Sprache schafft aber Wirklichkeit, wer nur Männer nennt, meint auch nur Männer.
Einspruch! Ich nutze im Alltag oft nur die männliche Form "Schüler" oder "Kollegen" (weil es sich unkomplizierter spricht) und meine damit definitiv nicht nur Männer.
Sprache schafft aber Wirklichkeit, wer nur Männer nennt, meint auch nur Männer.
Einspruch! Ich nutze im Alltag oft nur die männliche Form "Schüler" oder "Kollegen" (weil es sich unkomplizierter spricht) und meine damit definitiv nicht nur Männer.
Sehe ich auch so. Für mich persönlich steht das Parteiprogramm an erster Stelle. Die Person(en) an der Spitze können eine Partei natürlich im Extremfall trotzdem unwählbar machen (siehe Scholz), aber das kann die Partei ja jederzeit mit anderen Kandidaten ändern und sich wieder potentiell wählbar machen. Aber in der anderen Richtung, wenn ich mit dem Parteiprogramm der Linken nicht übereinkomme, würde ich die niemals wählen, selbst wenn grade Wagenknecht oben stünde und ich die persönlich ganz toll fände.
Da stimme ich dir zu.
Mir geht es grad so mit den Grünen. Ich würd die so unheimlich gern wählen, aber wenn ich dann Baerbock sehe, vergeht es mir. Die Frau geht einfach nicht an mich.
Ich hoffe, dass ich mich bis 26.9. an sie gewöhnt habe...
der Kandidat kann sehr leicht ausgetauscht werden (aus welchen Grünen auch immer)
Wobei wir wieder beim Baerbock-Kretschmann-Habeck-Thema wären.
Falls du noch keine Kontakte ins Kollegium hast: Schau doch mal auf der Internetseite der Schule, ob du dort Lehrbuchlisten findest.
Auch dagegen kann die Kollegin schwerlich angehen (vielleicht durch noch häufigere Krankheitsphasen, aber dann sitzt sie schnell beim Amtsarzt).
Meine nicht repräsentative Erfahrung: Der Amtsarzt wird überbewertet.
Insgesamt gilt aber einfach ganz schlicht, dass in einem System, das zu einem großen Teil von der Solidarität des Teams lebt, asoziales Verhalten über kurz oder lang durch das Team sanktioniert wird. Man braucht schon ein verdammt dickes Fell (oder eine Autismus-Spektrum-Störung), um das auf Dauer auszuhalten.
Ebenfalls meine persönliche Erfahrung: Die besagten Kolleg:innen sind i.d.R. diejenigen, die sich von sich aus aus jeglichem Teamgedöns raushalten und sowieso schon "Außenseiter" sind.
Kretschmann? Dann doch lieber der Palmer.
Der Palmer ist ein viel zu unbedachtes Plappermäulchen; der hat schon zu viele Skandale hinter sich, als dass er einen breiten Rückhalt hätte.
In der Coronakrise fand ich seinen Pragmatismus allerdings toll (Tübinger Modell).
Ich hätte allerdings Habeck lieber gemocht als Baerbock. Aber Kretschmann wäre tatsächlich mein grüner Favorit gewesen.
Von dem Trio würde ich ihm das noch am ehesten glauben. Aber du hast schon recht. So generell kann ich mir das von keinem von den drei Kandidaten vorstellen.
Wo ich es mir vorstellen könnte:
- Grüne: Kretschmann
- CDU/CSU: Söder
- SPD: Schwesig
Oh, Schwesig ist aber doch genauso ein Satzbausteinzusammensetzroboter wie Scholz.
Und Söder ist mir zu egomanisch, ich warte immer drauf, dass er sich mit den Fäusten auf die Brust trommelt.
Für Kretschmann hab ich allerdings auch eine Schwäche.
Bei uns werden die Spezialisten mit allerlei Erleichterungen belohnt, damit sie nicht so viel Schaden anrichten können:
Der Kollege, der gerne in den Korrekturzeiten länger erkrankt, bekommt keine Prüfungsklassen mehr.
Die Kollegin, die vollverpeilt ist, muss keine Klassenleitung mehr machen.
Der Kollege, der nachmittags immer Migräne kriegt, bekommt einen Stundenplan ohne Nachmittagsunterricht.
Die Kollegin, die sich bei der Notengebung gerne verschusselt und es nicht so hat mit Unterrichtsvorbereitung kommt in die unkomplizierteren Bildungsgänge, wo sich nicht so viel beschwert wird.
Ich revidiere meine Antwort: Das Rauschbergkreuz ist anders.
Damit tippe ich auf das Nebelhorn in der Nähe von Oberstdorf. Durch die Nebelhornbahn kommt man auch leicht hin. Allerdings ist das sehr lange (29 Jahre) her, als ich dort war.
Nachtrag: War auch die Sportart gefragt ? Das wäre Skispringen.
Alles korrekt!
Kleiner Tipp: Das Gipfelkreuz steht in Deutschland oberhalb eines Ortes, der für eine spezielle Wintersportart bekannt ist.
Man erreicht es ohne große Mühe. 😌
Oh nein, samu war schneller, jetzt hab ich wieder ein Durcheinander produziert.
Heute Abend, versprochen. Bis dahin lasse ich gern jemandem den Vortritt.
Die Chance für die Ahnungslosen.
Mein Einsatz!
