Wie ILEB umgesetzt wird, ist sehr unterschiedlich. Aber ja, eigentlich muss es für jeden Schüler irgendeine Art ILEB-Dokumentation, Förderplan o. Ä. geben. Ja, zusätzlich zum Zeugnis. Wie ausführlich das dann ist und ob es auch an die Eltern ausgehändigt wird oder in der Schule bleibt, unterscheidet sich wieder. Du kannst ja mal in die Schülerakten gucken, was du da findest, aber vllt. ist das bei euch auch rein digital irgendwo gespeichert. Frag am besten eine Kollegin.
Danke für die Info, jetzt weiß ich schon mehr. Wer schreibt das immer - der Klassenlehrer oder übernimmt jeder einen Teil?
Beiträge von FrauLehrerin_2013
-
-
Das sollte kein Vorwurf der Angriff oder so sein, sorry, falls das so rüberkam, sondern nur eine Frage, dein Deputat ist allein deine Sache.
Ansonsten klingt das doch für den Anfang alles recht gut, oder?
Kam für mich auch nicht so rüber, alles ok.
Ja, ich finde bis jetzt klingt alles ganz gut.
Aktuell lese ich den Bildungsplan quer. Da kommt oft was vom ILEB. Gibt es das für jeden SuS? Wie oft wird das angefertigt? Gibt es das zusätzlich zum Zeugnis? Richtig schlau werde ich daraus nicht. Wer weiß mehr???
-
Hallo liebe KuK!
Da bin ich wieder, danke für eure Beiträge. Mittlerweile war ich auf der ersten GLK und ich wurde gut empfangen. Es ist nun so, dass ich in den ersten 2 Wochen nur mitlaufe um ein Gespür für die SuS zu bekommen sowie deren Leistungsniveau.
Was für Fächer ich später dann eigenständig unterrichte, ist noch nicht ganz klar. In Frage kommen: Mathe, Deutsch, Englisch, Geschichte, Gemeinschaftskunde und Erdkunde.
Ich werde in der Hauptstufe 1 und 2 eingesetzt.
Am Dienstag geht es für mich los und nun hätte ich eine Frage: Ich würde gerne die Vorstellung meiner Person mit einem Spiel verbinden (Idee von einer Kollegin). Ich finde das gut, aber auch hier habe ich keine Ahnung, was für die SuS ansprechend ist oder zu kindisch oder zu schwer. Es muss auch was verschiedenes sein für z. B. Klasse 5 oder Klasse 9. Habt ihr da Ideen???
Ansonsten: Ja, ich habe nur 12 Stunden und bin nicht noch an der Regelschule. Habe ein kleines Kind zuhause, ich denke das Deputat ist da angemessen.
Ich habe von Plattenspieler bereits einen Link zur FS-Didaktik bekommen. Wer kann mir weitere gute Links oder Lektüren empfehlen?
Quittengelee: Danke für dein Angebot. Ich komme auf dich zu, wenn ich dann mal meine genauen Fächer kenne!
Allen die morgen wieder anfangen: einen guten Start!
-
Plattenspieler, du bist aber auch ein Fuchs 😉!Ja, meine Beschreibung ist nicht mehr ganz aktuell. Ich komme aus SH, aber mich hat es schon seit einigen Jahren nach BaWü verschlagen. Ich hoffe, ich konnte damit Troll-Vorwürfe abwehren. Wüsste jetzt auch nicht, was daran besonders unterhaltsam wäre, würde mir falls ich mal trollen will reißerischere Themen raussuchen.
Ansonsten: Das Telefonat letzten Freitag war sehr gut. Wir haben bestimmt fast eine Stunde telefoniert, was ich super finde. Heute war ich dann tatsächlich an der Schule. Es wurden noch mal ein paar inhaltliche Sachen geklärt und mir die Räume gezeigt. Insgesamt habe ich einen guten Eindruck und ich bin positiv gespannt.
Ich habe nur ein bisschen Angst, dass ich in den nächsten Wochen/ Monaten den Regenwald kopiere und laminiere, weil man ja schon sehr anschaulich unterrichten muss. Über weitere Tipps, egal wie weit weggeholt, bin ich also nach wie vor sehr dankbar!!!
