Beiträge von Bablin

    Vivi


    Ja, die Leinsaat sollte frisch geschrotet sein. Du isst sie wegen des Anteils an hochungesättigten Ölen und Begleitstoffen, diese Öle oxydieren sofort an der Luft und wandeln dann ihre gesundende Wirkung in schädliche. Jede billige Kaffemühle tut es für den Leinsamen. Ich hatte früher immer eine mit Messerkreuz für 5 DM vom Trödler, jetzt eine um die 10 Euro von Quelle ("Perfect"). Wenn Getreidemühle, dann muss es ein Stahlmahlwerk sein, weil die Leinsaat harzt und ein Steinmahlwerk verkleben und verderben würde. Als Getreidemühle habe ich einen Aufsatz zu meiner Braun Küchenmaschine. Eine reine Getreidemühle kostete, als ich mich vor Jahren danach umsah, um die 50 Euro - bei Interesse müsste ich in meinen Unterlagen suchen, welche gut ist. Die brauchst du nur, wenn du dein Mehl selbst mahlen willst.


    Die Fischölkapseln öffne ich nicht, das würde mir den Geschmack verderben. Wie viele mg eine enthält, entscheidet sich nach Fabrikat. Lachsöl Doppelherz aktiv von Schlecker: pro Kapsel 600mg, andere haben eher weniger.


    Ja, die Mengenangabe ist pro Person pro Tag. Du kannst den Rest zur Konsistenz von Jogurt verdünnen und wie Jogurt verwenden, als Grundlage für ein Müsli oder als Grundlage für ein Salatdressing, also süß oder salzig. Möglicherweise findest du entsprechende Rezepte, wenn du mal "Budwig Creme" ergoogelst, hab ich jetzt nicht ausprobiert.


    Nebenbei: als Butterersatz schmeckt unter Käse und Wurst auch gut Tomatenmark.


    Bablin

    Da ich jetzt einige Male von den "richtigen Fetten" sprach, in der Folge hier hineinkopiert, was ich für ein anderes Forum früher mal zusammengefasst habe- es ist nicht speziell auf dieses Forum hin zugeschnitten - am Schluss ein Rezept, da eine hervorragende, aber leicht arbeitsintensive Alternative zu einem Almasedfrühstück darstellt:


