Beiträge von Hamilkar


    Meine Wichtelpost an T_ _ _ _ aus S_ _ _ _ _ _ _ ist bereits unterwegs! Hat echt Spaß gemacht, das so fertigzumachen und zur Post zu bringen. Ein bisschen wie im Bilderbuch...
    Der Postmensch sagte mir, dass es erwartungsgemäß in drei Tagen ankommen sollte. Dies hat die angenehmen Nebeneffekte, 1. dass es pünktlich ankommt und 2. dass der/die EmpfängerIn möglichst lange auf die Folter gespannt wird, indem er jeden Tag die verschlossene Post sieht.


    Einen Hinweis habe ich an den Empfänger, deshalb schreibe ich das hier überhaupt: Im Auspack-Chat ist es zwar immer ganz nett mitzuLESEN, aber auspacken und gleichzeitig schreiben ist nicht einfach, gerade bei dem, was ich jetzt auf die Reise geschickt habe. Eins davon muss ausgeklappt werden! Vielleicht solltest Du deshalb das Geschenk doch schon kurz vorher auspacken und nicht erst, wenn Du "dran" bist.


    Das werde ich übrigens mit meinem vermutlich sowieso machen, auch wenn das handlicher und kleiner sein sollte als das, das ich verschenkt habe.


    Hamilkar

    In meiner Stadt mit drei Gymnasien war es tatsächlich so, dass es einen Lehrerüberschuss gab (und immer noch gibt): Denn parallel zur Umstellung auf G8 wurden auch noch zwei Gesamtschulen eingerichtet, die natürlich auch Schüler abziehen. Noch in der CDU-Zeit, versteht sich...


    Als dritten problematischen Punkt (neben der Umstellung G9 auf G8 und den Gesamtschulen) muss man mittel- und langfristig sowieso mit weniger Schülern rechnen wegen der 'demographischen Wende'.


    Je nach Schule muss es aber nicht unbedingt zu einem Lehrerüberschuss kommen, denn falls mehrere Pensionierungen anstehen und keine neuen Lehrer kommen, pendelt sich das evtl. von selbst wieder ein.



    Ja, nicht sehr rosig für so manches Gymnasium, zumindest, wenn es sich in Konkurrenz zu anderen Gymnasien oder zu Gesamtschulen sieht.


    An meiner Schule haben wir immer noch einen deutlichen Lehrerüberschuss. Ich habe mich aus gewissen Gründen freiwillig gemeldet, an ein anders Gym vollabgeordnet zu werden. Ich wünsche mir, dass ich mich an meine jetzige Schule hinversetzen lassen kann. Meine Fächerkombi ist nicht so ganz das, was man da sucht, deshalb ist es noch unsicher, ob es klappt. Mal sehen.


    Abordnungen sind meist nicht sehr beliebt, man kann aber durchaus auch positive Aspekte dadran finden, je nachdem.


    Hamilkar

    Es klang ja schon mehrfach an: Die Sonne ist kein biblisches Symbol (also weder jüdisch noch christlich) für Gott.
    Sicher, in Ps 84,12 wird Gott als Sonne bezeichnet, aber eher als Metapher, nicht als Symbol.


    Die Sonne ist vielmehr ein heidnisches Gottessymbol; ich fände es schon irgendwie ein bisschen absurd, ausgerechnet die Sonne als Symbol für den christlichen Gott zu nehmen.


    Was aber ein christliches Symbol ist, ist das Licht. Deshalb sind alle Kirchen nach Osten ausgerichtet, weil Licht das Hoffnungs- und Heilssymbol ist;


    Sonnenanbeter hat es in Kirchen hoffentlich noch nicht gegeben... ;)


    Naja, und zu Licht kann man ja ganz viel machen, auch im Kontrast zur Dunkelheit: Licht = Hoffnung, Wärme, Zuversicht, Sicherheit, Orientierung vs Dunkelheit = Angst, Kälte usw.
    In diese Richtung würde ich weiterdenken, aber ich bin kein Grundschullehrer, didaktisch und methodisch wirst Du es besser wissen als ich.


