Beiträge von Doris

    Hallo,


    zum Senfkorn kenne ich ein schönes Lied für Kinder bzw. Jugendgottesdienste.


    Vielleicht kennst Du es ja:


    "Kleines Senfkorn Hoffnung, mir umsonst geschenkt,
    werde ich dich pflanzen, dass du weiter wächst,
    dass Du wirst zum Baume, der uns Schatten wirft,
    Früchte trägst für alle,alle, die in Ängsten sind."


    Ein wirklich schönes und nettes Lied, sehr schöne Melodie.


    So als Abschluss wäre das vielleicht nicht schlecht.


    Doris

    Hallo,


    einige meiner Lehrer und ich hatten die gleiche Stammkneipe.


    Da wir in der Oberstufe noch alle 2 Wochen Samstags Unterricht hatten, und ich vor dem Lehrer ging, verabschiedete ich mich immer mit: "Bis morgen früh um !"


    Er muss wohl immer länger geblieben sein, denn morgens sah er recht müde aus.


    Wir machten sogar oft Scherze, da er uns als Bioleher immer vor den Gefahren des Alkohols warnte, aber ganz gerne mal ein Bierchen zischte. Er nannte es dann Hopfenblütentee oder Hopfenkaltschale.


    Da Lehrer auch Menschen sind, können sie sich doch ganz normal bewegen und feiern wie alle.


    Doris

    Hallo Gänseblümchen,


    also so etwas macht mich persönlich wütend. ADS kann der Grund für Probleme sein, aber keine Entschuldigung.


    Wenn diese Kinder sich bei anderen Lehrern benehmen können, dann können sie das steuern und es sieht eher nach "Sau raus lassen" aus als nach ADS, das nicht im Griff ist.


    In solchen Fällen plädiere sogar ich dafür, dass man diesen Kindern klar die Konsequenzen aufzeigt. Sprich mit den Kindern und den Eltern, mache klar, dass das Kind sich sehr wohl benehmen kann, sich also im Griff hat und dass es sich wohl deshalb nicht um die Auswirkung von ADS handelt.


    ADS´ler lassen sich natürlich gerne mitreißen, wenn also der Bär steppt in der Klasse, dann sind sie meist in vorderster Front mit dabei.


    Wenn ein ADS´ler gar zu sehr aufdreht, gib ihm eine Auszeit, am besten kurzfristig in einer anderen Klasse, wenn es geht mit einer kleinen Aufgabe (zum Stoff).


    ADS´ler lassen sich leicht anstiften und es gibt Kameraden, die genau so etwas ausnutzen, diese gilt es auch auszumachen.


    Wenn Eltern das ADS als Entschuldigung bringen, dann erkundige Dich nach den Maßnahmen, die bisher von den Eltern getroffen wurden, wie die Struktur zu Hause aussieht, wie konsequent man mit dem Kind umgeht, ob es klare Regeln kennt.


    Man kann keinem vorschreiben, wie er sein Kind behandeln lässt, aber sollten Eltern nur mit Medikamenten arbeiten und sonst nichts tun, dann bringt das nicht viel. Im Elternhaus muss dazu auch viel geschehen, es bedarf diverser Zusatztherapien.(Ergo, VT, diverse Lerntherapien ect....)


    Als Entschuldigung lass es aber nicht gelten.


    Da empfehle ich die Seite:


    www.addwildcat.de


    Diese Mutter hat 3 ADS-Kinder und entsprechend viele Sorgen, aber in Sachen Erziehung hat sie einen klaren Standpunkt:


    Für unmögliches Verhalten ist das keine Entschuldigung.


    Übrigens: Auch nicht gemacht Hausaufgaben können nicht auf ADS geschoben werden.


    Wenn Du mehr Infos brauchst, ich kann Dir Tipps geben, die man auch an Eltern weitergeben kann.


    Die ganz engagierten Eltern bringen übrigens die Entschuldigung ADS nicht, sie arbeiten an dem Problem.


    Doris

    Hallo,


    zunächst einmal tut mir als Mutter, die sich selbst immer bemüht, ihrem Kind klarzumachen, dass man sich zu benehmen hat, leid, dass dies wohl nicht die Regel ist.


    In der Theorie, ist es wohl überall gleich, egal ob ich in der Verwaltung oder ein Lehrer im realen Lehrerberuf:


    So wie es gelehrt wird, funktioniert es leider nur sehr selten.