    Ich schreibe eine Art Extrakt über die Fettproblematik bei Angerstein (demzufolge nicht schulmedizinisch fundiert, es gibt auch gegenteilige Meinungen, es ersetzt nicht ärztlichen Rat, usw.).
    Beim ersten Lesen und bei der ersten Zubereitung wirkt vielleicht alles sehr kompliziert. Tatsächlich ist die Materie komplex, aber bei der Zubereitung entwickelt sich schnell Routine. Wenn man die (Lebens-) Wichtigkeit, aber auch die Schädlichkeit von Fetten betrachtet sind verschiedene Gesichtspunkte relevant, die nicht ohne weiteres unter einen Hut zu bringen sind, als da wären:
    1. Sättigung der Fette
    Gesättigte Fettsäuren sind, verkürzt gesagt, schädlich (jedenfalls für den bereits Erkrankten). Sie sind überwiegend tierischen Ursprungs. Beispiele: Butter, Schmalz, Cocosfett.
    Einfach ungesättigte Fettsäuren haben günstige Auswirkungen, Beispiel: Olivenöl.
    Hochungesättigte Fettsäuren wirken bei regelmäßiger und richtiger Anwendung auf bestimmte Krankheitsbilder heilungsfördernd (linolsäurehaltige Fette, Beispiel Maisöl) bzw. heilend (linolensäurehaltige Fette, Beispiel: Leinöl, Fischöl)
    2. Empfindlichkeit der Fette
    Erhitzen und diverse chemische Prozeduren schaden den Fetten bzw. deren Konsumenten enorm. Raffiniertes Fett entwickelt die schädlichen "freien Fettsäuren". Es ist haltbar und hoch erhitzbar, aber nicht gesund. Eine Qualitätsnormung für die Ölgewinnung gibt es bislang nur bei Olivenöl, da gibt es 9 Klassen, von denen nur 2 für uns infrage kommen (Extra nativ, nativ). Das einfach ungesättigte Olivenöl wird vom Erhitzen nicht gesünder, aber auch nicht schädlich (Rauchpunkt von extra nativem Olivenöl 120 Grad, von nativem Olivenöl: 180 Grad). Es ist also das richtige Öl zum Kochen, soll aber auch nicht mehr erhitzt werden als nötig. Hochungesättigte Fettsäuren werden durch Hitze und Sauerstoffzutritt sehr nachteilig verändert. Sie sind so empfindlich, dass es teilweise besser ist, sie nur als frisch gemahlene Saat zu sich zu nehmen, sonst als Kapseln oder als Öl aus kleinen dunklen kühl aufbewahrten Fläschchen. Auf keinen Fall dürfen sie über 40 Grad erwärmt werden.
    Bei Lein wirkt z. B. Saat heilend auf bestimmte Krebsformen, Öl jedoch ambivalent.
    3. Verdaulichkeit der Fette
    So nötig der Körper die hochungesättigten Fette braucht, so schwer kann er sie verwerten. Er kann sie gut verwerten, wenn sie innig mit (pflanzlichem) Eiweiß verbunden sind; ergo am besten: frisch gemahlene Saat oder frisch aufgestochene Kapseln, gut verrührt in Magerquark, 5 Minuten stehen lassen.
    4. Omega-x-Fette
    Gesundheitlich am wertvollsten sind die Omega-3-Fette; ein Anteil von mindesten 1 Teil Omega -3 auf 5 Teile Omega-6 macht auch letzteres wertvoll. "Finden pflanzliche Öle im Übermaß Verwendung, werden ... Entzündungskrankheiten gefördert, das Immunsystem geschwächt und Krebs begünstigt".
    Nach Laborversuchen ist ein Verhältnis von über 10 Teilen Omega-6-Fettsäuren gegenüber nur einem Teil Omega-3-Fettsäuren im Blut für eine deutlich höhere Krebsrate verantwortlich. Im Leinöl beträgt das Verhältnis 1:0,24. Im Kaltfischöl sind ausschließlich Omega-3-Fettsäuren, und sie sind langkettig und besonders effektiv verwertbar.
    5. Heilende Fettbegleitstoffe
    In verschiedenen Ölen sind zwar wenig Omega-3-Fettsäuren bzw. ein ungünstiges Verhältnis zu Omega-6-Fettsäuren, dafür aber andere heilende Stoffe. Nimmt man nun als Basis Leinsaat-Quark-Fischöl, so ist genügend Puffer im Verhältnis der Fettsäuren vorhanden, um ein oder einige Heilöle hinzuzufügen; ggf. alle paar Wochen die Sorte wechseln.
    Es folgen die Öle in der Reihenfolge ihrer Bedeutung für uns, Angaben der Fettsäuren in mg pro 100 g:


    1.) Kaltfischöle 33.500 O-3-Fettsäuren, 3-5-facher Wirkfaktor gegenüber den pflanzlichen


    2.) Leinöl 55.300 O-3-Fettsäuren 13.400 O-6-Fettsäuren 1:0,24


    3.) Olivenöl 950 O-3-Fettsäuren 8.000 O-6-Fettsäuren 1:8


    4.) Schwarzkümmelöl keine Angaben zu Fettsäuren


    5.) Borretschöl 14.800 O-3-Fettsäuren 57.900 O-6-Fettsäuren 1:4


    6.) Nachtkerzenöl keine Angaben zu Fettsäuren


    7.) Hanföl keine Angaben zu Fettsäuren


    8.) Traubenkernöl 480 O-3-Fettsäuren 65.600 O-6-Fettsäuren 1:137


    9.) Walnussöl 13-400 O-3-Fettsäuren 57.500 O-6-Fettsäuren 1:4


    10.) Weizenkeimöl 8.900 O-3-Fettsäuren 55.800 O-6-Fettsäuren 1:6


    11.) Kübiskernöl 480 O-3-Fettsäuren 51.100 O-6-Fettsäuren 1:106


    12) Sesamöl bis 1.900 O-3-Fettsäuren 42.500 O-6-Fettsäuren 1:22


    13.) Mandelöl keine Angaben zu Fettsäuren


    14) Sojaöl 7.600 O-3-Fettsäuren 53.400 O-6-Fettsäuren 1:7


    15) Maiskeimöl 900 O-3-Fettsäuren 50.000 O-6-Fettsäuren 1:56
    ...



