Beiträge von Kitty

    Hallo!


    Ich bin es mal wieder...
    Noch immer bin ich mit meiner Examensarbeit beschäftigt und muss nun vor den Ferien unbedingt noch die Interviews mit ein paar Schülern durchführen und bräuchte dabei nochmal schnell eure Hilfe...
    Um Suggestivfragen zu vermeiden und ausschließlich auf Empathie abzuzielen (Stärkung der Empathie ist ja das Thema der Arbeit) habe ich mir überlegt den Schülern Abbildungen und Zeichnungen zu zeigen (Streitsituationen, spielende Kinder, ausgeschlossene Kinder, sich helfende Kinder...) zu denen sie sich äußern sollen. Nun meine dringenden Fragen an euch:


    1) Haltet ihr mein Vorgehen für sinnvoll?
    2) Mit welchen Fragen kann ich so ein Gespräch anleiten und weiterführen?


    Gruß von Catha!

    Nochmal zu meinem UB am Mittwoch:


    Ich dachte daran, die Schüler während des Besuchs neben verschiedenen Lernangeboten (an einem Lernbüfett) höchstens einen kurzen Lückentext bearbeiten zu lassen. In der Sicherung wollte ich dann transfermäßig das Geübte in einem (anderen) Lückentext anwenden lassen und im Unterrichtsgespräch besprechen (und evtl. nochmal Unterschiede deutlich werden lassen). Ich finde, dass sich ein Lückentext dazu gut anbietet. Dazu muss der Unterschied zwischen den Wörtern allerdings echt klar sein... Was meinst ihr dazu?
    Ich habe vor dem Besuch nur eine Stunde Deutsch mit der Klasse. Wie lässt sich der Besuch in dieser Stunde am besten vorbereiten? Sollte ich schonmal mit Pantomime arbeiten in der Stunde?


    Gruß von Catha


    PS: In der Klasse sind 50% Migrantenkinder, mehrere schwache Kinder und ca. 5 leistungsstarke Kinder. Differenzierung wäre also angebracht. Aber wie differenziere ich beim Lernbüfett?

    Hallo!


    Nächste Woche habe ich mal wieder einen Unterrichtsbesuch, meinen letzten Deutschbesuch!!!
    Ich wollte den Besuch zum Wortfeld "gehen" machen (in einer 3. Klasse, sehr heterogen). Als Einstieg wollte ich die Schüler durch Pantomime deutlich machen lassen, das gehen nicht gleich gehen ist.
    Habt ihr einen Tipp, was ich noch zum Wortfeld machen könnte, was möglichst Unterrichtsbesuchtauglich und -ergiebig ist?


    Bin dankbar für eure Tipps und Ideen!
    LG von
    Catha

    Ich habe bisher beobachtet, dass er stockend lesen kann. Er liest zwar sinnentnehmend, aber dafür etwas ungenau. Oft liest er nur die erste Hälfte eines Wortes und denkt sich die zweite Hälfte dazu.
    Mit Lautgebärden wurde in dieser Klasse nicht gearbeitet. Der Tipp mit dem Spiegel ist gut, das werde ich am Freitag mal ausprobieren!
    Welche Übungen gibt es zum Schreiben?


    Gruß von Catha

    Hallo!


    Ich bin es mal wieder... Ich werde mich ab Freitag speziell um einen Schüler mit Rechtschreibschwäche kümmern. Der 9-jährige Junge hat starke Schwierigkeiten im Bereich b/p, d/t, g/k- Unterscheidung. Außerdem habe ich den Eindruck, dass er Laute sehr schlecht in Buchstaben umsetzen kann.


    Welche Übungen bieten sich in diesem Fall an, um ihm einerseits weiterzuhelfen und andererseits Erfolgserlebnisse zu bescheren?


    LG Catha

    Hi das_kaddl!


    Deine Nachricht hat mich sehr gefreut! Danke! Leider steht mir hier in der Nähe keine Unibibliothek zur Verfügung. Ich wohne und arbeite in Emden, d.h. im tiefsten Ostfriesland. Ursprünglich komme ich aus Hannover, dort habe ich in den Bibliotheken schon via internet nach EAS gesucht, leider vergeblich.


    Zitat

    Aber die Tatsache, dass du keine Vorerhebung gemacht hast, kannst du jetzt eben nicht mehr verändern.


    Ist das sehr schlimm (versuche mir das schlechte Gewissen auszureden...) für meine Arbeit?


    Zitat

    Was hilft es deiner Gutachterin, wenn sie Hammerberichte mit Abkürzungen und Fachbegriffen wie MD, M, r(xy)=, Cronbachs Alpha, liest. Will sie wirklich voll die Statistik-Keule?


    Tja, das wüsste ich auch gerne. Ich schätze, sie hat einfach Sorge, dass es eine Schwafelarbeit wird, die zu wenig auf Fakten und Konkretes bezieht. Kann ich ja prinzipiell verstehen, sollte man aber nicht übertreiben, denke ich. Meinst du mit meinen "Danach-Interviews", selbst erstellten "Vorher-Nachher-Fragbogen" und dem Beschreiben von Konfliktsituationen vor und nach der Einheit habe ich diesen Gutachterin-Zweifel genügend entgegengewirkt?


