Beiträge von Doris

    Hallo,


    meine Tochter ist eine kleine, umtriebe Person, die oft den Schalk im Nacken hat, zu Hause sehr lustig ist und bisweilen sehr pfiffig ist, viel weiß, super mit Tieren umgehen kann, teilweise etwas altklug ist ect... Sie ist auch manchmal eigensinnig, tempramentvoll, voller Lebensfreude. Sie hat schon als kleines Kind geschafft, griesgrämige Menschen zum Lachen zu bringen oder einfach nur alte Menschen, die traurig blickten. Mit kleine Kindern hat sie ein Händchen - ein Traum.


    Aber dazu müsstest Du sie kennen, dann würdest Du auch sagen, dass sie ein kleine Hexe ist.


    Ansonsten ist sie ADS-Kind, gute Schülerin, lernfreudig, aber mit leider großen Problemen im Sozialbereich. Angst vor Gleichaltrigen, wegen schlimmen Mobbingerlebnissen.


    Ich wollte keine abwertende Bemerkung über Lehrer hören, ich sehe wirklich den Sinn einer solchen Strafe nicht.


    Momentan habe ich nach vielen unerfreulichen Vorfällen in der Schulen (ich mit den Lehrern bzw. dem Konrektor - ist aber ne lange Geschichte) gar nicht die Kraft mit der Schule zu kommunizieren, denn ich wurde zu sehr erniedrigt und gedemütigt, auch wenn der Herr Konrektor das wahrscheinlich so nicht beabsichtigt hatte.


    Mir geht es um grundsätzliches, nicht nur bei dieser recht albernen Strafarbeit. Töchterlein erzählt, dass eigentlich täglich mindestens ein Klassenkamerad eine Strafarbeit erhält, wegen "Kleinigkeiten".


    Gut- Schwätzen könnte ich auch nicht abhaben, da muss man eingreifen. Bei fehlenden Hausaufgaben wäre das ebenso, da muss reagiert werden. Beleidigen, Piesacken ect... muss auch begegnet werden, ohne Frage.


    In der Schule werden Strafarbeiten wirklich inflationär verteilt, von Aufsätzen, Ausschluss von einer Sportstunde, Nachsitzen, bis zu Tadel und Verweis.


    Mir fehlt die grundlegende Einsicht in diese Art der Pädagogig. Denn leider werden ja die Strafen nicht weniger, Kinder stumpfen ab oder nehmen diese nicht mehr ernst.


    Ich weiß zwar, was man erreichen will, bezweifle aber, ob dies wirklich der richtige Weg ist.


    Meine Tochter nimmt diese natürlich ernst und erledigt diese auch sofort, das erwarte ich. Sie gibt das Vergehen ja auch zu, hat nichts böses darin gesehen.


    Für sie ist es als ADS-Kind eine Möglichkeit gewesen, innere Spannungen loszuwerden. Denn sie kämpft noch immer mit der Eingwöhnung in die Klasse nach einem Jahr voller Mobbing in einer anderen Schule.


    An sich ist die betreffende Lehrerin nett und meine Tochter mag sie wirklich.


    Sie weiß manchmal nicht, was sie noch darf und gerät dadurch zusätzlich unter Druck.


    Doris

    Hallo,


    meine kleine Hexe hatte heute mal wieder eine Strafarbeit.


    Thema: Warum ich im Unterricht nicht an meinem Armkettchen spielen darf!"


    Victoria hat wirklich nichts anderes gemacht, als gedankenverloren an ihrem Armkettchen zu spielen.


    Klar, kann das den Lehrer nerven, da man ja nicht wissen kann, ob die Schülerin aufpasst, aber eine Strafarbeit, das stört ja nicht mal richtig.


    Wenn meine Maus geschwätzt hätte, sie nicht auf dem Platz geblieben wäre (und weitere ähnliche Störungen), hätte ich eine Strafe verstanden.


    Ich habe mir dann mal überlegt, wie oft ich dann eine Strafarbeit bekommen hätte. Also, ich hätte unendlich zu tun gehabt.


    Für mich stellt sich also die Frage: "Was will man damit erreichen?"


