Beiträge von Hamilkar

    Nein, keine Sorge, das Germanistikstudium wird nicht langweilig! Das wird ganz toll!
    Ich selbst habe immer meine Mitstudenten beneidet, die Germanistik hatten, denn ich hätte es auch gern gemacht; aber ich hatte mich gegen Deutsch als Studien- und somit als Unterrichtsfach entschieden, weil ich nicht so viele Korrekturen haben wollte, und jetzt bestätigt sich die Richtigkeit dieser Entscheidung: Ich habe zwei andere Fächer, die auch schön sind, und ich habe nicht so megamäßig Korrekturen wie die Lehrer mit Deutsch und einem anderen Korrekturfach.


    Viel Spaß!


    Hamilkar

    Hallo!
    Es handelt sich hier nicht um ein Problem, aber immerhin wollte ich mal wissen, wann ihr eure Dienstbezeichnungen "gebraucht". Ich saß nämlich letztens an einem Elternbrief und hatte überlegt, ob ich da meine Dienstbezeichnung mit nennen sollte oder nicht; ich habe es dann nicht gemacht.


    Eigentlich verwendet man sie meiner Erfahrung nach nur bei den Abi-Gutachten.


    Bei welchen Gelegenheiten verwendet ihr sie noch?
    Und aus welchem Grund?


    Hamilkar

    Ich würde den Lehrerberuf ebenfalls (wahrscheinlich) wieder wählen, aber doch noch auf einen Punkt von Magister999 eingehen:


    Es ist zwar richtig, dass der Lehrerberuf abwechslungsreich ist, aber man muss schon sagen, dass fast all das von magister Aufgezählte eben noch Facetten der Lehrertätigkeit sind; in der Tat, und das ist ja eine Befürchtung des Threadstarters, kann es problematisch sein, wenn man mit einer Lehrerausbildung etwas Anderes sucht, also dem Arbeitsfeld Schule den Rücken zukehren möchte.
    Das zeigen auch die Antworten in den "Suche-Alternativen-zum-Lehrerberuf"-Threads: Es gibt da nicht so viel.
    V.a. wenn man es mit der Alternative des Threadstellers vergleicht: Jura, das ist eben nur ein Fach, aber nicht zugeschnitten auf einen bestimmten Beruf. Da können sich sozusagen von Natur aus deutlich mehr und unterschiedlichere Möglichkeiten ergeben.


    Hamilkar

    Ich selbst gehöre auch eher zu der gelassenen Sorte.


    Also, wenn man eine "normale Schulfrage" hat, ist es ja noch nichts besonders Diskretes.


    Brennende Probleme würde ich hier eher nicht darstellen, da würde ich ein direktes Gespräch mit einem vertrauenswürdigen und kompetenten Kollegen vorziehen. Ihr alle hier im Forum seid ja ganz nett, aber wer genau ihr seid, weiß man dann ja doch nicht so. Und außerdem ist es bei schwierigen Problemen oft notwendig, die Menschen und die genaueren Umstände zu kennen, und das tun Externe nicht, selbst wenn es Lehrer sind und sie sich in die vorgestellten Probleme gut reindenken können.


    Bei allem bin ich aber doch beeindruckt, muss ich sagen, dass einige von euch hier (wieder)erkannt wurden, sogar von Elternseite. Dass die in einem Lehrerforum mal unterwegs sein könnten, liegt auf der Hand; aber dass sie das intensiv bearbeiten und längerfristig mitverfolgen kann ich mir bei den meisten Eltern nicht vorstellen.
    Beeindruckt bin ich außerdem, dass das Lehrerforum 11340 Mitglieder hat, immerhin. Wenn sich das gleichmäßig auf Bundesländer und die verschiedenen Lehrämter verteilen würde, müsste ich bestimmt den einen oder anderen kennen (oder er/sie mich), aber erwartungsgemäß müsste sich das ungleich verteilen. Mag/Kann ein Moderator von euch sagen, ob es Schwerpunkte in den Bundesländern gibt? Ich habe den Eindruck, dass aus NRW, Bayern und Hessen die meisten Forumsteilnehmer kommen. Aus dem Osten nicht so viele.