-
Hallo liebe KuK,
ich bin seit vielen Jahren Sek1-Lehrerin. Nun wurde ich gefragt, ob ich einer Abordnung an eine Förderschule zustimme (erst mal ein Schuljahr) und ... ich habe "ja" gesagt! An der Regelschule sind mittlerweile so viele I-Kinder, dass ich mich wirklich dafür interessiere, wie es an einer Förderschule zugeht. Ich bin gespannt und motiviert, aber je näher der Schulanfang rückt, um so mehr frage ich mich, ob ich mich damit nicht doch übernommen habe.
Ich werde an einem SBBZ für Förderschwerpunkt "Lernen" sein. Ich werde mit 12 Stunden dahin gehen!
Wer kann mir was über die Arbeit dort erzählen? Was ist wichtig? Was ist gut? Was schlecht? Habt ihr Tipps für mich? Ich kenne auch keine Förderschullehrer privat, sodass ich diese Fragen könnte. Heute Nachmittag steht ein Telefonat mit der SL an, was wären da wichtige Sachen, die ich fragen könnte?
Wer kann mir ein bisschen die Nervosität nehmen? Bitte keine Horrorstories, das werde ich dann selbst rausfinden.
Vielen lieben Dank!
-
Ich würde dir empfehlen, dass du dich so langsam etwas beruhigst. Ansonsten gibst du die Termine vor - nicht die Eltern. Zumal es hier auf Wunsch der Eltern ist.
Du weißt doch gar nicht, was gestern vorgefallen ist!!!
Ich schreibe jetzt nichts mehr, es wurde alles von meiner Seite aus gesagt. Es war echt hart, was gestern passiert ist.
-
Wenn die Mutter ein Gespräch mit der Schulleitung (dabei) will, dann verweise sie doch eben direkt auf die Schulleitung. Soll die doch einen Termin ausmachen und du gehst dann halt mit rein. Das ist ja in dem Sinne noch einfacher.
Ja, ich sage das meiner SL nach dem Wochenende. Ich werde aber auch sagen, wann ich Zeit habe und wann nicht. Das missfällt dieser Person nämlich auch. Sie denkt anscheinend jeder hat so viel Zeit wie sie und man muss jederzeit zur Verfügung stehen. Ich fühle mich echt als wäre ich ihre privat angeheuerte Lehrerin.
Die soll sich mal wieder einkriegen. Ihr Kind ist weder ein Problemkind noch hat es total übel im Test abgeschnitten. Die Mutter hat definitiv zu viel Zeit und heult mich dann auch noch voll, wie fertig sie wegen dem ganzen sei. Hä? Ihr Kind scheint weniger Probleme damit zu haben. Alles etwas seltsam, aber vielleicht bin ich nach meiner Elternzeit und Corona einfach nicht mehr up to date.
Ich suche mir eine geeignete Fortbildung dazu - ernst gemeint!
-
Du hast die Klasse noch nicht so lange? Vielleicht war das Kind beim Vorlehrer besser oder du schreibst einfach andersartige Tests, das verunsichert die Dame offenbar. Da sollte aber eine (!) schriftliche Erläuterung genug sein.
Die Klasse hat mich erst seit dem 2. Halbjahr. Im ersten Halbjahr lief vieles schief und die SuS sind auf dem Stand auf dem sie eigentlich sein sollten. Die SL weiß das, hat das kommuniziert, sowohl mir als auch der Klasse bzw. den Eltern gegenüber.
Ich habe das Niveau auf jeden Fall angezogen, aber immer transparent und die Leistungen sind nicht signifikant in den Keller gegangen. Aber ja, ich verlange mehr als der Vorlehrer. Bei mir werden nicht ständig Filme geschaut oder Spiele gespielt. Ich kann das aber mit Absprache der SL und der Mutter in Zukunft gerne machen. Habe dann auch weniger Arbeit, wäre für mich ok. Lernzuwachs wäre dann zwar gleich null, aber wie gewünscht so geliefert sag ich mal dann.
