Mh, das ginge mir zu weit. Da würde ich doch was sagen, zumindes an meiner Schulart.
Beiträge von Kieselsteinchen
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Spartipp: Liebesperlen statt Globoli; selber Wirkeffekt (Placebo) nur um einiges günstiger - und dazu noch bunter!
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Das gilt wahrscheinlich nicht, wenn man wegzieht, einen Versetzungsantrag stellt, der nicht berücksichtigt wird und man deswegen pendeln muss, oder?
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Das mag sein und in der Realität ist es mit Sicherheit so, dass Mama und Papa häufig mithelfen; ich bemühe mich aber immer, dass die Hausaufgaben auch allein erledigt und verstanden werden können, zumindest, wenn man in der Stunde ein bisschen aufgepasst hat oder den entsprechenden Grammatikparagraphen im Buch nochmal nachliest.
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Vielleicht ist K-Steinchens Evidenz auch eine anekdotische? Wenn's da in den real life-Wald mit der Vehemenz reinschallt, wie hier in den digitalen Wald, ja dann kann's vielmehr das Raus-Schallen sein als explizite antibayrische Gefühle.
Das möchte ich dann doch noch klarstellen: Ich beziehe mich ausschließlich auf Beiträge in diesem Forum. Aber danke...
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Ist okay, du wirst dein Leben lang bei deiner Meinung bleiben. Schade, dass du dir damit das Quäntchen Offenheit nimmst, das es bräuchte, um festzustellen, dass nicht die Gesamtheit der bayerischen Gymnasiallehrkräften deinen Vorurteilen entsprechen.
Ein bisschen erinnerst du mich an Hans Klaffl, der Kabarettist, der seit Jahren (Jahrzehnten?) dieselben Geschichten aus seinem damals aktiven Berufsleben erzählt.
Ich hab meinen Punkt gemacht, das Thema ist für mich persönlich abgeschlossen; lasst uns zurück zu den empörungerregenden Jogginghosen kommen.
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Jau, anekdotische Evidenz ist immer ein guter Berater.
Edit: Insbesondere dann, wenn sie die eigene Einstellung bestätigt.
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Nö, denn mir begegnen immer mal wieder Menschen, die die beruflichen Schulen und deren Lehrkräfte nicht wirklich ernst nehmen (auch in der Uni liefen wir Student*innen des Lehramts BBS leider oftmals unter "nicht weiter erwähnenswert" bzw. "Ach, Sie gibt es ja auch noch..."). Da stehe ich wirklich drüber, wenn ich irgendwelche Vorurteile gegen Lehrer*innen im Allgemeinen und die an berufsbildenden Schulen im Besonderen höre!
Schön, dass du da dickhäutiger bist. Vielleicht ist es auch noch was anderes, wenn einem diese Einstellung von Kollegen (in anderen BLs) entgegenschlägt.
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Das nimmt doch wohl niemand von euch ernst, oder? *Übles befürchte*
Darauf habe ich schon geantwortet.
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Das wäre schön, wenn das gegeben wäre, aber es ist utopisch den vorauszusetzen. Er funktioniert in großen Teilen der Gesellschaft aus den verschiedensten Gründen nicht. Das sich benachteiligte Kinder dann durchkämpfen sollen ist ein bisschen zynisch. Unser Schulsystem ist in dieser Hinsicht sozial sehr ungerecht. Dies wird durch Hausaufgaben und fehlenden Ganztagsschulen noch verstärkt. Es bräuchte viel mehr Ganztagsschulen und das nicht auf freiwilliger Basis. Hausaugaben nur mit adäquater Hausaufgabenbetreuung.
Diese Einstellung setzt aber auch voraus, dass die Eltern der bildungsnäheren Schichten bei den Hausaufgaben helfen (sollen). Das soll für bildungsfernere Schichten durch Hausaufgabenbetreuung ausgeglichen werden.
