In welchem Jahrhundert lebst du? Online-Zugriff - und gut is
Äh ja, Thema Datenschutz wird bei dir wohl ganz groß geschrieben
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Äh ja, Thema Datenschutz wird bei dir wohl ganz groß geschrieben
Hier kam mehrfach der Vorschlag auf, Kolleginnen und Kollegen, die krank sind / krank feiern, weil sie mit der Belastung nicht zurecht kommen, ruhigere Klassen und angenehmere Lerngruppen zu geben, um sie zu entlasten.
Dieses Vorgehen erschließt sich mir auf mehreren Ebenen nicht.
Erstens handelt es sich bei den betroffenen LK um erwachsene Menschen, denen angesichts ihrer hohen Fehlzeiten klar sein müsste, dass sie etwas an der Situation ändern müssen. Sei es, dass sie sich Unterstützung holen, in Teilzeit gehen etc.
Was mich zu zweitens führt: Es gibt genug Kolleginnen und Kollegen, die Teilzeit nehmen, weil ihnen die Arbeitsbelastung zu hoch ist. Ob das nun tatsächlich so ist oder nur subjektives Empfinden sei mal dahingestellt und auch die eventuelle Kritik an der Arbeitsbelastung, die man daran ggf. anschließen könnte. Fakt ist, dass dieses KuK erkannt haben, dass sie reduzieren müssen, um eben NICHT in die Gruppe der dauerkranken / dauerkrankfeiernden Lehrkräfte zu rutschen, die aber dann wiederum die beliebten Lerngruppen bekommen - bei höherer Bezahlung als die Teilzeitkollegen.
Da läuft doch was schief...
Der Rucksack, den ich für meine Chorproben verwende.
Ach, okay, so einfach kann's sein! Und ich dachte schon, ich hätte wieder mal einen exotischen Trend verpasst
mein Chorrucksack
Was ist denn das?
Heftführung in der SEK 2?
In der Oberstufe haben viele doch nicht mal Hefte, zudem finde ich in der Altersstufe das nicht wirklich angebracht.
Ich hab mich auch gerade gefragt, ob es legal ist, die 10 Tablets, die in jedem Kurs verwendet werden einzusammeln. Oder soll ich mir die One-Note-Einträge als PDF zusenden lassen?
Wenn mein Kind oder gar mehrere krank sind, dann habe ich überhaupt keinen Kopf dafür mir Gedanken darum zu machen, was ich mit den Kindern gemacht hätte, da bin ich froh, wenn ich es schaffe ein Datum oder was auch immer am Telefon durchzugeben.
Für mich ist das völlig realitätsfern (gerade bei kleinen Kindern, die man dabei vielleicht noch weinend auf dem Arm hat) da noch solche Angaben durchzugeben.
Mal davon abgesehen, dass ich die erst raussuchen müsste usw.
Interessant; ich kenne persönlich jetzt niemanden, der völlig kopflos wird, wenn das Kind erkältet ist, aber Menschen sind ja unterschiedlich und wenn das bei dir so ist, ok.
Hast du Kinder?!?
Was genau möchtest du mit dieser Frage ausdrücken?
Und was konkret findest du an meinem Vorschlag, beim Abmelden an der Schule Buchseiten zu nennen, die man ohnehin mit der Klasse bearbeitet hätte, unrealistisch?
Nein, kann bei Krankheit auch niemand verlangen.
Nein, aber in dem grade diskutierten Fall ging es ja um Kind-krank-Tage und nicht Selbst-Krank-Tage.
Dass man da, wenn man sich krank meldet - ob per Telefon oder Mail - nicht dazu sagen kann "Die 4a bearbeitet die S 27 im Buch, die 7f macht das Arbeitsblatt von gestern fertig und die 10c kann sich chon mal die Vokabeln bis XY anschauen" leuchtet mir nicht ein. Den Unterricht hatte man ja eh geplant.
Kind-Krank-Tage sind bei uns an der Schule übrigens nicht beschränkt. Führt freilich dazu, dass die Teilzeit-Mütter im Schuldienst, deren Vollzeit-Männer in Ingenieurs- und sonstigen Tätigkeiten natürlich nicht freinehmen können, mit frappanter Häufigkeit fehlen, weil ihre Kinder erkrankt sind.
Klingt wir ein furchtbares Klischee, ist hier aber leider anekdotische Realität.
Was verstehst du denn nicht, Schmidt?
Meine große Befürchtung bei dem Konzept "möglichst lange Gemeinschaftsschule für alle" ist, dass nicht, wie erwünscht, die leistungsstarken Kinder und bildungsnahen und kapitalstarken Familien das leistungsschwache und bildungsferne Klientel positiv beeinflussen, sondern dass das Gegenteil passiert.
V.a. angesichts der Tatsache, dass einfach nicht das nötige Geld und die nötige (v.a. personelle) Infrastruktur vorhanden sind, um fruchtbare Voraussetzungen für ein gemeinsames Lernen für alle zu schaffen.
Sozioökonomisch schlechter gestellt und bildungsfern sind keine Synonyme.
Asiatisch und leistungsgedrillt auch nicht, wie es hier ja schon angedeutet wurde vor ein paar Seiten.
Musikantenstadl
Da kann ich nicht widersprechen. Ich bezog mich auf den ostasiatischen Raum, insbesondere die Länder China, Japan, Korea.
Nichtsdestotrotz ist es unredlich, zu sagen
"Ich kenne einige Schüler, die sind so und so, verhalten sich so und so, und sagen das und das. Hinzu kommt mein Klischeewissen aus Medien und co. Daraus schließe ich per se auf ein bestimmtes Bildungssystem im ostasiatischen Raum."
Mit einer ähnlichen Schlussweise könnte man auf Basis entsprechender individueller Erfahrungen nicht auf "strengeres Bildungssystem in Ostasien", sondern z.B. auch auf "höheres Gewaltpotential in Südeuropa" kommen o.Ä.
Im asiatischen Raum wird nicht "gekuschelt", sondern da wird Leistung gefordert.
Ok, also eine reine unfundierte Annahme von dir.
Auch wenn ich das Klischee durchaus auch kenne und es mich nicht wundern würde, wenn es zuträfe.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass diese Kurse nicht sonderlich "schülerzentriert" waren, aber komischerweise gewirkt haben.
Woher kommt dieses "Gefühl"?
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