Mal abgesehen davon, dass es sich um die Beschwerde einer Mutter handelt!!!
-
Du musst wissen, dass hier nur die Superlehrer unterwegs sind. Wobei... ist die Mutti vielleicht auch Lehrerin?
Du kannst ja auch per Mail oder Telefon mit ihr sprechen, um Kommunikationsbereitschaft zu zeigen. Ich lege diese Art von Pillepallegesprächen in die Sprechstundenzeit (also eine Springstunde vormittags) oder die Mittagspause. Oft hat es sich dann erledigt. Ich würde auf keinen Fall für sowas länger in der Schule bleiben. Wundere mich aber auch, wofür deine SL so Zeit hat?!
Danke dir!
Die Mutter ist keine Lehrerin, sondern Hausfrau.
Sie möchte kein Telefonat, sondern nur ein Gespräch mit der SL zusammen.
Ich bin seit Ende meiner Elternzeit an einer neuen Schule. Ich kann die SL noch nicht richtig einschätzen. Muss nach dem WE das Gespräch mit der SL suchen und dann werde ich sehen, wie viel Zeit dieser Mutter eingeräumt wird.
Ich möchte, wie schon so oft gesagt, wenn überhaupt, auch nur ein Gespräch mit der SL zusammen.
Wenn ich nicht muss, möchte ich das Gespräch nicht führen. Da wird mich das Schulrecht informieren bzw meine SL. Die Bepunktung eines Tesrs kann ich auch mittels E-Mail darstellen bzw die SL der Mutter klarstellen. Mir geht es nicht darum, dass wir uns alle wieder lieb haben. Ich habe nichts verbotenes getan (Test geschrieben).Wenn man da einknickt, dann kann und darf ich ja gar nichts mehr. Wahlweise kann ich auch das Angebot machen, dass die Mutter und ich den Unterricht in Zukunft gemeinsam planen. Das wird sie aber mangels Zeit wohl ablehnen.
Ich schreibe als Laie auch keinem Experten sein Vorgehen vor!
Der Rest der Klasse hat gut abgeschnitten und das Kind der Mutter war auch nicht jenseits der 4. Was um Hinmels Willen will diese Dame?
-
Nein, ich fühle mich nicht generell angegriffen hier. Mir geht es nur darum, dass man vermutlich nicht ohne Details meinerseits gleich mit Unprofessionalität kommen sollte. Vermutlich war und ist mein Ursprungspost daher wahrscheinlich das falsche Forum hier.
Es ging mir ursprünglich nur darum, ob ich ein Gespräch grundsätzlich verweigern kann. Ich werde mich da nun rechtlich schlau machen.
Über Einzelheiten werde ich tatsächlich nicht berichten, da es tatsächlich ein geschützter Raum mit Grenzen ist.
Allgemein: Ich finde es schlimm, dass es nun in meinem Fall zu einem Eltern-gegen-Lehrer-Showdown kommt oder gar schon gestern gekommen ist. Das Kind dieser Mutter ist absoluter Durchschnitt, kein Engel, aber auch kein totaler Problemschüler. Leistungsmässig und verhaltenstechnisch. Ich habe ihr das auch schon gesagt! Fiel leider nicht auf fruchtbaren Boden. Es geht ihr ständig darum,dass ich alles bis ins kleinste Detail erkläre. Das ist doch Schikane und schränkt mich in meiner pädagogischen Freiheit ein.
Das arme Kind tut mir auch leid. Ich kann nur mutmaßen, was die zuhause bei Kleinigkeiten veranstaltet.
-
"...und dennoch nicht unfehlbar." würde ich ergänzen.
Ich glaube, dass sich manche, schon allein durch die Bitte um ein Gespräch angegriffen fühlen. Bei der Threaderöffnerin hört es sich für mich jedenfalls danach an.
"Keine Lust" könnte man auch mit "ich habe Angst" übersetzen. Natürlich will oder kann man sich das nicht eingestehen.