    Interessant übrigens auch, dass etliche Mitglieder ihr Bundesland und/oder ihre Fächer nicht anzeigen. Dabei ist es zumindest aufgrund meines Profiles hier nicht möglich, mich im Internet real zu finden, aber wenn man meine Beiträge nach Hinweisen durchkämmt, dann ist es vielleicht doch schon möglich. Aber das erforderte schon Detektivarbeit, ich glaube nicht, dass es viele solcher Leute gibt; allerdings würde ja schon einer genügen, der es dann an die große Glocke hängt, wenn er es denn für interessant hält...


    Hamilkar

    Kinder von Lehrern?


    DIE sind mir in meiner Zeit eher positiv aufgefallen. Der Spruch "Lehrers Kinder, Pfarrers Vieh gedeihen selten oder nie" gefällt mir zwar sehr, aber er trifft nicht mehr so zu.


    Ich erkläre mir das damit, dass das Vorurteil über die Lehrer als für die Lehrer unangenehme Eltern aus der Zeit kommt, in der alles noch ideologisch aufgeladen war, als die Lehrer noch ideologischer und politischer waren und noch mehr Illusionen hatten. Da haben sie dann ihre hochtrabenen eigenen schulpädagogischen Ziele auf die Erziehung ihrer eigenen Kinder übertragen, da wurde also kein Unterschied zwischen der Erziehung von Schulkindern im Job und Erziehung der eigenen Kinder zu Hause gemacht.


    Mittlerweile sind Lehrer pragmatischer: Sie sehen jeden Tag, dass Kinder, die sich nicht anstrengen, es schlicht nicht schaffen und Probleme bekommen. Natürlich sorgen sie dann dafür, dass ihr eigenes Kind besser mitmacht.


    Hamilkar

    Mich überraschen diese Ergebnisse nicht.


    Das alltägliche Miteinander mit den Schülern muss nicht unbedingt unkomplizierter sein als an öffentlichen Schulen.
    Meine Tante war Lehrerin in einer Privatschule (und auch in deren Schulleitung), und sie selbst sagte, dass sie nicht so große Unterschiede sehe.
    Es gebe Vorteile, aber auch Nachteile, z.B., dass die Eltern sehr "engagiert" hinter ihren Zöglingen stehen.
    Als ein Schüler einmal einen Tisch zertrümmert habe, meinte er -darauf zur Rede gestellt-: "Wieso, hat doch mein Vater bezahlt."


    Vieles wird dort von den Eltern bezahlt, und dieser Umstand kann durchaus einen gewissen Druck ausüben...


    Hamilkar

    Es geht in dem Seminar übrigens um die Schule im Jahre 2050!


    Also, in den nächsten neun Jahren wird das nix, aber immerhin bleiben dann noch 30 Jahre, um alles besser zu machen! :)


    Ich werde dann 73 sein, und vielleicht immer noch im Dienst? Dann werde ich da sogar vielleicht mitgemacht haben an der Schule der Zukunft-und mich ärgern, dass ich all die schönen Unterlagen weggeschmissen habe, die mir dann bestimmt eine gute Hilfe sein könnten! ... :D


    Hamilkar

    Die Einstellungssituation für die Zeit, in der dein Bruder fertig sein wird, wird man allgemein nicht vorhersehen können, oder bestenfalls sehr vage.


    Was Englisch angeht, mache ich mir da keine Gedanken. Das wird vielleicht nicht immer derart dominant (oder sagen wir neutraler: präsent) sein, aber mittelfristig bestimmt schon.


    Bedenken hingegen hätte ich da eher mit Französisch. Diese schöne Sprache ist mittlerweile doch ein bisschen auf dem Rückzug, weil Spanisch von vielen Schülern als einfacher eingeordnet wird, und in den ersten ein, zwei Lernjahren ist es das vielleicht tatsächlich. Lehrer, die beide Sprachen (Frz und Sp) unterrichten sagen, das nehme sich später nichts mehr.


    Also zumindest in den nächsten Jahren wird Spanisch bedeutender und Französisch ein wenig bis deutlich unbedeutender, auch abhängig davon, wie das von Politik und Schulbehörden gefördert wird und was die Schulen anbieten.


