Beiträge von Doris

    Hallo,


    als Beamtin, wenn auch nicht als Lehrerin würde ich mich an deiner Stelle mal an die GEW wenden oder an deine Einstellungsbehörde.


    Der Behörde (ist das bei Euch noch die BezReg?) würde ich den Sachverhalt ganz einfach schriftlich darlegen und um Antwort bzw. Auskunft bitten.


    Doris

    Hallo,


    am Freitag stand in unserer Tageszeitung ein interessantes Urteil zum Thema Lehrer und Unterrichtsbesuch.


    Die Tageszeitung ist die Rheinpfalz, für diejenigen, die es interessiert.



    Urteil: Lehrer auf Probe



    muss Schulaufsicht zulassen



    KOBLENZ (epd). Lehrer müssen im Beamtenverhältnis auf Probe unangemeldeten Unterrichtsbesuch durch die Schulaufsicht zulassen. Eine Verweigerung des Zutritts sei ein rechtmäßiger Entlassungsgrund, befand das rheinland-pfälzische Oberverwaltungsgericht in Koblenz in einer Eilentscheidung. In dem konkreten Fall (Aktenzeichen 2 B 11340/05.OVG) hatte eine Realschullehrerin aus dem Westerwald während ihrer Probezeit einem Schulaufsichtsbeamten und dem stellvertretenden Schulleiter den Unterrichtsbesuch verweigert, weil dieser nicht angekündigt war, so das Gericht. Die Lehrerin sei wegen mangelnder Bewährung zu Recht sofort aus dem Beamtenverhältnis entlassen worden. Das Gericht berief sich auf die beamtenrechtliche Gehorsamspflicht der Lehrkraft. Sie müsse vor der Ernennung zum Beamten auf Lebenszeit jederzeit an der Feststellung ihrer Eignung für den Lehrerberuf mitwirken. Es sei sicherzustellen, dass die Lehrkraft immer und nicht nur bei angekündigten Besuchen optimal auf den Unterricht vorbereitet sei.




    Also wie man in der Probezeit sich einen solchen Schnitzer erlauben kann...


    Dabei hatte die Lehrerin wahrscheinlich nur Angst, dass das Thema nicht so ergiebig ist. Vorbereitet war sie sicherlich.


    Doris

    Hallo,


    auf jeden Fall mal beim Roten Kreuz nachfragen und sich den Ausbildungsleiter geben lassen.


    Die Ausbilder haben nämlich so eine Art Leitfaden, der zur Ausbildung dient. Da steht etwas mehr drin, als in den ganz normalen Büchern.


    Außerdem gibt es dann ganze Mappen mit Folien, oder wenn ganz modern etwas für den Beamer mit Videos ect...


    Doris

    Hallo,


    im März gibt es einen Tag des Wassers, ich muss mal meinen Chef fragen, wann das denn genau ist, ich glaube aber am 16.03.05.


    Bei uns in der Behörde mit eine großen Umweltabteilung wird das immer groß rausgebracht.


    Da kommen sogar Kids aus Grundschulen, im Foyer gibt es Ausstellungen. Letztes Jahr gab es sogar ein Fischbecken mit echten lebendigen Süßwasserfischen.


    Unser Behördenchef verteilt dann an die anwesenden Kinder blau gefärbte Ostereier als Zeichen für den Wassertropfen.


    Doris

    Hallo,


    ich habe selbst eine Tochter (13) mit ADS.


    Zunächst einmal geht leider ohne engagierte Eltern gar nichts.
    Wenn Eltern keine Strukturen aufgebaut haben und dies auch kontrollieren, wird das Kind seine Probleme haben.


    Ich kann aber einige Tipps geben, die man der Mutter, falls sie das nicht hinbekommt, geben kann.


    Schulsachen


    Wir haben für jedes Fach eine Spannmappe, da kommen alle Bücher und Hefte für das jeweilige Fach hinein.


    Auf jeder Mappe ist ein Aufkleber für das jeweilige Fach und natürlich auch auf den Heften und Büchern.


    Alle Materialien sind naürlich mit Namen gekennzeichnet.


    Unsere Schule hat verpflichtend ein Hausaufgabenheft.



    Gesamtorganisation


    Es ist zwar anstrengend, aber wir haben für unsere Tochter eine Plan geschaffen, der in Vormittags, nachmittags und Abends eingeteilt ist.


