Ich füge mal noch, off toppic, etwas hinzu, was ich bis vorgestern für selbstverständlich gehalten hätte, es offenbar aber nicht für jedefrau ist:
Niemals darf man einer Klasse, und wäre sie noch so schwierig, sagen, sie sei schrecklich, und man würde keinen Fuß mehr bei ihnen hereinsetzen.
Davon abgesehen, dass frau das gar nicht selbst bestimmen kann, sondern ja erst einmal eine Nachfolgeregelung gefunden werden muss, werden die Kinder als Klasse damit auf ein negatives Bild festgelegt, das negatives Verhalten auch noch bei den Gutwilligen forciert. Die "Schrecklichen" sind unter anderem deswegen schrecklich, weil sie massive unverarbeitete Verlustängst haben und sich ungeliebt fühlen.
Ignorieren der meisten negativen Verhaltensweisen, deutlich gezeigte Freude über das, was klappt, bewirkt sehr viel mehr! (Daneben braucht es, wie oben von anderen ausgeführt, klare Regeln und klare Konseqenzen - bei mir , Förderschule, individuell dosiert und festgelegt und als Tagesziel auf den Tisch gepappt.)
Und, auch, wenn Ihr es für esoterisch haltet, vielleicht ausprobieren: Ein abendliches Sich-vor-Augen-halten einer liebenswerten oder zumindest zum Mitfühlen einladenden Seite der Kinder, die einem am meisten zusetzen, liebevolle Gedanken zu ihnen vor dem Einschlafen, hat bei mir und/oder den Kindern noch immer gewirkt - und bei vielen anderen, die es ausprobiert haben, auch.
Bablin