Beiträge von Bablin

    Bunte Karteikarten würde ich schon mal ausklammern. es gibt bestimmt in eurer Nähe eine Möglichkeit, farbige Kartonreste zu bekommen, und euro Schule sollte ein Schneidegerät haben, so dass du dir selbst Karten schneiden kannst. einen Satz Scheren in einem gelochten Holzblock (damit man auf einen Blick sieht, ob alle da sind) solltest du unbedingt anschaffen. Kleber nur als Reserve, eventuell gegen "Leihgebühr" von 10 Cent ... einige Eddings und Folienstifte sind wohl unverzichtbar.


    Bablin

    An der Schule meiner Tochter, die vor 2 Jahren Abitur gemacht hat, waren weit über die Hälfte der Schüler ihrer Klasse ständig bekifft. Brisanz gewann dies dadurch, dass einer der Schüler den Lehrern einen mit Haschich gewürzten Kuchen hingestellt hatte und es wegen dieses einen Vorfalls zu einem von der Presse ziemlich beachteten Prozess kam. Das Kiffen aller anderen wurde und wird jedoch geflissentlich übersehen.


    Bablin

    Viele sehr geeignete Materialien zum Thema findest du bei www.lehrerweb.at - zum BS Kärtchen für ein Quiz, das ich noch mit einigen fernsehgemäßen Regeln (Publikumsjoker, Tauschen der Frage) aufpeppe, ferner z, B. Karten, bei denen Monate zu Bilder zugeordnet werden, einfach so, als Memora, als Domino . Manches muss man ein wenig ändern, das der Bildungsserver in Österreich liegt (Mundartwörter, andere Ferienregelung, die auf den Bildkarten eine Rolle spielt ...)


    Bablin

    Zitat

    was haltet ihr von folgender idee:
    in einer schule gibt es einen besonderen raum, der immer offen ist. dort befindet sich ein konfliktexperte.


    Mir ist das unter dem Namen "Inselpädagogik" bekannt.


    bablin

    Auch ich bin nicht begeistert. ich hab das Gerät von meinem Sohn zu weihnachten bekommen - einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul - und es ist schön, dass ich damit allerhand in den ferien zu haus machen konnte, aber: Manches ist nicht verschweißt, und alles geht auf, wenn man zu dicht an der kante nachschneidet, das muss ich dann in der Schul mit besserem Gerät nacharbeiten.


    Bablin

    Ich pflege das sonst immer weitgehend in den Weihnachtsferien zu erledigen. Ging nicht, weil wir neue Zeugnisformulare mit geänderten Vorgaben erhalten sollten - erstmals orientiert an den übrigen Regelschulen. Am ersten Schultqag, auf dringende Nachfrage, die Nachricht, der PC der Dezernentin sei kaputt gewesen, deswegen müssten wir bis zur nächsten Woche warten. Heute die Nachricht: april, April, es sind nochmal die alten Formulare zu verwenden.


    Nun denn, dann kann ich mich ab morgen dranmachen. Für einen Teil meiner Kombi-Klasse mit einem PC-Programm, das ich noch nicht händeln kann ...


    Meine Erfahrung: alle Formulierungen sind mindesten dreimal zu überschlafen und abzuändern, damitfrische Eindrücke sich nicht ungefiltert in die Zeugnisse schleichen.


    Bablin

    Du hast sicher recht; da lasse ich mich doch gern belehren. Meine Ausbildung liegt urlange zurück, und was ich heute mache, ist aus der Praxis erwachsen bzw. AnwärterInnen abgeschaut, nicht von ausbildern begleitet worden - sicher habe ich nicht den korrekten Namen verwendet.


    bablin

    Eine Zeitvorgabe für einzelne Stationen kann, muss aber nicht sein. Du kannst auch Stationen einrichten, die über mehrere Wochen bestehen bleiben , im Rahmen der Wochenplanarbeit aufgesucht werden, und durchaus unterschiedlich lange Bearbeitungszeit benötigen. Es können auch Spiele dabei sein, die die Kinder mehrere Male machen, wenn sie möchten (bei mir momentan zum Thema "Das Jahr": ein Würfelspiel ,it Ereigniskarten, ein Quiz, ein Domino, ein Memory).