Etwas Seichtes für Zwischendurch:
Dann gibt es sicher eine Infektsprechstunde, wo ausschließlich Kranke mit Symptomen sind. Ansonsten dürfte diese Praxis wohl eine sehr seltene und seltsame Ausnahme sein.
Ja, gell?
Arztpraxis: "Sie sind krank?!? Nein, dann dürfen Sie nicht kommen!" 🙈
Grundsätzlich finde ich den Vergleich Arzt ./. Lehrkraft aber nicht angebracht.
Ganz einfach:
Wenn du zum Arzt gehst, wird peinlich genau darauf geachtet, dass du symptomlos bist. Außerdem ist das Tragen einer FFP2-Maske (die in ihrer Filterleistung weit besser ist als eine OP-Maske oder gar Stoffmaske) Pflicht.
Dem muss ich aus eigener Erfahrung widersprechen.
Ich lag unlängst im Krankenhaus und dort wurde auf nichts peinlich genau geachtet: Meine Zimmerkollegin hatte ständig keine Maske an, wenn sie untersucht oder versorgt wurde (Ärzte trugen FFP2, Pflegepersonal OP-Masken), die Putzfrauen rannten allesamt mit Maske unter der Nase herum und weitere unhygienische Details erspare ich mir hier lieber.
Auch bei den Ärzten, die ich in der letzten Zeit aufsuchen musste, war nicht alles so super Corona-konform. FFP2 war bei keinem Arzt Pflicht übrigens.
Ich bin im letzten Jahr aus meiner alten GEWerkschaft ausgetreten, weil diese einfach zu viele (verschiedene) Interessen vertritt und ich oft das Gefühl hatte, nicht wirklich gut repräsentiert zu werden. Zum Teil dachte ich sogar "Bitte? Vertreten die jetzt meine beruflichen Interessen oder boykottieren die die?"
Ich bin dann zu einem kleinen Verband, der die Berufsbildenden Schulen vertritt und sehr zufrieden. Die wissen dort, wo bei uns der Schuh drückt und zudem informieren sie sehr regelmäßig und transparent darüber, was sie machen. Oft hatte ich sogar schon Infos z.B. über neuste Ergüsse aus dem KM, bevor unsere SL diese an uns weitergegeben hatte.
Alles anzeigenGängiger Weg an meiner alten Gesamtschule: Man bewertet die Schüler viel zu gut vor. Sie müssen nach der (zentralen) Prüfung in die Abweichungsprüfung, weil sie halt längst nicht den Anforderungen entsprechen. In der Nachprüfung sitzt da wieder der eigene Lehrer, der einen dan auf Geheiß von Oben durchzuwinken hat. Tadaaa..und schon stimmt die Statistik und man darf als Gesamtschullehrer durchatmen, alles ist wieder gut.
Übergang zur 11. Klasse wird ähnlich gedeichselt. Gespräch bei der Zeugniskonferenz sinngemäß:
"Wir brauchen mindestens 40 Eigengewächse, damit wir die Stufe vollbekommen, wir können nicht mit Anmeldungen von der Realschule rechnen. Wie viele haben wir?"
"Wir haben maximal 23."
"Sorgen Sie dafür, dass wir 17 SuS mehr bekommen, da muss doch was zu machen sein. Begründen Sie es mit einer pädagogischen Entscheidung oder so. Warum gibt es aus der 10S nur 4 Schüler, die die Voraussetzungen erfüllt haben?"
"In der 10 A gab es nur SuS mit Hauptschul-/Förderschulzulassung sowie 7 Kids, die noch im DAZ stecken. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden."
"Dann liegt es wohl an Ihnen, wenn das mehr nicht schaffen. Warum hat XY in mathe eine 5? Das muss eine 4 sein."
"Er hat schriftlich 5, 5 und 5 geschrieben und steht mündlich 5+."
"Ich sage ja, er bekommt die 4. Streichen Sie die Note und korrigieren sie diese. Danke."
Und jährlich grüßt das Murmeltier.
Ich mein grad, du schreibst über meine Schule.
Ruhe: Ich habe zwar nichts Konstruktives beizutragen, habe aber dennoch den Thread mit Interesse gelesen und wünsche dir von Herzen eine gute Lösung.
Und vielleicht nochmal als Ergänzung:
Ich halte die, wie ich finde, bei uns herrschende Denkweise für wirklich ganz furchtbar, Berufe in "gut" (für die mit Uniabschluss, aber zumindest Abitur) und "sch***" (für die mit Berufsreife) zu unterteilen und so junge Menschen (bzw. ihre Erziehungsberechtigten) dazu zu treiben, massenweise in eine bestimmte Richtung zu gehen, nur weil sie vermeintlich "besser" ist.
Ist das eine Motivation für schwächere SuS? Ihnen klar zu machen, dass sie nur den Rest abbekommen?
Schwächere SuS sind sich i.d.R. schon der Tatsache bewusst, dass sie nicht als Manager im Bankenviertel von Frankfurt landen werden und sie finden das i.d.R. auch nicht schlimm.
Ist es auch nicht. Es kann nicht nur Ärzt:innen, Richter:innen und Hedgefonds-Manager geben - wir brauchen auch unbedingt Handwerker:innen, Reinigungskräfte, Pfleger:innen.
Schlimm finde ich es, diese Berufe als "Rest" zu bezeichnen.
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