    Vormittags stehen solch banale Sachen wie Duschen, Kämmen usw...


    Mittags so etwas wie Hausaufgaben, Vorbereitung, Ranzen packen, Materialien kontrollieren


    Abends sind es so etwas wie Aufräumen, helfen im Haushalt, Vorbereitungen für die Nacht (z.B. Kleider für den nächsten Tag), Bettzeit ect..



    Diese Liste gibt es jede Woche und meine Tochter muss diese Liste abharken und wir kontrollieren.


    Mit der Zeit wird vieles automatisiert, wir haben damit aber schon in der GS angefangen und deshalb gibt es keine Probleme.


    Meine Tochter hatte bisher nur ganz selten die Hausaufgaben oder Materialen vergessen.


    Das haben wir im übrigen ohne die Unterstützung der Schule geschafft, denn es ist nicht Aufgabe der Schule, die häuslichen Strukturen zu schaffen. Wenn Lehrer diese Probleme bemerken, ist es natürlich ok, wenn man Eltern darauf hinweist.



    für Hausaufgabenhefte habe ich einen guten Tipp aus einem ADS-Forum:


    Hilfe bei den Hausaufgaben – Ein Organizer
    für Kinder mit ADHS



    Hausaufgaben sind für Kinder mit ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung) eine schwierige Hürde in ihrem Tagesablauf. Sie drücken sich nach Möglichkeit davor, verschieben das Aufgabenmachen auf später oder haben, sofern sie sich dann endlich mit den Hausaufgaben befassen, erhebliche Mühe, bei der Sache zu bleiben. Die ADHS-typischen Störungen in den Bereichen Aufmerksamkeit, Impulskontrolle und Überaktivität stehen den Anforderungen der Lern- und Hausaufgabensituation, wie sie beim Stillsitzen oder sich längerfristig Konzentrieren nötig sind, entgegen. Da Kinder mit ADHS sehr vergesslich sind, beginnt das Problem Hausaufgaben bereits damit, dass sie sich nicht mehr an die gestellten Aufgaben erinnern können.


    Eine Hilfe bei den Hausaufgaben ist der speziell für Schüler mit ADHS konzipierte Organizer. Das „Hausaufgaben-Memo“ ist ein
    farbenfrohes und gut strukturiertes Heft, das Kinder und Jugendliche anspricht und motiviert. Das Heft wurde von Dr. Elisabeth Aust-Claus und Dr. Dieter Claus vom OptiMind-Institut1 entwickelt. Über die Möglichkeiten eines normalen Hausaufgabenheftes hinaus enthält der Organizer Tipps zum Lernen für den Schüler, spielerische Übungen zur Förderung der Konzentration sowie Links zum Herunterladen von Klassenarbeits- und Wochenplanern, die das für Kinder mit ADHS so wichtige strukturierte Lernen sehr erleichtern.


    Kostenlose Exemplare des Organizers können Sie erhalten über:
    UCB GmbH
    Hüttenstr. 205
    50170 Kerpen
    Tel.: 02273-563-0
    e-mail: sandra.linke@ucb-group.com


    Ich habe das Heft bestellt und auch wirklich bekommen.


    Es gibt auch ansonsten viele gute Literatur mit Tipps für Eltern von ADS-Kindern, gerade was das Lernen, Vorbereiten ect.. betrifft.


    Eine gute Seite hierzu ist:


    http://www.opti-mind.de/


    Aber es bedeutet nun mal Arbeit - aber für die Eltern. Schön ist es natürlich wenn Lehrer diese Tipps kennen und weitergeben.


    Nur die Hauptlast muss die Mutter schultern.


    Doris

    Hallo,


    @ oh-ein Papa:


    Es handelt sich nicht um Maschinenschreiben, sondern um das handschriftliche Abschreiben.


    Es handelt sich auch nicht um eine Klassenarbeit, sondern viele Abschreibtests (ca. 5 pro Halbjahr) werden anstelle eines der zwei Aufsätze geschrieben.


    Dies soll die Abschreibleistungen steigern, da viele Kids zu lange brauchen.