    Hamilkar



    Edit / Ergänzung: ... und "Ostern als das Sonnenfest" klingt missverständlich in dem Satz, wie Du es schreibst, Jazzy82.

    Wenn ich Aufsicht führe und Schüler kommen in Gruppen oder Grüppchen an mir vorbei, dann grüßen sie meistens nicht, und ich sie auch nicht.


    Wenn sie zu zweit (oder zu dritt) sind, grüßen sie mich meist, oder ich sie zuerst (Reihenfolge ist mir egal), denn da entsteht ja vorher auch schon ein Blickkontakt.


    Wenn ich einem einzelnen Schüler begegne, grüßt er mich normalerweise immer, spätestens dann, wenn ich ihm ein deutliches (aber nicht übertriebenes) Guten Morgen entgegen bringe.


    Hamilkar

    Übereinstimmend zu den wohl meisten anderen würde ich auch sagen: Zieh Dir an, was Dir gefällt, verkleide dich nicht. Aber "gut" sollte die Kleidung natürlich schon sein. Vielleicht kann man sich als "Faustregel" merken: Die Kleidung darf Deine Rolle als Lehrer unterstreichen, aber Du solltest dir nicht von ihr eine andere berufliche Identität erhoffen: Du bleibst Du, egal, wie Du dich anziehst.


    Ich persönlich halte die Kleidung, auf die Du in Deinem Link verweist, für ein bisschen zu overdressed. Ich selbst trage "gute" Jeans (also so dünnere, aber eben Jeans) und Oberhemden von Olymp, die sind nicht nur laut Etikett bügelfrei, was man bei den angeblich bügelfreien Hemden vieler anderer Firmen nicht gerade behaupten kann... So, das war der Werbeblock... ;)
    Dazu Halbschuhe, keine "feinen" Schuhe. Ein Jackett trage ich nicht - finde es zwar eigentlich nicht schlecht, aber manchmal schwitze ich, und ich möchte nicht sososo viel Kleidung immer zu waschen haben. In diesem meinem Fall rate ich übrigens zu zweifarbigen Hemden (z.B. fein blau-weiß gestreift oder kariert) oder generell dunkleren Oberteilen, das scheint besagte unschöne Stellen unauffälliger zu machen. Man kann ja nicht einen Stapel frischer Oberteile in der Schule lagern.

    So, jetzt habe ich DAS auch noch gesagt...

    Hamilkar.

    Möglich wäre doch sowas wie "Peter liegt im Bett und liest, und plötzlich geht das Licht der Leselampe aus....... Woran könnte das denn liegen? .....lasst uns mal die Birne genauer anschauen, ich habe hier mal ein Modell mitgebracht ...... " Dann irgendwie Modell mit einem heilen oder kaputten Draht drinnen ...... Jaaaa, liebe Kinder, das scheint das Prob zu sein...."


    Prüf selbst, ob Du das verwenden kannst. Weiß auch nicht, ob dieses Problem in Zeiten von Energiesparleuchten und LED-Dingern noch ein Problem des heutigen Alltags sein kann.


    Weitere Möglichkeit: Lichterkette am Weihnachtsbaum funktioniert nicht - Scheiße. Die Lösung: Eine der Birnen war locker, nicht fest zugedreht. Warum funktionieren dann alle anderen Lampen denn auch nicht, obwohl nur eine einzige nicht festgeschraubt war??


    Aber irgendwie um ein Modell zur Veranschauung kommst Du vielleicht nicht herum; aber das kommt dann ja später vielleicht.


    Hamilkar

    Hallo.


    Ich an Deiner Stelle würde es nicht machen, weil es mir zusätzliche Kraft rauben würde, etwas wider eine Vorgabe zu tun.


    Moralisch verwerflich würde ich es in Deinem Fall aber nicht finden (falls Dich dieser Aspekt bei den Rückmeldungen auch interessieren sollte). Wenn Du die entsprechende Nervenstärke hast, ist es bei Dir vielleicht anders als bei mir.