    An jeder Station sollte vermerkt sein, wie viele Kinder dort gleichzeitig (zusammen) arbeiten.


    Wichtig ist noch die Überlegung, wie die Kinder dokumentieren, welche Station sie bearbeitet haben.


    Bablin

    Die Frage ist soviel ich weiß nicht in allen Bundesländern gleich geregelt; vielleicht ist es in Bqayern etwas mehr. In Niedersachsen sind 30 Minuten in der zweiten Klasse die Obergrenze.


    Wenn das Kind nach 30 Minuten nicht mehr kann, machst du einen entsprechenden Vermerk unter das bis dahin geschaffte und lässt das Kind abbrechen.


    Das Arbeitstempo ist auch sehr unterschiedlich, und manchmal schätzt man als LehrerIn nicht ganz richtig ein, wieviel einzelne Kinder (nicht) machen können.


    Bablin

    Danke, das kann ich auch grade gut gebrauchen!


    Das Komma nach dem ersten link muss man von Hand entfernen, dann erst lässt sich das Dokument öffnen.


    bablin

    Sehr nett finde ich ein Lied aus dem "Grundschulliedebuch", 1. Band, 1. und 2. Schuljahr, Leu-Verlag:


    "Wochenlied" mit 6 Strophen, detuscher Test: Ortfried Poersel.


    Montag um acht ... dienstag um neun ... bis Freitag um zwölf (jeweils: da sind wir in der Schule, da rutschen wir um acht um acht um acht usw. auf unserm Wackelstuhle ..., es folgt eine typich schulische Tätigkeit.) Die sechste Strophe ist zu Samstag und Sonntag.


    Da hättest du Wochentage, Uhrzeiten und die Möglichkeit, ein kleines Spiel daraus zu machen.


    Bablin


    Oh, zeitgleich mit venti geschrieben, doppelt gemoppelt hält besser ...

    Ich bin schon seit Jahren täglich bis 6 in der Schule und häufig auch an Sonn- und Ferientagen, auch andere lehrer tauchen dort regelmäßig auf, wenn auch nicht ganz so ausgedehnt. Trotzdem kann ich auf ein häusliches Arbeitszimmer nicht verzichten - aber es ist eindeutig nicht der Hauptarbeitsplatz und fällt von da her nicht unter die neue Steuerregelung.


    Die mindeste Anpassung wäre die der Heizzeiten.


    bablin

    Hallo, nani,


    lass mich noch einige Gedanken zu den „Kopfnoten“ (Arbeits- und Sozialverhalten) nachschieben. Ich empfehle dir sehr, an deiner Schule nachzufragen, wie es dort gehandhabt wird.


    In Niedersachsen gibt es feste, vorgeschriebene Formulierungen, die so etwa eine Skala von 1 bis 5 abdecken. Zusätzliche Ausführungen zu den Gesichtspunkten, die ich dir aus meinen Förderplanvorlagen zitiert habe, gibt es nur, wenn die Schule einen Konferenzbeschluss herbeigeführt hat, dass es solche zusätzlichen Formulierungen, der Standardformulierung vor- oder nachgestellt, geben darf. Ohne einen solchen Konferenzbeschluss darfst du nur die Standardformulierungen verwenden und musst die von mir genannten Gesichtspunkte nur im Hinterkopf haben, wenn du dich für eine Standardformulierung entscheidest und wenn Eltern oder Schüler nachfragen, warum denn z. B. das Arbeits- oder Sozialverhalten nur „die Erwartungen erfüllt“ und nicht etwa „volle Anerkennung verdient“. Du kannst dann z. B. bestätigen, dass das Kind ein ganz lieber Schüler ist, nicht stört und alles macht, was der Lehrer verlangt, aber wenig Eigeninitiative zeigt, ungern mit einem Partner und gar nicht im Team zu arbeiten in der Lage ist usw.


