Beiträge von Doris

    Hallo,


    vielen Dank für Eure Rückmeldungen erst mal.


    Ich gebe ja der Lehrkraft im Brief auch die Möglichkeit, dass wir zusätzlich telefonieren.


    Aber ich will Lehrer eigentlich nicht in der Pause anrufen, weil ich dass da viele Verpflichtungen vorliegen, und man auch mal Zeit für eine Tasse Kaffee haben muss. Denn ich habe es da leichter, während meiner Arbeit kann ich am Schreibtisch so viel Tee oder Kaffee trinken, wie ich will.


    Ab und zu sehen wir die Lehrerin ja auch zufällig beim Einkaufen, aber auch hier will ich nicht stören, denn ein Lehrer hat auch mal Freizeit oder ist Privatmensch.


    Victoria übt seit der ruhmreichen Note (also seit 13.5.) jeden Tag einen Text, den ich ihr vorgebe und der ungefähr 300 Wörter umfasst und Zeitvorgabe sind 20 min. Es klappt immer besser, aber ich finde eben, dass die Lehrerin Bescheid wissen muss.


    Ich gehe davon aus, dass man auch automatisch die anderen Lehrer informiert. Ich erwarte ja nicht, dass man nun nicht mehr auf ordentliche Heftführung ect... achtet, sondern dass man um das Problem weiß und es einordnen kann, dass das Kind will, nur nicht so gut kann.


    Doris

    Hallo,


    ich habe da mal ein kleines Problem, vielmehr meine Tochter.


    Zur Steigerung der Rechtschreib und Abschreibleistungen werden momentan verstärkt in Deutsch Abschreibübungen absolviert. Das ist ja prinzipiell sehr gut.


    Nun gibt es folgendes Problem:


    Es werden Überprüfungen auf Zeit geschrieben und meine Tochter kann wegen festgestellter graphomotorischer Störungen nicht die erforderliche Wortzahl in der vorgegebenen Zeit bringen. Es werden 300 Worte in 20 Minuten verlangt.


    Die Kleine ist dann auch noch zusätzlich in dem Konflikt, dass sie leserlich schreiben will und noch zusätzlich in Hektik gerät.


    Bisher bin ich mit den graphomotorischen Störungen nicht hausieren gegangen in der Schule (6.Klasse Realschule), da die bisherige Folge nur eine etwas schlechtere Benotung bei der Heftführung war.


    Nun haben die Kinder mal wieder einen Abschreibtest absolviert und dem Kind fehlten am Schluss 53 Worte. Fehler waren in den 250 Worten nur 5 enthalten. Aber die fehlenden Worte brachten den Auschlag, die Note muss ich wohl nicht erwähnen.


    Ich möchte jetzt mit der Lehrerin in Kontakt treten, allerdings per Brief, da ich beim besten Willen nicht ständig während meiner Arbeit fehlen kann. Telefonisch sind die Lehrer leider nur sehr schwer zu erreichen.


    Auch kann ich schlecht in der Mittagspause, denn ich kann sehr schlecht laufen und es ginge mir zu viel Zeit verloren und ich muss 40 h in der Woche nachweisen durch Stechuhr.


    Deshalb stelle ich mal meine Briefidee hier rein.




    Sehr geehrte Frau K.,


    momentan wird ja in der Schule lobenswerter Weise Einiges zur Steigerung der Rechtschreibleistung und der Abschreibleistung getan.


    Aber leider hat meine Tochter V erhebliche Schwierigkeiten, die geforderte Leistungen in der Wortzahl innerhalb von 20 Minuten zu erfüllen. Sie hat festgestellte graphomotorische Störungen und deshalb fällt es ihr sehr schwer zum einen leserlich zu schreiben und in der Zeit alles zu schaffen. Bisher habe ich die uns schon seit der 3.Klasse vorliegende Bescheinigung nicht vorgelegt, da es außer schlechten Schriftnoten keine Nachteile gab. Eine durchgeführte Ergotherapie brachte leider für die Schrift kaum Besserung.


    Gäbe es zum Einen die Möglichkeit dies bei der abschließenden Notenfindung in der Zeugnisnote zu berücksichtigen? Oder könnte man einen erhöhten Fleiß, d.h. jeden Tag eine Abschreibübung zu absolvieren und immer am Ende der Woche der Lehrkraft vorzulegen mit für die Notenfindung würdigen?