Ich persönlich hoffe immer, dass meine Schüler die Hausaufgaben alleine machen, merken, wenn sie irgendwo nicht weiterkommen und auf dieser Basis am nächsten Tag den Lehrer fragen, ob er das vielleicht nochmal erklären könnte. Etwas optimistisch gedacht, ich weiß.
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Dann hätten sie das ja vorher schon getan und der Ukas wäre unnötig gewesen.
Danke für die Erweiterung meines Wortschatzes; den Begriff kanne ich noch nicht.
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Oh je, du bist diesbezüglich aber auch sehr empfindlich und neigst du Übertreibungen ("Feindbild" - Nein, dieser Begriff trifft es überhaupt nicht. Warum sollte denn CDL bayerische Beamt*innen als ihre "Feind*innen" ansehen?)...
Möglich, wärst du aber vielleicht auch, wenn dir aus allen Ecken entgegenschlagen würde, wie unmöglich, veraltet, engstirnig und überheblich bayerische Gymnasien im Allgemeinen und die dortigen Lehrkräfte im Besonderen sind.
ZitatDas heißt was? Sie kleiden sich weiterhin so, wie sie möchten, oder so, wie euer konservativer Schulleiter es gerne hätte?
Sie kleiden sich weiterhin so wie vor den Einlassungen der SL.
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Oder habt ihr das etwa einfach so brav geschluckt und folgt jetzt der Order, weil brave bayrische Beamte das so tun?
Warum immer gleich diese per-se-Vorurteile gegen die ach so schlimmen bayerischen Beamten? Woher kommst dieses - der Begriff trifft es nicht ganz - Feindbild?
Die Order wurde im Kollegium empört diskutiert, verändert hat sie an den Kleidungsgewohnheiten der Kollegen nichts.
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Sowas finde ich wirklich übel! Wäre toll, wenn mal jemand bei euch an der Schule den Schneid hätte und es ausprobiert! Mehr als einen "Anpfiff" vom Schulleiter wird's dann wohl kaum geben.
Weiß irgendjemand mehr dazu, ob die SL da faktisch irgendeine rechtliche Handhabe hätte? Ich kann es mir zwar kaum vorstellen, aber bei uns wird immer schnell und gerne mit Paragrafen um sich geworfen.
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Was ist denn daran nicht zu verstehen?
Der Ganztag "entzieht" den Familien ein Stück weit die Kinder, zumindest einige Stunden am Nachmittag. Dadurch können Ungleichheiten bei der Herkunftsfamilie nivelliert werden, der Erziehungsauftrag verschiebt sich stärker in Richtung der Schule, einfach dadurch, dass die Schüler dort mehr Zeit verbringen. -
Bei uns (extrem konservativer Schulleiter, selber täglich im Anzug unterwegs) wurde im Sommer explizit darauf hingewiesen, dass kurze Hosen und Röcke, offene Schuhe, andere Hemden als die klassischen etc. unterwünscht sind.
Frage mich, was passieren kann, sollte jemand die Dreistigkeit besitzen, sich in Bermudas, Hawaiihemd und Flipflops vor die Klasse stellen.
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Ich finde sinnvolle Hausaufgaben gut. Also das üben, was man morgens gelernt hat. Aber sie sind auch ungerecht, mir fällt gerade kein anderes Wort ein. Manche Grundschulkinder werden bestmöglich unterstützt, während andere im Wohnzimmer zwischen laufendem Fernseher und lärmenden Geschwistern auf sich gestellt sind.
Ja, aber dem wird ja schon mit dem massiven Ausbau des Ganztags begegnet.
Eine Alternative sehe ich da nicht.
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Warum zum Henker antwortet ihr alle derart detailliert auf diese Anfrage?
Der Threadersteller ist, seiner Ausdrucksweise und seinem Beitragsverhalten nach zu urteilen, ein (Unterstellung von mir) fauler Student, der keinen Bock hat, sich selber in Themen einzulesen.
Genauso war auch seine erste Frage zu "Warum sind Matritzen in der Mathematik wichtig" formuliert.
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