@ füchsle: Ich habe nun mit Kollegen und der Schulleitung über das Problem "Störenfriede" gesprochen. Genau in meiner Prüfungswoche finden Überprüfungen auf sonderpädagogischen Förderbedarf statt. Wahrscheinlich werden aus diesem Grund die beiden Schüler nicht am Unterricht teilnehmen können. Bleibt nun noch das Problem in meiner anderen Prüfungsklasse. Ist es des denn rechtmäßig, wenn ich Schüler "einfach" im Vorfeld von meinem Prüfungsunterricht suspendiere?
LG Kitty
Beiträge von Kitty
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Danke für eure postings.
Donnerstags habe ich planmäßig keine Schule, weil dann Seminartag ist. Heute hatte ich allerdings kein Seminar, darum wollte ich die Zeit nutzen, um meinen Prüfungsunterricht (PU 1) einmal in einer anderen Klasse (nämlich in der Klasse, in der ich PU 2 zeigen werde) auszuprobieren. Leider war das nicht möglich, weil meine Kollegin und ich geschlagene 21 min. brauchten um Konflikte zu klären und eine Atmosphäre herzustellen, in dem eine Stunde mit Raumwechsel und Co. einigermaßen möglich wäre... Wenn die beiden gestern erwähnten Schüler (Zitat: "Jawoll, mach sie fertig die Schl*****") in der Klasse sind, ist kein Unterricht so möglich, wie man ihn geplant hat. Sie sind unberechenbar und fordern Spontanität von einem, die ich in diesem Maß nicht in der Prüfungsstunde zeigen und leisten kann. Ich werde mein Glück morgen nochmal in einer anderen Klasse versuchen... So schnell lasse ich mich nicht unterkriegen.
Ich habe heute erfahren, dass der Schüler des gestrigen Vorfalls von der Schule verwiesen wurde, weil er eine Gefahr nicht nur für die Schüler darstellt und weil der gestrige Tag das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Angeblich ist er nun in der Kinder- und Jugenpsychiatrie.
Die Schule liegt übrigens in einem Brennpunkt mit etwa 60% Kindern ausländischer Herkunft. Bei den von mir geschilderten Schülern handelt es sich aber übrigens um deutsche Kinder.
Nur noch 11 Tage bis zur Prüfung bibber, bibber....
Kitty -
Hallo,
schon öfter habe ich hier nebenbei von meinem Referendariat an einer Brennpunktschule (GS) erzählt.. Stets versuche ich positiv zu denken und optimistisch an schwierige Situationen heranzugehen, aber dennoch rütteln mich immer wieder Situationen wach, die mich fragen lassen: "Wie soll ich bloß mein Examen schaffen?" (sowohl nervlich als auch mit den schwierigen Situationen in den Prüfungsstunden (in 12 Tagen...) fertig zu werden). Heute hat mich eine Situation schockiert, die ich an dieser Stelle einfach mal loswerden muss.
Ich gehe Ende der gr. Pause zu meiner Klasse. Zwei Schritte vom Klassenraum entfernt höre ich eine Kollegin laut und verzweifelt um Hilfe schreien. Ich drehe mich um und sehe sie, wie sie versucht einen Schüler festzuhalten, der auf sie einschlägt. Ich bin dazugeeilt und habe versucht zu helfen. Daraufhin schrie er "Haut ab ihr Schlampen, verpisst euch!" Wild versuchte er weiter uns mit seinen Fingernägeln, Bissen und Tritten zu verletzen. Als die Schulleiterin kam um sich mit der Klassenlehrerin und ihm in einen kleinen Raum zu setzen damit er sich etwas beruhigen kann, schlug er so heftig um sich, dass Tische und Stühle durch den Raum flogen.... Mir steckte der Schock noch immer in den Knochen als ich zurück in meine Klasse kam und mir schlotterten ganz schön die Knie. Zwei von meinen (leider ebenso schwierigen) Schülern musste ich zu Beginn sofort von der Stunde suspendieren, weil sie während des Vorfalls gerufen hatten: "Jawoll, mach sie fertig die Schlampen!!" In 12 Tagen habe 2. Staatsexamsprüfung und langsam liegen meine Nerven blank... Könnt ihr mir Mut machen? Ich selbst schaffe es langsam nicht mehrKitty
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Tja... zum Thema Avatar: Ich lenke mich unmöglich gerne von der Arbeit ab... so Verschönerungsspielereien sind da ja besonders schön
20 Kinder sind in der Tat nicht viel, allerdings unterrichte ich ja einer schwierigen Brennpunktschule. In der Klasse sind vier Schüler, die extrem schwierig sind und das Unterrichten manchmal unmöglich machen. Deshalb ist die Größe von 20 Schüler schon genug für mich. Wie viele hast du in deiner Klasse?