    Zitat

    Wenn es darauf ankommt (was ich kaum glauben kann!), helfe ich dir gerne und erstelle dir ein paar Grafiken mit Kurven und Abkürzungen.


    Danke, danke, danke!!!


    Zitat

    Dein Thema ist nicht schlecht fassbar und greifbar. Dein Thema ist gut und wichtig und - in dem Rahmen einer 2. Staatsexamensarbeit - auch gut umsetz- und auswertbar. Es kommt auf deine Klasse an, auf deine Schulsituation, nicht auf ein "wie kann ich Gewaltpräventionsprogramme ins allgemeinbildende Schulsystem Europas integrieren".


    Viele Dank - das hat mich echt aufgebaut und mir wieder mein eigentliches Ziel vor die Augen geführt!


    Über die erneute Zusendung deiner verschollenen email wäre ich dir sehr dankbar!


    LG Catha

    Herrje... ich könnte mir mittlerweile ein Monogramm in den Hintern beißen, dass ich nicht vor der Unterrichtseinheit schon Interviews geführt habe... doof... doof... Meine Gutachterin meinte, dass es unbedingt nötig ist wisschenschaftliche Aspekte und Erhebungsinstrumente anzuwenden um eine fundierte Arbeit zu schreiben. Hätte ich mir zwar denken können (hinterher ist man immer schlauer), aber leider hat sie mir das erst letzte Woche so gesagt (stecke schon seit 4 Wochen in der Unterrichtseinheit...)
    Habe ich trotzdem noch die Chance meine Arbeit zu retten indem ich sie einigermaßen greifbar mache? Das scheint schon jetzt von Seiten der Gutachterin ein Kritikpunkt zu sein (Zitat der Gutachterin: "Ist zwar sehr interessantes Thema, allerdings auch sehr schwer, weil es schlecht fassbar und greifbar ist"). Das bereitet mir momentan ziemliche Sorgen und einen erhöhten Puls... :(


    Gruß con Catha...

    Hi das_kaddl!


    Danke für deine "unsuggestiven" Fragevorschläge. Trotzdem würde ich gerne Fragen stellen, in denen es um den Lernzuwachs der Unterrichtseinheit geht. Ich möchte konkret wissen, ob die Kinder meinen, dass die anderen Kinder (so ist der gefragte Schüler aus dem Schneider) durch die Unterrichtseinheit etwas gelernt haben. Es geht ja um eine 3. Klasse, kann ich durch entsprechende Vorbemerkungen erreichen, dass es "unsuggestive" Fragen sind und sie ehrlich sein können? Es geht ja im Prinzip auch darum, ob meine Arbeit zum Thema "Empathie" in irgendeiner Weise gefruchtet hat.
    Sind konkrete Fragen in dieser Richtung zwangsläufig suggestiv?


    das_kaddl, nein, deine Mail habe ich leider nicht erhalten! Könntest du sie mir nochmal schicken? Das wäre super nett!


    LG von Catha

    Hallo FrauBounty,


    vielen Dank für deine Hilfe!
    Ich habe das Training selbst entwickelt. Dass mir Fragen als suggestiv ausgelegt werden können ist genau meine Sorge... Wie könnte man die Frage "Glaubst du nun mit Streit besser umgehen zu können? Beschreib mal" unsuggestiv stellen?
    Meinst du konkrete Streitsituationen, die ich im Interview aufgreifen sollte? Oder welche Art von Situation?


    Nein, EAS kenne ich nicht, was ist das genau?


    LG von Catha

    Hallo!


    Ich plane am Donnerstag Interviews im Rahmen meiner Examensarbeit zu führen. Hat jemand von euch Erfahrungen damit und kann mir Tipps geben?
    Meine Examensarbeit hat das Thema: "Durch die Stärkung von Empathie das friedliche Miteinander trainieren. Entwicklung und Anwendung eines Gewaltpräventionsprogrammes für die Klasse 3b der Grundschule XY in Z".
    Meine Unterrichteinheit zur Arbeit neigt sich dem Ende zu und ich möchte das Ergebnis auf verschiedene Art und Weise festhalten und dokumentieren. Neben einem Fragebogen wollte ich auch 6-7 Interviews mit den Schülern führen um das Ergebnis zu dokumentieren und meine Thesen zu bestätigen oder zu widerlegen. Die Interviews sollen je ca. 10 min dauern und in die Richtung gehen: "Glaubst du nun mit Streit besser umgehen kannst? Beschreib mal" usw. Wie viele Fragen findet ihr sinnvoll? Welche Fragetypen und welche Fragen würdet ihr verwenden und stellen?
    Würde mich über eure Tipps sehr freuen!!