    Wichtig ist aber, dass Du das Risiko abwägst und später, falls es schief gehen sollte, Deine Entscheidung nicht bereust, sonst würdest Du dich noch lange Zeit ärgern.


    Hamilkar

    Ich wundere mich bei derartigen Lehrer-Aussteiger-Threads fast immer, nämlich über zwei Dinge:
    1. Diejenigen, die wechseln möchten, scheinen unbedingt inhaltlich ähnlich arbeiten zu wollen, z.B. (ehemalige) Deutschlehrer im Journalismus, ehemalige Fremdsprachenlehrkräfte irgendwas Anderes mit Fremdsprachen, und sowieso viele bei Schulbuchverlagen. Ich kann mir nicht anmaßen, hier beraten zu wollen, aber als Idee fällt mir ein, dass man seine Wünsche zu potentiellen Arbeitsbereichen vielleicht offener halten könnte.
    2. Werden gar keine Berufsberater konsultiert? Die mal fragen! Was sagen die denn so außer den oft unrealistischen und ausgetretenen Pfaden "Schulbuchverlag" und "Journalismus"? Frag doch da mal nach.


    Vielleicht könnte man sich auch mit einer Stelle anfreunden, die nicht unbedingt ein Studium voraussetzt. Dann wärest Du zwar überqualifiziert, aber hättest was. So viel wie als Lehrer verdient man dann da nicht*, aber es gibt doch hunderte von nichtakademischen Berufen, in denen unzählige Familienväter und Familienmütter arbeiten, die den Löwenanteil des Geldes für die Familien erarbeiten; und die kommen doch auch über die Runden.



    Immerhin geht es in diesem Fall um keine geringere Stadt als Berlin - da muss doch was möglich sein!


    * Jetzt aber bitte nicht wieder die Diskussion zum Thema "Lehrerverdienst - viel-sehr viel- niedrig-zu wenig" wiederbeleben... Merci ;)


    Hamilkar

    eine kurze Frage:


    Was bedeutet das unter meinen Beiträgen?


    "Du hast die "Gefällt mir"-Anzeige aktiviert"



    Was habe ich da wie aktiviert? (Wie) Kann ich es deaktivieren?


    Danke für Antwort.


    Hamilkar

    Ich selbst bin ja Französischlehrer, und ich wollte letztes Jahr mal wissen, ob die Argumente, die immer für den Französischunterricht genannt werden, denn überhaupt so stimmen, oder ob sie nicht doch übertrieben sind. Zu diesen Argumenten gehört z.B. die Aussage, dass Deutschland und Frankreich der wichtigste Handelspartner für den jeweils anderen sind, und dass es deshalb besonders vorteilhaft sei, Französisch gelernt zu haben.


    Ich kam auf die Idee, mal beim Institut der deutschen Wirtschaft in Köln nachzufragen, wie die Leute dort das so sehen. Und siehe da: Alle wirtschaftlichen Argumente stimmen tatsächlich. Es kann von großem Vorteil sein, Französisch gehabt zu haben.
    Es werde auf absehbare Zeit nicht eintreffen, dass Spanisch wichtiger werde als Französisch (wenn man es mal so sehr allgemein ausdrücken soll), aber trotzdem sei Spanisch auch wichtig. Das hänge eben von den jeweiligen Unternehmen ab.


    Also: Ob Französisch oder Spanisch die richtige Wahl ist, kann man in Deinem Fall zum jetzigen Zeitpunkt nicht wissen, weil man ja noch nicht weiß, wo das Kind später arbeiten wird.
    Wie sich Dein Kind entscheidet, so wird es richtig sein! Und beide Sprachen sind ja sehr eng miteinander verwandt, d.h. wenn Dein Kind jetzt Spanisch lernt, wird es später auch schnell Französisch lernen können, und umgekehrt. (Latein als Vorlage für andere Sprachen ist zwar auch möglich, aber die Parallelen sind nicht so zahlreich wie bei den lebenden romanischen Sprachen untereinander, oder zumindest Französisch-Spanisch.)