    Die von mir genannten Gesichtspunkte stammen, wie gesagt, aus meinen Förderplanvorlagen, d. h. , ich nehme sie in meine Förderziele auf und gestalte den Unterricht so, dass die Kinder Gelegenheit haben, sich darin zu üben. Mancher Gymnasiallehrer wüsste dazu gar nichts zu sagen, weil solche Fähigkeiten in seinem Unterricht für die Schüler nicht zum Tragen kommen.


    Bablin

    Anbei einige Gesichtspunkte aus meinen Förderplänen (leider spinnt Mozilla grad mal wieder bei den Umlauten ...


    Arbeitsverhalten
    Motivation
    Ausdauer / Belastbarkeit
    Konzentrationsfähigkeit
    Zuverlässigkeit
    Kommunikationsfähigkeit
    Konfliktfähigkeit
    Kooperations-/Teamfähigkeit
    - im Klassenverband
    - in der Partnerarbeit
    - In der Gruppenarbeit
    bringt eigene Ideen ein
    verknüpft Neues mit Bekanntem
    Übertragungsfähigkeit
    Sozialverhalten
    Einhalten von Regeln
    Empathie
    Zuhören
    Sachbezogene Kommunikation
    Selbstbewusstsein
    Selbstvertrauen / Mut
    Durchsetzungsvermögen
    Kontaktfähigkeit
    Eigenverantwortlichkeit


    Bablin

    Hallo, Marion,


    Zitat

    Hi, ja, habe mich vertan

    Mit so einer Anfrage löst du mit Arbeit verbundene Aktivitäten bei den mit Helfersyndrom behafteten Lehrerleins aus. Ich finde, da ist ein wenig Sorgfalt bei der Anfrage schon angebracht,


    meint
    Bablin

    Zitat

    Was hast du denn im Internet für Seiten gefunden, die brauchbar sind?


    Hallo, Marion, ich hatte mich auf Förderpläne bezogen. Wie ich jetzt sehe, meinst du Förderempfehlunen. Damit kann ich nicht dienen.


    bablin

    Ich meine, da gilt es zweierlei zu unterscheiden:


    Einen Pool an gestuften Fähigkeiten und Fertigkeiten (didaktische Landkarten), aus dem für das jeweilige Kind eine individuelle Auswahl getroffen wird,


    und einen konkreten, auf die nächsten Wochen bezogenen Förderplan, der durch Schwerpunktbildung so reduziert und übersichtlich ist, dass die Lehrkraft diverse Förderpläne im Kopf haben kann.


    Was von beiden ist denn gefragt ?


    (Im Netz findet man wahre Doktorarbeiten an "Förderplänen", die ein normaler mensch kaum liest, geschweige denn 25mal anfertigt und dann auch noch umsetzt ...)


    Und geht es auch um Förderschulkinder oder nur Grundschulkinder?


    Bablin

    Meine unpopuläre Meinung:


    Deutschland hat über jahrelang über seine Verhältnisse gelebt, es muss überall eingespart werden, auch bei den Lehrern. Uns geht´s trotzdem immer noch relativ gut im Verhältnis zu vielen anderen (jungen) Akademikern, die sich von Projekt zu Projekt in verschiedenen Städten hangeln - Familienplanung so gut wie unmöglich.


    Sparen sehe ich ein, auch für Lehrer, notfalls auch am Arbeitszimmer.
    Das Ärgerliche an der Arbeitsplatzregelung ist allerdings, dass sie das Vorzurteil zementiert, Lehrer arbeiten ohnehin nur am Vormittag und kommen ohne Arbeitszimmer aus. Fast genauso gut könnte man sagen, Anwälte sind den halben Tag im Gericht, sie kommen ohne Arbeitszimmer aus.


    Bablin

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