    21) Erdnussöl 0 - 1 300 O-3-Fettsäuren, 23.900 O-6-Fettsäuren, 1:18 und höher, Rauchpunkt 210 Grad. "Erst durch den Röstvorgang erhalten die ursprünglich weichen Nüsse ihre Festigkeit. Seine heilenden Wirkungen werden gerne übertrieben. Als Anwendungsgebiete sind Herz- und Kreislauferkrankungen sowie Stoffwechselstörungen üblich. Der hohe Gehalt an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist verantwortlich für seine günstige Wirkung bei erhöhtem Cholesterinspiegel. Wegen seines geringen und zudem sehr schwankenden Omega-3-Gehalts gibt es jedoch keinen Grund, es den zuvor aufgeführten Ölen vorzuziehen." Soweit Angermann. Mit Rücksicht auf den angenehmen Geschmack und die relativ hohe Erhitzbarkeit kannst du es im Wok nehmen, denke ich, solange Du nicht eine Diät wählst, die auf so stark erhitzte Speisen verzichtet.

    Die vielfältigen Heilwirkungen kann ich hier nicht aufzählen. Als krebsschützend sind nur Fischöl und Schwarzkümmelöl genannt. Gegen Blähungen diese beiden und Leinöl. Gefäßschützend Fischöl, Leinöl, Olivenöl. Gegen Osteoporose Olivenöl. Gegen Harnwegsentzündung Fischöl, Leinöl, Schwarzkümmel, Borretsch. Leberentlastend Nr 1 bis 6 und 9.
    6. Praktische Umsetzung
    Eine Getreidemühle mit Stahlmahlwerk verwenden oder eine kleine (Kaffee-) Mühle mit Stahlmahlwerk verwenden. Einmalig alles genau abwiegen, ein handliches Maß suchen, mit dem man es künftig abmessen kann. Das Abgewogene dort hineinfüllen, evtl. eine Markierung anbringen. 50 g fettarmen Magerquark, 30 g frische geschrotete Leinsaat, 500 mg Fischöl (aus Kapseln, oder 1 Teel.). Nach Wunsch 1 Teel. weiteres Öl, evtl. auch als Schrot. Alles gründlich verrühren, evtl. mit etwas Wasser. 5 Minuten stehen lassen. Wir nehmen einen Teil dieser Paste als "Butter" aufs Brot, stellen den Tagesbedarf an "Butter" abgedeckt kühl. In dem genannten Buch gibt es Rezepte, wie man einen pikanten Brotaufstrich daraus rührt. Man kann es auch mit mehr Wasser oder Saft schlanker rühren und übers Müsli gießen. Oder noch mehr verdünnen und austrinken. Als Getränk muss es sofort getrunken werden, da der Leinsamen stark nachquillt. Sättigung tritt 20 Minuten später ein.


    Edit: Platz sparender zusammengerückt

    Vivi


    Pellkartoffeln sind keinesfalls "leer", bei Salzkartoffeln ist das meiste im Kochwasser. Nur Vollkornnudeln sind gehaltvoll - bei den anderen musst du dir für die wichtigen Begleitstoffe die richtigen Beilagen auswählen.