    Übrigens werden vielen Kindern inflationär Strafarbeiten vergeben, für teilweise belanglose Verhaltensweisen (Arme des Nachbarn bemalen - gegenseitig- also im Einverständnis).


    Irgentwie ist das ziemlich naja, ich will ja nicht respektlos sein - albern!!!!


    Das sind doch Menschen, sogar Kinder und keine Roboter!


    Victoria wird ihr Armkettchen jetzt zu Hause lassen (sie meint, so kann sie Spannungen abbauen).


    Also kann mir einer der hier anwesenden Lehrer mal erklären, was solche Strafen (nicht nur die meiner Tochter), vor allem inflationär sollen?


    Doris

    Hallo Hannes,


    was machst Du mit Schülern, die leider eine furchtbare Sauklaue haben und bei allem Bemühen in der Schule nur Geschmiere hinbekommen (es zu Hause aber etwas schöner könnten)?


    Ich habe nämlich so ein Exemplar hier. An der neuen Schule ist es durch die Klassensituation etwas besser geworden, aber noch nicht so fein, wie es m.E. sein müsste.


    Letztens musst mein armes Kind auf mein Anraten das Heft Ph/Ch noch mal schreiben, weil es bald Heftnoten gibt.


    Vollständig ist alles, kann gute Zeichnungen machen ect...., aber die Schrift war halt unbeschreiblich.


    Doris (die auch eine Sauklaue hat)

    Hallo,


    so etwas haben die Lehrer an der GS unserer Tochter schon erwartet.


    In Klasse 5 war meine Tochter an einer Regionalschule und da war es auch dran.


    Ich kann mich noch erinnern, dass wir das auch in Klasse 5 oder 6 gelernt.
    Doris

    Hallo,


    gibt es ein "teilweise verfehlt"?


    Denn es geht ja auch um das Thema, aber nur aus einer Sicht der Dinge, nämlich "ist es gut, Prominente als Vorbilder" zu haben.


    Dies hätte ein Aspekt der Erörterung sein können.


    Also ich würde da eine 3 geben, weil nicht die ganze Bandbreite des Themas erfasst wurde.


    Übrigens: Ist ein wirklich tolles Thema, da kann man aber, wenn man alles bedenkt, fast schon ein Buch schreiben.


    Aber hier kann man die Schüler wirklich zum Nachdenken anregen.


    Super!


    Doris

    Hallo,


    ich verstehe, was Du meinst.


    Denn m.E. müsste man, bevor man solche Worte benutzt, erst einmal wissen, was für furchtbare Folgen für viele Menschen hinter diesen Worten standen.


    Meine Tochter mit ihren 12 Jahren, allerdings durch Papa sehr geschichtsbegeistert, weiß um die Judenverfolgungen in vielen Jahrhunderten und um die Sklaverei. Sie verabscheut so etwas und würde auch "Vorträge" halten an Benutzer solcher Worte.


    Sie achtet sogar besonders darauf, dass sie zu ihrem farbigen Klassenkameraden extra nett ist, weil sie weiß, dass es leider Menschen gibt, die noch immer abfällig zu Menschen anderer Hautfarbe sind. Sie meinte mal, dass es wohl genug schlimme Zeiten gegeben hat für Farbige.


    Ich würde, wäre ich Lehrer, meine Delinquenten mal recherchieren lassen, wann die Worte "erfunden" wurden, wie der geschichtliche Hintergrund war und wie die Menschen litten.


    Da müsste man vielleicht das Bewusstsein wieder schärfen. Aber so etwas wäre auch und vor allem Sache der Eltern.


    Doris

    Hallo,


    an der Ex-schule meiner Tochter konnte man solche Wortwahl auch beobachten, was da hin und her ging ließ selbst mir die Ohren rot werden.


    Und ich bin bestimmt nicht zimperlich, da ich in meiner Ehrenamtlichen Arbeit im DRK z.B. mit alkoholisierten Personen zu tun habe, die auch wüst schimpfen können.


    Aber die Worte, die sowohl ich , als auch eine Freundin schon hörten, habe ich weder von Obdachlosen je gehört, noch von Betrunkenen.


    In dieser Schule hat man nichts getan.