    Aber noch ein arbeitspraktischer Tip: Ich bin glaub ich hier nicht allein, wenn ich sage, dass zwei Fremdsprachen ziemlich arbeitsintensiv sind und sich dein Bruder seine Wahl auch unter diesem Gesichtspunkt nochmal überlegen sollte.


    Hamilkar

    Kann dir zwar nicht helfen, weil ich kein Deutschlehrer bin; aber du gibst viel zu wenige Informationen zu Schulart, Klasse, bisher gemachten Sachen etc. sowie hast dir ganz offenbar noch selbst gar nicht richtig Gedanken gemacht, sodass dir hier so niemand weiterhelfen kann.


    Natürlich kann eine Ganzschrift mit Inhaltsangabe eine gute Idee sein, warum denn nicht? Natürlich kann es auch eine schlechte Idee sein, das hängt letztlich von der Lerngruppe und deiner Umsetzung ab.


    Am besten, du setzt dich mal hin und überlegst (mit Mentor gemeinsam), besprichst das noch mit anderen Kollegen, und wenn dir dann punktuell die eine oder andere Idee fehlt, dann meldest du dich hier wieder.


    Hamilkar

    Ich fürchte, dass Bonzo21 Recht hat mit seiner Zukunftsprognose. Hinzu kommt, dass man mit Teilzeit dem Arbeitgeber gleich zweifach "einen Gefallen" tut, nämlich erstens dass man faktisch (jedenfalls in deinem Fall) doch voll arbeitet, und zweitens dann auch noch bei den Pensionszahlungen Nachteile in Kauf nehmen muss ("Ach, die hat ja nur Teilzeit gearbeitet, also gleich -zack- soundsoviel Prozent weniger Pension").


    Andererseits ist es ja wohl so, dass gerade die ersten zwei, drei "richtigen" Lehrerjahre sehr anstrengend sind, und um erstmal einen Fuß in die Tür zu kriegen könnte man ein paar Stunden weniger arbeiten. Letztlich geht es ja auch um dein Lebensgefühl und um deine Zufriedenheit.


    Ich selbst hatte es so gemacht, dass ich die ersten zwei Jahre auf 20 Stunden reduziert hatte (was dann wegen des niedersächsischen Lehrerarbeitszeitkontos immer noch zwei Stunden mehr waren), und mittlerweile arbeite ich voll.


    Hamilkar

    Ich kann dir nicht helfen; ich wollte nur einmal gerade sagen: Dieser Thread gehört hier nicht so ganz hin, denn erstens handelt es sich nicht um SekI/II, sondern um Prim., und außerdem um Referendariat.


    Hamilkar

    Hallo Angel90,


    zu deiner Frage kann ich dir nicht antworten, aber ich möchte trotzdem meinen Senf dazugeben:
    Du solltest dir gut überlegen, ob du sowas machen willst: Wenn "Vertretungsunterricht" bedeutet, dass du in einzelnen Stunden in immer wieder anderen Klassen vertreten sollst, dann wirst du höchstwahrscheinlich hauptsächlich negative Erfahrungen machen, auf die du in Wirklichkeit lieber verzichten möchtest...
    Wenn aber das bedeutet, dass du eine Lehrkraft in einer bestimmten Klasse über einen längeren Zeitraum vertrittst, könnte das eine interessante Option sein. Mich persönlich hätte das nicht gereizt, denn als Student fehlt einem ja noch viel didaktisches Wissen, um eigenverantwortlich zu unterrichten. Aber da mögen andere anderer Meinung sein.


    Als weitere Argumente dafür zählen die Erfahrungen (macht sich später im Lebenslauf wahrscheinlich eher gut, wenn man schon als Studi sowas macht) und evtl. auch der finanzielle Aspekt.
    Als Argumente dagegen wäre die praktische Überlegung, dass man dann an die Schule gebunden ist und in der Uni dies oder das nicht belegen kann, weil man dann in die Schule muss. Und dann der zeitliche Stress, da zur Schule hinzuhetzen und so - nicht sehr verlockend. Auch die Unterrichtsvorbereitung wäre für dich vermutlich ziemlich aufwendig.


    Hamilkar

    Hallo Leute!