    Bei Milch vertrete ich nicht die Schulmeinung, bin also angreifbar. Ich sage: Die Kühe sind durch Hochleistungsfutter und Züchtung auf hohe Milchleistung getrimmt, nicht auf wertvolle Milch, die übliche Milch ist so gepanscht, dass sie im Giftgehalt unter den vorgeschriebenen Höchstgehalt an Schadstoffen rutscht, der Fettgehalt ist verändert (genormt) und, am schlimmsten, die Milch ist homogenisiert, d. h. die Fetttröpfchen sind in kleine Partikel zerschlagen, die die Darmwand durchdringen und verstopfen. Diese Milch einschließlich des darin enthaltnenen Fettes halte ich ohnehin für fraglich gesund und kann dir darum nicht sagen, ob fettarme Milch noch weniger gesund ist. Was sicher noch ungesünder ist, die die sog. "Schulmilch" ein Plörr aus Milchpulver, Wasser, künsltlichen Aromen und Zucker, ein Verbrechen am Rande der Körperverletzung. ich vermute, fettarme Milch, ergänzt mit gutem Öl, ist die bessere Alternative.


    Ich selbst trinke wenig Milch (1 bis 2 l die Woche), davon mindestens der erste Liter vom Bauern (ziemlich fett), der zweite Biomilch aus der Tüte.


    Bablin

    Sheili


    Wenn du den Almased drink mit frisch gemahlenem Leinsamen und 2 Teelöfffeln oxyguard Leinöl ergänzt und dir zu einer weiteren Mahlzeit echte Gemüsebrühe aus Gemüseresten kochst, überstehst du die Kur ohne Schlappheit. Ich warne aber trotzdem nochmal vor dauerhaftem Einweißüberschuss (bei dem das körpereigene Fett im "Feuer der Eiweißverbrennung" mit verbrennen soll). Und auch davor, den Körper mit einer wiederholten Jojoschaukel zu belasten.


    Dauerhaft hilft nur eine Umstellung auf ballaststoffreichere Ernährung mit weniger - und den richtigen und richtig behandelten - Fetten (nüssen/Samen/Ölen).


    Bablin

    Das dürfte eine Allergie auf einen Zusatzstoff sein - Glutamat oder auch etwas anderes. Ev. reagierst du etwas weniger heftig, wenn du einen Salat aus frischen Zutaten vorweg isst - ohne Fertigsoße, also nicht angemacht, sondern mit Essig und Öl im Kännchen bestellen.


    Bablin

    Sheili


    Die Kohlehydrate, die Hunger machen, sind die "leeren" KHe, die ohne Mineralstoffe (z, B. die aus Weißmehl) - die werden ganz schnell zu Einfachzuckern abgebaut, , die wiederum werden schnell verbrannt, erhöhen den Blutzuckerspiegel, der Körper steuert mit Insulin gegen - und schon ist der Hunger da. Am schnellsten kommt der Hunger nach einem Frühstück mit Brötchen, Marmelade, gezuckertem Getränk, Cornflakes. Obst auf der Grundlage eines kernigen Roggenmüslis provoziert nicht diesen Ablauf und macht nicht hungrig, vielmehr regt es die Fermentbildung an, die dem Abnehmen und auch sonst der Gesundheit förderlich ist. 5mal am Tag sollte man eine Portion rohes Obst oder Gemüse essen.


    Am schlimmsten in jeder Hinsicht ist der Zucker. Und praktisch alle Fertigprodukte sind überzuckert und provozieren eine Zuckersucht - Kreislauf mit Zucker im Blut siehe oben - oder sind mit Süßstoff gesüßt, welcher über einen anderen Mechanismus ebenfalls das Hungergefühl anregt.


    Aus dem Zuckergenuss muss man sich allmählich ausschleichen - bewusst immer etwas weniger nehmen - solange die Geschmacksknospen noch nach Süße verlangen, Stevia nehmen. Die Geschmacksnerven entwickeln eine ganz neue Sensibilität. Apfelsine und Grapefruit schmeckt am Ende, ohne Zuckerbeigabe natürlich, süß. Zum Backen brauchst du dann nur noch die Hälfte der Rezeptzuckerangabe.


    Bablin (mit ausgiebigem Studium der Oekotrophologie)

    Ritualisierte Handlungen sind Handlungen, die so selbstverständlich geworden sind, dass sie ablaufen, ohne dass man darüber nachdenken oder sich noch eigens zu ihnen aufraffen muss. Man spart es sich dann, ihre Notwendigkeit jedesmal erneut zu diskutieren oder sich immer neu dazu aufzuraffen. (Betten machen, Zähne putzen, Hausaufgaben zu einer bestimmten Zeit machen, Schuhe ausziehen ...) - Routinen .