    An der neuen Schule meiner Tochter greift man da durch. Da gibt es schon mal einen Schriftlichen Tadel nebst Strafarbeit für Schimpfwörter. Durfte meine Tochter erleben, sie hat zwei Jungs beschimpft und die haben sich beschwert. Dabei waren diese Worte noch realitiv harmlos, aber trotzdem indiskutabel.


    Sie meinte aber nicht mal direkt diese Jungs, sondern Peiniger aus ihrer Ex-schule, mein Kind hat so ihren Schmerz über das wüste Mobbing verarbeitet.


    Aber sie hat sich entschuldigt und hat mir aber auch noch mal geschildert, welche Worte dort in Klasse 5 schon fielen.


    Zum Glück ist, wie beschrieben, die hießige Realschule sehr dahinter, eine ordentliche Sprachkultur zu fördern.


    Ich denke, man muss der neuen "Sprachkultur" Einhalt bieten und dafür sorgen, dass man sich vernünftig verhält.


    Doris

    Hallo,


    ich als Mutter verstehe da so einiges nicht.


    Wieso beschweren sich Eltern über die Hausaufgabenmenge? Ich habe als Mutter dafür zu sorgen, dass die gemacht werden bzw. meine Tochter hat das einfach zu tun.


    Da ist es doch egal, ob das viel oder wenig sind.


    Das Privatleben der Lehrer hat mich nichts anzugehen. Die Lehrer hat ja auch unser Privatleben nichts anzugehen. Aber hier können Lehrer doch viel ersehen, ob Schüler viel wissen, fleißig sind ect..., denn Eltern leben so etwas doch meist vor.


    Schlechte Noten sind m.E. in den aller seltensten Fällen Schuld der Lehrer. Arbeiten sind angesagt und man kann sich vorbereiten. Wer etwas nicht verstanden hat und nicht nachfragt, ist selbst schuld.


    Tests sind nun mal auch dabei, die werden ja wohl nicht aus Boshaftigkeit geschreiben oder weil den Lehrern am Nachmittag langweilig ist. Nur so aber kann man ja sehen, was noch nicht ganz verstanden wurde. Außerdem kann man überprüfen, ob überhaupt noch mal in die Bücher geschaut wird (z.B. bei Nebenfächern).


    Wer also in Lernfächern im Test einen Bock schießt, hat Pech, jedes Fach ist wichtig.


    Wenn wir Probs haben, breiten wir die nicht vor anderen Eltern aus und auch nicht vor anderen Kollegen.


    Ich werde aber sauer, wenn mir Lehrer bzw. Konrektoren nicht zu hören, meine Sicht der Dinge ingnorieren und nur ihren eigenen Standpunkt mit lauter Stimme verkünden.


    So habe ich vor kurzem "Elternarbeit" erlebt. Ich kam mir vor wie ein kleines Schulmädchen, konnte nicht zu Wort kommen und sollte nur abnicken.


    Unsere Weigerung stieß auf noch mehr Druck, und auch ein zweites Gespräch verlief leider so.


    Dabei saß eine völlig verschüchterte Klassenlehrerin, die auf Fragen keine griffig Antwort gab. Leider haben wir die Dame nicht dazu bewegen können, doch mal ohne den Konrektor mit uns zu sprechen.


    Dabei finden wir die Lehrer an dieser Schule nett, sie haben unserem Kind bisher gut getan.


    Aber leider konnten wir es erst sagen und vor allem Lösungen für unser Kind erzielen, in dem wir Direktor und Schulaufsicht eingeschalten haben.


    Es gibt also auch Eltern, die wollen wirkliche Zusammenarbeit, die wissen um die Probs der Kinder, kümmern sich teilweise um nichts anderes als um Problemlösungen, die Kinds müssen von Therapie zu Therapie und von der Schule erhält man gesagt, dass ein intelligentes, leistungsfähiges Kind mit Problemen auf weiterführenden Schulen nichts verloren hat.


    Zwischen Schule und Elternhaus sollte ein Dialog herrschen und das sollte von Vertrauen geprägt sein.


    Dazu muss man Eltern als Partner für die Arbeit mit dem Kind sehen. Nur dazu muss man Eltern als gleichbereichtigt ansehen.


    Aber auch Eltern sollten mangelnden Fleiß, Flausen im Kopf nicht auf Lehrern abladen.