    LG Catha

    Ich bin zwar noch Referendarin (im letzten Ausbildungsdrittel), aber trotzdem wollte ich euch kurz meine Gedanken wissen lassen. Meine Ausbildungsschule befindet sich in einem Brennpunkt-Stadtteil und ständig höre ich von meinen Ausbildern und Kollegen, dass ich außergewöhnliche Arbeit leiste und damit für die Zukunft mehr als gewappnet bin. Täglich muss ich mit anspruchsvollen Konflikten, Kloppereien schwierigen Schülern (die teilweise auch Integrationshelfer haben), fehlendem Normbewusstsein usw. arbeiten und kämpfen...
    Ich habe den Eindruck, dass mein Referendariat wirklichkeitsfremd ist, weil der soziale Brennpunkt zu extrem ist. Meine ganzen (Ref.-) Kollegen sind an Schulen, an denen zum großen Teil die Welt noch in Ordnung ist. Manchmal frage ich mich überfordert und gestresst, warum gerade ich an einer so schwierigen Schule ausgerechnet mein Referendariat machen muss (als einzige in meinem Ausbildungsjahrgang). Oft brauche ich zu Beginn des Unterrichts 15-20 min um Konflikte zu klären und um durch Schlägerei verletzte Kinder zu trösten bis ich mit dem tatsächlichen Unterricht beginnen kann... Das zerrt sehr an meinen Referendarin-Nerven...
    Ich frage nun euch Junglehrer: Darf ich Hoffnung haben, dass das Unterrichten nicht immer so schwierig sein wird wie zur Zeit bei mir? Oder gibt es nur noch Schulen mit schwierigen Schülern und schwierigen Bedingungen?


    Hmpf... :(
    LG von Catha

    Habe gerade gesehen, dass die Paragraphenzeichen alle übernommen wurden, also kannst meinen Fragezeichensatz einfach ignorieren


    LG von Catha

    Diesen Vertrag habe ich im Internet gefunden. Ich habe nur diesen Text in word gespeichert, mir aber nicht die Internetseite gemerkt. Ich finde diesen Vertrag ganz inspirierend. Die Schüler müssen das ganze unterschreiben. Sinnvoll ist es diesen Vertrag gemeinsam erstellen zu lassen, damit sich alle damit persönlich verbunden fühlen.


    LG Catha


    PS: Die Fragezeichen sind im Original Paragraphenzeichen.


    Unterrichtsvertrag der Klasse 5a



    Dieser Vertrag wurde von Schülerinnen und Schülern selbstständig erstellt.



    § 1
    Umgang mit unseren Mitschüler/innen:


    · Die Jungs sind nett zu den Mädchen und die Mädchen nett zu den Jungs.
    · Wir ärgern unsere Mitschüler/innen nicht.
    · Wir nehmen anderen Schüler/innen nichts weg.
    · Wir machen nichts absichtlich kaputt.
    · Wir lachen niemanden aus.
    · Wir schlagen uns nicht.
    · Wir lassen unsere Mitschüler/innen ausreden.


    § 2
    Verhalten im Unterricht!


    · Wir versuchen, im Unterricht leise zu sein.
    · Wir machen unsere Hausaufgaben.
    · Wir versuchen weniger Quatsch zu machen.
    · Wir ärgern die Lehrer/innen nicht extra.
    · Wir bleiben während des Unterrichts auf unseren Stühlen sitzen.
    · Wir versuchen, uns mehr zu melden.
    · Wir bereiten uns in der Pause auf die folgende Unterrichtsstunde vor.
    · Wir passen während des Unterrichts auf.
    · Wir kauen im Unterricht kein Kaugummi.
    · Wir versuchen, albernes Lachen und Kichern zu unterlassen.
    · Wir versuchen, uns zu benehmen und nicht zu schreien.
    · Wir lenken unsere Mitschüler/innen nicht vom Unterricht ab.


    § 3
    Wie soll der/die Lehrer/in reagieren, wenn die Regeln nicht eingehalten werden?


    · Nachsitzen
    · Man soll sich vor der Klasse erklären, was man falsch gemacht hat.
    · Strafarbeiten
    · Brief an die Eltern.
    · Im Stehen den Unterricht verbringen.
    · Die Hausordnung abschreiben.
    · Dem Hausmeister helfen.
    · Vor die Tür gehen.
    · In die Ecke stehen.
    · Zum Direktor gehen.
    · Kartensystem: gelb: Verwarnung (2x) beim 3. Mal vor die Tür gehen
    orange: Strafarbeit
    rot: nachsitzen

    Vielen Dank für eure Tipps! :)
    Acephalopode, ist Comenius 2.2b nur für angehende Fremdsprachenlehrer gedacht? Ich kann zwar gut Französisch und Englisch sprechen, werde aber später "nur" Lehrerin in Deutsch, Musik und Sachunterricht sein. Habe ich bei meiner Bewerbung trotzdem Chancen? ?(
    Vivi, wenn ich mich beim päd. Austauschdienst bewerbe, werde ich dann als assistant eingestellt? Wie sieht es mit dem Gehalt aus? Habe ich überhaupt Chancen, wenn ich außer Deutsch keine andere Sprache unterrichten werde?


    Liebe Grüße
    Catha

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