    Rituale nenne ich solche Handlungen, wenn ich sie bewusst inszeniere und im Zusammenleben mit anderen Menschen (Kindern) "stifte", einsetze und praktiziere.


    Riten meinen ursprünglich weitgehend vorgegebene Abläufe in religiösen Bezügen sowie automatisierte Abläufe im Anschluss an einen bestimmten Reiz bei Tieren, im erweiterten Sinne werden heute jedoch Rituale und ritualisierte Handlungen (z. B. eine bestimmte Einschlafzeremonie, die das Einschlafen erleichtert) ebenfalls als Riten bezeichnet.


    Bablin

    Potilla  Vivi


    Bei mir ist das Porridge kein bisschen schleimig, sondern sehr fest und körnig. Ob die schleimige Konsistenz bei potilla an den Mengenverhältnissen, an der Zubereitung oder an den Flocken liegt, weiß ich nicht. Ich nehme Demeter (Bauckhof-) Flocken grob.


    Stimmt, Getreidegrütze war jahrhundertelang ein Arme-Leute-Essen ... Na und?


    Eiweißreiche Diät ist eine gute Möglichkeit, vorübergehend (maximal ein halbes Jahr lang) den Stoffwechsel anzuheizen und zur Verbrennung gespeicherter Stoffe anzuregen (Almased aus der Apotheke beruht auch auf diesem Prinzip und ist recht wirkungsvoll) - aber keine gesunde Dauerernährung - führt letztlich zu Übersäuerung und damit Verschlackung.


    Wiedererwärmung mach ich so, dass ich milch in den Topf mit dem rest gebe, den rest losrühre (vom boden kratze) und in der neu zugegebenen Milch erwärme.


    Bablin

    "Man kann alles besser machen, aber deshalb muß man nicht alles schlecht
    machen" ... sagt zutreffend Frank Elstner (*1942), deutsch-österreichischer TV-Moderator (Wetten dass ...)


    Und wenn man meint, dass man alles besser macht, muss man auch nicht ständig damit hausieren gehen, meine ich .


    Darum halte ich mich aus threads, in denen sich viele Besserwisser und Schlechtmacher bewegen, weitgehend heraus. Es ist um meiner zeitlichen und seelischen Hygiene willen notwendig, dass ich mich nicht mit deren Ergüssen vollmülle.


    Ein bedauerlicher Nebeneffekt ist, dass die Anliegen von usern mit einer wirklichen Fragehaltung in solchen threads zunehmend untergehen. Ich sehe dadurch die ursprüngliche Intention des Lehrerforums zunehmend gefährdet.


    Etwas Ähnliches habe ich kürzlich in einem medizinischen Forum erlebt, in dem einige sehr kompetente Ärzte keine Lust mehr hatten, sich durch einen Wust besserwisserischer Meinungen von Laien zu lesen, um zu den Anliegen der Leidenden vorzudringen.


    Den statements von Stefan, Wolkenstein und Meike, sicher auch anderen, die mir nicht präsent sind, weil ich diesen thread nur mal kurz quer gelesen habe, schließe ich mich an.


    Bablin

    Porridge:


    Irgendwo habe ich Wiegeangaben (gehabt?) , auf einer Flockentüte, die ich vielleicht erst am Sonnatag nachschauen kann, die angegebene Menge habe ich dann einmal abgewogen und in ein mir genehmes Schälchen umgefüllt, das ich jetzt immer verwende und wo ich die Mengen im Griff habe: Erst Flocken abmessen, in den Topf. Dann Wasser abmessen, in den Topf. Frühestens 10 Minuten später das fertige Porridge in das Schälchen zum Essen. Also: Die Mengenangaben folgen im Lauf des Wochenendes.


