Beiträge von Kitty

    Hallo!
    Ende März steht mein 2. Staatsexamen an, vor dem es mir schon seit Jahren ein bisschen graut. Um mit einem sicheren Gefühl in die Prüfung zu gehen, möchte ich mich wirklich frühzeitig um die Stundenplanung und Prüfungsentwürfe kümmern.
    Könnt ihr ein Prüfungsthema empfehlen für den Sachunterricht in einer (schwachen und sehr heterogenen) 3. Klasse (mit schwierigen Sozialverhalten)?
    Mich würden eure Erfahrungen sehr interessieren! Bin nämlich noch ziemlich auf Themensuche... :(
    Viele Grüße von
    Catharina

    Hallo ihr Prüfungs-Geplagten!


    Ich hab zwar das Studium hinter mir, kann euer mulmiges Gefühl aber dennoch absolut verstehen! Aber komischerweise (und zum Glück!) geht es schnell vorbei, wenn man erstmal angefangen hat.
    Bei mir sind es noch ziemlich genau zwei Monate bis zum 2. Staatsexamen... daran mag ich auch noch gar nicht denken... Jetzt sitze ich über der Examensarbeit und werde wohl die Nacht durcharbeiten, müsste sonst in 4,5 wieder aufstehen... dann kann ich auch gleich durcharbeiten. Am 16.01. ist Abgabe, die Zeit rennt! Also: Augen zu und durch das 1. und 2. Examen ;)


    Viel Erfolg euch beiden!
    Catha

    Ich weiß... einen späteren Termin kann ich nicht finden, aber ich habe mir dies leider erst gerade überlegt:


    Ich werde am Montag, 16.01. meine Examensarbeit für das 2. Staatsexamen abgeben (Thema: Durch die Stärkung von Empathie das friedliche Miteinander trainieren). Meine Arbeit wurde bisher einmal Korrektur gelesen, allerdings bezog sich dies nur auf den Inhalt.


    Ist jemand von euch absolut fit in Sachen Kommaregeln und neue Rechtschreibung? Und hat dieser jemand Zeit eine 50-seitige Examensarbeit bis Samstag Abend Korrektur zu lesen? Als Gegenleistung bin ich gerne bereit euch beispielsweise Geld zu überweisen!


    :(
    Bitte helft mir!

    Sorry... hatte diesen Satz übersehen:


    Zitat


    edit: Es geht mir vor allem um eine Einführungsstunde. Weiterführende Spielchen, etc. hab ich genügend.


    In einer Einführung habe ich von der so genannten Musikersprache erzählt, die Komponisten benutzen um für Musiker Musik zu schreiben.
    An der Tafel habe ich nach und nach Notenlinien aufgezeichnet und die Kinder haben, nachdem ich es beispielhaft vorgemacht habe, zunächst eine Oktave C-Dur Noten und Namen eingezeichnet. Durch den Aubau konnten die Schüler schrittweise sehen, wie viel Zwischenräume zwischen den Noten liegen.
    In einem Notenspiel mussten sie dann mit ihrem Partner einzelne Töne in die richtige Reihenfolge legen (die Noten waren auf einem kleinen laminierten Kärtchen auf Notenlinien eingetragen, jedoch ohne Bezeichnung der Note). An der Tafel konnte sie sich wenn nötig Hilfe holen.
    Anschließend haben sie die entsprechende Bezeichnung darunter gelegt. Noch mal kräftig durchmischen und dann ist der andere dran.
    In der Sicherung habe ich die Notenkarten auf Folie unsortiert auf den OHP gelegt, die Schüler konnten nach vorne gehen und die Noten in die richtige Reihenfolge legen.
    Zum Schluss konnten einige Schüler eine Melodie aus den C-Dur Noten legen und "komponieren". Sie konnten dabei die Noten so anordnen, wie sie wollten. Ich habe ihre Melodie auf der Geige gespielt. Die Kinder fanden das total spannend und haben das Gefühl gehabt etwas absolut einzigartiges in dieser Stunde gemacht zu haben. Gut war auch, dass man konkrete Höraufträge verteilen konnte, denn die Melodien haben sich sehr stark unterschieden (z.B. waren manche eher Moll und andere eher Dur - lastig, was den Kindern sofort aufgefallen ist).
    Das war mein Einstieg. Nur mal so als Anregung.
    Allerdings fehlen mir ein bisschen die Ideen zur Weiterführung. Kannst du mir da vielleicht einen Tipp geben?


