Braunauge
Die Beantwortung dieser deiner Frage steht noch aus:
Zitat
Ich gehe jetzt hier nur mal von den Mindestanforderungen der Klasse 4 aus. >>>>> Mein Kind wäre heillos unterfordert ! Würde mein Kind dann in der Förderschule gleich 2. Klassen überspringen ???? Oder wie du beschreibst zurück zur GS kommen ???
Die von mir erwähnten "Mindestanforderungen" entstammen einem nicht offiziellen, intern gehändelten Papier; sie liegen weit unter den Anforderungen, die die RRL vorsehen.
Dein Kind würde in jedem Fall auf seinem Niveau gefordert werden, unabhängig von der Klasseneinstufung.
Häufig werden die Kinder tatsächlich eine Klasse höher eingestuft, z. B. weil ein Rückstellungs- oder Vorschuljahr berücksichtigt wird. Und, zu deiner Frage vom 5.7.: Ja, ein Vorschuljahr wird als Schulbesuchsjahr mitgezählt, auch in der Grundschule. Ich denke nicht, dass alle Eltern es wissen.
Um 2 Klassen zu "überspringen", müssten ganz besondere Voraussetzungen vorliegen, etwa, dass die übernächste Klasse aus bestimmten Gründen sehr viel geeigneter schiene als die "richtige" entweder von der Lage (Terassentür, Toilettennähe, Gruppenraum, PC-Bestückung ...) oder von den Mitschülern her. Im Zeugnis würde dann stehen "... besucht aus päd. Gründen die Klasse y und wird nach den Richtlinien von Klasse x beschult."
Zur Grundschule käme das Kind [mit gestärktem Selbstbewusstsein], wenn die Rückstände aufgeholt wären.
Ich frage mich allerdings, ob die Beantwortung solcher Fragen der Mühe wert ist, da du eine Umschulung ja gar nicht in Erwägung ziehst.
Mir scheint, am liebsten wäre dir, die Grundschulklasse wäre weniger leistungsorientiert.
Und hättest du ein besonders leistungsstarkes Kind, so würdest du möglicherweise nach einem stärker leistungsorientierten Angebot verlangen.
Die von dir beanstandeten auffällig vielen Kopiervorlagen kann man durchaus positiv bewerten; sie könnten für einen zieldifferenten Unterricht sprechen. Einfacher für die Lehrkraft und Kopiersparend ist es, mit allen gemeinsam im Buch sowie Schreib- und Rechenheft zu arbeiten.
Ich sehe, dass du ein enormes Engagement aufbringst, um deinem Kind den Weiterbesuch der Grundschule zu ermöglichen. Mir scheint, du erwartest von der Grundschullehrerin das gleiche Maß an Engagement. Ich denke, angesichts aller Belastungen einer "normalen" Klasse muss sie deine Erwartungen zwangsläufig enttäuschen.
Nimm mal die Zeit, die du für die Erstellung des Zeugnisses deines Kindes, die Vor- und Nachgespräche, die Extra-Zuwendung, eventuelle Förderpläne veranschlagst, mal mit der Kinderzahl in der Klasse und zähle 35 Vorbereitungsstunden für den Unterricht in der Klasse dazu plus rund 30 Unterrichtsstunden und Konferenzzeiten - und dann überlege neu, was du erwarten kannst.
Bablin