    Bei mir sind es die Gesetze, die wohl jemand verfasst hat, der vom Guten im Menschen ausgeht und nicht davon, dass es leider (gerade in der Umweltbranche- Abfall) sehr viele gibt, die entweder die komplizierte Materie nicht verstehen oder sie zu gut verstehen und die Lücken suchen.


    Auch die Profs an den Unis gehen davon aus, dass der Mensch auf die bestimmt richtigen und besseren Methoden so reagiert, wie es sich kluge Menschen erdacht haben. Nur waren diese Profs wahrscheinlich noch nie im realen Schulbetrieb.


    Meine Tochter war auch an einer kombinierten Real/Hauptschule. Dort war wirklich der Teufel los. Diziplinprobleme ohne Ende.


    Dabei übersah man dann auch (wohl auch wegen der Masse), dass nicht jede Auffälligkeit nur auf Diziplinlosigkeit beruht, sondern auch auf Mobbing beruhen kann.


    Wenn Kinder allerdings nur Lehrer gewohnt sind, die "richtige" Lehrer sind, was ich furchtbar finde, dann kommen die bestimmt sinnvolleren Methoden gar nicht an.


    Wenn Du über ADS etwas wissen willst, dann kannst Du mich gerne fragen, ich habe (leider) Erfahrungen mit meinem eigenen Kind und habe auch erlebt, wie sich ein solches Kind entwickeln kann, wenn man nicht konsequent mit ihm umgeht.


    Solche Kinder brauchen klare Regeln, klare Anweisungen, Konsequenz, aber auch Verständnis (was nicht heißt, dass Diziplinlosigkeit akzeptiert wird).


    Schade, dass man so junge Lehrer dazu nötigt, die m.E. teilweise überholten Methoden wieder an Bord zu holen.


    Diziplin ist ja ok, Strenge muss ab und an sein, "Strafen" vielleicht auch, aber ansonsten finde ich es schlimm, wenn man nicht vernünftig miteinander umgehen kann.


    Ich wünsche Dir viel Glück.


    Doris

    Hallo,


    bei uns ist es z.B bei Töchterlein zum Glück nicht das Nichtlernen wollen, sondern das Falschlernen.


    Wer kennt das nicht, mit besten Willen vor den Büchern und Heften sitzen und sogar durchlesen. Trotzdem bleibt nicht allzuviel hängen.


    Aber momentan geht halt in dem Alter der Punk ab.


    Von den Jungs will unsere Tochter zum Glück noch nichts wissen, die sind ihr entweder zu doof, weil sie die Mädels ärgern, oder zu albern, schlimmer noch zu groß und zu alt.


    Einzig ein Junge sticht heraus, der wird aber hartnäckig als Kumpel bezeichnet, er hat ihr aber in den letzten 1,5 Schuljahren immer beigestanden, auch als sie sich unmöglich benahm. Ist richtig nett der Kerl.


    Aber was sagte Töchterlein: Ich will von denen noch nichts wissen.


    Allein die Vorstellung, dass sie einen Jungen küsst, ist ihr noch fremd, obwohl es da schon welche geben soll.


    Teilweise richtig süss.


    Ich bin schon froh, dass sie einen besseren Stand in der Klasse hat und sich in Frieden mit den Kindern befindet.


    Sie weiß auch, wie wichtig die Schule ist, sie hat schon Ziele (Erzieherin).


    Mit einer Mischung aus Liebe, Verständnis und etwas Druck geht es schon.


    In der Freizeit kann sie ja (fast) alles tun, was sie will, aber es gibt Zeiten für Arbeit und Zeiten für Freizeit.


    Die Lehrerin Erfahrung hat auch schon reingeschaut, und hat ihre Wirkung nicht verfehlt.


    Momentan sind die Lehrer im Weihnachtsfieber, spricht sie schreiben Tests und Arbeiten ohne Ende. Aber das Lernen hat schon etwas gebracht: Eine 2 im Englischtest, da kann man zufrieden sein.


    Schlimm ist es nur, wenn Kinder nicht aufwachen.


    Ich werde am Ball bleiben, noch habe ich die Karten in der Hand.


    Sie weiß, dass wir immer für sie da sind, immer helfen und unterstützen, das bestärkt ein Kind.