    Auf keinen Fall musst Du befürchten, dass Dein Kind aufgrund seiner Wahl später "berufliche Nachteile" in Kauf zu nehmen hat; denn Sprachenkenntnisse sind bekanntlich immer gut.


    Ich persönlich weiß gar nicht, wie ich mich jetzt entscheiden sollte, weil ich sowohl Französisch als auch Spanisch spreche. Ich mag beides, aber aus beruflichem Eigeninteresse setze ich mich natürlich eher für Französisch ein.


    Hamilkar

    Aber ein paar Erfahrungen hat man doch immerhin schon aus Unizeiten - da hat man ja auch immer seine Unterlagen mitgeschleppt. Nimm doch sowas, oder überleg Dir, was Dir an Deinen bisherigen Taschen gefehlt hat. Andererseits: Es ist in der Tat bestimmt nicht ganz einfach vorherzusagen, womit man an einer Grundschule klar kommt und so.


    Ich bin -wie ich viel weiter oben schon gesagt hatte- ein Freund von Rindsledertaschen. Meine hat auch ein großes Fassungsvermögen, aber mittlerweile beginne ich, ein bisschen darunter zu "leiden", weil der Gurt mit der schweren Tasche immer auf dieselbe Muskelpartie drückt. Diese Gefahr sehe ich bei Deiner Idee, Peach, auch; sogar noch mehr als bei meiner Tasche. Andererseits hat man als Ref keine volle Stelle, da stört also der kiloweise Methodenzauber für eine einzige Stunde nicht so wie es jetzt bei einer vollen Stelle wäre.
    Meine nächste Tasche wird wieder so eine wie bisher, nur kleiner, und ich werde sie mit einem Rucksack kombinieren / durch einen Rucksack ergänzen. Seine Gesundheit hat man nur einmal...


    Hamilkar

    Ich habe in meinem Arbeitszimmer u.a. eine ziemlich große Frankreichkarte (physisch) ein Poster mit Luther drauf, ein paar lustige Fotos von Exkursionen mit meinen Schülern, und das Poster "Wann soll es fertig sein?" (s.u.; es ist natürlich weiß und nicht schon so alt und angegilbt, wie es auf den ersten Blick aussieht... nur wegen der Lichtverhältnisse scheint es so)
    Das ist doch ganz lustig: Wenn man Stress hat, muntert einen das auf... ;)


    ,


    Hamilkar

    Du solltest aber wissen, dass nicht jedes Ausbildungsseminar alles anbietet. Klar, Deine Fächer wird es wohl überall geben, aber mit der Zusatzquali Bili könnte es schon "dünner" werden... Eine Info à la "In RLP kann man bili machen" wird es wohl nicht geben.


    Du müsstest also die einzelnen Ausbildungsseminare durchforsten, was wo angeboten wird, oder hier schlicht und einfach fragen, ob jemand weiß, in welchen Seminaren Bili angeboten wird.
    So, wie Du auch Deine anderen Fragen, die Du hast, einfach und präzise stellen könntest; man braucht ja nicht um den heißen Brei herumzureden.


    Hamilkar

    @Siobhan


    Eine? Da kann ich dir hunderte wissenschaftliche Quellen nennen.
    Sobald bei jemandem Krebs diagnostiziert wird, ist der erste Rat des Arztes "Stellen Sie alle Milchprodukte ein", weil sich in der Milch ein Wachstumshormon befindet (schließlich ist sie ja eigentlich dazu da, dass aus kleinen Kälbern möglich schnell große Kühe werden), das auch Krebszellen rapide wachsen lässt.


    Wenn ich heute Nachmittag etwas Zeit habe, suche ich dir einige seriöse Quellen heraus.


    Nicht nur Schulmilch. Jede Art von Milch oder Milchprodukt.


    So einseitig negativ sowie so eindeutig, wie MrGriffin es hier darstellt, ist es ganz sicher nicht.