Die Seminarleiterin meinte mal, dass fünf Schüler pro Gruppe zu viel sind. Ich hab mal festgestellt, dass sich bei fünf Kindern immer eines ganz gerne mal ausklinkt. Deshalb werde ich wohl 5 Gruppen à 4 Schüler behalten. Ok, Ton wird dann zweifach besetzt!
Einen schönen Abend noch!!LG Kitty
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Ich habe die Kinder für die Lernwörterkartei ein extra Heft anschaffen lassen (das "LWK-Heft"). Wenn sie Aufgaben bearbeiten und diese in das Heft schreiben, wird vor jede Aufgabe eine Nummer geschrieben (1-5). Wenn sie fünf Aufgaben voll haben, bekommen sie von mir einen Stempel in das Heft (unter die letzte Aufgabe). Die LWK-Hefte bleiben in der Schule (und liegen auf dem Stapel neben der Lernwörterkartei), so dass ich diese regelmäßig kontrollieren kann.
LG Kitty
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Nochmal schnell eine kurze Zwischenfrage: Ich werde in der Gruppenarbeit 5 Gruppen (à 4 Kinder) haben, die die Versuche durchführen. Allerdings habe ich nur 4 verschiedene Bodenarten. Die Seminarleiterin meinte, dass es nicht schlimm sei, wenn eine Bodenart von zwei Gruppen untersucht wird. Irgendwie finde ich das aber nicht ganz glücklich - fühlt sich dann nicht eine Gruppe weniger wichtig? Oder soll ich zwei Tongruppen eröffnen, weil es bei Ton besonders interessant ist und man dadurch sicherstellen kann, dass Ton tatsächlich wasserundurchlässig ist und nicht eine Gruppe sich vertan hat?
LG Kitty
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Danke!!
Ich finde deine Hinweise so unglaublich hilfreich und konstruktiv!
Kurz zur Visualisierung des Wasserkreislaufs: An sich finde ich die Idee sehr gut. Besonders, weil ich 1. mich etwas sprachlich zurückziehen kann (darüberhinaus werde ich ab morgen noch mal verstärkt die Schülerkette üben, in der sich die Schüler gegenseitig drannehmen) und weil ich 2. sichergehen kann, dass so alle Schüler folgen können, weil so auch die Schüler angesprochen werden, die besser folgen können, wenn sie nicht nur "hören", sondern "hören" und "sehen". Etwas Sorge mache ich mir nur, weil ich den Wasserkreislauf ja eigentlich großartig in der Stunde thematisieren wollte. Ich habe Angst, dass mir hinterher ein Strick draus gedreht werden könnte, weil ja nicht der Wasserkreislauf das Thema ist sondern wie gesagt:
"Die Entstehung von Grundwasser - Wir untersuchen verschiedene Bodenarten auf ihre Wasserdurchlässigkeit zur Verdeutlichung der Grundwasserbildung".Ich werde nun erstmal an meinem Entwurf weiterschreiben und werde mich wahrscheinlich erst Dienstag an die Feinplanung (Fragestellung, Impuls, Tafelbild...) setzen, weil ich heute und morgen verstärkt in die Planung meiner Prüfungsstunde in Musik einsteigen sollte. Wahrscheinlich wird demnächst diesbezüglich auch ein Thread hier auftauchen...
Ich wollte, um mich in Gesprächsführung, Impulssetzung und methodischer Durchführung selbst zu überprüfen und um überhaupt sicherer zu sein, diese Stunde zunächst in einer Parallelklasse durchführen. Meinst du, dass es zu kanpp ist, wenn ich diese am 14.3. durchführe? Am 17.3. muss ich bis 12h meinen Entwurf abgeben und am 20.3 habe ich Prüfung Ich denke eigentlich, dass das klappen sollte...