    Keinen einzigen Tag möchte ich mich diesem Stress aussetzen, besonders da ich nicht verstehe,wieso Eltern nicht mehr für die Bildung der Kinder tun.


    Daran sollten Eltern auch mal denken.


    Doris

    Hallo,


    vielleicht kann einer der Kundigen hier mir erklären, was passiert ist.


    Ich hatte hier ja schon beschrieben, wie sauer ich auf die Ex-schule war (Wechsel in der Orientierungsstufe), weil dort im Jahrgangszeugnis ein unschönes "Unbefriedigend" im Zeugnis stand.


    Es gab ja auch, wie nicht anders zu erwarten, auch an der neuen Schule "Anlaufschwierigkeiten". Nachdem dann Gespräche mit Klassenlehrerin und Konrektor nicht gerade konstruktiv waren, habe ich mich an die Schulaufsicht gewandt, damit diese so eine Art "Moderatorenjob übernimmt.


    Es ging wirklich nicht anders, der Konrektor war nicht willens überhaupt zu überlegen, wie man dem Kind hier helfen kann, sondern er wollte uns rauskomplementieren auf eine Waldorfschule bzw. auf eine Montessorischule. Sicher gute Schulen, für den, der die jeweilige Form unterstützt. Aber die Ideologie der Waldorfschule kommt für mich nicht in Frage und auch die Montessorieschule liegt nicht auf unserer Linie. Vor allem sind diese Schule für ADS-Kinder nicht geeignet, mal abgesehen davon dass dies an uns finanziell hängen bliebe.


    Heute war das Gespräch in der Schule. Es lief viel besser und war konstruktiv.


    Aber der Hammer kommt. Der Direktor übergab am Ende meinem Mann einen Umschlag mit dem Zeugnis der Regionalschule. Männe dachte sich ja nichts dabei, dachte, dass wir es in der neuen Schule gelassen hatten.


    Ich sah mir das Zeugnis an und mir fiel sofort etwas auf:


    Die Note in Verhalten war geändert auf Befriedigend. Und der Zusatz "Verhalten entspricht nicht den Erwartungen" war nicht mehr dabei.


    Ich zeigte meinem Mann das "alte Zeugnis" mit der unschönen Note und dem Zusatz (der m.E. nicht ausreicht, da nur aus dem Gesetz abgeschrieben)


    Mir stellen sich folgende Fragen:


    1. Was hat die Veränderung veranlasst?
    2. Wieso bekam die neue Realschule das verbesserte Zeugnis und nicht wir?


    Also langsam zweifele ich wirklich an den Schulen bzw. der Ehrlichkeit und Nachvollziehbarkeit von Noten im Fach Verhalten.


    Wir diskutieren hier noch, was wir veranlassen sollen.


    Denn diese Handlungsweisen sind mehr als fragwürdig.


    Was für ein Spiel wird da gespielt?


    Doris Schmitt

    Hallo,


    ich habe Dir eine Schulordnung der EX-Schule meiner Tochter zugemail (bzw die HP).


    Es wäre schon einmal wichtig, zu überlegen, was alles in solch einer Ordnung hineingehört.


    M.E. müsste man dies in verschiedene Felder unterteilen z.B


    Schüler untereinander
    Schüler zum Lehrer
    Lehrer zum Schüler
    Verhalten in den Pausen
    Verhalten im Unterricht
    Besondere Regeln
    Umgang mit Schuleigentum
    Kosequenzen bei Verstößen


    Ich würde im übrigen die Schüler einbeziehen.
    Es ist doch mitunter erstaunlich, welche Regeln Kinder aufstellen würden.


    Für die Unterpunkte könnte ich mir mir folgende Regeln vorstellen


    Schüler untereinander


    1. Alle Schüler sind gleich. Niemand darf benachteiligt werden wegen der Herkunft, der Hautfarbe oder weil er einfach anders ist.


    2. Wir schreien uns nicht an.


    3. Wir beleidigen niemanden und lästern nicht.


    4. Wir wenden keine Gewalt an. Also ist Schubsen, Hauen, Beinstellen ect... verboten.


    5. Das Eigentum von Schulkameraden wird nicht beschädigt.



    Ich könnte mir z.B als Konsequenzen vorstellen, dass man etwas für die Schulgemeinschaft tun muss.


