Hallo zusammen,
seit kurzem arbeite ich als Vertretungslehrer an einem Berufskolleg. Jetzt habe ich eine Matheklausur schreiben lassen und bei der Korrektur merke ich, dass ich die Klausur wohl etwas zu anspruchsvoll gestellt habe. Das liegt vermutlich daran, dass ich manchmal noch Schwierigkeiten habe, mein Denken auf Schülerniveau herunterzuschrauben. Tatsache ist jedenfalls, dass ich jetzt im Nachhinein denke, dass einige Aufgaben etwas „unfair“ den Schülern gegenüber waren.
Ich überlege nun, ob ich für zwei, drei Teilaufgaben, die kaum jemand auch nur probiert hat, Zusatzpunkte gebe (also so, dass man auch ohne diese Punkte die volle Punktzahl erreichen kann). Meine Frage an euch: Wäre das zulässig, die Aufgaben im Nachhinein zu Zusatzaufgaben zu machen?
Und wo ich schon mal beim Fragen bin: Darf Durchgestrichenes gewertet werden, wenn sonst keine andere Lösung angegeben wird? Klar, wenn eine richtige Lösung durchgestrichen ist und eine falsche Lösung daneben steht, werte ich die falsche. Aber wenn einfach die richtige Lösung durchgestrichen und sonst nichts hingeschrieben wurde, wie sieht’s dann aus?
Wäre sehr dankbar für einige hilfreiche Infos!
PS: Ich habe nach älteren Threads zu dieser Frage gesucht, aber nichts Hilfreiches gefunden. Womöglich fehlten mir die richtigen Suchbegriffe ...