    Für meine Tochter ist es wegen graphomotorischer Schwierigkeiten also der wahre Horror. Also ich habe auch mal versucht, den vorgegebenen Text in 10 Minuten zu schreiben und ich kam ins Schwitzen.


    @ simsalabim:


    ich weiß nicht, was sie "falsch" macht. Ohne Zeitdruck schafft sie die Texte fehlerfrei. Da handelt es sich meist nur um ein oder zwei Minuten.


    Ihr bleibt keine Zeit zum kontrollieren. Sprechen geht da auch schon gar nicht, wenn alle sprechen würden, das würde wirklich laut werden bei 28.


    Ich vermute nur, dass sie sich zuviele Wörter einprägt, um den Text schneller zu schaffen.


    Auch bereitet ihr die Situation schon Horror. Wahrscheinlich würde es besser, wenn sie nicht in Panik geraten würde.


    Die meisten Kinder schaffen das zwar, aber einige wenige sind ganz einfach mit dieser Art der Überprüfung überfordert.


    Dabei ist meine Tochter in Rechtschreibung in der Regel ganz gut (meist so 2 oder 3).


    Wenn ich nur wüsste, wie ich ihr die Angst nehmen kann, schimpfen, das mache ich nicht. Ich finde es schon toll, dass sie die Wortzahl schafft, wenn auch mit Fehlern.


    Sie übt das fast täglich, um da eine bessere Note zu erhalten.


    Doris

    Hallo,


    ich habe ja schon öfters vom Problem der Abschreibproben meiner Tochter erzählt.


    Für diejenigen, die neu sind.


    An der Realschule meiner Tochter hat man ein Programm zur Steigerung und Förderung der Abschreibleistung. Dazu müssen die Kinder einen vorgegebenen Text in einer bestimmten Zeit schreiben. Dies sind z.B. 150 Wörter in 10 Minuten.


    Nun hat meine Tochter, Klasse 7 damit sehr große Probleme.
    Sie kann entweder schnell schreiben, dann sind massen Fehler im Text, der meist zu einer unrühmlichen 6 führt, oder sie schafft die Hürde nicht in Anzahl der Wörter und hat deshalb eine 6, aber der Text hat kaum Fehler.


    Mit ihren graphomotorischen Problemen bekommt sie es nicht in den Griff. Die Schule kennt die Probleme.


    Nun bin ich auf Ursachenforschung, wo man noch ansetzen kann. Eines kommt bestimmt nicht in Frage, nämlich die Aussetzung dieser Proben, die übrigens einen Klassenarbeitsaufsatz ersetzen sollen.


    Was so etwas für die Zeugnisnote bedeutet, kann man wohl ermessen.


    Eine 4 in Deutsch ist zwar nicht der Untergang im Zeugnis, aber wenn es an so etwas liegt...


    Ich vermute die Schwierigkeiten an der falschen Technik im Abschreiben.


    Wer hat also Tipps für das richtige Abschreiben?


    Als Texte werden übrigens von den Deutschlehrern ganz normale gängige Zeitungsnotizen genommen.


    Die Auswahl ist also nicht das Problem.


    Zum Ausgleich solcher Noten könnte ich mir sehr wohl vorstellen, dass es freiwillige Aufgaben gibt. Schaden würde so etwas sicher nicht.


    Doris

    Hallo,


    aus meinen Erfahrungen mit Schulen fehlt es in einigen Schulen wirklich an Verwaltungsfachleuten.


    Ein Rektor oder Lehrer ist und bleibt nun mal ein Pädagoge und kein diplomierter Verwaltungswirt.


    Ich bin nämlich einer und habe schon mehr als einmal erlebt, dass es bei den rechtlichen Kenntnissen, der Auslegung von Gesetzen ect... fehlt.


    Dazu gibt es zwar den Juristen von der Schulaufsicht, aber den will man ja nicht immer fragen.


    Es könnte ja eine Fachkraft für Verwaltung (geh. Dienst) für mehrere Schulen zuständig sein, dann aber auch so etwas wie Haushaltspläne erstellen, natürlich in Zusammenarbeit mit den Schulen.


    Ich weiß, dass an Schulen auch leider oft Schreiben an Eltern geschrieben werden müssen, die unangenehmen Inhalt haben, so eine Verwaltungskraft könnte die Schreiben schon für den Rektor bzw. Lehrer erstellen.