Vielleicht sollte man sich vor Augen führen, dass die wenigsten Eltern sich als Ziel gesetzt haben, es der Lehrkraft so richtig zu zeigen. Vielmehr haben die eben auch ihre Ängste und Befürchtungen und wollen in der Regel das Beste für ihr Kind. Auch wenn das, vielleicht nicht das ist, was in den Augen der LK das Beste wäre und schon gar nicht aus der Position des Kindes.
Man könnte jedoch versuchen, als ausgebildete professionelle Fachkraft, genau mit diesem Wissen im Hinterkopf ins Gespräch zu gehen. Sich empathisch einfühlen, versuchen herauszufinden, was die Befürchtungen der Eltern sind, und eine GEMEINSAME Lösung zu finden.
Schade, dass Eltern so häufig als Feinde wahrgenommen werden, die entweder zu Helikopter sind oder sich viel zu wenig kümmern, der Lehrkraft ständig was wollen, o.ä.
Es geht doch nicht darum, dass ich grundsätzlich das Gespräch verweigere oder generell so bin. Ich würde sogar sagen, dass ich überdurchschnittlich viel Kontakt zu den Eltern suche.
Ich habe doch nun schon mehrmals geschrieben, dass die Mutter gestern echt was „krasses“ gemacht hat. Und vor diesem Hintergrund habe ich generell jetzt eben keine große Lust mehr auf das Gespräch. Wenn, dann geht es schwerpunktmäßig um die Überschreitung von Grenzen ihrerseits.
Hier geht es nicht darum, dass eine beliebige Mutter X auf respektvolle Art und Weise nach einem Gespräch fragt.
-
Manchmal sind Eltern eben "doof". Auch ich durfte das vorgestern eindrucksvoll erleben.
Das ändert aber eben nichts daran, dass Lehrkräfte und Eltern zusammenarbeiten können müssen und dass dann eben auch solche unangenehmen Gespräche notwendig sind.
Gleichwohl muss man sich selbst weder verbiegen noch sich irgendwelche unsachlichen Dinge an den Kopf werfen lassen.
Solchen Eltern begegnet man mit Teflon (abperlen lassen), Kompetenz (wir sind Experten) und Professionalität (wir können auch mit doofen Eltern umgehen). Und manchmal kommt man eben nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Das ist leider manchmal Teil des Spiels. Ebenso wie manche KollegInnen aus verschiedensten Gründen doof sind, sind eben auch manchmal Eltern von SchülerInnen doof.Dies!
Ja, man muss auch unangenehme Gespräche führen und ja, letztendlich mache ich das wohl auch. Aber auf jeden Fall nur mit der SL und im Vorfeld muss ich das mit dieser in Ruhe besprechen.
Letztendlich läuft es wohl darauf hinaus, dass die Mutter möchte, dass ich den Test zurücknehme. Was ich nicht machen werde, ist ja Teil der schulischen Aufgaben für Schüler. Die Klasse hat auch ingesamt gut abgeschnitten. Es gibt daher im Prinzip keinen Redebedarf. Ich kann ihr lediglich erklären, wie die Bepunktung zustande gekommen ist UND das sie bitte die Hausordnung der Schule beachten soll (Vorfall gestern, das soll ihr aber die SL klar machen, diese hat ja das Hausrecht).
-
Leider kann ich aus Zeitgründen nicht jedem antworten. Aber Danke für die rege Beteiligung und Denkanstöße. Mich beschäftigt das Thema sehr.
Finde es aber generell schwierig, wenn mir jetzt auch von KuK-Seite aus sofort mit Umprofessionalität entgegen gekommen wird. Aktuell habe ich einem Gespräch nicht abgesagt, ich denke nur darüber nach und überlege mir den richtigen Weg. Das ist glaube ich auch der Sinn eines Forums. Ja, ich bin verärgert, ja das hier ist ein „Frust-Rant“ aber ich mache das ja nicht öffentlich oder der Mutter gegenüber und man darf auch mal in einen geschützten Rahmen über etwas schimpfen.
Ich denke, da ich hier bisher noch nicht wirklich ins Detail gegangen bin, kann auch niemand was konkretes dazu sagen. Ich muss das tatsächlich mit meiner SL besprechen.