    Die Idee finde ich super.


    Im übrigen sind es viele Schule, die die Hausordnung bzw. die Schulordnung abschreiben lassen.


    Aber da kämen wir auf die Schiene des sinnvollen Strafens bzw. der sinnvollen Konsequenzen.


    Wenn meine Tochter etwas ausgefressen hat, dann unterstütze ich die Strafe der Schule dann, wenn es sinnvoll ist und das Kind daraus etwas lernt. Aber z.B. 10 mal einen Satz schreiben halte ich persönlich für Quark.


    Doris

    Hallo,


    also ehrlich, das sind ja ganz alte Kamellen als Mogelhinweise.


    Allerdings hat das Schreiben von Spickern wirklich einen Vorteil.


    1. Man muss sich mit dem Stoff befassen.
    2. Man muss sich überlegen, was das wichtigste ist.
    3. Das Wichtigste auf den Spicker schreiben


    Danach hat man den Stoff intus...... :P


    Wir hatten da noch so lustige Sachen wie Esspapier als Spickzettel (kann man Futtern), Arbeiten einfach austauschen (schließlich erkennt man die Fehler der anderen eher).


    Einige Lehrer hatten bei uns die Angewohnheit in Parallelklassen gleiche Tests schreiben zu lassen. Da dies an verschiedenen Tagen war, hatte die Klasse Glück, die zuletzt dran war (Bio).


    Die gleiche Lehrkraft ließ sich auch mal erweichen, einen großen Test zu verschieben, da die Geschichtslehrerin zugeschlagen hatte . Sie wollte, um kurz zu wiederholen, Material im Bioraum holen und ließ doch tatsächlich die Tests auf dem Tisch liegen.


    Trotzdem schafften es viele nicht, gute Ergebnisse zu erzielen.


    Fies fand ich es immer, wenn Kameradinnen bei den Lehrern gemogelt haben, die z.B. schlecht sahen. Das ist unfair und kein gerechter Kampf. Komischerweise waren einge trotz Spicken dann doch noch genau so schlecht wie ich in dem Fach (es war ein sehr alter Französischlehrer, Brillenstärke unendlich).


    Ich wünsche allen Schülern und Lehrern viel Glück.


    Meiner Tochter rate ich aber, lieber zu lernen, schont die Nerven (nämlich meine) .


    Lieber mit Anstand eine schlecht Note als mit Täschung eine Gute.


    Doris

    Hallo,


    noch mal von mir, um zu sehen, ob ich es verstanden habe (alte Leute um die 40 brauchen da etwas länger :D )



    Ihr durftet die Formelsammlung nehmen, die ihr selbst geschrieben habt (gibt es denn keine vorgefertitgte?), den Taschenrechner und leere Blätter.


    Die Blätter stammten aus dem Kollegeblock, einfach so herausgerissen, wie man das halt so macht.


    Der Block lag am Ende des Tisches, als auf dem äußeren Rand des Nachbarplatzes, war zugeschlagen und wurde auch nicht geöffnet.


    Dann verstehe ich das wirklich nicht, etwas anderes wäre es gewesen, wenn der Block im Fach unter der Bank gelegen hätte und zwar genau beim Sitzplatz.


    Ich würde schleunigst mit dem Lehrer reden, denn hier halte ich das Vorgehen für nicht gerechtfertigt. Er hat ja noch gar keinen Täschungsversuch gesehen. Etwas anders wäre es gewesen, wenn Sie im Block geblättert hätten oder den Block als Unterlage verwendet hätten.


    Hier kann ich nicht einmal im Ansatz einen Täuschungsversuch erkennen.


    Aber was lehrt uns das? Immer alles in die Tasche packen, was nicht dazu gehört.


    Aber ich bin ja nur eine Mutter und kein Lehrer, habe aber schon sehr dreiste Täuschungsversuche gesehen und mich immer wieder gewundert, wie wenig entdeckt wurde.


    In dieser Disziplin war ich leider (oder zum Glück) nur Theoretiker. Zum Ausprobieren einfach zu feige und zu ungeschickt.