    Dann wäre mehr Zeit für wirklich pädagogische Arbeit.


    Doris

    Hallo,


    die Lehrerin der Klasse 1 gab ihre Nummer heraus und rief auch die Eltern mal an, wenn etwas war.


    Ging einfach schneller und war für berufstätige Eltern einfach praktisch.


    Ich habe in Klasse 1/2 vielleicht 3 mal selbst bei der Lehrerin angerufen.


    Die Lehrerin der Klasse 3/4 wollte das nicht und zitierte ohne Rücksicht auf die persönlichen Verhältnisse Eltern in die Schule. Dabei ging es oft um Kleinigkeiten, die man auch kurz am Telefon hätte klären können. Wer dann nicht das Glück hat, um die Ecke der Schule seinen Arbeitsplatz zu haben (so wie ich bei der GS) und einen verständnisvollen Chef, und sich deshalb Urlaub genommen hatte, war ziemlich wütend.


    Die Lehrerin der Klasse 5 gab die Nummer auch nicht raus und zeigte sich auch ziemlich unflexibel bei den Gesprächswünschen. Selbst wirklich gewichtige Gründe wie gesundheitliche Probleme der Eltern konnten ihr keinen anderen Termin abringen. Auch hier hätte es oft ein kurzes Telefongespräch getan.


    Die Lehrkraft der Klasse 6 hielt sich auch zurück. Sie schilderte wie ihr unnötige und ziemlich späte Anrufe. Krankmeldungen sollen nur über das Sekretariat gehen, da muss man nicht Lehrer zu Hause anrufen.


    Die jetzige Klassenlehrerin hat gleich zu Anfang die Nummer herausgegeben, aber gebeten, doch nur bei wirklich wichtigen Dingen anzurufen.


    Wir Eltern halten uns natürlich daran.


    Ich halte es für unverschämt nach 20 Uhr jemanden mit seiner Arbeit zu behelligen.


    Doris

    Hallo,


    ich dachte ja zuerst, dass dies ein ziemlich früher Aprilscherz ist, aber der Junge hat wirklich ein Rad ab.


    Er sollte wohl eher mal an der Erziehung seiner Tochter arbeiten, damit sie lernt, dass man Pflichten erfüllt.


    Anstatt Gerichte mit so etwas zu beschäftigen, sollte er sich Gedanken machen, was er versäumt hat.


    Also ich hoffe, dass ein Verwaltungsrichter nachdenkt und die Konsequenzen abklärt.


    Außerdem müsste es selbst einem Nichtpädagogen klar sein, dass man Unterricht nicht so exakt planen kann.


    Also Menschen gibt es.....


    Doris

    Hallo Paulepinguin,


    vom Prinzip her ist das mit dem in der Schule behalten natürlich nicht erlaubt, aber den Direx der GS in diesem Bezirk interessiert das herzlich wenig.


    Ich hatte damals wegen anderer Diskussionen mehr als einmal Auseinandersetzungen. Allerdings kenne ich das Schulgesetz, was viele Eltern nicht kennen.


    Er vertraut auf seinen guten Ruf bei der Aufsichtsbehörde und das sitzt der Ehemann einer Kollegin.


    Außerdem, was will man denn tun, wenn es schon vollzogen wurde.


    An anderen Schulen hält man sich natürlich an die Vorgaben. Der Direx unserer Realschule ist viel zu korrekt, als das so etwas passiert. Der ist auch richtig ok und man kann offen sein.


    Doris


    Doris

    Hallo,


    also als Mutter könnte ich mir auch einiges vorstellen.


    Was ich vom Grunde her sinnvoll fände, ist das verpflichtende Jahr im Kiga vor der Einschulung.


    In unserem Bundesland wird das übrigens demnächst (oder ist schon) kostenfrei gemacht. Also kann niemand mehr davon reden, dass es zu teuer sei. Vorher ist es leider sehr teuer.


    Vielleicht sollte man auch noch eine flächendeckende Untersuchung ca. 2 Jahre vor der Einschulung einschalten. So könnte man noch eher Entwicklungsstörungen behandeln. Denn in einem Jahr (meist ja weniger) kann nicht mehr viel gemacht werden.


    Eigentlich sollten das ja die normalen Kinderärzte machen, aber oft wird vieles übersehen oder für nicht so gravierend empfunden.


