Beiträge von Susi Sonnenschein

    Da würde unser Schulleiter aber mal 'ne gepflegte Ansage machen! Kann ja wohl nicht sein, dass der Hausmeister bestimmt, wann eine Teamsitzung zu enden hat...

    Wir haben nur einen Hausmeister (und der versorgt auch noch eine andere Schule), und grundsätzlich verstehe ich ihn, dass er sich zu Wort meldet, wenn er um 16.30 Uhr Feierabend hat, dann aber wegen ein paar nerviger Lehrer, die da noch in der Schule rumhängen, Überstunden machen muss.


    Es ist schon blöd, dass bei uns im Kollegium fast niemand einen Schlüssel für den Eingang hat. Das stört aber kaum einen.

    Wir können freitags nach 13 Uhr noch nicht einmal die Klassenbücher einsehen (um z.B. Fehlzeiten zu bearbeiten), weil die Sekretärinnen da Wochenende machen und die Klassenbücher im Sekretariat eingeschlossen werden.

    Bei uns exakt genauso (außer, dass der Hausmeister nicht bei der Schule wohnt).

    Ich weiß nicht, wie oft wir schon vom Hausmeister rauskomplimentiert wurden, wenn wir nachmittags eine Teamsitzung hatten.

    Ich melde mich auch mal wieder zu Wort.

    Leider komme ich wirklich momentan kaum noch dazu, mich hier im Forum zu beteiligen.


    Danke für die paar konstruktiven Antworten, was ja vor allem auch der Tatsache geschuldet ist, dass ihr es in andern Bundesländern etwas anders handhabt als wir in RLP. Aber wir haben uns ja auch anfangs gegen die Testpflicht gesträubt, von daher ist das jetzige Herumeiern im Ministerium nur eine logische Konsequenz dessen...

    Ich habe heute eigentlich keine Probleme mehr und denke daher, dass das auch viel mit der eigenen Person und dem Verhalten zu tun hat.gegen Störungen zB gibt es Strategien. Die muss man anwenden. Das ist manchmal sehr anstrengend, ist aber langfristig lohnend.

    Hier könnte man vielleicht auch noch eine Besonderheit an BBS erwähnen: Die Häufigkeit von einjährigen Bildungsgängen. Man muss dann jedes Jahr wieder aufs Neue bei Null anfangen. Kaum hat man die Klasse "eingestellt", ist schon wieder das Schuljahr um.


    Alternativ kann man sich natürlich auch einen schulweiten Ruf erarbeiten, der von einer Schülergeneration auf die nächste weitergegeben wird. 😉

    Ich für mich kann aber sagen, dass ich immer ein paar anstrengende Wochen, wenn nicht gar Monate, brauche, bis der Laden läuft.

    Wie genau ist dieser Anspruch definiert worden? Das ist rein physikalisch ja nicht möglich.

    Ach, genau definiert wurde nichts. Deswegen habe ich auch weiter oben von "Phrasen" der Bildungsministerin gesprochen.

    Ich glaube nicht, dass daran jemand zweifelt. Da wir aber in 16 verschiedenen Bundesländern und x verschiedenen Schularten unterrichten, wäre es sicher hilfreich, zu wissen, was genau in der für dich zutreffenden Verordnung steht.

    "Was passiert, wenn Schülerinnen und Schüler nicht an den Tests teilnehmen?
    Wer nicht am Test teilnimmt und auch keinen anderen negativen Testnachweis vorlegt, darf [...] nicht mehr am Präsenzunterricht teilnehmen. Wer trotzdem in die Schule kommt, muss sie wieder verlassen. [...] Die Präsenzpflicht gilt weiterhin.In der Präsenzphase finden deshalb weiter Leistungsnachweise in mündlicher und schriftlicher Form statt. Schülerinnen und Schüler, die nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können, weil sie nicht am Test teilnehmen und keinen anderen Nachweis haben, müssen in Absprache mit den Lehrkräften alternative Leistungsnachweise erbringen. Diese Schülerinnen und Schüler bekommen ein pädagogisches Angebot, das dem entspricht, welches Schülerinnen und Schüler in den häuslichen Lernphasen während des Wechselunterrichts erhalten (Versorgung mit Arbeitsmaterialien, Erteilen von Arbeitsaufträgen etc.)"