    Ich wusste leider nicht, dass Victoria diese Anforderungen in der Wortzahl innerhalb von 20 Minuten nicht erfüllen kann, sonst hätte ich schon vor dem letzten Test eine erhöhte Übungszahl gefordert.


    Momentan asolviert Victoria seit 13.05. jeden Tag eine 20 minütige Abschreibübung, um bei einem eventuellen weiteren Test besser abzuschreiben. Von unserer Seite werden wir alles tun, damit sie die Anforderungen erfüllt.


    Ich bitte aber zu prüfen, ob man die Problematik mit in die Benotung aufnehmen könnte.


    Bitte entschuldigen Sie, dass ich brieflich an Sie herantrete, aber meine dienstlichen Verpflichtungen mit einem dicht gedrängten Terminplan lassen es momentan kaum zu, dass ich während meiner Arbeitszeit private Termin wahrnehme.


    Sie können mich aber gerne während meiner Dienstzeit bis spätestens 16.00 Uhr unter der Nummer ....... erreichen. Gegebenenfalls kann ich Sie auch in der Schule anrufen, wenn Sie mir mitteilen, welche Zeit für Sie praktikabel wäre.


    Mit freundlichen Grüßen


    Doris S.



    Kann man das so machen? Wie würden die Lehrer hier reagieren oder wäre es Euch egal, warum ein Kind das nicht richtig schafft.


    Die Kleine übt wirklich fleißig, sogar jetzt an den Feiertagen. Sie sagt, dass sie einen Krampf in die Hand und den Arm bekommt, wenn sie so schnell schreiben soll.


    Heute hat sie es beim Üben zwar das erste Mal wirklich geschafft, aber nun tut der Arm weh. Das wird sich wohl auch bald geben, aber eine schlechte Note ist nun da.


    Mit der Rechtschreibung hat sie nämlich keine Probleme, da sind beim Abschreiben kaum Fehler drin.


    Außer ihr haben 6 weitere Kinder die Wortzahl nicht erreicht.


    Hoffentlich gibt es noch Möglichkeiten die Note auszugleichen.


    Doris

    Hallo Elefantenflip,


    was spricht dagegen, dass ein Kind die Toilette putzt, wenn es sie verschmutzt hat? Vor allem, wenn ein nettes Gespräch mit der Lehrkraft dabei ist, da lernt man Kinder auch besser kennen. Besonders toll finde ich, dass dem Kind dann auch gezeigt wird, wie man so etwas wieder richtet und welche Utensilien man am Besten verwendet.


    Also für Beschwerden sehe ich da keinen Grund.


    Eigentlich gar nichts, muss meine Tochter hier ja auch machen, z.B, Toilette reinigen, oder Boden wischen, wenn Glas umgefallen ect...


    Danach ist ein Kind vielleicht sorgfältiger und passt besser auf. Das ist ja Zweck der Übung.


    Ich finde eine Hausordnung für sehr wichtig, sonst ging ja alles drunter und drüber. Es müssen für alle eindeutige, einheitliche Regeln gelten, ohne Frage.


    Nur sollten "Neukinder" erfahren, was drin steht, damit sie sich auch daran halten können.


    Das mit der Strafenfestlegung finde ich gut, sonst wird es nämlich nach Lust und Laune des Lehrers gemacht.


    Ich kenne Schulen, die veröffentlichen die Hausordnung auf der HP, das finde ich sehr gut.


    Bei vielen Regeln habe ich "Verständnis", wenn man diese austestet, aber es gibt Regeln, da darf das wirklich nicht geschehen, weil es gefährlich werden könnte.


    Übringens ich hätte einen Tipp, wie man den "Handel" mit geschriebenen Hausordnungen verhindert:


    Der Lehrer zeichnet die Strafarbeit ab und zwar auf allen Seiten, mit Datum.


    Demnächst muss fast die ganze Klasse meiner Tochter "nachsitzen". Eine Kameradin war verletzt und konnte nicht zur Pause, ein Kind durfte zur Gesellschaft und Hilfe bleiben, aber leider blieb fast die gesamte Bande und schlich dann auch noch in der Pause durch das Schulhaus. Tja, auf so etwas kommen auch noch 6.Klässler.