    Wäre ich z.B. nicht einfach ins Förderzentrum gegangen, weil ich Sorgen wegen der Entwicklung hatte bei meinem Kind, wer weiß, wie das hätte enden können. Sie hatte massive Sprachentwicklungsstörungen und der Kinderarzt hielt mich für zu fordernd.


    Also vor der Schule müsste auch viel laufen.


    Worüber wir uns alle einig sind, ist, dass die Klassen kleiner werden müssen, sei es in der GS oder später.


    Ich halte 20 Kinder für ideal, weniger wären natürlich noch besser.


    Dann hätten Lehrer endlich mehr Zeit, sich um Kinder individueller zu kümmern.


    Ganztagsschule sollte Wahl sein, denn es kann Gründe geben,weshalb Eltern das nicht wollen.


    Meine Tochter empfindet große Gruppen als Stress und den ganzen Tag ohne Ausweichmöglichkeit auch mal für sich zu sein, alleine zu arbeiten, in Ruhe ect..., da wäre sie schnell durch den Wind. Sie stört sich ja schon über die "übliche" Klassenlautstärke.


    Sie hat ja jetzt schon Angst, weil sie sowohl im Pausenhof als auch auf dem Schulweg von Schulkameraden und Schülern der HS als Zielscheibe für Spott hergenommen wird. Dabei hat sie eine wirklich gute Freundin, die aufpasst und nicht versteht, warum die anderen das machen.



    Aber bei einer Ganztagsbetreuung sollten neben den Lehrern natürlich auch Fachkräfte wie Erzieher und Sozialarbeiter anwesend sein.


    Die Ausgestaltung mit Hausaufgabenbetreuung, Förderung und Freizeit kann da vielfältig sein.


    In einer Wunschschule gäbe es mehr offene Augen und Ohren für Kinder, die leiden und Probleme haben. Es würde eher eingeschritten oder bei Verdachtsmomenten bzw. Klagen von Kindern würde eher die Sachlage beobachtet.


    Meine Tochter meldet Lehrern nichts mehr, denn es wird ja erst der Täter gefragt, da sich diese immer vergewissern, dass kein Erwachsener in der Nähe ist, wenn sie jemanden ärgern, hat ein Kind keine Zeugen. Dann geschieht nichts.


    Aber dafür müsste es mehr Aufsichtspersonal geben, das müssten nicht einmal Lehrer sein, denn bei der Wunschschule gibt es ja auch Erzieher und Sozialarbeiter, die könnten mit den Lehrern viel besser die Pausen abdecken. Denn bei so vielen Kindern kann man wirklich nicht alles merken, das ist auch klar.


    In Pausenhöfen würde ich "Rückzugsräume" schaffen, in deren Bereich immer Aufsichtslehrer stehen. Die meisten Schüler sind ja eher froh, wenn sie mal außer Sichtweite sind, aber es gibt Kinder mit dem Bedürfnis nach Schutz.


    Ansonsten müssen Schulen besser ausgestattet werden, die Gebäude renoviert werden und alles hell und freundlich aussehen.


    Denn sowohl Lehrer als auch Kinder können in schönen und hellen Räumen besser arbeiten und lernen.


    Ein fester Arbeitsplatz mit Stauraum in der Schule sollte selbstverständlich sein für alle Lehrer.


    Es sollte auch eine bessere Zusammenarbeit mit den Eltern geben, dazu könnten auch die o.g. Sozialarbeiter so eine Art "Vermittlerrolle" einnehmen, wenn es gar zu schwierig ist.


    Die Teilnahme an Elternabenden wäre verpflichtend, es ist doch erschreckend, dass man die Eltern mancher Schüler eigentlich nie kennenlernt (selbst als Mutter finde ich das schlimm, denn so kann man sich auch ein Bild vom Kind machen).


    Bei Problemen mit Kindern (z.B. wegen ADS) und deren Behebung wäre die Schule mit einbezogen. Denn ein komplettes Bild kann man sich nur machen, wenn man auch die Schule einbezieht. Außerdem ist dieser Blickwinkel oft sehr aufschlussreich für den Behandler.