    Ich wünsche viel Glück.


    Doris

    Hallo,


    an und für sich ist es ja ok, wenn eine Schülerfirma so eine Veranstaltung organisieren.


    Da kann man wirklich viel dabei lernen.


    Aber als Mutter hätte ich so meine Bedenken, denn man wird wohl kaum die Veranstaltung erst ab 16 Jahren freigeben. Ansonsten hätte man bestimmt nicht so viel Publikum.


    Als ehrenamtliche DRK´lerin hatte ich dieses Jahr wieder das zweifelhafte Vergnügen mich auf unserem großen Weinfest um die leidende Menschheit zu kümmern.


    Das jüngste Alkoholopfer, das wir hatten, war ein gerade mal 14-jähriges Mädchen. So etwas finde ich erschreckend.


    Wir sahen auch sehr viel Jugendliche, die noch keine 16 waren, mit Weinkanistern (der neue Wein wird in Kanister abgefüllt). Da kaufen einfach ältere Jugendliche das Zeugs oder die Bedienungen fragen nicht nach dem Alter.


    Neben Wein brachten einige Jugendliche diese unseeligen Alkopos mit und kippten sich das hinter die Binde, in Mengen, die mir persönlich undenkbar sind.


    Es ist also schon problematisch, solche Veranstaltungen zu beaufsichtigen, wenn die eigenen Schüler daran teilnehmen und man verantwortlich sein soll.


    Dann müsste der Lehrer hinter der Theke stehen, damit "nur" die zugelassene Altersklasse die Getränke erhält und selbst dann würde gemogelt.


    Beim Rauchen ist es ja ähnlich.


    Eine solche Veranstaltung ohne Alk und Rauchen, vielleicht mit Beginn so gegen 17.00, dafür aber Ende gegen 22.00 Uhr wäre sicher besser zu akzeptieren und auch unproblematischer.


    Vom Dienstrechtlichen her sehe ich wirklich das Problem, das dies m.E. keine offizielle Schulveranstaltung ist, somit kann man keinen Lehrer verpflichten.


    Selbst wenn es eine Schulveranstaltung wäre, es gibt Vorschriften über Arbeitszeiten, Pausen ect....


    Wenn ein Lehrer dies natürlich freiwillig macht, dann ist das ok. Nur die Verantwortung, die man sich damit auflädt ist groß.


    Selbst wenn die meisten Jugendlichen ok sind, nicht über die Strenge schlagen und Maß halten können, wird es immer Ausnahmen geben. Dann kann etwas passieren und wenn es nur das "Umkippen" ist, weil man zuviel geladen hat (passiert gerade "Anfängern", die unbedingt mithalten wollen). Eltern würden wohl einen Aufstand machen, weil ja die Kinder mit dem Deckmantel "Disko mit Lehreraufsicht" geworben haben.


    Außerdem habe ich noch die Klassenfahrt 10 in Erinnerung. Unser armer Klassenlehrer hat wohl bis heute nicht erfasst, was wir damals so getrieben haben. Also harmloser O-saft war das nicht. Daneben hatten doch wirklich einige Mädels Joints gedreht. Ich dachte damals schon, dass dies herb ist, aber heute überläuft es mich, wenn ich an die Folgen denke, die uns geblüht hätten. Einem Mädchen wurde nämlich so ziemlich schlecht, schließlich vertragen sich Alk und Joints nicht, normale Zigaretten hatte sie auch noch in Unmengen geraucht. Die Vorgänge in der Nacht, bis wir sie wieder fit hatten, hat zum Glück kein Lehrer mitbekommen.


    Heute weiß ich, dass der Lehrer auch einen Ärger bekommen hätte, deshalb verstehe ich auch, wenn Lehrer Bammel vor solchen Fahrten haben.


    Eine Diskoveranstaltung ist da schon vergleichbar.


    Ich halte übrigens einen Termin unter der Woche für ziemlich ungünstig, denn am nächsten Morgen wäre doch bestimmt Schule? Den Unterrichtstag kann man dann zumindest bei den Teilnehmern vergessen.


    Doris

    Hallo,


    hier bei uns in der Region (Neustadt/Pfalz) gibt es einen Musiker, der macht neben fetziger Rockmusik für Erwachsene, sehr super Musik für Kinder.


