Beiträge von danone123

    Liebe Tina,


    was ist mit sonderpädagogischer Förderbedarf L und E gemeint?


    Die Ziele, die du genannt hast verwirren mich ein wenig. Im Prinzip habe ich in meinem Studium ähnliches gelernt, jedoch musste ich feststellen, dass bei der Förderung von Schülern mit ADHS eher weniger Reize besser wirken. In der Literatur finde ich Vorschläge den Schülern beizubringen sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, was bei zu viel Methodenvielfalt wohl erschwert wird und nicht gut gelingt.. Deine Erfahrungen bezüglich einer anspruchsvollen Unterrichtsplanung bestätigen dies doch im Prinzip, oder?

    Hallo Plattenspieler,


    vielleicht versuche ich nochmal zu konkretisieren, was ich gemeint habe. Mir hilft der Austausch mit euch nämlich gedanklich weiter zu kommen..


    Wenn meine Informationen richtig sind, dann habe folgendes verstanden:


    Inklusion ist ein "Konzept", welches den Unterricht von Schülern mit und ohne Behinderungen ermöglichen soll. Wenn ich verhaltensauffällige Schüler (also auch ADHS-Schüler) miteinbeziehen darf, dann darf man doch sagen, dass hier ein sonderpädagogischer Förderbedarf besteht, dieser jedoch in allgemeinen Schulen stattfinden soll, es sei denn die Eltern des Kindes beantragen selber den Besuch einer Förderschule für ihr Kind.


    Ich habe "medizinische" Diagnostik gemeint, das ist richtig. Worauf ich hinaus wollte war folgendes: Um ADHS festzustellen gibt es ja keinen "eindeutigen" medizinischen Test, der einfach durchgeführt wird und ein Ergebnis liefert. Vielmehr sind eine Reihe von Untersuchungen erforderlich. Ohne eine Wertung vornehmen zu wollen, wollte ich aufzeigen, dass eine Grenze darin besteht, dass Lehrer nicht in der Lage sind ADHS zu diagnostizieren.


    Kannst du mir vielleicht mehr Informationen über schulische Verhaltensdiagnostik geben? Ich kenne mich damit garnicht aus, aber im Prinzip müsste doch auch sowas bei ADHS oder allgemein bei Verhaltensauffälligkeiten Anwendung finden?


    Danke für die Anregungen und liebe Grüße

    Danke für eure ganzen Rückmeldungen.


    Die Empfehlungen von der KMK waren auch das einzige, was ich bisher gefunden hatte.


    Den SDQ Fragebogen habe ich nun auch gefunden, danke auch dafür. Vielleicht werde ich exemplarisch einige aufzeigen, da m. E. zu viele existieren und wahrscheinlich je nach Situation der angemessene gewählt wird. Schließlich geht es mir darum aufzuzeigen, dass bei der Diagnostik die Meinung von Lehrer zwar gefragt ist, sich jedoch auf die Fragebögen beschränkt ist, da laut SGB § 35a die Diagnose von Ärzten, Therapeuten und Psychotherapeuten vorgenommen werden muss.


    Vielleicht kann man versuchen allgemein zu argumentieren, dass die Problematik allgemein beim Thema Inklusion besteht und, dass zur angemessenen Förderung erstmal angemessene Bedingungen hergestellt werden müssen. Denn wenn ihr beschreibt, dass die Interventionschancen da aufhören, wo man mehrere ADHS-Schüler beispielsweise hat, dann müsste im Prinzip ja auch daran gearbeitet werden, es sei denn man billigt den Schülern einen sonderpädagogischen Bedarf zu, sodass sie nicht mehr an allgemeinen Schulen unterrichtet werden müssten.. Das widerspricht jedoch den Anforderungen der Inklusion, oder?


    Liebe Grüße

    Erstmal danke für deine Antwort.


    Ja genau diese Bögen meine ich. Es gibt viele verschiedene, die ich gerne erwähnen möchte u in den Anhang einfügen wollte.. Jedoch finde ich nicht viele u weiß auch nicht nach welchen Kriterien ein Psychologe sich für einen dieser entscheidet..


    Weißt du auch, ob der Umgang mit psychischen Auffälligkeiten in irgendwelchen Curricula oder Kernprofil des Lehrer-Professionshandelns Erwähnung findet?


    Danke für die Hilfe

    Hallo zusammen,


    ich schreibe derzeit an meiner Staatsexamensarbeit, die sich mit ADHS beschäftigt. Ich möchte darin die Handlungsmöglichkeiten und Grenzen für Lehrer aufzeigen.


    Zu hilfreichen Maßnahmen finde ich einiges, jedoch bereitet mir der Teil der Grenzen erhebliche Probleme.
    Ich weiß beispielsweise nicht, wo ich mir einen Überblick über die existierenden verschiedenen Lehrer-Beobachtungsbögen verschaffen kann. Bei der Suche nach einer Quelle, die mich darüber aufklärt, was Lehrern im Umgang mit psychischen Auffälligkeiten geraten wird bzw. ob dies irgendwo erwähnt wird, komme ich auch nicht weiter..


    Hat jemand hier vielleicht hilfreiche Informationen? Kennt ihr vielleicht einen Verband oder eine Gesellschaft, die deutlich etwas dazu formulieren? Habt ihr persönliche Erfahrungen und könnt von Grenzen des Lehrerhandelns berichten?


    Ich bin für jegliche Hilfe sehr dankbar
    Liebe Grüße

Werbung