Beiträge von Kieselsteinchen

    Oh je, du bist diesbezüglich aber auch sehr empfindlich und neigst du Übertreibungen ("Feindbild" - Nein, dieser Begriff trifft es überhaupt nicht. Warum sollte denn CDL bayerische Beamt*innen als ihre "Feind*innen" ansehen?)...

    Möglich, wärst du aber vielleicht auch, wenn dir aus allen Ecken entgegenschlagen würde, wie unmöglich, veraltet, engstirnig und überheblich bayerische Gymnasien im Allgemeinen und die dortigen Lehrkräfte im Besonderen sind.


    Zitat

    Das heißt was? Sie kleiden sich weiterhin so, wie sie möchten, oder so, wie euer konservativer Schulleiter es gerne hätte?

    Sie kleiden sich weiterhin so wie vor den Einlassungen der SL.

    Oder habt ihr das etwa einfach so brav geschluckt und folgt jetzt der Order, weil brave bayrische Beamte das so tun?

    Warum immer gleich diese per-se-Vorurteile gegen die ach so schlimmen bayerischen Beamten? Woher kommst dieses - der Begriff trifft es nicht ganz - Feindbild?


    Die Order wurde im Kollegium empört diskutiert, verändert hat sie an den Kleidungsgewohnheiten der Kollegen nichts.

    Sowas finde ich wirklich übel! Wäre toll, wenn mal jemand bei euch an der Schule den Schneid hätte und es ausprobiert! Mehr als einen "Anpfiff" vom Schulleiter wird's dann wohl kaum geben.

    Weiß irgendjemand mehr dazu, ob die SL da faktisch irgendeine rechtliche Handhabe hätte? Ich kann es mir zwar kaum vorstellen, aber bei uns wird immer schnell und gerne mit Paragrafen um sich geworfen.

    Was ist denn daran nicht zu verstehen?
    Der Ganztag "entzieht" den Familien ein Stück weit die Kinder, zumindest einige Stunden am Nachmittag. Dadurch können Ungleichheiten bei der Herkunftsfamilie nivelliert werden, der Erziehungsauftrag verschiebt sich stärker in Richtung der Schule, einfach dadurch, dass die Schüler dort mehr Zeit verbringen.

    Bei uns (extrem konservativer Schulleiter, selber täglich im Anzug unterwegs) wurde im Sommer explizit darauf hingewiesen, dass kurze Hosen und Röcke, offene Schuhe, andere Hemden als die klassischen etc. unterwünscht sind.

    Frage mich, was passieren kann, sollte jemand die Dreistigkeit besitzen, sich in Bermudas, Hawaiihemd und Flipflops vor die Klasse stellen.

    Ich finde sinnvolle Hausaufgaben gut. Also das üben, was man morgens gelernt hat. Aber sie sind auch ungerecht, mir fällt gerade kein anderes Wort ein. Manche Grundschulkinder werden bestmöglich unterstützt, während andere im Wohnzimmer zwischen laufendem Fernseher und lärmenden Geschwistern auf sich gestellt sind.

    Ja, aber dem wird ja schon mit dem massiven Ausbau des Ganztags begegnet.

    Eine Alternative sehe ich da nicht.

    Warum zum Henker antwortet ihr alle derart detailliert auf diese Anfrage?

    Der Threadersteller ist, seiner Ausdrucksweise und seinem Beitragsverhalten nach zu urteilen, ein (Unterstellung von mir) fauler Student, der keinen Bock hat, sich selber in Themen einzulesen.

    Genauso war auch seine erste Frage zu "Warum sind Matritzen in der Mathematik wichtig" formuliert.

    Ich persönlich verbinde mit der Kleidung, die ich trage, immer auch eine gewisse Einstellung gegenüber der Situation, in die ich mich begebe.

    Am Wochenende zu Hause laufe ich mit Jogginghose und Hoodie rum, gehe ich ins Theater, ziehe ich mich schicker an, geht's in die Schule, reicht die Bandbreite von Jean und Pulli über Bluse und Blazer hin zum Sommerkleid. In Jogginghosen würde ich in der Schule nicht rumlaufen, ebensowenig im Minirock, weil es mir weder für das eine noch für das andere der geeignete Ort zu sein scheint. Der Fokus liegt auf was anderem, nicht auf Chillen und nicht auf Sexy-Sein, sondern auf Arbeiten.


    Ebenso unterstelle ich, mehr oder weniger bewusst, Schülern eine gewisse Haltung, die sie mit ihrer Kleidung zum Ausdruck bringen.

    Und interessanterweise - es wurde hier schon angedeutet - korreliert die Kleidung der Schüler, zumindest meiner Erfahrung nach, auch häufig mit der Leistung bzw. der Leistungsbereitschaft.

    Ich kommentiere Schülerkleidung im Alltag nie - wer bin ich, mich da einzumischen! (Gut, abgesehen von dem Fall "vernachlässigt aussehendes Kind" oder "11jähriger läuft im T-Shirt über den verschneiten Pausenhof", aber das fällt dann wohl mehr unter den Erziehungsauftrag.)


    Was ich aber v.a. bei den höheren Klassen vorher von Anfang an klar mache, ist, dass ich bei mündlichen Prüfungen eine der Situation angemessene Erscheinung erwarte. In Jogginganzug und ungekämmt zum Kolloquium kommen, fände ich unpassend.

    Was die Jugendlichen dann draus machen, liegt in ihrer Hand und hat ja letztendlich auch keine Konsequenzen. Mir ist es nur wichtig, sie für diesen Zusammenhang zwischen Was ziehe ich an und Welche innere Haltung vermittle ich damit in welcher Situation zu sensibilisieren.