    Er heißt Lothar Antoni.


    Ein Reihe von Liedern befasst sich besonders mit Weihnachten. Es gibt sogar ein Musical.


    Allerdings ist ein Lied so etwas von schön, dass es meine Tochter heute noch gerne hört.


    Es heißt: "Für den Frieden auf der Welt"


    Man kann die CD´s bestellen bei der HP.


    Vielleicht ist jemand interessiert:


    www.lothar-antoni.de


    Besonders zu empfehlen ist "Eva an Erde", so eine Art Weihnachtsmusica und die CD "Kerzenzauber", Lieder zum Advent und Weihnachten.


    Höre sogar ich mir gerne an.


    Doris

    Hallo,


    in Klasse 5 war meine Tochter in einer ziemlich lauten und schwer zu kontrollierenden Klasse.


    Um sich Gehör zu verschaffen für z.B. Ruhezeichen, Ende bestimmter Abschnitte hatte sich die Klassenlehrerin eine Rezptionsklingel besorgt.


    Das Teil soll ziemlich laut gewesen sein.


    Doris

    Hallo,


    ich bin Mutter einer 12-jährigen Schülerin.


    Die Deutschlehrerin, die meine Tochter letztes Jahr hatte, hatte einen super Vordruck zum Aufsatzbewerten.


    Natürlich wurde wie gewohnt, korrigiert. Zusätzlich gab es einen Vordruck (je nach Themengebiet z.B. Bildergeschichte), an dem man ersehen konnte, wie z.B Überschrift, Hauptteile ect.., Ausdruck, Einsatz der wörtlichen Rede bewertet wurden.


    Es war alles zum Ankreuzen z.B.


    Überschrift


    () sehr treffend
    () treffend
    () ungenau
    () unpassend



    Je nach Kreuz gab es Punkte.
    Die Anzahl der Punkte in den vers. Kategorien ergab dann die Note.


    So konnte ich zum ersten Mal (auch nach meinen 13 Jahren eigener Schule) nachvollziehen, wie bewertet wurde.


    Bei allen Aufsätzen des betreffenden Schuljahres konnte ich immer der Lehrerin beipflichten, auch wenn es Kritikpunkte gab.


    Das macht aber bestimmt eine Menge Arbeit. Ist aber gut und das habe ich der Lehrerin auch gesagt.


    Doris

    Hallo,


    wer ein Protokoll will, kann sich melden bei mir. Habe mich mal kurz hingesetzt und Eines entworfen.


    Oder gibt es hier eine Möglichkeit, das reinzustellen, damit sich das jeder einfach holen kann.


    Doris

    Hallo,


    ich bin zwar nur Mutter, aber ich würde so etwas wirklich begrüßen, denn nur so kann man nachweisen, was besprochen wurde.


    Die Idee mit dem Gegenzeichnen lassen ist sehr gut. Allerdings würde ich den Eltern auch gleich eine Kopie mitgeben.


    Ich glaube z.B mein letztes Elterngespräch hätte sicher nicht so stattgefunden, wenn es ein Protokoll gegeben hätte. Denn es was da lief, war von Seiten der Lehrer nicht gerade ok und z.Teil auch nicht unbedingt legal. Ein offener Versuch, ein nicht unproblematisches Kind, das erst gewechselt hat, nach einem schweren Schuljahr (Mobbing) und viel Misstrauen nach 1,5 Wochen außerhalb des staatlichen Systems zu bugsieren. So etwas wäre nicht gelaufen, wenn es ein Protokoll gegeben hätte.



    Also:


    Mach das, ist eine Superidee! Dann kann man auch den Kids beweisen, dass man etwas tut!


    Ein Vordruck ist sicher nicht schlecht, zumindest sollte ein Kopf da sein.


    Mindestbestandteile


    - Name der Lehrkraft/Funktion in der Klasse(z.B. Lehrkraft Mathe)
    - welches Kind
    - welche Klasse
    - Gesprächspartner (Eltern, Therapeut des Kindes ect...)
    - Grund des Gesprächs( z.B. Fehlende HA)
    - Eventl. Sachverhalt (man spricht ja nicht umsonst miteinander)
    -Argumente
    -weitere Vorgehensweise/Lösungen
    -Unterschrift für die Kenntnisnahme des Protokolls (mit Ort und Datum)
    -Unterschrift für Erhalt der Kopie


    Bin halt Verwaltungsbeamter, da ist man solche Dinge gewöhnt.