    Wenn ein Arzt bzw. Therapeut schriftliche Unterlagen braucht von der Schule, diese schriftlich anfordert (oder über die Eltern) und die Eltern dies gegenüber der Schule auch "genehmigen", dann sollte es selbstverständlich sein, dass z.B. die Sportlehrerin schriftlich begründet, warum ein Kind vom Sport befreit werden sollte. Mal abgesehen davon, dass so eine Befreiung nur in ganz besonderen Ausnahmen erfolgen sollte.


    Förderunterricht sollte es in allen Fächern geben, auch in den Nebenfächern wie Sport, Musik und Kunst.


    Träumen darf man....


    Doris

    Hallo,


    also unsere GS war ja wirklich sehr streng und anspruchsvoll.


    Aber trotzdem konnte man die Hausaufgaben in 30 min schaffen. Das hat sogar meine ADS-lerin geschafft. Es gab natürlich auch Kids, die länger brauchten.


    Allerdings war lernen z.B. für unangesagte Tests in den vers. Fächern da nicht eingerechnet. Auch wenn es in vielen GS unüblich ist, werden bzw. wurden (bei meiner Tochter) sehr viele unangesagte Tests geschrieben (wirklich auch in Reli oder Musik).


    Wie kommen denn die anderen Kameraden zurecht? Brauchen die auch so lange?


    Es kann nämlich passieren, dass z.B. ein Lehrer der vorher an der Hs war für die Kleinen nicht mehr so das Gespür hat, was so junge Kinder leisten können.


    Also erst einmal eine Freundin fragen, gibt es dann mehr solche Probleme, sollte die Elternsprecherin anfragen, ob der Lehrer weiß, dass die Kinder so lange arbeiten.


    Der Tipp mit der Notiz ist sicher gut, ich hätte mich das nie getraut. Eine Mutter machte das bei uns mal, das Kind wurde daraufhin am nächsten Tag länger in der Schule behalten, damit die Hausaufgaben gemacht werden. Außerdem erging ein Brief an die Schule, dass ein langsames Kind eben länger arbeiten müsse.


    Aber 100 Minuten halte ich für sehr heftig.


    Doris

    Hallo,


    also ich bin entsetzt, auf was für Ideen manche Eltern kommen.


    Kein Wunder, dass Lehrer nicht immer begeistert reagieren, wenn Eltern Wünsche bzw. Anliegen haben.


    Also das kommt mir vor wie einer meiner schwarzen Schaafe, der seine Anlage weiter betreiben will, weil er ja keine andere Möglichkeit hätte und bisher sich keiner gestört hat, was er da mitten in der Pampa auf dem Feld ablagert.


    Wenn der FQ beim Kind so extrem ist, dann kann man nichts tun.


    Meine Tochter hat graphomotorische Schwierigkeiten und ist sehr bemüht um Schrift und Schnelligkeit.


    Bei den regelmäßigen "Abschreibtests" versagt sie, denn entweder schafft sie die Wortzahl, aber mit vielen Fehlern oder kaum Fehler, aber die Wortzahl reicht nicht. Das Ergebnis ist das gleiche: Note 6


    Ich gebe meiner Tochter höchstens den Rat, fleißig zu üben, die Panik mittels Entspannung einzudämmen und die Lehrerin zu bitten, doch eine freiwillig Aufgabe zu geben, damit sie die Noten verbessern kann.


    Aber die Lehrerin fragen, meine Tochter von diesen Tests zu befreien, da komme ich nicht im Traum drauf. Ich würde höchstens im Tipps bitten, wie das Kind bessere Leistungen erbringen kann.


    Aber über solche Eltern kann man nur den Kopf schütteln.


    Doris

    Hallo,


    das ist wohl in allen Bundesländern als auch in allen Sparten des öffentlichen Dienstes so.


    Wir warteten auch auf unsere Gehälter zu Anfang.


    Bei Beförderungen ist es zum Teil noch heftiger.


    Das "mehr" durch die Beförderung kam 3 Monate später!


    Bittet aber Euren Rektor, bei dem ihr am 1. Tag etwas unterschreiben müsst (so war es bei mir als Verwaltungsbeamtin), die Unterlagen so schnell wie möglich, am Besten per Fax oder Mail an die zentrale Besoldungsstelle zu übermitteln.


