ist das Mitteilen des Notenspiegels offensichtlich verboten - in Rheinland-Pfalz, zumindest an BBS bei Klassenarbeiten, Pflicht.

    In manchen Bundesländern und an manchen Schularten haben die Sus das Recht, stets über ihren Leistungsstand informiert zu werden (bei uns zum Beispiel) - anderswo nicht.

    Bei uns dürfen Zeugnisnoten nicht der rechnerische Durchschnitt der Einzelnoten sein - woanders müssen sie das.


    Es bringt ja jetzt nun nichts, wenn wir hier aufeinander losargumentieren und mit Paragraphen aus unseren eigenen Bundesländern und Schularten um uns werfen, um andere Diskussionsteilnehmer von irgendwas zu überzeugen. Also, ich weiß nicht, warum das manche hier einfach nicht checken.


    Zur Ausgangsfrage, die ja eigentlich mittlerweile schon selbst beantwortet wurde:

    Ich habe meine Klassen von meinem Schulmail-Account aus angeschrieben: "Wer seinen derzeitigen Notenstand wissen will, schreibt mir eine Mail." und hab dann den entsprechenden SuS auf Nachfrage geantwortet. Halte ich datenschutztechnisch für unbedenklich, ohne dass ich mich näher damit beschäftigt habe, ob es das tatsächlich wäre.

    Also laut meiner Schulleitung, die BBB jetzt das erstemal ausprobiert hat, müssen die Schüler nur auf den Link klicken und der Rest ist dann selbsterklärend. Da brauchst du keinen Code. Namen eingeben wird es vermutlich müssen, um in der Konferenz mit dem Namen angezeigt zu werden.

    Habe gerade noch meine Tochter gefragt (die nutzt auch manchmal BBB), sie sagt sie musste beim ersten mal einen Namen eingeben und seitdem nicht mal mehr das.

    Ich arbeite seit zwei Wochen mit BBB und ja, genau so ist es. :super:

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