    Ich haben einen Leistungskurs in Frz, und im letzten Semester, das hier von Januar bis 21. März geht (ab Ende März ist schriftl. Abitur) ist ja nichts mehr inhaltlich vorgegeben. Die Schüler möchten wiederholen. Wir haben noch 20 Doppelstunden, und ich habe das „angenehme Problem“, dass während der Semester 1-3 alles gut geschafft wurde, nichts liegen geblieben ist, was man jetzt noch nachholen müsste.
    Die Operatoren (also die Arbeitsanweisungen, die im Abi drankommen können) haben wir schon tausend mal besprochen, ebenso Résumés, faire le portrait (Personencharakterisierung) und Vergleichen (diese drei Aufgabenformate kommen ganz oft in Frz dran).


    Wiederholen an sich ist ok. Ich frage mich allerdings, wie genau. Recht verbreitet scheint bei meinen Kollegen zu sein, dass die Schüler Referate halten zu den Lektüren und so. Aber Referate – das mache ich nicht so gern, und für die Schüler ist das auch gleich wieder eine kleine Prüfung mehr. Aber wer von euch da mit Referaten gute Erfahrungen gemacht hat, kann gern davon berichten.


    Eine andere Frage ist noch, was dann so im Unterricht überhaupt irgendwie gemacht werden soll. Also, so wie sich das von den Schülern anhörte, geht es denen nicht um vertieftes Arbeiten, sondern mehr um textkundliche Sachen, also was in den jeweiligen Lektüren passiert ist. Für vertiefte Arbeiten hätte ich auch nichts mehr in der Hinterhand, das habe ich während der Semester 1-3 alles rausgehauen.


    Wer von euch da gute Ideen und/oder gute Erfahrungen gemacht hat: Bitte berichten! Das betrifft ja viele der Forumsteilnehmer sämtlicher Fächer im 4. Kurshalbjahr.


    Vielen Dank. Hamilkar

    Das ist interessant, ich wollte auch schon mal so einen Thread aufmachen.


    Tja, Vieles von dem, was ich sagen wollte, wurde schon gesagt. Mir ist ebenfalls aufgefallen, dass die Erwartungshaltung doch ziemlich hoch ist, jedenfalls im Vergleich zu meiner eigenen Schulzeit. Der Unterricht, die Methoden werden immer besser, aber die Schüler werden auch immer anspruchsvoller, sodass die Schülerzufriedenheit nicht unbedingt ansteigt.


    Die große Kunst scheint wohl zu sein, den Schülern auf geschickte und eben schülergerechte Weise zu vermitteln, dass Schule keine Spaßveranstaltung ist.


    Aber so ganz habe ich persönlich den Bogen noch nicht raus, glaube ich: Zumindest habe ich den Eindruck, dass viele meiner Kollegen irgendwie besser ankommen als ich, obwohl ich durchaus soliden und einigermaßen abwechslungsreichen Unterricht mache und ihn auch sehr sorgfältig vorbereite. Und ich weiß auch, dass viele Schüler mich schätzen, aber mir scheint so, dass ich die große Masse noch nicht so ganz "kriege"...

    Es ist zwar notwendig, begeistert für sein Fach aufzutreten, aber ich glaube nicht, dass das eine so ansteckende Wirkung auf die Schüler hat wie man vielleicht denkt (siehe Beitrag von Blau).


    Eine wichtige Erkenntnis, die ich in meinen ersten Berufsjahren, in denen ich (fast) noch bin, ist, dass man seine Schüler sehr stark auch pädagogisch-menschlich an sich binden muss. Im Ref wird einem ja gesagt, dass der Lehrer austauschbar sein soll, und ich fand das durchaus überzeugend, weil der Unterricht keine One-man-Show sein soll; aber es stimmt dann doch nicht so ganz, man muss die Schüler schon auch persönlich gewinnen. Auch für die Stunden / Phasen, in denen es mal anstrengend wird.


    Finde diesen Thread gut, berichtet von euren Erfahrungen. Diese Frage beschäftigt mich wohl auch deshalb, weil ich gleich zwei Fächer habe, in denen man die Schüler bei der Stange halten muss, sonst wählen sie um (von Reli zu WuN) bzw. ab (Französisch). Es ist nicht so einfach wie z.B. bei Fächern Englisch oder Mathe, deren Berechtigung jeder Schüler bei jedem noch so schlechten Lehrer niemals in Frage stellen würde.


