Mal noch eine kleine Frage wegen der Ängste um die Verbeamtung. Ist Deine Tochter zur Zeit auf Probe verbeamtet oder hat sie einen Angestelltenvertrag? In RLP (und ich gehe davon aus, dass das auch in anderen Bundesländern so ist) kann der Lehrer bei Antritt einer Planstelle und so wie Melosine schrieb zum 31.01. immer seine Stundenzahl festlegen. Das ist sein Recht und das darf keinen Einfluss auf die Lebenszeitverbeamtung haben. Bei Stellenantritt muss sogar gefragt werden, wie viele Stunden der Kollege möchte.
Und das, was gesagt wurde, kann ich nur unterstützen: Austausch, auf fertige Materialien zurück greifen, mit dem Buch und Arbeitsheften arbeiten, ab und an mal eine tolle Stunde machen, sich Freizeit und schöne Momente gönnen und sehen, dass man nicht nur überlebt, sondern auch lebt. Kenne das aus den ersten 2 Jahren und bin seitdem ruhiger und entspannter geworden, auch wenn ich mich selbst manchmal daran erinnern muss, dass Schule nicht alles ist.
Also erst einmal allerherzlichsten Dank für die vielen, vielen gutgemeinten Ratschläge!!! Ich werde den Link einfach mal an meine Tochter weiterleiten, vielleicht meldet sie sich ja selbst hier an, denn ich denke es tut echt gut sich mit anderen Leidgenossen auszutauschen und man sieht vieles nicht mehr ganz so eng!
Jetzt kurz noch die Antwortung auf Dalynas Frage: Ja sie ist Beamtin auf Probe und hat eine Planstelle. Die Probezeit endet also mit Ende des Schuljahres 2014 - in Bayern ist das Ende Juli/Anfang August! Sie sollte sich echt mal informieren, vielleicht ist es ja wirklich kein so großer Akt (und auch kein Zeichen von Schwäche bzw. Nichtbelastbarkeit) wenn man anfangs nicht die volle Stundenzahl gibt. Ich kann mich gerade daran erinnern, dass sie an einer anderen FOS ein weiteres Vorstellungsgespräch hatte und dass dort der Schulleiter sogar von sich aus meinte, sie solle doch lieber ein paar Stunden weniger unterrichten am Anfang und dass er immer darauf achtet, dass die jungen Lehrer möglichst viele Parallelklassen haben... leider bekam diese Schule dann doch nicht die vom Direktor angeforderte Stelle zugewiesen, sondern einen Lehrer mit einem dritten Unterrichtsfach. Aber dieser Schulleiter hatte wohl seine Erfahrungen mit schwierigen Fächerkombis bei Anfängern!