Ach wenn das doch schon alles vorbei wäre...LG Kitty
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Hallo Britta,
ich danke dir, dass du mir regelmäßig antwortest und mir Tipps, Hinweise und deine Meinung mitteilst! Das ist eine sehr, sehr große Hilfe für mich in dieser Nerven aufreibenden Prüfungssituation!Zu deinem 1. Thread: Der Begriff "Dampf" kommt zwar in dem Lied vor, aber da sich die Schüler in den vorigen Stunden mit dem Wasserkreislauf und den Begriffen "verdunsten" und "versickern" auseinandergesetzt haben, sollten sie in dem Unterrichtsgespräch über das Lied ohne Probleme durch den Impuls (den ich mir rhetorisch nochmal genau überlegen muss, der aber nicht mit "W" beginnen soll, der aber den Hinweis beinhalten soll:) "Was passiert mit dem Regenwasser?" den Hinweis äußern können, dass das Wasser "versickert". Damit wären wir schonmal in der Thematik angelangt.
Nun bräuchte ich nur noch einen Akzent, Hinweis o.ä., der dahingehend fragend auffordert, "w"ie das Wasser versickert, "w"as dabei passiert und "w"o das versickerte Wasser bleibt (werde keine W-Frage verwenden, benutze sie hier nur zum einfacheren Lesen). An dieser Stelle sind wir direkt in der "Versickerung" angelangt und die Schüler können nun Vermutungen darüber äußern, was mit dem Wasser passiert und wie das ganze möglicherweise vor sich geht (die werden an der Tafel schriftlich fixiert). Um der Sache genauer auf den Grundzu gehen und um zu sehen, ob die Vermutungen richtig oder falsch sind, führen die Schüler im Anschluss die Experimente durch. Was meinst du?
In meinen Beurteilungen die ich Freitag bekam (übrigens: Päd. 1, SU 2, Deutsch 1, Musik 2 - bin hochzufrieden und erleichtert :)), stand in der SU-Beurteilung, dass ich den Kindern mehr Raum geben soll, mich als Lehrerin zurückzunehemen und dass ich an den Gelenkstellen den Unterricht mehr mit gut durchdachten Impulsen steuern soll. Hm... hast du einen Tipp, wie ich in der Prüfungsstunde Impulse setzen kann, mit denen ich diese konstruktive Kritik umsetzen kann? Aber diese Frage sollte ich vielleicht hintenanstellen, denn man kann sie vielleicht erst am Ende beantworten, wenn die Stunde inhaltlich 100% steht. Oder?Zu deinem 2. Thread: Der Wasserkreislauf ist den Schülern sowohl inhatlich als begrifflich absolut bekannt. Ich denke auch, dass der Wasserkreislauf klar sein muss, bevor wir tiefergehend in den Teilbereich "Versickerung" einsteigen. Die Grundwassersache ist ja im Prinzip ein Kreislauf im Wasserkreislauf. Das habe ich doch richtig verstanden, oder?
Ein Handlungsprodukt. Hm, was meinst du genau? Ich habe überlegt, ob ich mit den Kindern ein Wasserbuch erstellen soll. Erst dachte ich, dass jeder so ein Buch haben soll. Da aber jeder Schüler am Ende der Einheit eine Mappe haben wird, finde ich das etwas überflüssig, die Mappe ist ja im Prinzip schon ein Buch (ich achte immer auf saubere Führung mit Seitenzahlen, Inhaltsverzeichnis und Deckblatt, das ganze wird hinterher mit Faden gebunden und in den SU-Ordner ausgeleert).
Dann dachte ich mir, ein Klassenwasserbuch zu erstellen in DIN A3. Regelmäßig heften, kleben (auch Fotos von der Arbeit mit dem Thema), malen und schreiben die Kinder Arbeitsergebnisse und Erkenntniss dort hinein. Das könnte die ganze Zeit auf dem Sachunterrichtstisch liegen (dort liegen immer Materialien und Bücher zu dem aktuellen SU-Thema) und wenn es fertig ist, könnte es z.B. in der Pausenhalle ausgestellt werden. Infoplakate finde ich auch nicht schlecht, allerdings hatten wir bereits zu zwei Themen (Eichhörnchen und Getreide) solche Infoplakate (die die Sem.leiterin auch gesehen hat). Suche deshalb nach einer anderen Möglichkeit. Zusätzlich könnte man das mit den verschiedenen Bodenarten gefüllte Aquarium ausstellen (mit Beschriftung etc.) = Alles in allem ließe sich dann eine kleine Wasserausstellung machen. Wäre das sinnvoll? In der Prüfung könnte man davon noch nicht viel sehen, ich erwähne es lediglich im Entwurf und die (weil wir erst am Anfang des Themas sind) noch nicht fertiggestellten Materialien und das Buch würde bereits in der Prüfung uf dem SU-Tisch in der Klasse liegen...Puuu... ich hoffe, dass du dir wieder ein wenig Zeit nimmst meinen langen Thread zu lesen. Darüber würde ich mich sehr freuen!