    Doris

    Hallo,


    im Forum "allgemein" wurde ja geschildert, wie anstrengend die 7.Klässler sind.


    Nun kann man in der Jahrgangsstufe 7 unserer Realschule momentan feststellen, dass die Leistungen ziemlich miserabel, sprich im Durchschnitt zum Teil verherend sind.


    So hat es z.B. im Englischtest tatsächlich bei 28 Schülern 12 mal 5, 2 mal 6, 10 mal 4 und der Rest eine 3.


    Ähnlich geht es in anderen Fächern auch. So hat es in FHW doch 1 mal eine 3, 8 mal eine 4 und 2 mal eine 5 gegeben.


    Durchgehend durch alle Fächer.


    Was geht da ab, ist die Pupertät so schlimm und wirkt sich so massiv aus?


    Meine Tochter mischt da immer beim Durchschnitt mit und ist ganz erstaunt.


    Als wäre es ganz etwas Neues, dass man nur durch Lesen und Anschauen nichts im Kopf bleibt.


    Was kann man sonst noch tun, außer ständig dem Kind auf den Nerv gehen (meine Tochter tut zum Glück noch, was ich will und will ja gute Noten).?


    Wie lange hält das denn an?


    Doris

    Hallo,


    also langsam beginne ich zu verstehen, wieso viele Lehrer bei streitlustigen Eltern so abweisend reagieren.


    Also meine Tochter weiß ganz genau, dass es zuerst die Schule gibt und dann die Freizeit.


    Wegen Freizeit oder Privatleben kann es keine Entschuldigung für fehlendes Lernen oder fehlende HA geben.


    Notfalls muss eben dann noch abends etwas getan werden.


    Denn Kinder vergessen auch mal z.B. eine regelmäßige Vorbereitung auf eine Arbeit oder auch nur auf den nächsten Tag.


    Ich gebe dann nur kleine Hinweise und dann müssen z.B. noch die Matheregeln auf die Karteikärtchen gepinnt werden oder das Schaubild gelernt werden.


    Von den Lehrern meiner Tochter kenne ich solche Schilderungen auch, da sehen sich sogar Eltern außer Stande, die Kinder zum Fertigen der HA zubewegen.


    Ja wo sind wir denn, da werde ich nämlich ziemlich autoritär.


    Der Job meine Tochter ist Schülerin. Ich muss ja auch meine Pflichten erfüllen und kann nicht den ganzen Tag träumen, Arbeit nicht erledigen.


    Also erwarte ich nichts anderes von meinem Kind.


    Wenn Fun Vorfahrt vor Pflicht hat, dann hört bei mir der Spaß auf.


    Doris

    Hallo simsalabim,


    unsere GS (bzw. Ex-Gs, Tochter ist nun schon in Klasse 7) hat den allgemeinen Ruf sehr streng bzw auch anstrengend zu sein. Hier sieht man es als ziemlich normal an, die Kinder zu fordern.


    So will man "aussieben".


    Ein Tipp ist nur, dass man immer vorbereitet sein muss. Ich habe meiner Tochter und das ist auch heute noch so immer gesagt, dass die Schule nun mal die Hauptbeschäftigung eines Kindes ist. Dahinter hat sich alles unterzuordnen.


    Also müssen die Freizeitaktivitäten an der Schule orientiert sein. Zuviele Aktivitäten verplanen ein Kind und da bleibt auch nicht so viel hängen vom Schulstoff, wenn zuviel anderes da ist.


    Auch das "richtige" Lernen ist wichtig. Einfach nur angucken (sehr beliebte Methode) bringt nichts. Auch müssen Eltern für das Lernen, nicht für die Lösung der Hausaufgaben, Anleitung geben und auch für das Repetieren parat sein.


    Mir hat eine Beraterin beim KSB erklärt, dass selbst eine 13-jährige nur bedingt alles selbstständig lernen kann, auch hier brauchen Kids noch Unterstützung. Wobei ich z.B. bei Hausaufgaben nur kontrolliere, ob gemacht, aber nicht die Lösung. Für das richtige Lernen suchen wir nun für die jeweiligen Fächer die richtige Methode.


    Es ist halt nicht einfach, Kinder in der Schule zu haben, da muss man sich aktiv kümmern und mit Vorbild voran gehen, denn meine Auffassung zur Arbeit wird auch oft dem Kind Auffassung zur Schule sein.