    Hier keine wissenschaftliche Studie, aber immerhin ein Artikel aus der Zeit:
    http://www.zeit.de/zeit-wissen/2006/01/Milch.xml/seite-1



    Hamilkar

    Meiner Beobachtung nach bringt sitzen bleiben in den meisten Fällen nicht den gewünschten Erfolg. In den Klassen 5-8 ist es an meiner Schule oft so, dass der Schüler/die Schülerin bei Nichtversetzung eigentlich gleich abgehen könnte, weil er wahrscheinlich in Klasse 9 oder 10 sowieso wieder sitzen bleiben wird. Von der Oberstufe ganz zu schweigen.
    Schüler, die erst in Klasse 9 oder 10 das erste Mal sitzen bleiben, schaffen die Schule bis zum Abitur meist auch.


    Tendenziell handle ich so: Wenn ein Schüler zwar Schwächen, z.B. in den Fremdsprachen, hat, aber in anderen Fächern auch deutliche Stärken, versuche ich so zu handeln, dass ein Sitzenbleiben vermieden werden kann.


    Wenn ich sehe, dass der Schüler in meinem Fach einfach nur stinkend faul ist und denkt, die Lehrer sind nett und winken ihn sowieso durch, dann bin ich eher strenger in meiner Notenvergabe.


    Wenn ich sehe, dass ein Schüler in allen Fächern (außer vielleicht in Sport :stumm: ) schlecht ist, versuche ich darauf hinzuwirken, dass er schnellstmöglich sitzen bleibt oder -noch besser- die Schule verlässt. Natürlich erst nach reiflicher Überlegung und wenn mehr oder weniger sicher festzustehen scheint, dass die Noten nicht an vorübergehenden Umständen (Pubertät, Probleme zu Hause) liegen, sondern an seinen weniger guten intellektuellen Fähigkeiten oder seiner weniger positiven Arbeitseinstellung.
    Pädagogisch handeln: Ja, aber Schüler um ein wenig Anstrengung anbetteln und bei gleichbleibender Faulheit auch noch "verständnisvoll" sein: Nein.
    --


    Aber eine Erklärung noch bitte, barmeliton: Warum können Schüler in Deiner Schule nicht sitzen bleiben? Das hört sich eigentlich nach Gesamtschule an, aber an einer Gesamtschule werden doch gar keine Noten vergeben, oder? Deshalb können dort die Noten nicht so schlecht sein, dass man trotz schlechter Leistungen sitzen bleibt. Dachte ich...


    Hamilkar

    Können Viertklässler schon recherchieren?


    Naja, auf jeden Fall könntest Du noch machen lassen:


    - Bürgermeister portraitieren
    - Ort / Ortsteile aus der Vogelperspektive malen
    - markante Bäume im Ortsbild
    - Übernachtungsmöglichkeiten
    - historische Berühmtheiten / Sagen und Legenden aus der Umgebung


    vielleicht nicht schlecht, aber nicht gerade sehr touristisch (sollte ja eigentlich ein Kinderreiseführer sein):
    - Landarzt portraitieren, falls es einen gibt.
    - landwirtschaftliche Betriebe vorstellen
    - Schule vorstellen
    - evtl.: Wo arbeiten die Leute, die hier wohnen?


    Hamilkar

    ... Nein danke, Mister. Da das Lesen "nicht so meine Stärke" ist, wie Du schon selbst festgestellt hast, würde ich Deinen Ausführungen wohl sowieso nicht folgen können.
    Zumal das Verständnis durch Deine Syntaxfehler für leseschwache Lehrer wie mich um ein Weiteres erschwert wird:

    Es auch scheint so, als ob du wenig Wertschätzung für deine Schüler hast.

    Hamilkar

    Ja, Mrs Griffin, wir freuen uns alle, dass Du so eine perfekte Lehrerin bist, der alles gelingt. :rolleyes:


    Bateaulvre weiß auch selbst, dass der Fehler bei ihr liegt, sonst hätte sie ja hier nicht nach Rat gefragt.