    Und meine Frage war: Wie setzt ihr das konkret um?

    Die Frage kann natürlich eher von KollegInnen beantwortet werden, die die gleichen bzw. ähnliche Vorgaben haben wie o.g.

    Bin grad in Eile, aber darauf will ich schnell eingehen:


    Nein haben sie nicht. Ich weiß auch nicht was dagegen spricht sich testen zu lassen. Sollte jemand bei Klausuren deswegen fehlen, dann ist das eine nicht erbrachte Leistung, sprich ungenügend.

    Haben sie doch! In RLP ist das leider so. Auch wenn anstelle des Unterrichts von einem "eingeschränkten pädagogischen Angebot" die Rede ist - oder so ähnlich, ich hab die genaue Phrase unserer Bildungsministerin grad nicht im Kopf. Auch das mit den Alternativangeboten bei Leistungsfeststellungen müssen wir machen.

    Zunächst: Verzeiht, wenn ich hier ein Thema starte, das vielleicht schon diskutiert wurde. Ich komme momentan leider selten dazu, das Forum aufmerksam zu verfolgen.


    Coronatestverweigerer sollen ja, zumindest in unserem Bundesland (RLP), vom Schulgelände geschickt werden und dürfen nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. Gleichwohl haben sie einen Anspruch auf Unterricht sowie auf alternative Formen der Leistungsfeststellung.


    Wie wird das denn bei euch konkret umgesetzt?


    Merci für eure Antworten! :rose:

    Wir wollen jetzt aber nicht in Richtung Selbstbeweihräucherung driften, gell?

    Genau so war es bei mir auch. Die Regelschule habe ich gehasst und wollte so schnell es geht raus. Hier sieht man aber doch mal wieder was bei dem ganzen didaktische Zauber raus kommt.

    Die Ausbildung an BBS geht - zumindest bei uns - durchaus in die Richtung didaktisches Feuerwerk, und das nicht erst seit gestern.

    Ich arbeite seit zehn Jahren an der BBS und in meinem Kollegium gibt's alles: den feingeistigen Intellektuellen, den innovativen Junglehrer mit den neuesten didaktischen Werkzeugen im Gepäck, den robusten Fachpraktiker, der Stifte wie Fremdkörper hält, die alte Dame, die nicht so recht weiß, wie man einen Computer anschaltet, ... Ist das in den allgemeinbildenden Schulen anders?


    Und unsere Schüler müssen wir nun auch nicht glorifizieren. Bei uns an der BBS geht's schon manchmal ziemlich ab. Ich liebe das und arbeite gerne mit genau solchen SuS - aber für Zartbesaitete ist das nichts. Und Lehrer*innen, die ihr fachliches Wissen mit braven SuS teilen wollen, werden sich bei uns mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wohlfühlen (zumindest nicht bei den Granaten in den unteren Vollzeitbildungsgängen).

    Meine These: Lehrkräfte dürften nicht unterrichten, bevor sie nicht wenigstens ein paar Jahre in der "echten Welt" gearbeitet haben. Davon würden die Lehrkräften, aber auch besonders die SuS profitieren.

    Das finde ich auch sinnvoll.

    Irgendwie habe ich diesen Satz von dir wohl falsch verstanden! Tut mir leid!

    Wie oben beschrieben, ist es bei uns so, dass die Berufsschulklassen nicht in der einen Woche nur einen Berufsschultag haben. Das gibt ja ein totales Durcheinander im Stundenplan der dort unterrichtenden Kolleg*innen!