    Geschieht der Bande aber recht, an einem Donnerstag ist eben Nachsitzen angesagt,mit Abschreiben der Hausordnung.


    Beim Elternstammtisch haben wir alle geschmunzelt und die Klassenlehrerin ermuntert, so zu handeln, denn wenn die Klasse gemeinschaftlich so handelt, muss man schon klarmachen, was Sache ist.


    Die Lehrerin wird es schon nicht zu streng machen.


    Doris

    Hallo,


    ja das ist leider eine übliche Strafarbeit.


    Ich fände es zunächst aber erst einmal sinnvoll, wenn man z.B. neuen Schülern (die z.B. während des Schuljahres kommen oder während der Orientierungsstufe), die Hausordnung in die Hand drücken würde. Dann könnten z.B. auch die Eltern diese mal durchlesen.


    Außerdem wäre es dann auch möglich zu Hause darüber zu sprechen, den Kindern, falls sie uneinsichtig sind oder etwas nicht verstehen, die Regeln bzw. deren Hintergründe zu erläutern.


    An unserer Realschule z.B. hängt die Hausordnung nirgends aus, sie wird auch nicht in Kopie für zu Hause mitgegeben.


    Meine Tochter ist neu seit Anfang des Schuljahres, in der Orientierungsstufe Klasse 6 und hat die Einführung die sicher in Klasse 5 absolviert wurde (ich hoffe doch), nicht mit bekommen, da sie noch nicht da war.


    Gut, die Kleine verstößt eigentlich kaum gegen die Ordnung, aber mich würde interessieren, was drin steht, da man mir als Mutter keine aushändigen will (habe gefragt).


    Selbst Abschriften von "Tätern" werden eingesammelt und nicht mitgegeben.


    Da werde ich schon neugierig.


    Besser als Abschreiben finde ich Aufsätze, oder wenn möglich, tätige Wiedergutmachung (Aufräumen, Säubern ect....) oder beides.


    Doris

    Hallo


    @ Leppy:


    Was meinen die Profs mit regionalen Profil? Also da gehen halt in den meisten Fällen zunächst einmal die Kids hin, die als Hs auf diese Schule müssten. Dann können dort auch die Schüler hingehen, die auf eine Realschule könnten, aber für die es zu schwierig wäre, dort hin zu kommen.


    So ist es z.B. im Tal (zwischen Kaiserslautern und Neustadt) schon umständlich, denn sowohl in Neustadt gibt es nur eine Realschule als auch in K´town, daneben in Kaiserslautern noch eine Gesamtschule und eine Mädchenschule). Nach NW geht es ja auch die Real, es gibt einen Bahnanschluss. Für Kaiserslautern müssten die Schüler umsteigen.


    Andere Orte haben auch eine Realschule, aber auch lange Fahrtzeit.


    Man versucht an der Regionalschule, ähnlich wie auch in GS und Hs, bevorzugt Themen zu bearbeiten, wo man eine Bezug zur Umgebung herstellen kann. Aber das bietet sich, an allen Schulen z.B. in Erdkunde eh an (Landschaften in Deutschland).


    Regionalschulen werden allerdings auch gerne von "Umsteigern", also Abgängern von Real und Gym genutzt.


    @ Melosine:


    in der Pfalz ist es schön, besonders in der Südpfalz, Neustadt ist sehr zu empfehlen, nette Menschen, guter Wein, viele Feste..



    Doris

    Hallo,


    also in RLP ist es schon ganz nett.


    Allerdings kann man nicht so pauschal sagen, dass die Kids auf dem Land einfacher wären.


    Wir haben unsere Tochter nach einem Jahr von einer ehr ländlichen Schule genommen wegen massiven Mobbings und vor allem sehr niedrigen Niveau in der Klasse, dabei sollte eine Regionalschule bis zum Realabschluss führen.


    In Städten sind eher die HS ein Problem, hier in NW gibt es in der Stadt ein großes Schulzentrum und für das Innenstadtgebiet, einige Ortsteile haben eine eigene HS, da ist es besser. In den Ortsteilen gibt es fast keine ausländischen Schüler.


    Soziale Brennpunkte gibt es überall, auch in der weinseeligen Pfalz, allerdings nichts zu solchen Städten wie Ludwigshafen, Mainz oder Kaiserslautern.