    Ich selbst habe einen "Fall", der mich ein bisschen an Bateaulvres Hormonknirps erinnert. Fest steht auf jeden Fall, dass man sich nicht mit Schülern auf Machtspielchen einlassen sollte, ihnen keine Bühne für ihre Selbstdarstellung bieten sollte. Aber was konkret Du tun kannst, kann ich auch nicht sicher sagen. Auf jeden Fall einigermaßen souverän reagieren. Notiere Dir die Sachen, das alles mündet ja dann automatisch in eine schlechte Note. Ich habe oft (aber nicht immer) gute Erfahrungen damit gemacht, dass ich den Schülern sagte, dass sie ihr Verhalten ändern müssten, weil es sonst nicht so gut für die Note sei, wobei ich auch immer betone, dass ich es "schon jetzt" sage, damit sie noch genügend Zeit haben, sich zu ändern. Natürlich, das ist (auch) eine Drohung, aber wenn der Schüler die Konsequenz nicht als 'eins auswischen' versteht, sondern als Folge seines eigenen Handelns, akzeptiert er es in der Regel.


    Mit dem Klassenlehrer würde ich auch mal sprechen. Mal hören, was der so sagt.


    Du kannst auch mit dem Beratungslehrer sprechen. Der kann sich den Schüler schnappen und mit ihm arbeiten, oder aber er kann Dir auch hilfreiche Tips geben.


    Ich mache demnächst eine Fortbildung mit, das Thema ist "Emotional intelligentes Lehrerhandeln in problematischen Lehrer-Schüler-Situationen", oder so. Wenn Du willst, kann ich das Dossier, das wir am Ende hoffentlich erhalten, weiterleiten. Bei Interesse bitte Email per PN an mich.


    Vielleicht hilft auch einfach der Tip: Erkundige Dich, was Du tun kannst, tue aber nichts Unüberlegtes, nichts, was Dir hinterher Leid tut (ausfallend geworden, ausrasten), und wenn Du bei den Schülern den Eindruck hinterlässt, dass Du dich nicht in jeder Situation durchsetzen kannst, dann ist das halt so. Schade, aber davon geht die Welt nicht unter.
    Auf jeden Fall solltest Du diese Situationen irgendwie nutzen, um daran zu lernen, sodass Du beim nächsten Schüler in einer neuen Klasse, der Dir so kommt, gleich besser reagieren kannst.
    Es ist nicht schlimm, etwas nicht zu können, aber man sollte aus Fehlern so lernen, dass man bei der nächsten vergleichbaren Situation klüger reagiert. Sonst handelt man gleichgültig und ignorant.


    Trotzdem viel Spaß mit den kleinen Kröten! ;) Es gibt ja bestimmt auch viele nette Schülerinnen und Schüler in der Klasse.


    Hamilkar

    Als korrekturgeplagter, mit Oberstufe und übervollen Kursen vollgepackter Kollege gehe ich mittlerweile immer den einfachsten Weg, solange er pädagogisch, juristisch und ethisch vertretbar ist.
    In meinem letzten Vok-Test (8. Klasse) hat ein weniger guter Schüler eine 1 geschrieben, kann eigentlich nicht sein. Aber was soll's, er hat sich nicht erwischen lassen, ich kann ihm nichts beweisen, "und gut is". Nächstes Mal werde ich ihn besser im Auge behalten.


    In deinem Fall hast Du zwar Indizien, aber wohl keine Beweise. Deshalb: Schwamm drüber, und nächstes Mal besser aufpassen.
    Ist doch nur ein Vokabeltest, und keine Arbeit.


    Wenn Du es so aber nicht auf sich beruhen lassen kannst, würde ich beide Schülerinnen nachschreiben lassen, nach dem Motto: "Mir sind da so ein paar Fragen gekommen, und was ihr beim Vokabeltest vor zwei Tagen wusstet, müsstet ihr ja jetzt immer noch wissen...". Wupp- Vokabeltest nochmal schreiben lassen und dann hast Du, was Du suchst.


    Ich habe mich beim Lesen auch gefragt, wie Du es meinst mit dass es ja Deine Schuld sei. Oder war das Ironie von Dir?


    Hamilkar

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