LG von Kitty
(Ja, ich versuche die Nerven zu behalten... gar nicht so einfach... die Zeit rennt... und ich muss noch so viel machen... ) -
Was meint ihr zu meiner Einstiegsidee mit dem Lied und der Regensache? Sorry, dass ich euch so löchere... aber man macht ja (hoffentlich) nur einmal diese Prüfung.
LG Kitty
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Ich bin auch die ganze Zeit dabei Daumen zu drücken und bin gespannt, was du berichten wirst! Du bist mein Idol ich möchte mich nämlich auch auf meine Prüfung in zwei Wochen freuen
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Hallo!
Britta: Danke für deine Erläuterung zur Handlungsorientierung nach Bönsch. Ich werde da die Tage noch mal genauer drüber nachdenken. Vorher muss ich aber dringend noch eben meine spontanen Gedanken zu meinen Magenschmerzen bezüglich der "Problematisierungsphase" äußern:
Wie angekündigt werde ich ja zu Beginn der Stunde mit den Kinder ein Lied singen. Und zwar das Lied (es ist ein Kanon) "Regen, Tau und Schnee". Der Text handelt vom Wasserkreislauf (den die Kinder zum Zeitpunkt der Prüfungsstunde bereits kennen) und lautet wie folgt:
"Regen, Tau und Schnee, der fällt vom Himmel nieder auf die Welt, wird Wasser in Bächen, Flüssen und Seen, rieselt, fließt und strömt dahin, lässt die Boote schaukeln weit draußen auf dem Meer. Sonne kommt und wärmt es, Dampf steigt auf und wird zu Wolken, die bringen..." (und wieder von vorne...)
Meine Idee zu Problematisierung ist nun, dass wir das Lied singen und in einem anschließenden Unterrichtsgespräch auf den Inhalt des Liedes eingehen: "Was passiert denn nun mit dem Regenwasser?" => fällt nieder auf die Welt, wird Wasser in Bächen usw., rieselt und strömt UND: verdampft und VERSICKERT. Gut, das Wasser versickert: Aber was passiert dann mit dem Wasser, wenn es in der Erde, in den einzelnen Bodenschichten ist??
Meint ihr dieser Ansatz eignet sich als Einstieg in die Stunde, in der Bodenarten auf Wasserdurchlässigkeit untersucht werden sollen?
Bin mal wieder sehr gespannt auf eure Meinung!
LG von
KittyPS: Habe übrigens heute meine Vornote für Pädagogik erfahren: 1!!! Juhuuu! Morgen erfahre ich die restlichen drei Noten... bibber...
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Hallo,
oh je... komme gerade von der Schule und habe zwei extreme Klassenkonferenzen hinter mir. Dass ich mein Referendariat an einer Brennpunktschule absolviere, empfinde ich oft (wie heute...) als ungerechte Herausforderung. Ein bisschen graut es mir vor meinen Prüfungsstunden, weil meine Schüler teilweise unberechenbar und schwierig sind... Hmpf... um mich abzureagieren habe ich mich jetzt an meine mündlichen Prüfungsthemen gesetzt...
Vielen Dank erstmal für eure Antworten!Salati: Ich meinte zwar heterogene Gruppen, habe aber gerade festgestellt, dass ich mir selbst widersprochen habe: Klar, wenn ich heterogene Gruppen habe, dann brauche ich eine Differenzierung... Keine Ahnung in welcher geistigen Umnachtung ich mich befand, als ich den Satz schrieb... Der Nachteil bei der Gruppenarbeit ist, dass es in zwei Gruppen ab und zu Schüler gibt, die sich vollständig ausklinken. Habt ihr einen Tipp, ob ich dagegen irgend etwas tun kann? Vielleicht individuelle Aufträge? Aber dann stellt sich die Frage, warum ich überhaupt ein Gruppenexperiment mache... Hm.
Britta: Deinen Vorschlag mit den individuellen Formulierungen finde ich ganz gut. Muss allerdings noch mal überlegen, wie das dann im einzelnen aussehen soll, zumal ich ja heterogene Gruppen haben werde...
Wie meinst du, soll ein Protokoll aussehen, das während des Experiments geführt werden soll? Meine Schüler sind zu großen Teilen lese- und schreibschwach. Wie gesagt aber nur teilweise. Hier könnte ich in der Tat eine Differenzierung einsetzen.