    Ab der Schule ist es nun mal leider kein Spiel mehr, was nicht heißt, dass Schule und Lernen keinen Spaß machen sollen bzw. können.


    Außerdem in weiterführenden Schulen weht ein ganz anderer Wind, da ist es sogar gut, wenn die Lehrer der GS auch unangekündigte Tests geschrieben haben.


    Ich habe nämlich Kinder erlebt, die kannten das gar nicht und waren nur entsetzt, weil es plötzlich "Arbeit" war.


    Schule ist nun mal sehr wichtig, es hängt die Zukunft davon ab. Unwichtige Fächer gibt es auch nicht, dient alles der Allgemeinbildung.


    Doris

    Hallo,


    ich kenne zwar keine solche Seite (als das Thema bei Töchteli dran war habe ich gesucht), wir haben aber ein ganzes Buch mit Vater und Sohn Geschichten.


    Scanner habe ich, wenn es hilft, könnte welche als Bilddatei mailen.


    Doris

    Hallo,


    es ehrt Dich, dass Du so lieb mit den Kindern umgehst.


    Aber wir haben es an unsere GS ganz anders erlebt.


    Lernen wurde nicht extra aufgegeben, das war ungeschriebene tägliche Hausaufgabe. HÜ´s wurden ohne Ankündigung und in großer Zahl geschrieben In Klasse 4 waren es mit den vorgeschriebenen Arbeiten (11) insgesammt 56 schriftliche Überprüfungen quer durch alle Fächer (auch Musik).


    Das war hart für die Kinder.


    Es wäre nie jemand auf die Idee gekommen, zu sagen, dass Lernen nicht möglich war, weil man "Besseres" zu tun hatte. Also darauf hat man gar keine Rücksicht genommen.


    Doris

    Hallo,


    wenn man so alle ist, dass man nicht mehr richtig kann, dann ist man wirklich krank und sollte zu Hause bleiben.


    Denn wenn man ständig Arbeitet, obwohl man platt, müde und ausgelaugt ist, kann eine Erkrankung ganz schön schlimm werden.


    Ich schleppe micht zwar auch immer zur Arbeit, obwohl ich manchmal nur mit Schmerzmitteln kann, aber ich sitze am Schreibtisch und muss keine Kinder unterrichten.


    Etwas zur Erheiterung:


    Eine Klassenkameradin nahm sich nach der Facharbeit im Leistungsfach BIO in Klasse 12 zwei Tag nach der Abgabe krank. Wir waren zwar volljährig, durften uns also selbst entschuldigen.


    Was schrieb meine liebe Kameradin zur Begründung:


    "seelische Erschöpfung"


    Wurde ohne Kommentar angenommen!


    Also würde ich mir wegen eines Tages nicht den Kopf zerbrechen. Wer nicht fit ist, sollte sich lieber eine Auszeit nehmen.


    Doris

    Hallo,


    es geht mal ausnahmsweise um keine Problem von uns, sondern um meinen kleinen Neffen.


    Mit ihm hat wahrscheinlich die Grundschullehrerin bestimmt eine Menge Arbeit.


    Er ist eigentlich ein niedlicher kleiner Junge von 6 Jahren, aber wie meine Tochter nicht ohne. Dabei gibt es aber einen Unterschied, wir haben Alarmzeichen erkannt und erziehen streng und konsequent.


    Der junge Mann aber hat auch schon vor der Schule mit dem Gehorchen so seine Probleme. Er mag es nicht, wenn er Anweisungen erhält und ihm jemand sagt, was er wann oder wie machen soll. Aussagen von aber wirklich jedem werden in Frage gestellt, obwohl er vor Schulbeginn ja nicht einmal lesen konnte.


    Still sitzen, an etwas bleiben, auch wenn er es nicht mag, war bisher nicht möglich.


    Ich prophezeite, dass dies in der Schule ein Problem werden könnte, insgeheim hoffte ich ja, dass ihm nur langweilig ist und die gezielte Beschäftigung und das Erlernen neuer Fähigkeiten ihm guttut.


    Nun erzählte mir gestern mein Schwager, dass es schon jetzt ein Gespräch in der Schule gegeben hat. Natürlich fragte ich nach dem Inhalt.