    Deine Idee sollte man schon fast zur Vorschrift machen!


    Soll ich Dir eines gestalten?


    Also ich werde so etwas beim nächten Gespräch fordern bzw. vorbereiten.


    Doris

    Hallo,


    das mit den Gutscheinen hat die Klassenlehrerin in Klasse 5 an der alten Schule meiner Tochter probiert, damit die notorischen "Verweigerer" auch einen Ansporn haben.


    Aber wie Remus Lupin so schön schreibt, warum HA für Gutscheine machen, die ein mal die Hausaufgaben erlassen, wenn ich sie einfach nie mache.


    Das Experiment wurde nach 6 Wochen eingestellt, da kein Erfolg.


    Da konnten selbst willig Eltern die Kinder nicht motivieren.


    Ich hätte da einige höchst unpädagogische Vorschläge gemacht, hielt mich aber zurück.


    Erfolg gab es nur bei den Verweigern, deren Eltern alle Vergünstigungen strichen. Ist zwar heftig, aber wenn jemand nur sein Pflicht so erledigt.


    Die Eltern, die es auf die Weichspültour mit Erklären und "Motivieren" versuchten (zusätzlich Ausflüge, Kinokarten ect...) hatten weniger Erfolg.


    Es funktioniert anscheinend bei vielen Kindern nur mit Konsequenzen, also der Streichung von angenehmen Beschäftigungen.


    Die hießige Realschule gibt auch schlechte Noten (Leistungsverweigerung), schreibt Briefe nach Hause und lässt nachsitzen.


    Finde ich ok, sollte Töchterlein mal Anwandlungen wie ihr Vater haben (der sammelte Verweise für nicht gemachte HA), würde ich zusätzliche Strafen verhängen.


    Eltern sollten die Lehrer da voll unterstützen und nicht in den Rücken fallen.


    Doris

    Hallo,


    ich finde es nicht ok, wenn Schüler für so etwas selbstverständliches wie Pünktlichkeit belohnt werden.


    Wenn es eine Belohnung gibt, dann müssten alle Kinder diese Gutscheine erhalten.


    Ein ähnliches Problem hatte die Klassenlehrerin meiner Tochter im letzten Schuljahr. Sehr viele Kinder der Klasse hatten gewisse Probleme mit den Hausaufgaben bzw. die wurden einfach nicht gemacht.


    Selbst als Nichtlehrer ist mir klar, dass so nicht gearbeitet werden kann, denn Hausaufgaben haben ja ihren Sinn.


    Da das Modell mit der Note 6 für 3 mal nicht gemachte Aufgaben und nach 5 mal einen Brief nach Hause selbst nach einem halben Jahr keinen Erfolg brachte, versuchten es die Lehrer (Problem bei allen Fächern) mit den Tipps aus dem Buch.


    Es gab, was ich ok finde, Listen, in denen wurde notiert, wer die Hausaufgaben hat. Waren in einem Fach einen Monat alle Hausaufgaben gemacht worden, gab es einen Gutschein zum Erlass einer Hausaufgabe im Fach der Wahl.


    Nach 6 Wochen wurde das Experiment eingestellt. Die Haupthausaufgabenverweigerer hatten sich keinen Deut verbessert und nur die üblich Fleißigen, Sorgfältigen bekamen die Gutscheine.


    Es handelte sich in unserem Fall übrigens um eine 5.Klasse.


    Für Unpünktlichkeit gibt es auch in dem Alter der Klasse 3 keine Entschuldigung, schließlich gibt es da doch Eltern, die die Pflicht haben, die Kinder rechtzeitig zur Schule zu schicken.


    Was sagen denn die Eltern dazu?


    Sollte sich die Unpünktlichkeit auf die Zeit nach den Pausen beziehen (gibt es ja, das Spiel ist spannender), dann könnten doch nette Kameraden an den Unterrichtsbeginn erinnern.


    Doris

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