Die Problemfragestellung macht mir auch Probleme und bereitet mir etwas Magenschmerzen. Die Seminarleitung legt sehr viel Wert auf die Problematisierungsphase zu Beginn der Stunde . Die sollte auf keinen Fall in die Vorstunde gelegt werden. Aber nun eine konkrete Frage: Wie kann eine Problematisierung zur Entstehung von Grundwasser aussehen? Vielleicht in Richtung Brunnen? Oder: Ach ich weiß es einfach nicht... Bräuchte an dieser Stelle dringend euren Rat!
Die Kinder wissen aus der Vorstunde, dass der Boden aus verschiedenen Bodenarten besteht und können die Bodenarten in der Prüfungsstunde bereits benennen.
Eigentlich wollte ich innerhalb der Einheit erst am Schluss den Wasserkreislauf behandeln (weil ich zu Beginn den Schwerpunkt auf den Lebensbezug zu Wasser setzen wollte). Da sie jedoch mit den Begriffen "versickern" und "verdunsten" in der Prüfungsstunde unbedingt vertraut sein sollten, bin ich nun am Überlegen, ob ich ihn nicht schon zu Beginn der Einheit behandle-Was haltet ihr davon? Vorher oder nachher?
Zum Aufbau der Einheit in Kurzfassung:
- Wasser im Haushalt und Alltag
- Wo kommt unser Trinkwasser her? => Grundwasser (in diesem Bereich Prüfungsstunde)
- Wasserwerk
- Pumpen, Leitungen
- Was passiert mit dem verbrauchten Wasser? => Klärwerk
- Vom Klärwerk kommt das Wasser zurück in die Natur
- Das Wasser in der Natur: Wasserkreislauf (verdunsten, versickern)Britta: Wie genau meinst du, dass mir die Handlungsorientierung nach Bönsch durch die von mir angegebene Art der Vermutung flöten geht?
Soweit erstmal. Bin vorab wieder sehr, sehr, nahezu unendlich dankbar für eure Beiträge, Anregungen und Tipps!
LG Kitty
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Hallo an alle!
Es tut mir Leid, wenn ich euch mit meinen Prüfungsfragen nerve... Aber ich bräuchte einfach dringend einen Rat zu meiner Prüfungsstunde, die (über diesem Beitrag) ich etwas ausführlicher oben beschrieben habe.
Ich wäre euch absolut dankbar, wenn ihr euch das durchlesen könntet und anschließend mich den ein oder anderen Kommentar wissen lasst.
Vorab schonmal vielen Dank!Gruß von Kitty
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Ich werde an dich denken und drücke dir beide Daumen! In drei Wochen bin auch ICH dran... und beneide dich darum, dass du dich auf den Tag "freust". Wie machst du das? Ich möchte mich auch gerne freuen... bisher ist mir aber leider etwas flau im Magen...
Viel Erfolg!
Kitty -
Hallo tournesol,
meinst du, dass deine Schule oder dein Seminar in Wilhelmshaven ist? Ich bin im Studienseminar Aurich und weiß, dass einige von uns auch an einer Schule in Wilhelmshaven sind.
Gruß
Kitty -
Hallo Britta!
Vielen Dank erstmal für deine Antwort! Zu deinen Fragen:
1.) Differenzierung: Ich habe bisher keine Differenzierung eingeplant, weil ich 1. heterogene Gruppen haben werde und mir 2. keine Differenzierung bisher eingefallen ist, die an dieser Stelle sinnvoll wäre. Gruppen, die schon fertig sind. Hm, gute Frage: Ich habe keine Ahnung. Irgendein zusätzliches Arbeitsblatt, Bild, Text? Habt ihr Tipps?2.) Als Stundeneinstieg singe ich ein Wasserlied mit den Schülern. Aus der vorigen Stunde sind den Schülern die Bodenarten bekannt. Auch der Begriff "versickern" sollte den Schülern bereits bekannt sein. Nach dem Lied soll kurz ein Unterrichtsgespräch über Bodenarten stattfinden und nach Möglichkeit auch eine Problemfragestellung entwickelt werden. "Wie entsteht Grundwasser" kann so eine Frage schlecht lauten. Vielleicht eher: "Was passiert mit dem Wasser, dass wir auf die Bodenart gießen?" Die Vermutung (die ich auf jeden Fall schriftlich fixieren werde) wird wahrscheinlich sein: Es versickert. Stimmt ja auch bis auf den Ton (darauf sammelt sich ja das Grundwasser). Die Vermutung muss im Anschluss also verifiziert werden.