    Ansonsten ist es wirklich nett.


    Es kommt halt darauf an, was man bevorzugt, Stadt oder Land.


    Die Besonderheit ist hier die Regionalschule, damit wollte man städtische Realschulen entlasten und auch im ländlichen Gebiet die Möglichkeiten für den Realschulabschluss erweitern.


    Ich bin im übrigen völlig uneigennützig, vielleicht ist jemand hier Referendar für Realschulen und will nach Neustadt.


    Die Realschule und die Hs sind in einem großen, teils getrennten Gebäude. Insgesammt gehen ca. 2000 Schüler an das Zentrum.


    Das Lehrerkollegium an der Realschule befindet sich im Mittelalter (zwischen 45 und 50), allerdings gehen einige Lehrer in den Ruhestand, unter anderen der Konrektor, der schon seit letzten September in den Ruhestand gehen könnte.


    Das Schulgebäude hat allerdings den Charme einer Bahnhofshalle. Es herrscht ein guter Anschluss an den Nahverkehr, die Schule und das benachbarte Gymi und die Berufsschulen haben einen eigenen Bahnanschluss.


    Da könnt ihr mal schauen, aber vorsicht, die HP ist ziemlich verschlungen und erst meine Tochter hat mir gezeigt, wo man alles findet.


    http://www.neumayer-realschule-nw.de/


    Doris

    Hallo Tina,


    ist euer Schulsystem in Bayern so wenig flexibel?


    Also bei uns können gute Schüler jederzeit, besonders wenn die Lehrer das für gut heißen, gerade nach Klasse 6 wechseln!


    Denn so wie Du das Kind beschreibst, muss sie ja "nur" Deutsch lernen und scheint das sehr viel Ehrgeiz zu haben.


    Was macht man mit so einem Kind, wenn es alles aufgeholt hat?


    Also da ist schon der Wurm drin. Da gehört dringend reformiert!


    Stell Dir vor, das Mädchen wäre zu Beginn von Klasse 4 gekommen, wie das dann ausgesehen hätte.


    So etwas ähnliches hat meine Kollegin erlebt. Ihr Mann, ein Kosovo-Albaner hat seinen Sohn nach vielen Jahren und Mühen (er wollte den Kleinen erst die GS dort beenden lassen) zum Schuljahresbeginn letzten Jahres nach Deutschland geholt.


    Das Kerlchen ist superfleißig und hat schon sehr viel aufgeholt. Da meint die HS-Lehrerin auch, dass der Kleine in wenigen Monaten mehr Deutsch gelernt hat, als andere Kinder in ähnlichen Situationen in 2 Jahren.


    Der Junge hat jetzt aber die Chance, wenn er in Klasse 6 weiter fleißig ist, vielleicht mindestens zur Realschule zu wechseln.


    Doris

    Hallo Britta,


    an unsere ehemaligen GS war Gruppenarbeit nicht im Program. Es wurde knallharter Frontalunterricht gemacht, besonders in Klasse 3 und 4 ging es sehr streng zu.


    Mein Mann musste z.B. einmal unser Kind holen (ihr war schlecht geworden) und kam in eine total diziplinierte und ruhige Klasse. Er meinte, so etwas hätte er noch nie erlebt.


    Die Lehrerin war allerdings wirklich schon sehr in den Jahren und ging dann auch in den wohlverdienten Ruhestand. Allerdings brachte sie den Kindern wenig Herzlichkeit entgegen.


    Für sie war es einfacher, frontal zu Unterrichten.


    Nach dem Schulwechsel kam die Kleine dann in einer Regionalschule in eine sehr unruhige und nach Aussagen der Lehrer kaum zu beherrschende Klasse. Gruppenarbeit war dort schlicht nicht möglich.


    Da die Kleine wegen massiven Mobbings die Schule wechselte, kam sie nun an eine Realschule, an der man sehr wohl gerade diese Methoden der Gruppenarbeit anwendet.


    Die Kleine hat keine Probleme, wie man Infos besorgt bzw. aufbereitet. Das haben wir ihr beigebracht und können da neben dem Internet eine wohlgefüllte Bibliothek (ca. 2500 Bücher) zu allen möglichen Themen vorweisen. Wir haben ihr die Stadtbücherei gezeigt und erklärt.