    Viele Grüße!
    Catha

    Hallo!


    Ich habe in zwei dritten Klassen die C-Dur Tonleiter gemacht. Ich habe viel mit OHP, Notenmemory und Instrumenten etc. gearbeitet. Wie genau ist deine Strategie? Das wäre hilfreich zu wissen.


    Viele Grüße von Catha

    Hallo!


    Ich bin mir nicht ganz sicher welches Lied du meinst. Ich habe in einem Liederbuch (Mikado - Klett Verlag) danach gesucht und habe "Es war einmal ein Wasserhahn" gefunden (Es war einmal ein Wasserhahn, der tropfte pausenlos...). Ist es das Lied? Davon habe ich die Noten.
    Ansonsten kenne ich noch ein Wasserlied (aus Kolibri das Liederbuch (2002): Wasser braucht der Wasserhahn (... und das Nilpferd ebenso, Wasser braucht der Wasserhahn, damit sich jeder waschen kann...).
    Hast du die Liederbücher zur Hand?Oder soll ich dir die Lieder kopieren und dir schicken? Das kann ich gerne tun!


    Viele Grüße von Catha

    Meine Schütteldosen habe ich so ähnlich angefertigt wie Silke111. Außerdem hatte ich noch eine Schütteldose mit einem Geldstück und Nägeln. In meinen Geruchsdosen hatte ich neben Parfum auch Zitrone und Zwiebel.


    Gruß Catha

    Hallo,


    ich höre immer wieder, dass Regeln für den Unterricht mit den Schülern gemeinsam erarbeitet werden sollen und nicht vom Lehrer vorgegeben werden sollten. Scheint mir ja auch prinzipiell logisch. Aber warum das ganze eigentlich? Was wäre, wenn ich die Regeln jetzt aufstellen würde?
    Ich brauche diese Begründung für meine Examensarbeit (die übrigens in 8 Tagen abgegeben werden muss... 8o ) und irgendwie fehlt mir das dieses: "Ja, ist doch selbstverständlich! Deshalb: ..... "
    Kann mir jemand helfen?


    Viele Grüße von
    Catha

    Hi Reffi25!


    Ich kann dein Problem sehr gut verstehen. Ich musste mir bereits im Studium ständig anhören: "Waaas, du wirst LEHRERIN?", "Warum wirst du "NUR" Grundschullehrerin?" "Ich kann mir dich als Lehrerin gar nicht vorstellen!" Das hat mich extrem genervt. Ich hab dann immer auf Durchzug geschaltet... Links rein, rechts wieder raus...
    Mittlerweile bin ich im 15. Monat meines Refs und bin darüber erstaunt, wie sehr sich die Situation geändert hat. Viele beneiden mich, dass ich so einen abwechslungsreichen Job habe. Mittlerweile kriege ich sogar Komplimente (wenn ich hemmungslos laut singe und die Gitarre durchschrubbe), dass ich bestimmt eine super Musiklehrerin bin. Wenn ich auf Uni-Parties gehe, mich die Leute fragen was ich studiere und ich dann antworte: "Ich bin Lehrerin..." (ich runde die letzten Monaten gerne auf, um die langen Erklärungen zu vermeiden was genau "Referendarin" heißt...) sagen die meisten: "Echt? Das ist ja cool! Du bist doch noch voll jung! So eine junge Lehrerin hätte ich früher auch gerne gehabt..."
    Das freut mich dann ehrlich gesagt immer ein bisschen


    Viele Grüße von
    Catha

    Ich habe in Hannover studiert und hatte Musik als Langfach (und De & Su als Nebenfächer). Dadurch ergab sich die Sondersituation, dass ich die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule bestehen musste. Wenn man die bestanden hat, konnte man (egal mit welchem NC) alle Fächer studieren. Ohne Musik als Fach wäre zu meiner Zeit (habe 1999/ 2000 begonnen) in Deutsch ein NC von 1,7 notwendig gewesen.
    Welche Fächer würden für dich in Frage kommen? In welchem Bundesland, bzw. in welchem Ort möchtest du studieren?
    Viele Grüße,
    Catha