Ich schätze aber, dass hier 90% auch absolut baff gewesen wären über das was die Dame gestern gebracht hat.
-
So sehr ich es verstehen kann, aber "keine Lust" ist nun halt auch nicht professionell ... Im Vorfeld (auch per mail) ganz konkret fragen, worum es geht, Termin mit entsprechendem Zeitrahmen (je nach Problem) anbieten, ggf. zur Sicherheit jemanden mitnehmen (Klassleitung?), darauf bestehen, dass es (hauptsächlich) um das Thema geht, nicht rechtfertigen, sondern erklären und ggf. tatsächlich auf "Schallplatte mit Sprung" gehen. Falls objektiv Grenzen überschritten werden, Gespräch beenden.
"Das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen": haben wir evtl. oft. Manchmal ist das von den Eltern gar nicht so gemeint, wir sehen evtl. jede Nachfrage schon als Zweifel an unserer Kompetenz. Da sollten wir (ich weiß, dass das nicht einfach ist) uns ein dickeres Fell zulegen und einfach - auch uns selbst gegenüber - feststellen, dass wir ein Studium mit Referendariat und Berufserfahrung haben, und damit hier die Profis sind. Ein Bekannter ist Handwerker ... dessen Kompetenz wird auch oft (zu Unrecht) in Frage gestellt. Er meint dann immer: "Sie können gern einen Kollegen anrufen, der schaut sich das dann auch noch an und stellt auch eine Rechnung." ... Mit Rechnung stellen ist bei uns (leider) nix, aber - falls es so ist - dann werden Kolleginnen und Kollegen häufig Deine Einschätzungen bestätigen können und man kann der Mutter auch sagen "Im Fach X ist es ähnlich, der Kollege sieht das auch so." (Vielleicht ist der Kollege / die Kollegen als Klassleitung ja sogar beim Gespräch dabei?).
Mich irritiert allerdings, dass beim ersten Gespräch schon die SL dabei war ... ich habe das Gefühl, wir haben hier nicht alle Infos, die wir wirklich bräuchten, um Ratschläge zu geben. Bei uns müsste da der Baum schon stark und länger brennen, dass die SL sich dazusetzt. Wer wollte die denn dabei haben? Eine Lehrkraft, die die SL ohne sehr gute Gründe mit dazu nimmt, signalisiert halt für die Eltern evlt. auch Unsicherheit und die Eltern "stürzen" sich dann drauf.
Warum beim erst Gespräch die SL dabei war? Es war ebenso der Wunsch der Mutter. Ich hätte es auch mit ihr alleine klären können oder wollen, aber sie sah das anders. War auch ok. Im Nachhinein war ich froh,dass die SL dabei war und diese hat mich auch in Schutz genommen. Dabei ging es darum,dass ich aus Sicherheitsgründen ein Event abgebrochen habe.
-
Halte ich für absolut legitim.
Ich bin jetzt nicht so der Profi im schleswig-holsteinischen Lehrerrecht, aber die Dienstordnung die ich gefunden habe, besagt, dass Lehrer in regelmäßigen Sprechstunden zur Verfügung stehen sollen.
Nach drei Monaten ein zweites Gespräch zu verweigern sehe ich daher als schwierig an. Im Übrigen halte ich, muss ich fairerweise sagen, deine Einstellung für etwas unprofessionell. Nicht wegen der Ablehnung des Gesprächs, sondern die Gründe dafür. Auch weshalb die Situation "total verfahren" sein soll, wenn du scheinbar erst ein Gespräch geführt hast (wenn du im Februar erst aus der EZ wieder kamst), ist mir schleierhaft.
Eventuell wäre es unprofessionell, wenn ich das Gespräch tatsächlich nicht führe. Darüber nachdenken ist es jedenfalls nicht. Es geht um die Bepunktung eines Tests, indem ihr Kind nicht mal total übel abgeschnitten hast.
Außerdem habe ich bereits gesagt, dass diese Dame Grenzen überschreitet! Sie hat gestern etwas gemacht, was gar nicht geht. Mit meiner Schulleitung konnte ich noch nicht darüber sprechen, ich hoffe diese unterstützt mich.