    Sie liest gerne, ist wissbegierig und hat, nach Aussage ihre jetzigen Lehrer ein hohes Potential, das sie leider wegen ihrer psychischen Verfassung gar nicht ausnutzen kann. Die Lehrer sind von ihr als "Schülerin", als rein von dem Wissen, dem Leistungsvermögen und dem Arbeitsverhalten (Hausaufgaben, Vorbereitung ect...) begeistert. Die Lehrer finden das Kind auch sehr nett.


    Die Lehrer machen sich wirklich Sorgen um das Kind, weil sie der Ansicht sind, dass das Kind wegen seiner großen Probleme mit großen Arbeitsgruppen über kurz oder lang Probleme haben wird.


    Ich bin mir sicher, dass die Klasse zu Beginn der Orientierungsstufe von der Lehrern auf die Gruppenarbeit vorbereitet wurde, aber da war ja unsere Tochter noch nicht dabei. Das fehlt ihr.


    Ich bin gar nicht darauf gekommen, dass man den Satz mit dem Bedauern in zwei Ansichten sehen könnte.


    Ich finde es zum Einen schade, dass sich die Lehrer pädagogisch überfordert fühlen und zum Anderen, dass sie das auch noch zugeben und mir dadurch eine weitere Last aufladen.


    Die Lehrer kommen leider nicht mit eigenen Vorschlägen, was sie machen können, dafür sind nämlich Realschullehrer wirklich nicht ausgebildet.


    Ich bin kein Pädagoge, kein Psychologe und soll alles so richten, wie es sicher gut wäre für alle. Nur kann ich das nicht.


    Die Kindertherapeutin meint, sie könne nichts mehr ausrichten, weil die Therapie im "stillen Kämmerlein" an einem Punkt angekommen ist, wo nichts mehr weiter gehen kann.


    Das Kind weiß aus dem FF, wie sie reagieren soll, es hat bestimmte Wünsche, Sehnsüchte und kann diese auch ausdrücken.


    Sie kann es nur nicht in die Praxis umsetzen, da bräuchte sie Hilfe.


    Der Besuch in einer Autismusambulanz hat auch nicht viel gebracht, man sieht zwar die Probleme, aber tendiert nicht zu Autismus, man will aber helfen. Vielleicht gibt es auf diesem Weg Hilfe.


    Ich suche eigentlich nach Tipps, wie man sich in einer Gruppe einbringt ect...


    Mal sehen, was die Zeit bringt.


    Doris

    Hallo Tina,


    ich wäre da vorsichtig.


    Ich habe lange Jahre meines Lebens mit amerikanischen Kindern verbracht und mich immer wieder gewundert, was die oft z.B. als Muttersprachler nicht wissen, was wir wissen mussten.


    Da kommt es bisweilen auch auf die Schule an, die ein Kind besucht hat.


    Um welche Klassenstufe handelt es sich denn?


    Doris

    Hallo,


    das würde aber heißen, dass Kinder, die von seelischer Behinderung bedroht sind oder leider sogar darunter leiden (egal aus welchen Gründen - das müssen wirklich nicht die familiären Hintergründe sein) benachteiligt werden.


    Oder eine andere Frage, wie hilft man denn Kindern, die solche Probleme haben? Gibt es da Hilfen, die Lehrer den Kindern und deren Eltern anbieten können?


    Denn ich erlebe es leider meist, dass es nur heißt: "Da muss etwas geschehen, da müssen sie sich darum kümmern, das ist nicht regelgerecht."


    Denn ich weiß nicht mehr, was ich genau in diesen Bereichen noch machen kann, um meinem Kind zu helfen. Aber noch mehr Termine gehen nicht mehr, leider geben die Lehrer offen zu, dass sie pädagogisch nicht weiter wissen. Ich suche nach Hilfen, für mein Kind und für die Lehrer (wir haben alles durch, von VT bis EZB, das Kind bräuchte eine Art Verhaltenstherapie vor Ort, d.h. in der konkreten Situation in der Schule)


    Sozialkompetenz kann nicht von allen gelernt werden, es gibt Menschen, die darin massiv beinträchtig, bis schwer behindert sind, so etwas nehmen die Rahmenlehrpläne leider nicht auf.