    Grobe Flocken (ich mische Roggen und Hafer, nur eins von beiden oder auch Dinkel, Gerste, Weizen , auch zart statt grob, sind auch möglich) mit kaltem Wasser in einen Topf geben, eine ordentliche Prise Salz dazu. Einen umgedrehten Deckel mit Wasser drin auf den Topf legen (Trick, damit nichts anbrennt, aber dran denken, wenn du den Deckel abnimmst). Die Einstellung musst du an deinen Herd anpassen. Auf einer Skala von 0 bis 6 nehme ich 5, auf einer Skala von 0 bis 12 nehme ich 8. Kurzzeitwecker auf 5 Minuten, dann ausstellen und auf der Platte lassen - dann ist nach weiteren 5 Minuten die Flüssigkeit aufgesogen und das Porridge fertig. Wenn du absiehst, dass du nach den 5 Minuten mit anner Platte mehr "Luft" brauchst (zum BS, weil du zwischenzeitlich deine Morgentoilette erledigst), das Porridge gleich ganz von der Platte ziehen - dann ist es erst 10 oder 15 Minuten später fertig und auch nicht angesetzt.


    Ich esse es mit Rapadura Vollwertzucker (der schmilzt auf dem heißen Porrigde) und kalter Milch drum herum, die gleich warm wird. Und nehme die oben erwähnten Ölkapseln (oder, wenn´s in Arbeit ausarten soll, frisch gemahlenen Leinsamen).


    Mein Mann nimmt einen guten Löffel davon mit an sein Müsli aus Quark, Öl, und roher Müslimischung. Wenn etwas übrig bleibt, brät er das gern abends mit Bratkartoffeln in der Pfanne.


    Mein Schwiegersohn bestellt sich dies Porrigde inzwischen sogar zum Frühstück im Hotel ...


    Einige Zeit vor dem Porridge, gleich morgens, trinke ich übrigens ein Glas warmes Essigwasser: Ein Schuss Apfelessig, ein Teel Honig, kaltes und heißes Wasser (das beim Teekochen abfällt), umrühren, trinken. Sehr erfrischend und belebend, finde ich. Manche meiner Kinder finden es eklig. Ein Gläschen roher Sauerkrautsaft ist eine Alternative.


    Wie gesagt, zum zweiten und dritten Frühstück nehme ich dann Obst oder rohes Gemüse. Ich bin erst abends zu Hause, dann essen wir warm, immer mit einem großen Salat vorneweg.


    Bablin


    Editiert: Als Menge steht auf meiner Tüte für 2 bis 3 Personen: 350 ml Milch, 100g Flocken. Ich finde, das sind allenfalls 2 Portionen (im Original wird es allerdings mit Milch und unter Zugabe von Butter gekocht, dadurch sättigt es vielleicht weniger.)
    Ja, man kann es auch kalt essen. Oder aber beim zweiten Mal Milch in den Topf geben und den Rest Porridge darin erwärmen. Schmackhaft ist übrigens auch die Zugabe eines frisch geriebenen Apfels.

    Hermines Vorschläge sind gut, bis auf eine Kleinigkeit: Morgens oder abends nicht fettarm, sondern die r i c h t i ge n Fette. Es gb grade wieder eine Untersuchung, dyss Fett weglassen nichts bringt. Ich emfehle dir morgens ein Porridge (hab grad den totalen Blackout, wie man das schreibt) aus Hafer und Roggen, in Wasser und Salz gekocht, mit wenig Süße und mit Milch, fettarm oder auch nicht, plus 2 Fischölkapseln, oder eine Fischöl-, eine Schwarzkümmelkapsel. Das hält sehr lange vor, als zweite und dritte Mahlzeit reicht dann Obst und rohes Gemüse, und natürlich viel (grüner) Tee und Wasser. Abends ein sehr gutes Olivenöl möglichst wenig erhitzt zum Kochen nehmen oder anschließend über das Essen geben. Auf keinen Fall Margarine, möglichst auch keine Butter.


    Bablin

    Wir haben die Spinne ganz einfach gemacht, indem wir nur 4 schwarze Pfeifenreinigerabschnitte mittig miteinander verknotet haben. Bei uns war allerdings die Spinne nur das I-tüpfelchen, die Hauptsache war ein "Spinnennetz" aus einer Kastanie mit Schaschlikstäben rundherum und einem drurumgewebten Spinnennetz ( den Faden immer 2x um jeden Stab wickeln).