Ich bin Lehrer und keine Zielscheibe für frustrierte offensichtlich gelangweilte Helikopter-Mütter.
Für Gespräche bin ich immer gerne zu haben und meistens sind diese sehr wertvoll für beide Seiten. Nicht allerdings so.
-
Zum Gespräch „nötigen“ war übrigens in Anführungszeichen,d. h. ich weiß,was die SL darf und was nicht und ich mich an Vorgaben halten muss und werde. Aber da ich grundsätzlich gar kein Gespräch führen will, werde ich mich bei einem vorgeschriebenen Gespräch natürlich genötigt fühlen. Wäre dann halt mein persönliches Empfinden, aber das muss ich ja niemandem öffentlich sagen und ist sozusagen mein Problem.
-
Ja und nein. Eltern haben ein grundsätzliches Recht auf Information, aber kein Anrecht auf einen bestimmten Modus oder Rhythmus.
Wenn es genügend Gesprächsangebote, zum Beispiel bei Elternsprechtagen, gibt, darfst du grundsätzlich sicher auch sagen, dass du darüber hinaus nicht beliebig für persönliche Gespräche zur Verfügung stehst, sondern auf E-Mail oder Telefon verweist.
Elternsprechtage waren im Februar,da kam ich aber gerade aus der Elternzeit zurück und habe die Klasse des Schülers erst übernommen. Weitere Elternsprechtage sind dieses Schuljahr wohl nicht mehr geplant und Elternabende fanden auch schon statt.
Für mich kommt tatsächlich nur E-Mail in Frage, weil die Situation mit der Mutter total verfahren ist. Oder tatsächlich mit der SL, zur Sicherheit für beide Seiten 😬. Aber im Prinzip will ich kein persönliches Gespräch mit ihr führen,muss es aber wohl machen, wenn SL mich „mehr oder weniger“ dazu nötigt.
-
Hallo liebe KuK,
meine Frage steht bereits im Titel. Ich versuche es noch genauer zu beschreiben:
Eine Mutter möchte mit mir ein Elterngespräch führen. Es wäre dann das zweite innerhalb von 3 Monaten. Die Mutter ist Typ Helikopter und demnach wahnsinnig anstrengend. Sie stellt ständig meine Kompetenz in Frage, indem sie bei jeder Kleinigkeit nachhakt oder Erklärungen möchte. Auch scheint sie einfach nicht akzeptieren zu können, dass ihr Kind kein Engel ist. Ein Problemschüler ist er allerdings auch nicht, eigentlich so weit alles okay und normal.
Das letzte Gespräch fand schon zusammen mit der SL statt, das zweite möchte die Mutter nun auch in diesem Setting führen.
Ich allerdings möchte das Gespräch gar nicht führen. Ich habe keine Lust und keine Zeit mich rechtfertigen zu müssen, für etwas was total normal ist (Bewertung eines Tests). Kann ich so ein Gespräch verweigern? Für mich täte es auch eine E-Mail.Mir ist klar, dass ich davor mit meiner SL sprechen muss.
Das letzte Gespräch mit dieser Mutter war total anstrengend und ich sehe es nicht ein,dass ich das wieder machen soll. Außerdem habe ich tatsächlich Bedenken, dass mir sonst die Sicherung durchschmort. Diese Mutter überschreitet ständig Grenzen, Beispiele mache ich jetzt mal keine.
Ich weiß, dass eine gute Zusammenarbeit nur möglich ist, wenn Eltern und Lehrer an einem Strang ziehen. Aber diesen Strang hat sie längst überzogen.
Kann mir jemand helfen?
Ein erneuter Vorfall war übrigens vor Unterrichtsende vorhin und ich bin leider immer noch sehr aufgebracht. Evtl beruhige ich mich ja wieder,aber Stand jetzt ist: Ich möchte nicht mit der Mutter sprechen.
-
Ist vielleicht kleinlich (???) von mir, aber in der Summe ärgerlich: Eltern, die einen Rückruf von mir erwarten. Ich frage mich echt, warum die sich eigentlich nicht bei mir melden. Ich habe ein extra Schultelefon und die Eltern kennen diese Nummer. Warum soll ich auf meine Kosten telefonieren? Mittlerweile scheint das nämlich zur Gewohnheit zu werden.