    Der Kleine will nicht still sitzen, steht immer auf, ist unruhig, hört nicht gerne auf Anweisungen ect... allerdings will die Lehrkraft den Vorschlag meines Schwagers probieren, ihn doch immer dann, wenn er unruhig ist, eine Runde im Hof rennen zu lassen .


    Mir erzählt der Junge, dass er die Schule nicht mag, weil man da immer auf die Anweisungen von Erwachsenen hören muss, die er total unsinnig findet. Er mag sitzen nicht, will sich seinen Tag selbst gestalten ect.... Mir offenbarte er, dass er, wenn er in Klasse 3 ist, der Lehrerin mal gehörig die Meinung sagen wird, was er von der ganzen Sache hält.


    Also da ist sogar mir die Sprache weggeblieben. Dieser Knirps wird wohl noch einigen Ärger bekommen.


    Aber vorher soll er es denn auch Lernen, wenn seine Mama (sie ist nicht verheiratet mit meinem Schwager - aber die beiden sind als Eltern gemeinsam tätig), die um etwas Geld zu verdienen, Samstags an einem Marktstand arbeitet, es nicht unbedingt schlimm findet, auch mal zu spät zu kommen.


    Meine Tochter sagte mir, die mit ihm ins Fussballtraining ging (er wollte partout nur gehen, wenn sie mit kommt), er verbreitet Chaos im Umkleideraum und wäre ihr fast an die Gurgel gegangen, als sie ihn anwies, doch alles ordentlich hinzulegen. Dies obwohl die Mutter dabei war, die kein Wort darüber verlor. Sie meinte nur, er mag es halt nicht, wenn man ihn bevormundet. - Also mit einer solchen Einstellung einer Mutter wird natürlich ein Kind dies nicht lernen, denn sowohl Lehrer als auch Trainer ect... geben Anweisungen, wenn dies dann als Bevormundung ausgelegt wird, kann es ja nichts werden.


    Wenn also die Lehrerin härtere Maßnahmen ergreifen will, weiß ich, auf wessen Seite ich bin...


    Ich sehe da wirklich eine unschöne Situation für den Kleinen aufkommen und die Eltern, als auch die Großeltern finden es nur niedlich, wenn er respektlos über die Lehrer spricht und meinen, dass er es schon noch lernen wird.


    Der Kleine fand es sogar blöde, als ihm unsere Tochter sagte, dass er aufpassen muss, denn Lehrer haben Rechte, Anweisungen zu geben. Sie findet es nicht gut, wie das läuft, sie hat ja vieles schmerzlich lernen müssen.


    Habt ihr eine Idee, wie man da vorsichtige Hinweise geben kann, denn meine Tochter macht sich große Sorgen um ihren Cousin, den sie heiß und innig liebt. Er ist ja wie ein Bruder für sie (sie sehen sich verdammt ähnlich, trotz 7 Jahre Unterschied).


    Doris

    Hallo,


    also ob der Rentner-Lehrer eine Entlohnung dafür erhält, kann ich nicht sagen.


    Er unterrichtet auf jeden Fall in absoluten Mangelfächern: Bio, Ch und Ph.


    Heute hat das Schülerradio (von der Schule) eine Meldung gebracht, dass es wohl in einer Dorfschule in Deutschland eine Relilehrerin von 102 Jahren geben soll.


    Aber so muss man es ja nicht übertreiben.


    Ich finde es schade, dass es viele Fächer gibt, wo massenhaft Lehrer zu fehlen scheinen.


    An unserer Schule sind es die Naturwissenschaften, Mathe, Kunst, Reli und Musik.


    Doris

    Hallo,


    also momentan muss es sehr eng an unserer Schule sein, denn man holt schon Lehrer aus dem Ruhestand.


    Der betroffene Lehrer ist schon 66 und wurde gerade mal zu den Sommerferien feierlich nach über 40 Jahren verabschiedet.


    Kennt ihr das auch, ist es denn wirklich so brisant, dass man Pensionäre holen muss?


    Nicht dass der Lehrer schlecht unterrichtet, Töchterlein ist ganz klirre, aber fand den Untericht ganz gut, nur wo sind denn die jungen Lehrer. Bisher hatten die Kids in Bio (wo jetzt der Rentner unterrichtet) eine Referandarin kurz vor dem Abschluss (eigenverantwortlicher Unterricht).