    Hamilkar

    Nein, das ist sicher kein fake; aber hätte ich nicht letztens erst von sowas gehört, hätte ich es vielleicht ebenfalls für einen fake gehalten.


    @ Linna ... nein, ich kann leider auch nicht mehr sagen zu dem Lehrer als das, was ich schon gesagt habe. Ich weiß auch nicht, wer solche Aufgaben übernimmt / übernehmen kann, und das dann auch noch für einen für beide Seiten akzeptablen Stundenlohn...
    Ich weiß auch nicht, wie man so jemanden findet. Per Anzeige wohl kaum?! Oder vielleicht ein ehemaliger Schüler, der auch Lehrer werden möchte und der sich schon mal "ein bisschen versuchen" möchte(, um es mal so auszudrücken, wie der das wohl sagen würde)?
    No idea.


    Hamilkar

    Ich schließe mich meinen Vorrednern an:


    Aus rechtlichen, pädagogischen und praktischen Gründen hätte ich kein Interesse.


    Schon deine Überschrift finde ich falsch: Ein externer Korrigierer kann kein "Profi" sein, weil er die Einbindung der Klassenarbeit in den Unterricht sowie die Schüler nicht kennt...


    Entschuldige bitte, du hast ja ganz normal nur angefragt - aber mir stehen wirklich die Haare zu Berge, wenn ich sowas höre. Ich habe gerade gestern von einem Lehrer einer anderen Schule gehört, dass der und seine Frau (auch Lehrerin) einen "Korrekturprofi" haben - ich war dermaßen platt, ich war so perplex, ich fand das so unvorstellbar und so dreist, ich konnte mir das anfangs nicht vorstellen. Manche Leute schämen sich wirklich für nichts...


    Bei allem würde mich mittlerweile aber dann doch mal interessieren, ob es (viele) Kollegen gibt, die sich "einen Korrektoren halten". Aber da wird man nicht weit kommen mit dieser Frage, denn selbst wenn jemand einen hat, wird der das im Normalfall nicht an die große Glocke hängen. Sowas muss Konsequenzen haben.


    Hamilkar

    Hi,


    mir ging's ähnlich. Habe in den letzten Wochen 22 Vorabi-Klausuren LK Französisch korrigiert, jetzt endlich fertig. Seit heute bin ich richtig gut drauf, habe so viel Luft zum Atmen...


    Also, ich hätte da eventuell einen Tip, kann mich allerdings nur ungefähr ausdrücken, weil ich mich mit Gesetzen und so nicht so gut auskenne:


    Ich weiß ja nicht, in welcher Landeskirche du bist, Ronda. Hier bei mir (Landeskirche Braunschweig) ist es so, dass die Kirche großen Wert dadrauf legt, dass jeder Relilehrer auch wenigstens ein paar Stunden Reli unterrichtet.
    Der Hintergrund: Man möchte den Reliunterricht sichern. Der Reliunterricht ist ja sogar grundgesetzlich verankert, aber de facto ist es wohl oft so, dass die Relilehrer zuviel in einem anderen Fach eingesetzt werden und in der Folge Reli an der Schule gekürzt wird, wg. zu wenig Relilehrern.
    Manche Schulleiter nehmen da die Gesetzte nicht so genau... und insgeheim kann ich das sogar ein bisschen verstehen: Wenn in einem Hauptfach Not am Mann ist, geht das vor Reli, so wichtig und sinnvoll ich den Reliunterricht sonst auch finde.


    So, also der Tip ist: Setz dich mit deiner Landeskirche in Verbindung und schildere dein Problem. Die setzen sich dann mit deiner Schule in Verbindung. Das könnte schon was bringen, außer wenn der Reliunterricht in allen Jahrgängen sowieso bereits ohne Kürzungen gegeben wird, aber das vermute ich aufgrund deiner Schilderungen nicht.


    Man kann das nicht von jetzt auf gleich ändern. Aber halt nur mal so als Tip für dich für das nächste Schuljahr.


    Hamilkar

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