    Es gibt nämlich Rektoren, die geben die ganzen Papiere, besonders die für die Bezahlung über die Bezirksregierung (in RLP ADD). Da gehen die Unterlagen wieder durch einige Hände, dann geht es an die Besoldungsstelle.


    Deshalb dauert das so lange.


    Auch in meinen Augen unmöglich.


    Doris

    Hallo Mia,


    ich habe ein Kind mit einer solch unleserlichen Schrift.


    Ein Füller ist für meine Tochter der reine Horror, schlechter kann die Schrift nicht werden, nach gerade mal 3 Monaten ist die Feder so verbogen, dass es Zeit wird, einen neuen Füller zu kaufen.


    Sie verkrampft sich dermaßen, dass es nicht mehr schön ist und nach kurzer Zeit tut ihr die Hand weh.


    Deshalb schreibt sie nicht mit Füller. Wir haben uns deshalb sogar ein Attest ausstellen lassen müssen.


    Wir haben eine Q-lever-line von Senator besorgt, da kann man die Spitze etwas verstellen. Es ist ein Tintenschreiber mit Rollerball.


    Alles andere wäre eine pure Quälerei.


    Lehrer sind meist dann überzeugt, wenn wir unsere "Kollektion" an verbogene Federn vorweisen und auch "Probeschreiben" fertigen lassen.


    Ich kann also nur anregen, dass man nicht grundsätzlich auf etwas besteht, sondern bei Kindern mit schlechter Handschrift abklärt, welches Schreibwerkzeug wirklich das Beste für das Kind ist.


    Allerdings konnte mir auf Nachfragen leider noch kein Lehrer Tipps geben, wie ich die Schrift unserer Tochter verbessern kann.


    Ergotherapie hat leider nicht viel gebracht, vor allem, da die bestimmt wichtigen Übungen gut absolviert wurden (Tastübungen, Kneten, Ton formen ect...). Schreibübungen wurden leider nicht gemacht.


    Wenn also jemand Tipps hat, nur her damit. Die Schrift wird zwar mit der Zeit besser, aber nur, wenn die Kleine Zeit hat. In der Schule fühlt sie sich grundlos "gehetzt".


    Leider wollen nicht alle Lehrermeiner Tochter erlauben, dass zuerst auf einen Block geschrieben wird und zu Hause ins Heft
    Übertragen wird.


    Ein Lehrer (alter Hase - wurde aus dem Ruhestand geholt) besteht allerdings bei allen darauf. Finde ich gut.


    Das Heft ist richtig schön.


    Doris

    Hallo,


    als ich gesundheitlich noch besser drauf war, war ich ehrenamtliche Ausbilderin im DRK.


    Da habe ich mal ganz ohne Bezahlung im Namen vom DRK einen ganzen Schultag, in Zusammenarbeit mit der Klassenlehrerin einen kleinen Kurs gehalten.


    Ich hatte recht schönes Material, auch mit Liedern, es gab Malvorlagen usw...


    Frage mal bei einer örtlichen Hilfsorganisation nach, die Ortsverbände aller Hilfsorganisationen haben nämlich Ausbildungsbeauftragte und wissen, wie man an das Material kommt.


    Als High-light kam dann auch noch ein Krankenwagen, jeder durfte gucken, es wurde alles, aber auch alles von echten Rettungssanis (die das für Kiga und Schulen in ihrer Freizeit machen) erklärt.


    Außerdem durfte jedes Kind eine Runde mit dem Auto fahren und eine Runde mit der Rolltrag und dem Tragestuhl.


    Das nimmt vielen Kindern auch die Angst vor den Vorgängen im Rettungswagen.


    Die Kinder hatten Spaß und es war ein Erlebnis.


    Dafür habe ich gerne einen Tag Urlaub geopfert.


    Die Hilfsorganisationen machen das oft kostenlos, da auch sie Nachwuchs brauchen. Wie sonst kommt man Jahre später zu den ehrenamtlichen Helfern bei den ganzen Festen ect..?


    Die sind zwar super ausgebildet, aber oft keine Rettungsassistenten oder Rettungssanis, sondern "nur" Rettungshelfer.


    Über die Jugend (Kinder)-Gruppen wird der Nachwuchs herangezogen, aber die Kids können nur von so etwas erfahren, wenn die Organisationen in Schulen und Kigas gehen.


    Doris

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