    Aber noch eine andere Frage: wie bringt man Kindern Gruppenarbeit bei? (Leider waren die GS - Lehrer Anhänger des Frontalunterrichtes und in Klasse 5 die Lehrer auch, nach dem Schulwechsel in Klasse 6 ist es also schwierig, plötzlich Gruppenarbeit zu machen, besonders, wenn ADS mit einem leichten Hang zu autistischen Verhaltensweisen vorliegt).


    Ich kann nicht noch mehr machen, als das arme Kind ständig zu Therapeuten zu schleppen.


    Schulisch ist das Kind gut (mittelprächtig), lernfreudig, wissbegierig.


    Doris

    Hallo Conni,


    im Prinzip ist die Teilung der Note bestimmt eine gute Idee, aber was macht man mit Kindern, die teils von der Veranlagung her, teils von schlimmen Erfahrungen her (Mobbing) gar nicht recht in der Lage sind, mit anderen zusammenzuarbeiten (und darunter ziemlich leiden)?


    Doris

    Hallo,


    also meine Tochter hatte auch immer im Schulbus zu leiden, bzw. in der Bahn. Was da abgeht, geht auf keine Kuhhaut und mir tun die Busfahrer immer leid, weil die sich das täglich antun müssen und leider kaum Möglichkeiten haben, den Rabauken die Schranken zu weisen.


    Die sind dann auch noch rotzfrech.


    Aber was ich unmöglich finde, dass ein Busfahrer auch dann nicht eingreift, wenn schwächere Schüler bedroht, geschlagen ect.. werden und sich nicht wehren können. Meiner Tochter wurde sogar verweigert, vorne beim Busfahrer zu sitzen.


    Aber wir haben ja die Schule gewechselt, nun muss die Kleine nur laufen.


    Von einem Kollegen weiß ich, dass Busfahrer sehr wohl einige der Schäfchen vor die Tür setzen. Dessen Tochter durfte nämlich auch schon öfters einige Kilometer nach Hause laufen.


    Hier meldet sogar der Busfahrer dem Unternehmen, solche Vorfälle. Da werden dann die Schulen informiert und die Eltern.


    Busfahrer stehen wirklich auf verlorenen Posten.


    Eine junge Lehrerin ist dann natürlich auch in einer sehr schwierigen Situation, alleine würde ich mich da auch wohl kaum trauen, etwas zu tun.


    Doris

    Hallo Heike,


    erst einmal danke für die Tipps.


    Aber wie soll ich das denn machen bzw. wann. Ich muss meistens bis mind. 16.00 Uhr arbeiten, danach bin ich mau.


    Sie lernt eh oft alleine, das ist ihr lieber.


    Deshalb werde ich ihr die Methode mit dem Satz merken und auswendig schreiben vorschlagen.


    Das mit den Englischvokabeln kann die Kleine auch alleine machen, wenn sie die Englischseite zuhält und die Vokabeln schreibt.


    Ich finde es ja gut, dass Diktate auch in Englisch geschrieben werden.


    Allerdings sollte doch nicht Knall auf Fall ohne Übung und Vorwarnung so etwas eingeführt werden.


    Die Tipps, wie man das in der Schule üben kann, sind ja m.W. die üblichen Methoden aus dem Deutschdiktat, die funktionieren und helfen.


    Ob meine Tochter sich traut, der Lehrerin solche Vorschläge zu machen, muss ich mal abklären, denn sie ist doch sehr gehandicapt (es besteht der Verdacht auf Asperger).


    Der Papa ist beim Englischlernen keine wirkliche Hilfe, darin ist er eine totale Niete, die Kleine kann das mittlerweile viel besser als er.


    Dafür kann er gut Naturwissenschaften, Geschichte und Erdkunde ect....


    Mir wurden Deutsch und Fremdsprachen auferlegt.


    Aber ich kann Dir bestätigen, wenn man ab und an mit den Kindern lernt, kann man sein Wissen sehr gut auffrischen. Ich bin sogar erstaunt, was ich in Englischer Grammatik alles noch kann! Das ist komischerweise sogar besser geworden, aber vielleicht ist das die Weisheit des Alters. Jedenfall fällt mir das alles besser ein als zu meiner Schulzeit.


    Auch die Vokabeln kommen wieder in die Birne.


    Hoffentlich geht das mit Französisch auch so!