    Ist das bei euch schon immer so? Kenne ich hier gar nicht, muss ich sagen.

    Ja, das ist bei uns auch in Vollzeitklassen so, dass die Stundenpläne in geraden Wochen sich von denen in ungeraden Wochen unterscheiden.

    Beispiel: Sozialkunde steht in der BF1 in der Stundentafel mit 1 Stunde. Wir haben aber das Doppelstundenprinzip. Also hat die Klasse im der geraden Wochen eine Doppelstunde Sozi, in der ungeraden 0. Voilà: macht im Schnitt 1 Stunde.

    Doch klar, alle Berufsschulklassen im ersten Ausbildungsjahr haben ja an zwei Tagen Berufschulunterricht. Derzeit sind sie noch komplett im Distanzunterricht, aber wenn sie in den Wechselunterricht kommen, hat eben die Gruppe A in der einen Woche Montag und in der nächsten Woche Dienstag Berufsschulunterricht; bei Gruppe B eben umgekehrt. Im Endeffekt haben die KuK die Klassen in den verschiedenen Lernfeldern und Fächern halt nur alle zwei Wochen im Präsenzunterricht und der Stundenplan bleibt, wie er ist. Nur gilt der dann eben für die eine Hälfte der Klasse im Distanzunterricht (die erhalten dann Arbeitsaufträge über "Moodle"), für die andere im Präsenzunterricht.


    Das gilt aber ja nicht nur für die Berufsschulklassen sondern für alle Bildungsgänge an unserer Schule. Meine Vollzeitklasse hat bspw. montags je eine Doppelstunde Politk und Deutsch. Da sehen dann die Deutsch-Kollegin und der Politik-Kollege eben in der einen Woche die Gruppe A, in der nächsten die Gruppe B.


    Warum sollte das ein Problem darstellen?

    Schreiben wir aneinander vorbei?


    Gruppe A ist in Woche A in der Schule. In Woche A hat die Klasse Mo+Di Berufsschule.

    Gruppe B ist in Woche B in der Schule. In Woche B hat die Klasse nur Mo Berufsschule. Somit hat Gruppe A doppelt soviel Präsenzunterricht wie Gruppe B.


    Kannst du das Problem nicht erkennen?

    Warum muss denn dafür bei euch der Stundenplan umgestaltet werden? Bei uns wird einfach weiter nach Stundenplan unterrichtet.

    Habt ihr an eurer BBS keine Berufsschulklassen, die an unterschiedlichen Wochentagen kommen? Bei uns haben manche in geraden Wochen z.B. Mo+Di Berufsschule, in ungeraden Wochen nur Mo. Wenn man da nach Stundenplan unterrichtet, hätte die 'gerade' Gruppe einen ganz anderen Stundenplan als die 'ungerade'.

    zwei unterschiedliche Tests. Auch das haben wir letztes Schuljahr im Mai/Juni so gehandhabt.


    Irgendwie kann ich die Probleme hier gerade nicht nachvollziehen. Oder ich habe irgendwo einen Denkfehler...


    Wir haben 2 Wochen bis zu den Ferien. Eine Klasse sehe ich: Gruppe A in Woche 1 und B in Woche 2.

    Da würde also statt Präsenzunterricht dann nur noch Klausur stattfinden, ideal ist anders. 2 Klausuren erstellen in einer Fremdsprache ist halt auch ein Aufwand, für eine kompetenzorientierte Klausur FHR benötige ich zum Erstellen so 5 Stunden. (Hörtext, Lesetext, Mediation...)


    Ich habe zwei sechste Klassen, da müsste ich ja dann vier Vorschläge erstellen 🤔

    Würden eure SuS denn merken, wenn ihr in beiden Gruppen die gleiche Arbeit verwendet? Also, unsere nicht. Und falls doch, wär mir das egal. Ist der Vorteil, den die zweite Gruppe hätte, denn so signifikant? Ich glaube nicht.

Werbung