3.) Bevor die tatsächliche Schichtung der Bodenarten thematisiert wird, wollte ich die Wasserdurchlässigkeit der einzelnen Bodenarten von den Kindern überprüfen lassen. In einem Glasaquarium wollte ich die verschiedenen Bodenarten verdeutlichen. Am besten in verschiedener Reihenfolge (Humus, Sand, Kies, Ton; Sand, Kies, Humus, Ton; Kies, Sand, Humus, Ton), weil die Bodenarten in der Natur nicht immer in der gleichen Reihenfolge vorkommen.
Ich wollte die Bodenarten in einem gemeinsamen Experiment übereinanderstecken, damit die einzelnen Ergebnisse quasi in einem gemeinsamen Experiment zusammengefasst werden und für alle deutlich wird.4.) Vermutungen werde ich, wie gesagt, die Kinder auf jeden Fall äußern lassen. Die Vermutung muss allerdings in der gleichen Stunde erfolgen, so dass innerhalb der Prüfungsstunde der Kreis geschlossen wird (so läuft das bei uns im Seminar). Dadurch kann es natürlich zur Zeitknappheit kommen, ich hoffe aber, dass die Gruppenversuche nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen werden.
Ich würde mich freuen, wenn du/ ihr meinen Beitrag liest/ lest und mir Rückmeldung gibst/ gebt.
LG von Kitty
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Ich bin gerade 26 geworden und in zwei Monaten mit den Ref. fertig (juhuuuu!). Ich möchte auch auf keinen Fall sofort mit fester Stelle in den Beruf einsteigen. Also werde ich zunächst fünf Monate durch Asien und Australien touren und dann versuchen als assistant teacher ins Ausland zu gehen (hab gestern meine Bewerbung abgeschickt). Ich kann deine Gedanken also gut nachvollziehen! Meiner Meinung ist jetzt (vor oder direkt nach dem Referendariat) ein guter Augenblick noch mal ins Ausland zu gehen. Mit dem PAD kann man auch direkt nach dem Referendariat ins Ausland. Alle englischsprachigen Länder sind allerdings sehr begehrt.
Gruß von
Kitty -
Hallo Britta!
Die Schüler untersuchen in Gruppen je eine Bodenart (Kies, Humus, Sand und Ton) auf ihre Wasserdurchlässigkeit, messen die Zeit, in der das Wasser durchläuft/ versickert und halten auf einem AB ihre Beobachtungen fest (so sah es aus, so lange dauerte es, was ist passiert?). In der gemeinsamen Sicherung werden die Ergebnisse zusammengetragen und alle Erdarten übereinander gesteckt (mit CVK-Geräten). Gemeinsam beobachten wir, was passiert. Herauskommen soll dann, dass es so in der Erde aussieht und dass so unser Grundwasser entsteht (durch Humus, Sand, Kies läuft das Wasser durch, aber auf Ton sammelt es sich).
Soweit ist mein Plan, habe allerdings noch nichts verschriftlicht und brüte entsprechend das ganze noch im Kopf aus.
Was meinst du/ meint ihr dazu?Viele Grüß von
Kitty -
War mal als Au-Pair in Paris und kenne viele chansons...
maurice chevalier - fleur de paris
jean sablon - sur les quais de paris
maurice chevalier - paris, je t'aime d'amour
edith piaff - paris méditerranée
charles trenet - si tu vas à paris
yvonne printemps - oui je t'aime, ô paris!gruß
kitty -
Hi Gulka!
Nein, deine Unterlagen haben mich nicht abgeschreckt, im Gegenteil: Ich fand sie super! Allerdings habe ich noch mal ein paar Nächte drüber geschlafen und habe bei dem Thema "schwimmen und sinken" einfach kein gutes Gefühl. "Trinkwasser/ Abwasser" überzeugen mich irgendwie gerade mehr (schon allein, weil mir mehr Ideen zur Gestaltung der Einheit einfallen).
Am Montag muss ich mein Thema einreichen und es wird lauten:
"Die Entstehung von Grundwasser - Wir untersuchen verschiedene Bodenarten auf ihre Wasserdurchlässigkeit zur Verdeutlichung der Grudnwasserbildung" puu... ganz schön lang, ist aber so mit der Seminarleiterin abgesprochen.
Was haltet ihr davon? Spontane Assoziationen, Tipps, Risiken, aufbauende Worte oder Anmerkungen?Liebe Grüße von
Kitty
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