    Beispiel: Mathelehrbuch Kl. 11

    Das Extrakapitel 6 ist von Wußing, dem deutschen Mathematikhistoriker. Es geht um Infinitesimalrechnung von 1600 bis 1900. Und nein, da steht nichts von Sozialismus usw.

    Wußing gehört zu den besten Mathematikhistorikern der Welt. Ich hatte das große Glück, ihn einmal "live" erleben zu dürfen.

    Ich möchte mich auf keinen Fall Quittengelees Äußerungen anschließen, alphas ungetrübtem Vertrauen in die völlige Ideologiefreiheit der DDR-Lehrmittel allerdings auch nicht.


    Ich finde die Bücher sehr spannend und habe mich grade mal ein bisschen durch das verlinkte Buch geschmökert.


    Auf S.7 wird Lenin zitiert (wusste gar nicht, dass der auf dem Feld der mathematischen Beweisverfahren unterwegs war), auf S. 7 und 8 der Wahrheitsbegriff anhand von Beispielsätzen wie "XY hat ein Recht auf Arbeit" und "XY hat kein Recht auf Arbeit" geübt.

    Das ist eine Kleinigkeit, aber dennoch.


    Die unverhohlene Kirchenkritik ist in dem von alpha zitierten Kapitel ab S. 268 augenfällig. (Nicht, dass ich sie nicht teilen würde, aber dennoch, erneut.)


    Zu bedenken geben möchte ich auch, dass es durchaus eine Rolle spielen kann, was in einem Buch NICHT drinsteht.

    Hallo zusammen,


    in einem anderen Unterforum wurde eine relativ plumpe Werbung für ein Inventarisierungstool geschaltet.

    Da ich keine 145€ für so ein Ding zahlen will, mich der Post aber trotzdem auf die Idee gebracht hat, dass es doch sinnvoll wäre, mal aufzuschreiben, welche Dinge man so in manchen Bereichen besitzt, meine Frage:
    Kennt jemand eine sinnvolle Inventarisierungs-App für den Hausgebrauch?

    Konkret geht es mir z.B. darum, den Inhalt meiner Backwerkzeugschublade zu katalogisieren, um zu vermeiden, dass ich mir die dritte Sammlung an Mini-Guglhupf-Formen kaufe, nur, weil die anderen beiden schon so weit in den Untiefen besagter Schublade verschwunden sind, dass ich seit Jahren vergessen habe, dass ich sie besitze.

    Ähnliches gilt für Bücher. Auch da würde ich gerne auf einen Blick ins Handy sehen können, was ich alles besitze.


    Kennt jemand sowas aus eigener Erfahrung?


    Viele Grüße :gruss:

    Eine kurze Impuls-Diskussionsfrage zum Beispiel:
    Warum finden sich gerade in Gedichten (in deinem Fall Balladen) so viele Stilmittel? (Stichwort verdichtete Sprache, da könnte man auch darauf eingehen, dass es solche Mittel ja durchaus auch in anderen Textsorten gibt, aber eben nicht so geballt)

    Oder die Frage: Warum reicht es nicht, den Namen eines Stilmittels und dessen Wirkung einfach auswendig zu lernen, sondern man muss sich jede Textstelle immer einzeln anschauen?


    Alternativ auch ein Transfer auf ein Parallelgedicht.

    Oder etwas Produktionsorientiertes.

    Kennt wahrscheinlich schon jeder, aber ich hab 30 Jahre gebraucht, um den Trick zu lernen:
    Milchtüten mit dem Ausguss oben halten, dann spritzt es nicht beim Eingießen. War eine Erleuchtung für mich :D


    Papierklammern/Foldbackklammern eignen sich hervorragend zum Verschließen von Tüten (Nudeln, Mehl, Zucker...).


    Einkaufshack: Gemüse oder Backwaren, also Dinge, die die Kassierkraft einzeln eintippen muss, strategich günstig aufs Laufband legen, sodass einem Zeit zum Einpacken der anderen Einkäufe verschafft wird.

    Das geht bei uns alles über die SBB, die bieten komplett organisierte Tagesausflüge für Schulklassen an und es wird obendrein noch günstiger, wenn man über die bucht. Was glaubst, warum wir hier alle so gerne Bahn fahren, die SBB hat's in Sachen Kundenbindung wirklich drauf :P

    Pfff, mach nur so weiter. Irgendwann glaub ich dir gar nicht mehr, dass die Schweiz als Land überhaupt existiert.

    Reaktanz gepaart mit Neid ^^

    Die Wikipedia sagt: "Gelbe Seiten sind werbefinanziert und werden in Deutschland in gedruckter Form kostenfrei in Postfilialen und anderen Stellen angeboten. Je nach Region und Infrastruktur werden bestimmte Buchausgaben von Gelbe Seiten direkt in die Haushalte geliefert."

    War mir auch nicht bewusst.

    Ich kann es wirklich empfehlen und dachte, die meisten Schulen machen das so. In diesem Forum bekommt man die Unterschiede mit, das macht es so spannend.

    Das Reisebüro hat neben der Beratung und Buchung noch den Vorteil, dass die Eltern das Geld dem Reisebüro überweisen und der Lehrer nicht irgendwelche Konten anlegen muss oder Bargeld hortet.

    Und wenn es während der Fahrt Schwierigkeiten gibt (z.B. Hotel in Prag kurz vor der Coronazeit) kümmert sich das Reisebüro. Das entlastet enorm.

    Für mehrtägige Fahrten klingt das sehr verlockend.

    Wie handhabt ihr das bei Wandertagen/Exkursionen/kleineren "Fahrten" oder Ausflügen?

    *schüttel*

    Du hast Recht, unter den Voraussetzungen lohnt sich kein Streit.

    Die Energie ist besser in anderen Feldern einzusetzen. ;)

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