    Falls hier als Lehrer auf der Suche nach einer Stelle sind:


    Anscheinend brauchen die hier junge Lehrkräfte.


    Doris

    Hallo,


    meine Tochter hat auch ziemliche Probleme bei der Schrift. Bei ihr ist die Schreibmotorik gestört und Ergo konnte bisher nicht helfen.


    Sie schreibt sehr verkrampft und eckig.


    Wenn es also Tipps gibt, bitte her damit.


    Aber einen Tipp habe ich, es gibt da einen neuartigen Stift, da kann man den Neigungswinkel der Schreibspitze einstellen, schreibt mit Tinte, ist ein Tintenroller.


    Er heißt qlever. Schaut mal unter www.qlever.com


    Doris

    Hallo,


    also so wie ich schon selbst bei meinem früheren Sachgebiet erlebt habe, werden solche Therapien u.U. bezahlt vom JA, dies geht über den § 35a JHG.


    Aber heutzutage hängt alles vom Geld ab.


    Doris

    Hallo Juditka,


    die Behandlung von ADS und das Anerkennen einer LRS schließen sich nicht aus.


    Es gibt sehr viele ADS-Kinder, die unter zusätzlichen Teilleistungsschwächen wie LRS oder Diskalkulie leiden.


    Ritalin alleine ist kein Allheilmittel. Dazu gehört sehr viel mehr. Das Kind braucht entsprechend seiner diversen Probleme Hilfen, d.h. Therapien.


    Sehr ratsam ist z.B eine Verhaltenstherapie, aber es gibt da viel mehr, je nach Kind.


    Das können z.B. Ergo sein, wenn es motorische Probleme gibt, das kann KG sein, wenn es orthopädische Dinge gibt. Aber wenn das Kind LRS hat, dann sollte dies auch dringend therapiert werden, denn von alleine geht das auch mit Ritalin in den seltensten Fällen weg.


    Ich hoffe nicht, dass es sich die Eltern zu leicht machen.


    Als Lehrer begibt man sich sicher auf dünnes Eis, wenn man sich mit Eltern über Therapien unterhält. Aber vielleicht könnte man ja die Eltern mal fragen, was so alles ansteht, damit Du auch noch besser reagieren kannst. Manchmal sind es ja auch kleine Hilfen.


    Sollten die Eltern völlig ahnungslos sein, kannst Du denen ja auch Infos in die Hand drücken, um dem Kind zu helfen.


    Die Eltern sollen auf jeden Fall das Attest einreichen, sonst leidet das Kind. Gerade ADS-Kinder können sehr anfällig für Depressionen werden.


    Doris

    Hallo Carla-Emilia,


    weiß der Schüler denn, dass ihn das erwartet?


    Ich als Mutter würde von meiner Tochter erwarten, dass sie vorbereitet ist und wirklich bereit ist.


    Nur bin ich mir sicher, dass ich da als Mutter alleine auf weiter Flur stehe.


    Die meisten Eltern bzw Schüler wären wahrscheinlich erbost, weil man ja nicht damit rechnet.


    Wie gesagt, ich empfinde es als Selbstverständlichkeit, dass man gerade nach den Ferien vorbereitet ist, egal ob am ersten Tag oder eine Woche später.


    Zu meiner Schulzeit haben die Lehrer den Schüler zwei bis drei Tage vorher Bescheid gesagt.


    Doris

    Hallo,


    also ich war ein ähnlicher Kandidat.


    Manchmal war es auch zu müßig, alles aufzuschreiben, wenn man es doch einfach so aus dem Ärmel schütteln kann.


    Ich hatte mich z.B. auch mal in Deutsch LK geärgert, als es hieß, ein Referat vorzubereiten. Der Lehrer sprach von Vortragen, kein Wort davon, dass er die schriftliche Ausführung einsammeln würde bzw. von den Vortragenden.


    Schriftliche Ausführungen gab es schon, aber nicht in Vortragsform, sondern in Stichworten. Mir reichte das, um mein Referat zu halten.


    Aber er wollte doch tatsächlich meinen Vortrag und schien höchst piekiert, dass ich auf der Grundlage von Stichworten meinen Vortrag hielt.


    Ich durfte aber die "Vortragsform" nachreichen.


    Also dem von Dir beschriebenen Schüler würde ich auferlegen, dass er den Vortrag schriftlich nachreicht.


    Doris

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