    Hallo nani!
    Bin zwar auch noch im Referendariat (noch vier Monate.. ), aber folgende Erfahrung wollte ich dir mitteilen:
    In meiner 3. Klasse (niedriges Niveau, weil viele Kinder Deutsch nicht als Muttersprache haben) hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen stets ein Plakat mit Satzanfängen und ein Plakat mit Gliederung (Überschrift, Einleitung...) für die Geschichte an die Tafel zu hängen (habe ich vorher mit ihnen erarbeitet, damit sie wissen, was in einer Geschichte wichtig ist und wie man diese aufbauen sollte).
    Für die Korrektur habe ich zunächst alle Aufsätze eingesammelt und mit zuvor geklärten Abkürzungen versehen (A für Ausdruck, R für Rechtschreibfehler...). In der nächsten Stunde bekamen die Schüler den Aufsatz zurück (der nicht verbessert, sondern nur mit den Abkürzungen versehen war) und mussten ihn selbstständig überarbeiten. Dadurch lernen die Schüler tiefgehend über ihr Geschriebenes nachzudenken und ihn selbst zu verbessern (in der Hoffnung, dass sie sich beim nächsten Mal davon etwas besser merken können, als meine Verbesserungen bloß abzuschreiben).
    Viele Grüße,
    Catha

    Hallo!
    Mir ist gestern Abend beim Einschlafen eine mögliche Einführungsstunde in die Einheit "Peter und der Wolf" eingefallen. Würde es Sinn machen, wenn ich einen guten Leser oder einen Kollegen (wir sind in der Stunde doppelt gesteckt) die Geschichte zunächst vorlesen lasse (zumindest erstmal die Hälfte) und dabei Peters Melodie den Schülern selbst auf Geige vorspiele? Dann hätten sie zunächst die Geschichte und das Hauptmotiv schon einmal gehört. Ich könnte im zweiten Teil der Stunde den Schülern Vorlagen geben und die Szenerie mit den einzelnen Rollen zunächst auf einem Blatt malen lassen, bevor ich dann in der nächsten Stunde mehr auf die Instrumente eingehe. Dazu sollte ja nach Möglichkeit klar sein welche Rolle alle mitspielen.
    Was haltet ihr von der Idee?
    Viele Grüße!
    Catha

    Erstmal vielen Dank für die zahlreichen guten Tipps!
    Halbmond: Ich habe in meinem Arbeitszimmer Aufnahmen von "Peter und der Wolf". Allerdings bin ich im Moment bei meinen Eltern (250km weiter weg) und weiß ich nicht, ob die Aufnahmen mit oder ohne Sprecher sind. Reicht es dir noch, wenn ich dir das am 05. oder 06.01. mitteile?
    Liebe Grüße
    Catha

    Hallo!


    Ich habe mal wieder eine Frage an euch zu Peter und der Wolf: Wie ist es wohl am sinnvollsten mit diesem Thema zu beginnen? Musikhören, Geschichte erzählen, Figur zeigen, Instrumentenkunde?? Es handelt sich dabei um eine 3. Klasse, die nicht sehr motiviert und musikalisch gebildet ist.


    Liebe Grüße
    Catha

    Hi leppy,


    ich kann dein Problem sehr gut verstehen. Ich bin in 7 von 12 Stunden doppelt gesteckt und habe dadurch nur 5x in der Woche (und in Besuchen) die Möglichkeit allein vor der Klasse zu stehen und mich als Lehrerin zu behaupten (obwohl ich Anwärterin bin).


    1) absolute Konsequenz - nicht nachgeben und keine Unsicherheit zeigen. Schüler wollen und müssen die Grenze erkennen, auch wenn du dazu mal richtig laut wirst.
    2) Nach der Konsequenz muss etwas folgen: Setze einen störenden Schüler in eine andere Klasse, suspendiere ihn vom nächsten Unterricht (indem du ihn in eine andere Klasse setzt), gib ihm dazu eine Aufgabe, in der der Schüler sein Verhalten reflektieren soll, führe Benimmliste und verteile Zeichen (bei drei ++ in der Woche gibt es ein Wochenlob ins Aufgabenheft)...
    3) Mache klare und kurze Aussagen um direkte Grenzen aufzuzeigen. Nach dem Motto "Ich bin hier die Chefin und du machst was ich sage!". Vermeide Aussagen wie "Könntest du dich jetzt hinsetzen".


    Ich hoffe dir helfen diese Tipps...
    Gruß von Catha

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