    Bablin

    Gegoogelt hatte ich schon ausgiebig, aber das hatte mir bei meiner Suche nicht geholfen.


    Ein zweites, eingeschränktes Googeln hat mir jetzt allerdings seinen Wohnort mit telefonnummer und das zweite Buch beschert. Interessiert bin ich am ersten, abr das werde ich dann jetzt wohl herausfinden ...


    Bablin

    In den Ferien habe ich mir die folgenden Hinweise auf Material von Klaus Kleinmann notiert, und wollte mich jetzt bei Wiederbeginn des Unterrichts, danach umsehen - komme aber überhaupt nicht weiter, weiß auch nicht, woher ich meine Hinweise hatte. Sie sind offensichtlich alt, da sie eine DM-Angabe enthalten.


    "Nachteilsausgleich und Förderung sind sicher eine große
    > Herausforderung.
    >
    > Im Bereich LRS-Training hätte ich da ein paar gute Ideen, die ich euch
    > unterbreiten möchte. Ich habe nämlich zwei aufeinander aufbauende
    > Förderprogramme entwickelt, und zwar
    >
    > 1. "Tor zur Rechtschreibung", ein rein phonematisches Frühtraining (ab Ende
    > 1./Anfang 2. Klasse), das die Laute nach einer sehr stringenten Stufung
    > einführt, am Grund-wortschatz orientiert ist und vor allem viele
    > psychomotorische Elemente in die Arbeit einbezieht. So sind fast alle
    > Trainingswörter durch ein Bild repräsentiert, um ihren
    > semantisch-emotionalen Gehalt auch in den Schriftsprachbereich zu
    > übertragen. Ein innovatives Handzeichensystem wird mit einer pfiffigen Story
    > eingeführt. Sprechmotorische, sprachrhythmische und taktile Förderstrategien
    > werden systematisch und mit genauen Unterrichtsvorschlägen in die Arbeit
    > integriert, auch der Farb-, Geruchs- und Geschmackssinn werden angesprochen.
    > Vorschläge zum gestrafften Einsatz des Material auf höheren Klassenstufen
    > sind ebenso vorhanden wie Möglichkeiten zur Erweiterung und Vertiefung.
    >
    > 2. "Wege zur Rechtschreibung" ist gedacht für den Einsatz in Regelunterricht
    > und LRS-Förderung ab 3. Klasse Grundschule bis ca. 7. Klasse Hauptschule. Es
    > stellt eine Kombination dar aus
    > • lauttreuen Elementen (z. B. Unterscheidung hart/weich),
    > • Vertiefung der Buchstabenkenntnis (z. B. qu, st/sp, ß),
    > • Regeltraining (Ableitung, Auslautverhärtung, Groß-Kleinschreibung),
    > • Wortbild- und Morphemtraining auf Wortfamilienbasis.
    >
    > Materialinterne Wiederholungsangebote sind ausreichend vorhanden. Das
    > Programm kann zu weiten Teilen von den Schülern selbständig bearbeitet
    > werden und ist sehr gut für die Wochenplanarbeit geeignet. Es ermöglicht -
    > wie "Tor zur Rechtschreibung" ebenfalls - eine sinnvolle LRS-Förderung auch
    > für diejenigen Kollegen, die noch keine fundierten Erfahrungen auf diesem
    > Gebiet haben.
    >
    > Beide Programme sind als Ringbindungen mit ca. 150 Seiten zu je DM 25.- +
    > Porto bei mir zu beziehen. "Tor zur Rechtschreibung" erscheint übrigens
    > demnächst in einem bekannten Verlag für Schulmaterialien und wird dann
    > deutlich teurer.



    Wer kennt das darin beschriebene Material - oder wer weiß, wo Klaus Kleinmann wohnt - dann könnte ich über Telefonauskunft an seine Adresse kommen und ihm schreiben .


    Bablin

    Salati


    Bedenkenswert ist dem Wortsinn nach, was wert ist , bedacht, debattiert und beurteilt zu werden - eben weil das Urteil darüber , ob es bedenklich ist oder nicht, noch nicht feststeht ...



    Bablin

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