Aktuell gibt es auch wieder Eltern, die mit mir sprechen wollen. Sie ließen mir über den Sozialarbeiter ausrichten, dass ich doch bei ihnen anrufen solle. Ich bin genervt, vor allem weil ich sowieso ständig in Kontakt mit ihnen bin, da das KInd leider etwas schwierig ist. Jetzt gibts wieder mal Gesprächsbedarf (zur Abwechslung mal aus Sicht der Eltern) .............. aber wieso rufen diese nicht bei mir an? Können Eltern erwarten, dass ich sie zurückrufe?
Wie handhabt ihr das?????????????
-
@ Sofie: Danke für dein Posting. Sowas positives höre ich doch gerne über mich sagen . Diese Einstellung hatte ich allerdings nicht immer. Als ich noch im Ref war und die Prüfung ständig im Hinterkopf hatte, war ich wesentlich unentspannter... Deswegen: Halt die Ohren steif! Em Ende ist doch noch mal alles gut gegangen.
tina40: Ja, ist irgendwie traurig, dass meine Kollegen und ich nichts in der Hand haben. Ich nehme das erst wieder durch eure Postings so richtig wahr. Vor diesem Hintergrund muss ich sagen, läuft es gar nicht so schlecht . Viele dieser Probleme kommen meiner Meinung nach von ganz oben, dieses ganze "Laizzer faire". Es ist kein Druck mehr da, da keine Noten, kein Sitzenbleiben. Versteht mich nicht falsch, ich möchte nicht mit schlechten Noten um mich werfen, aber meiner Erfahrung nach, sind die SuS seitdem überhaupt nicht mehr gewillt dem Unterricht zu folgen. Passiert ja nichts, dann lieber "Wilde Sau" spielen. Bei mir an der Schule gibt es auch die Regel "Wer schlägt, der geht". Zwar beleidigen sich die Schüler maßlos vor mir und meinen Kollegen, aber schlagen tun sie nur, wenn niemand dabei ist. Leider weiß ich so nicht, wer angefangen hat, weil natürlich immer alle den jeweilig anderen beschuldigen. Würde ich in solchen Fällen immer beide Streitparteien nach Hause schicken, hätte ich jeden Tag nur noch die Hälfte der Klasse vor mir sitzen. Außerdem darf man Schüler ja nicht mehr einfach so nach Hause schicken, man muss ja davor die Eltern anrufen und checken, ob die Zuhause sind. Dazu muss man den Klassenraum verlassen, was nicht zu empfehlen ist, denn dann gehts erst richtig los. Alles zieht immer so einen richtigen Rattenschwanz nach sich...
Mamimama: Da wir extra so ne Sozialförderungsstunde haben, mache ich solche Dinge bereits. Es bringt dann nur für diesen Augenblick was, danach geht das mobben wieder fröhlich weiter . Das mit den Pausen in ne gute Idee, danke!
Allgemein war heute wieder ein stressiger Tag. Meine dunkelhäutige Schülerin hat heute wieder bitterlich geweint, da sie von ihren MItschülern wieder als Nigger(!!!) bezeichnet wurde. Ich bin Geschichtslehrerin. Die Kiddies wissen, dass das das absolute No-Go ist und sie sagen das natürlich nie vor mir. Weiß einfach nicht, wie ich das in Griff kriegen soll. Redet man mit den beschuldigten Schülern, streiten die natürlich alles ab. AAAAHHHHH!!!!!
Heute hat mir übrigens ne neue Kollegin erzählt, dass sie nach einer gestrigen U-Stunde geweint hat, weil die Schüler so schrecklich sind. Da merke ich immer, dass es eigentlich doch ganz gut läuft. Es ist nicht alles perfekt, aber ich muss mir seit langem nichts mehr richtig doofes von SuS anhören und ich habe ein echtes dickes Fell (bekommen). So nach dem Motto "Business as usual"!
Werbung