    Doris

    Hallo,


    danke erst einmal für die Antwort.


    Wir haben zum Glück die CD mit den Texten zum Buch.


    Aber ich habe festgestellt, das allein schon das Abschreiben gute Dienste leistet.
    Jedenfalls besser als nichts zu üben.


    Ich finde es nur nicht so gut, wenn die Kinder das noch nie getan haben, da wurden z.B. bei meiner Tochter aus Aufregung mehr Fehler gemacht als nötig.


    Sie ist mit solch völlig unbekannten Ereignissen völlig aus der Bahn zu werfen. Für das nächste Mal kennt sie das ja.


    Doris

    Hallo,


    ist es eigentlich üblich, dass Englischdiktate (in Klasse 6) ohne vorherige Übungen gleich als Test benotet werden und dementsprechend ausfallen (Durchschnitt schlechter als 4).


    Wie kann man dafür üben, außer Vokabeln noch besser lernen und und fleißig Texte abschreiben?


    Doris

    Hallo,


    mich erstaunt ja, dass es so leistungsschwache Schüler in der Oberstufe gibt.


    Ich war ja sicher keine Leuchte in Englisch und meine arme Englischlehrerin hat sicher einige graue Haare durch mich erhalten.


    Ich hatte sogar das Glück, eine Englischlehrerin stramme 5 Jahre zu haben (Unterstufe und Oberstufe).


    Nur langsam merke ich, dass ich mir mehr gemerkt habe, also ich dachte. Denn als Mutter einer 6.Klässlerin muss man ja wieder "mitdenken" und mitlernen.


    Letzt ging es um die unschönen unregelmäßigen Verben, ich konnte die doch noch tatsächlich und sogar besser als zu meiner Schulzeit!


    Vielleicht macht das Alter weise, auf jeden Fall regt es mich an, wieder mehr in Fremdsprache zu machen.


    Aber ob diese Schüler mal später ihren Kindern helfen können?


    Ich wünsche Dir viel Glück, dass die Schüler noch mal den Kick erhalten, sich anzustrengen.


    Eigentlich ist es eine Schande, wenn sich die Leute nicht anstrengen.


    Und so etwas macht Abi.......


    Doris

    Hallo,


    also ich kann nur aus unseren Erfahrungen mit der GS berichten.


    Da wurden Rechtschreibfehler immer gewertet, z.B auch bei Fremdworten oder Ortsnamen und die Punkte hierfür abgezogen, auch wenn z.B. der Ortsname noch gut erkennbar war (Bockenheim - Bokenheim)


    Doris

    Hallo,


    ich glaube nicht, dass eine Bandscheibengeschichte ein Problem darstellen dürfte.


    Sonst dürfte ich als Behinderte ja auch nicht den Status haben und ich war schon behindert, als ich Beamtin wurde.


    Warte einfach ab, beantworte Fragen wahrheitsgemäß.


    Und gehe um Himmelswillen mit den Rückenproblemen zum Arzt! Zu Anfang kann man mit guter Krankengymnastik noch viel vermeiden und verbessern.


    Warten ist da so ziemlich das Schlechteste, das man tun kann.


    Doris

    Hallo,


    ich kann Dir nur mal schreiben, wie das in RLP ist.


    Die Beihilfenummer ist bei uns einfach die Personalnummer. Die findet man in RLP auf der Gehaltsbescheinigung und bei jedem Schriftverkehr, der an den Beamten geht.


    Wenn nach den wirksamen Stunden gefragt wird, sind das die Anzahl der Stunden, die man unterrichtet.


    Ich hoffe, dass ich Dir helfen konnte.


    Doris

    Hallo Katta,


    Du hast recht, Beamte dürfen nicht streiken, das kommt aus dem Beamtenrecht.


    Aber es gibt so etwas wie Dienst nach Vorschrift. Damit kann man viel mehr lahmlegen als mit einem Streik.


    Würde ich Dienst nach Vorschrift machen, da würde einiges ganz langsam gehen, da ich z.B. nachharke ect.... um zu meinen Unterlagen zu kommen. Ich nehme mich meiner Kunden in der Behörde an ect... Aber da leiste ich mehr, als sein muss.


    Nur ist das Dienst am Kunden.


    Nur Streik, das ist für uns Beamte tabu.


    Doris

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