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Auswendig? Meinst du, dass sie das schon am gleichen Tag können?
Der Besuch ist am Donnerstag, am Dienstag gebe ich eine Deutschstunde, in der die Kinder den Text kennen lernen. Den sollen sie zu Mittwoch auswendig gelernt haben. Im Besuch würde dann nur die Melodie dazukommen, den Text haben sie ja dann schon im Kopf.
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Spontane Fragen, die mir einfallen:
1)Was machen denn die B-Kinder?
2) Wie ist die zahlenmässige Verteilung, dh, wieviele Schüler "dengeln" gleichzeitig auf den Glockenspielen?
3) Hast du dann noch genügend "Chor", der das Lied singt und nicht nur neidisch auf die Instrumentenkinder schaut?
1) A- und B-Kinder spielen abwechselnd. Erst üben die A-Kinder die vier Töne (die B-Kinder sprechen die Töne und klatschen dazu) und dann üben die B-Kinder die Töne (die A-Kinder sprechen dann und klatschen dazu)
2) In den A- und B- Gruppen sind jeweils ca. 8-10 Kinder.
3) Wenn beide Gruppen die Töne geübt haben, wird eine Gruppe für die Glockenspiele eingeteilt (ca. 8 Schüler), 1 für die Triangel, 1 für den Schellenkranz. Bleiben 10 für den Chor. Reicht das? Da die Gruppen gerade zu Beginn immer mal wechseln, hoffe ich, dass kein Kind neidisch sein wird.
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4) Sind die Schüler geübt im gleichmässigen Begleiten eines Liedes (Metrum/Rhythmus), im Finden von D und A auf dem Glockenspiel und im Spielen (Halten des Schlägels, Berühren des Spielbretts mit dem Schlägel...)?
5) Verwirrt sie das neue Lied (Text, Melodie) und die gleichzeitige Anforderung des gleichmässigen, wiederholten DDAD nicht ("Beim wievielten D, kommt jetzt A oder wieder D, wo ist denn hier auf dem Ding A, wievielmal muss ich das hintereinander spielen?")
4) Die Schüler sind noch nicht geübt im Umgang mit Glockenspiel und Liedbegleitung. Am Mittwoch (einen Tag vor dem Besuch) habe ich noch eine Musikstunde in der Klasse. Darin werde ich speziell Regeln im Umgang mit Glockenspiel üben (am Schrank aufstellen, Glockenspiel abstellen und NICHT spielen, Schlägelhaltung, Ruhezeichen).
5) Ich hoffe nicht, dass die Schüler verwirrt sein werden, wenn eine Gruppe spielt und eine singt. Das (langsame) Lied steht im 4/4 Takt und besteht nur aus Vierteln und Halben. die Töne, die dazu gespielt (nur in den Strophen) werden sollen, sind ganze Noten, werden also ganztaktig gespielt. Das wiederum wird vorher in der Hinführung von mir angebahnt, weil sie darin das Lied sprechen bzw. singen und dazu immer auf Zählzeit 1 klatschen (an der Stelle wird dann in der nächsten Phase das Glockenspiel gespielt).
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5) Wie stellst du sicher, dass die Schüler die Töne auf dem Glockenspiel finden und nicht das Dengeln, wo sie grad hinkommen (einer C, einer E statt D, später H/G statt A...) - Rausnehmen der anderen Töne, farbliche Kennzeichnung der entsprechenden Klangstäbe?
6) Was macht das Kind mit dem Schellenkranz während des Refrains? "Mach mal was zum Lied" funktioniert meist nicht. Das Kind denkt nach, macht grosse Augen, schüttelt den Sch-Kranz ein paarmal, ist mit sich nicht zufrieden, hört auf, fängt wieder an, ein paar andere Schüler kommentieren... Das kann dir ganz schön den Refrain zerpflücken!
5) Ich hatte nicht vor die zu spielenden Töne auf dem Glockenspiel farblich zu kennzeichnen. Ich übe ja am Mittwoch nochmal mit den Kindern den Umgang mit dem Instrument. Wenn ich merke, dass sie die Töne nicht gut finden, werde ich sie am Donnerstag rausnehmen.
6) Das Kind mit dem Schellenkranz soll Achtel dazu spielen. Also quasi das Standard "rassel-rassel".
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7) Denk dran, dass die Schüler evt. Übungszeit benötigen, um ihre "Stimmen" zu lernen um sie sachgerecht auf dem Glockenspiel begleiten zu können - was machst du in dieser Zeit mit den anderen Kindern?
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Während die A-Kinder also das rhythmische Spielen üben, könnte der Rest der Klasse unterstützend helfen, indem sie den Takt klatschen / patschen / stampfen - was sich anbietet eben.
Ja, so hatte ich es ja im Prinzip auch geplant. Allerdings gibt der Rhythmus nicht so wahnsinnig viel her zum Klatschen - nur die ganzen Noten (DDAD DDAD). Patschen und stampfen ist also nur schwer möglich. Aber klatschen reicht wohl auch, oder? Sollen die anderen Kinder gleich dazu singen, damit der Sprechrhythmus gleichzeitig geübt wird oder ist das für den Beginn zu schwer. Ist es besser, wenn die A Kinder erst 1, 2, 3, 4 zählen während die B Kinder spielen? Hm....
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Ich würde noch den Bereich "Über Musik sprechen" mit einbeziehen, evt. als kurze Blitzlichtrunde im Sitzkreis. Schüler sagen, was verbessert werden kann
Das ist eine gute Idee. Ich glaube allerdings, dass die Stunde am Ende nicht mehr viele Minuten hergibt... Ich werde es aber im Hinterkopf behalten und ggf. mündlich Verbesserungsvorschläge aufgreifen.
Puu... Da gibt's aber jetzt viel zu lesen...
Liebe Grüße und danke für eure Hilfsbereitschaft und die suuuuuper Tipps!!!!
Catha